DE8604020U1 - Vorrichtung für das in den Stickrahmen einer Stickmaschine einzuspannende Stickgut - Google Patents
Vorrichtung für das in den Stickrahmen einer Stickmaschine einzuspannende StickgutInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
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- D05C9/00—Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines
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Description
Beschreibung
Vorrichtung für das in den Stickrahmen einer Stickmaschine einzuspannende Stickgut
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 (DE-PS 32 17 9S2).
Bei der Vorrichtung nach der obengenannten
Patentschrift wird das bahnförmige Stickgut in den rechteckigen Stickrahmen mit Hilfe von gebogenen und
dadurch federnd vorgespannten Federklemmen eingespannt, die sich mit einem Ende in eine Schrägnut einlegen, die
von der Grundplatte der Stickrahmenschienen und einer fest mit ihr verbundenen Profilleiste gebildet ist, und
die sich mit dem abgebogenen anderen Ende hinter einen Vorsprung der Deckplatte der Stickrahmenschienen legen.
Die Verspannung des Stickgutes wird ausschließlich durch die Federspannung der Federklemmen bewirkt, die
sich durch das Zusammendrucken und eternit Verkürzen des
Bogens der Federklemmen beim Einsetzen verstärkt. Soll die Verspannung so sicher sein, daß das Stickgut unter
der sich rn.it zunehmender Stichanhäufung verstärkenden Zugspannung in dem die Stickstelle umgebenden Bereich
des S'tickgutes nicht herausgezogen oder gelockert wird,
dann müssen die Federklemmen relativ stark ausgeführt sein. Das erfordert dann allerdings einen erheblichen
Kraftaufwand von der Bedienungsperson beim Einspannen der zu bestickenden Materialbahn vor und beim
Ausspannen nach dem Stickvorgang, weil die Federklemmen zum Einsetzen in ihre Klemmstellunc, und zum
Herausnehmen aus der Klemmstellung über ihre Umrißform
in der Klemmstellung hinaus zusammengedrückt v/erden müssen und erst dadurch in ihre Klemmstellung gebracht
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Eckenbereich eines Stickrahmens mit einer in eine Profilschiene des Stickrahmens
bzw. aus dieser gelöst werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mit nur geringem Kraftaufwand bequem zu handhabende
Einspannvorrichtung für das Stickgut zu schaffen und die Sicherheit des eingespannten Stickgutes gegen
Lockern durch Nachrutschen zu erhöhen.
Mit der im Patentanspruch 1 ^kennzeichneten Lösung ist
es möglich, die Ober die nac.n außen gerichteten Klemmschenkel bzw. deren am Stickgut angreifende
Druckkanten gemessene Breite zum Einsetzen in die Profilschienen des Stickrahmens kleiner als die Öffnung
der Profilschienen zu halten, so daß das Einsetzen der
Klemmspangen in die Profilschienen und das Herausnehmen i, aus ihnen ohne besonderen Kraftaufwand erfolgön kann. ;
Zum Festspannen des Stickgutes braucht lediglich ein Spreizmittel betätigt zu we en, um das Stickgut, das
beim Einsetzen der Klemmspangen in die öffnung der Profilschienen eingedrückt wurde, durch das beim
Betätigen des Spreizmittels zwangsläufig erfolgende Spreizen der Klemmschenkel gegen die sich
gegenüberliegenden Innenwände der Profilschienen zu pressen. Dadurch ist außerdem eine wesentlich größere
Einspannkraft als mit Federklemmen erzielbar. Das Stickgut bleibt über die gesimte Stickzeit gegen
Narhrutschen sicher und straff eingespannt.
eingesetzten Klemmspange in ihrer Klemrnstellung, und
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1.
Der mit (1) bezeichnete rechteckige Stickrahmen besteht
aus nach oben offenen Profilschienen (2), die an ihrem
dem Stickfeld nahen Rand (3) nach oben um mehr als 90° umgebogen sind und an ihrem dem Stickfeld fernen Rand
einen um 90° nach oben hochgebogenen Steg (4) aufweisen, an den sich ein nach innen überstehender horizontaler
überstand (5) anschließt. Der Stickrahmen (1) ist z. B.
durch lösbare Kupplungen, wie sie durch die DE-PS 32 17 962 bekannt sind, an die Abtriebsseiten der
Koordinaten-Steuervorrichtung einer Stickmaschine ankuppelbar.
Zum Einspannen der zu bestir .enden Materialbahn (W) in den
Stickrahmen (1) sind mehrere, aus Federblech hergestellte Klemmspangen (6) vorgesehen, von denen eine
in der Zeichnung dargestellt ist. Jede Klemmspange (6) ist einstückig mit einem hohlen, nach unten offenen
mittleren Griffsteg (7) zwischen nach außen gerichteten, an der Materialbahn (W) angreifenden Klemmschenkeln (8, 9)
ausgebildet. Der gegen den Rand (3) gerichtete Klemmschenkel (8) erstreckt sich horizontal, während der
horizontale gegen den senkre:hten Steg (4) gerichtete
Klemmschenkel (9) noch einen um mehr als 90° nach oben gebogenen Randbereich (10) aufweist.
