DE8604046U1 - Betonplatte - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine Betonplatte nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1,

In dem Prospekt "Aktiver Baumschutz rund um den Baum" der Firma Paul Wolff GmbH & Co. KG, Mönchengladbach 9/85 werden kreisförmige und quadratische Baumroste, die aus wenigstens zwei Betonplatten bestehen, beschrieben! Diese Betonplatten sind faserverstärkt. Die bekannten Baumroste weisen Schlitze und Anschlüsse für Drainrohe auf. An diese Anschlüsse für Drainrohre können, beispielsweise die Baumwurzeln umgebende Ringdrainagen angeschlossen werden.

In diesem Prospekt wird eine einen Baumrost umgebende Versorgungszellenanlage beschrieben. Diese Anlage ist vorgesehen, um die Versorgung des Baumes mit Luft, gereinigtem Oberflächenwasser und Langzeitdünger sicherzustellen. Vier Versorungszellen werden um den Baum herum außerhalb des Baumrostes eingebaut und mit Rohrleitungen verbunden. In diesen Versorgungszellen kann ein Trachit-Granulat mit Langzeitdünger und Düngemagazin untergebracht werden. Die Versorgungszellen werden im Draufkantenbereich der Baumkrone außerhalb des Bautnrostes verlegt und mittels Leitungen miteinander verbünden. Es sind dabei Anschlüsse an Grundleitungen für Belüftung, Bewässerung und Düngung vorgesehen.

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Diese bekannte Anlage ffrit einem Baumrost und einer diesen Baumrost umgebenden Versorgungszelleninstallation erfordert, daß zusätzlich zur Herstellung des Baumrostes noch Versorgungszellen hergestellt werden müssen.

Ferner ist es beim Einbau neben der Verlegung des Baumröstes notwendig, außerhalb des Baumrostes nach dessen Verlegung eine weitere Verlegungsarbeit durchzuführen. Wie dem zitierten Prospekt zu entnehmen ist, müssen die Versorgungszellen im Draufkantenbereich der Baumkrone auf ein MinePälgöfiiisCn höhen- Und flüC-htgefecht verlegt werden. Dabei muß dafür gesorgt werden, daß die Grundleitungen waagerecht eingebaut werden. Neben der Verlegungsarbeit für die Versorgungszellen ist noch eine zusätzliche Verlegungsarbeit, der diese verbindenden Rohrleitungen in vorbestimmter Weise, erforderlich.

Um den Baum in der Stadt, d. h. den Baum in einer ungünstigen Umwelt optimal zu schützen, muß dafür gesorgt werden, daß die Schutzmaßnahmen, da sie zumeist aus öffentlichen Mitteln getragen werden, so optimal und gleichzeitig so ökonomisch wie möglich sind. Je ökonomischer eine optimale Lösung ist, um so leichter ist deren Verwirklichung durchsetzbar.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für Baumroste Betonplatten zur Verfügung zu stellen, durch deren Verlegung für einen Baum optimale Schutz- und Erhaltungsbedingungen bei Reduzierung des Ar-beits- und Kostenaufwandes erzielt werden.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die technische

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Lehre des Schutzanspruchs 1 gelöst.

In vorteilhafter Weise sind die Versorgungszellen in die r Betonplatten des Baumrostes integriert, so daß eine zusätzliche Herstellung von individuellen Versorgungszellen entfallen kann. Eine zusätzliche Verlegungsarbeit ist nicht mehr erforderlich. Durch die Anordnung der Versorgungszellen in den Plattenkanten wird deren optimale Anordnung, insbesondere im Bereich der Draufkanten der Baumkrone, sichergestellt. Die Verbindungsleitungen dieser Versorgungszellen sind ebenfalls in die Betonplatten des Baumrostes integriert, so daß eine zusätzliche Leitungsverlegung nicht erforderlich ist.

In der Deckenwand der Versorgungszelle können Schlitzöffnungen angebracht werden, wie sie auch im übrigen Teil des Baumrostes vorgesehen sind, so daß auch optisch eine gute Lösung für diesen technisch vorteilhaften Zweck geschaffen wird. Mit besonderem Vorteil können in der Innenwand der Bewässerungs- und Versorgungskammern öffnungen ausgebildet sein, die eine zusätzliche Versorgung des Pflanzgrubenbereichs des Baumes gewährleisten.

Die Bewässerungs- und Versorgungskammern können an die Betonplatten des Baumrosten anbetoniert sein. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die Versorgungskammern als an die Betonplatten angeklebte Kunststoffkammern ausgebildet. Hierdurch werden die Herstellungskosten verringert und eine für den Transport günstige Gewichtseinsparung erzielt. Die Bewässerungsund Versorgungskammern können p*'nen Rechteckquerschnitt haben.

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Bei Vorhandensein einer den Bauen umgebenden Ringdrainageleitung können auch die Bewässerungs- und Versorgungskammern wenigstens einen Anschluß für ein Drainrohr aufweisen, welches zu dieser Ringdrainageleitung führt.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Fig. der Zeichnung derläutert werden.
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Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische, perspektivische Ansicht eines Baumes mit einem Baumrost,
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Fig. 2 eine Schnittansicht genommen längs der

Linie II-II der Fig. 1,

Fig. 3a + 3b Schnittansichten genommen längs der Linie III-III der Fig. 2.

In Fig. 1 ist ein Baum 1 dargestellt. Der Boden, in dem dieser Baum 1 eingeplanzt ist, ist zur deutlicheren Darstellung der Einzelheiten fortgelassen. Der Baum 1 ist von einem Baumrost 2 umgeben.

Dieser Baumrost 2 hat beim dargestellten Ausführungsbeispiel einen quadratischen Grndriß. Der Baumrost 2 weist Schlitzöffnungen 3 auf, durch die das Regenwasser absickern kann. Weiterhin sind im Baumrost 2 Anschlüsse A vorgesehen, die mit einer bei 8 dargestellten

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Drainageleitung verbunden sind.

Die bei 8 dargestellte Drainageleitung ist eine Ringleitung, die den Bereich der Baumwurzeln umgibt. Der Baumrost 2 besteht aus zwei identischen Betonplatten 13 und 14, die an einem Plattenstoß 16 gegeneinander anliegen und die auf eingebaute Fundamentstutzen 6 verlegt sind. Im Bereich des Stoßes 16 sind in den Platten 13 und 14 Aussparungen für den Stamm des Baumes 1 vorgesehen.

Beim dargestellten Ausführungsbeispiel weist der quadratische Baumrost 2 in den Ecken vier Versorgungs-ί zellen 7 auf.

Wie Fig. 2 zeigt, sin in der Deckenwandung einer jeden Versorgungszelle 7 Schlitzöffnungen 3 vorgesehen. In der Bodenwandung ist mindestens eine Anschlußöffnung 12 für ein Drainagerohr 8 angeordnet. In diesen Versorgungszellen 7 kann Trachit-Granulat mit Langzeitdünger unter-

! gebracht sein. Mit Mineralien angereichertes, ge-

filtertes Oberflächenwasser kann über das Dra^nageanschlußrohr 8 in die Ringleitung gelangen.

Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, erstrecken sich längs der Bautnrostkanten 9 Bewässerungs- und Versorgungskammer 10, die in Verbindung mit den Versorgungszellen 7 stehen. Auch diese Bewässerungs- und Versorgungskammern 10 können gegebenenfalls mit Langzeitdünger gefüllt sein. Diese Versorgungs- und Bewässerungskammern 10 weisen Öffnungen 11 auf und können ebenfalls Anschlüsse für Drainagerohren haben. Insbesondere sind die Öffnungen 11 in der Innenwand 15 vorgesehen.