Im Inneren des Griffsteges (73 ist ein ovaler Spreizstab (il) angeordnet, auf den etwa mittig ein mit seinem der
Form des Spreizstabes (11) angepaßten gabelförmigen Ende den Spreizstab (11) umgreifender Handhebel (12) zum
Verdrehen des Spreizstabes (11) befestigt ist. Der
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Handhebel (12) ragt durch einen Schlitz (13) nach außen. Jede Klemmspange (6) ist so geformt, daß die
sich gegenüberliegenden Seiten des Griffsteges (7) naeh innen federnd vorgespannt am Spreizstab (6) anliegen.
Auf den horizontalen Klemmschenkel (8) jeder Klemmspange (6) ist ein profilierter Niederhalter (14)
Kit Nieten (15) aufgenietet, der mit seinem nach oben gewölbten Bereich (16) den Fand (3) der Profilschiene
(2) des Stickrahmens (1) übergreift und die Materialbahn (W) unmittelbar neben dem Rand (3) der
Profilschienen (2) an die Tischplatte (17) der Stickmaschine andruckt.
Die Handhabung jeder Klemmspange (6) beim Einspannen der Haterialbabn (W) in den Stickrahmen (1) und beim
Ausspannen ist wie folgt:
Die zu bestickende Materialbahn (W) wird zunächst bei
entfernten Klemmspangen (6) auf den Stickrahmen (1) aufgelegt. Vor dem Einsetzen der Klemmspango (6) in die
ProfilDchiene (2) wird der Spreizstab (11) so verdreht, daß die große Achse der Ellipse seines Querschnittes
senkrecht steht. Da die Seiten des Griffsteges (7) in dieser Stellung des Spreizstabes (11) in Höhe von
dessen kleiner Achse federnd an ihn anliegen, hat die Klemmspange (6) ihre geringste Breite, die
zweckmäßigerweise etwas geringer als die lichte Öffnung zwischen dem Rand (3) und der Oberdeckung (5) der
Profilschiene (2) ist, so daß die Materialbahn (W) mit der Klemmspange (6), ohne diese von Hand
zusammendrücken zu müssen, zuerst in die eine der sich gegenüberliegenden Profilschienen (2) unbehindert und
ohne besonderen Kraftaufwand in die offene Profilschiene (2) hineingedrückt werden kann. Durch
Verdrehen des Spreizstabes (11) in die in dei? Zeichnung
gezeigte Stellung wird dann der Griffsteg (7) mit den
Klemmschenkeln (8 und 9) gespreizt und dadurch die
Materialbahn (W) zwangsläufig gegen den Steg (4) und in den vom gebogenen Rand (3) gebildeten Falz gepreßt. Die
Materialbahn (W) ist damit an einer Seite eingespannt,
&idigr;&eegr; gleicher Weise wird beim Einspannen der Materialbahn
in die gegenüberliegende Profilschiens (2) vorgsgongsn.
Beim Eindrücken in die Öffnung der Profilschiene (2)
wird die Materialbahn (W) straff gespannt und durch den Niederhalter (16) leicht an die Tischplatte (17)
angedrückt. Durch Verdrehen des Spreizstabes (11) urn 90° wird auch die zweite Seite F der Materialbahn (W)
zwischen dem Steg (4) und dem Rand (3) der Profilschiene (2) verspannt. Falls erforderlich, wird
euch die dritte und vierte Seite der Materialbahn (W)
•n den Stirnseiten des Stickrahmens (1) in gleicher
Weise verspannt. Je nach Gro : e der Materialbahn sind mehrere Klemmspangen erforderlich. Da die Verspannung
nicht allein durch Federkraft, sondern ciurch die Ausübung von nach außen entgegengesetzt gerichteten,
•uf die Klemmschenkel (8 und 9) wirkenden Kräften erfolgt, ist die Materialbahn (W) durch die verbesserte
Klemmwirkung sicherer gegen Herausziehen durch die beim Stickvorgang infolge der Stichanhaufung sich
verstärkende Zugspannung in der Msterialbahn (W) zwischen den Einspannstellen gehalten.
Das Ausspannen der Materialbahn (W) am Ende des Stickvorganges läßt sich ebenfalls ohne besonderen
Kraftaufwand durchführen. Dazu wird lediglich der Spreizstab (11) jeder Klemmspange (6) rait dem Handhebel
(12) um 90° verdreht, so daß die kleine Ellipsenachse senkrecht im Griffsteg (7) verläuft und die
Klemmschenkel (8 und 9) aus ihrer Spreizstellung in
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ihre Ausgangsstellung zurückkehren, die sie vor dem Einsetzen in die Öffnung der Profilschienen (2)
eingenommen hatten. Die Klemmspangen (8) lassen sich dann unbehindert aus den Profilschienen herausheben und
geben damit die Materialbahn (W) zur Abnahme frei.
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Claims (5)
1. Vorrichtung für das in den Stickrahmen einer Stickmaschine einzuspannende Stickgut mit mehreren,
in nach oben offene Profilschienen des Stickrahmens einsetzbaren Federklemmen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Federklemmen als Klemmspangen (6) mit nach außen gerichteten, durch ein Spreizmittel (11)
spreizbaren Klemmschenkeln (8, 9) ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschenkel (8, 9) durch einen Griffsteg
(7) miteinander verbunden sind und innerhalb des Griffsteges (7) ein Spreizstab (11; angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizstab (11) verdrehbar
angeordnet ist und einen elliptischen Querschnitt aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Spreizstab (11) ein Handhebel
(12) befestigt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Stickfeld zugewandten
Seite der Klemmspange (6) ein Niederhalter (14) befestigt ist, der den Innenrand der Profilschiene
(2) überqreift.
Priority Applications (2)
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Also Published As
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