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Wie die Fig. 3a und 3b zeigen, weisen die Bewässerungsund Versorgungskammern 10 einen rechteckigen Querschnitt auf.

Bei der in Fig. 3a dargestellten Ausfuhrungsform ist die Bewässerungs- und Versorgungskammer 10 anbetoniert.

In Fig. 3b ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher die Bewässerungs- und Versorgungskammer 10 als angeklebte Kunststoffkammer ausgebildet ist.

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Claims (9)

Dipl.-Ing. Dr.MICHAEL M I=I I K O U S K I Patentanwalt Europäischer Patentvertreter European Patent Attorney Handataire en brevets europeens Dr.H.Haikouski Patentanwalt Xantejier Str. 10 D-IOOO Berlin Deutsches Patentamt 8000 München 2 Ihr Zeichen: Your ref. lantener Straße B-IOOO Berlin 15 Telefon 030/881 81 81 * 882 68 bh Telex I 85 30ό Datui:Büro/Office tünchenDate:Hynphenburger Straße 811 1 .02D-8000 tünchen /9Telefon 089/iS 08 18Telex 5 22 263unser Zei:Hy ref.P 6/86 VI/ha.1986 Betrifft: Anmelder: Dr. Hans-Claus Menzel, 7000 Stuttgart 75 Karlheinz Schumacher, 5653 Leichlingen

1. Betonplatte mit Schlitzöffnunen und Anschlüssen für Drainrohre für einen Baumrost,

dadurch gekennzeichnet, daß

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an der Plattenkante (9) in der Betonplatte (13, 14) wenigstens eine Versorgungszelle (7) ausgebildet ist, von der ausgehend sich längs der Plattenkante (9), unterhalb der Betonplatte (13, 14) Bewässerungs- und Versorgungskammern (10) erstrecken.

2. Betonplatte nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß

an der Plattenkante (9) in der Betonplatte (Ii, 14) mindestens zwei Versorgungszellen (7) ausgebildet sind, die durch eine Bewässerungs- und Versorgungskammer (10) miteinander verbunden sind, und daß sich die Bewässerungs- und Versorgungskammern (10) von jeweils einer Versorgungszelle (7) bis zum Plattenstoß (16) erstrecken.

3. Betonplatte nach Anspruch 1 ,
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dadurch gekennzeichnet, daß

in der Deckenwandung der Versorgungszelle (7) Schlitzöffnungen (3) und in deren Bodenwandung mindestens eine AnschÜußöffnung (12) für ein Drainrohr (8) ausgebildet sind.

4. Betonplatte nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, daß

in der Innenwand (15) der Bewäsrerungs- und Ver-

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sorgungskammern (10) Öffnungen (11) ausgebildet sind.

5, Betonplatte nach einem der Ansprüche 1 - 3,
ζ dadurch gekennzeichnet, daß

die Bewässerungs- und VersorgUngskämmefη (10) an den |

Baumrost (2) anbetoniert sind. |

6. Betonplatte nach einem der Ansprüche 1 - 3, |

dadurch gekennzeichnet, daß |

die Bewässerungs- und Versorgungskammern (10) an den |

Baumrost (2) angeklebte Kunststoffkammern sind. |

7. Betonplatte nach einem der Ansprüche 1-5, |

dadurch gekennzeichnet, daß E

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die Bewässerungs- und Versorgungskammern (10) Kanäle
mit Rechteckquerschnitt sind.

8. Betonplatte nach einem der Ansprüche 1 - 6,
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dadurch gekennzeichnet, daß

dipse rechteckig ist und daß in wenigstens einer Ecke
eine Versorgungszelle (7) angeordnet ist.
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9. Betonplatte nach einem der Ansprüche 1 - 7,
dadurch gekennzeichnet, daß

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die Bewasserungs- und Versorgungskammern (10) wenigstens einen Anschluß für ein Drainrohr aufweisen.

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