DE8603903U1

DE8603903U1 - Vakuumkopiergerät

Info

Publication number: DE8603903U1
Application number: DE19868603903
Authority: DE
Original assignee: MULLER GEORGE 5600 WUPPERTAL DE
Current assignee: MULLER GEORGE 5600 WUPPERTAL DE
Priority date: 1986-02-14
Filing date: 1986-02-14
Publication date: 1986-06-26
Also published as: JPS62132556U; JPS62132557U; JPH0447719Y2; JPH0522937Y2

Description

Patentanwalt 'j · · · · I*'·!··*···

Dipl.-Phys. Rudolf Peferboorns-·· _'··'_'··

D.ckmannstraße 45 c fluf (02 02) 55 6147

5600 Wuppertal-Barmen

GM 4454/86

Gebrauchsmuster t

Anmelder : George MuLLer

5600 Wuppertal 11

Die Erfindung betrifft ein Vakuumkopiergerät zur Herstellung von Schablonenrahmen, z. B. Siebdruckrahmen, für Druckmaschinen, mit einer in einem Geste 11 rahmen eingespannten Glasplatte und mit einem unter Zwischenfügung eines Diapositivs auf der Glasplatte mittels Vakuum festlegbaren SchabLonenrahmen.

Bei der Herstellung von Hehrfarbendrucken, von beidseitig

gedruckten elektrischen Schaltungen und dgl. müssen mehrere |

Schablonen nacheinander in einer Druckmaschine paßgenau ein-

gespannt werden. Die in einem Rahmen eingespannten Schablonen werden ihrerseits in einem Vakuumkopiergerät von Diapositiven

gewonnen. Die Positionierung der SchabLonenrahmen im Vakuumkopiergerät entsprechend ihrer späteren EinspannLage in der Druckmaschine bereitet keine Schwierigkeiten. Dagegen ist es bisher äußerst arbeitsaufwendig, die Diapositive innerhaLb des Vakuumkopiergerätes in exakt reproduzierbaren Lagen einzuspannen. Zur Ausrichtung der Diapositive bedient man sich bisher einer am Geste LL rahmen angeordneten SkaLierung, jedoch ergeben sich wegen des oft großen Abstandes zwischen SkaLa und EinspannLage des Diapositives seLbst bei großer SorgfaLt doch noch oft erhebLiche Lageabweichungen , was zu einem ent- §

sprechenden Ausschuß bei den späteren Drucken führt.

Der Erfindung Liegt die Aufgabe zugrunde, ein Vakuumkopiergerät mit einer Ausrichthi Lfe für die Diapositive zu versehen, weLche ein Lagegenaues, reproduzierbares Einspannen der Diapositive er- | Leichtert, aber auf der SchabLone nicht in Erscheinung tritt.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die GLaspLatte an der der Be Lichtungsseite abgewandten Diapositiv-AufLagesei te Längs eines sich rechtwinkLig kreuzenden j|

Liniennetzes mit einer LichtdurcbLässigen Mattierung in Form von schwachen ÄtzLinien versehen ist. Die Aufrauhungstiefe der ÄtzLinien beträgt dabei nur einige Mikron. Die GLasoberfLache ist im- Bereich der Mattierung vorteiLhafterweise nur punktueLL durch Ätzpunkte unterbrochen.

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Eine solche schwache Ätzmattierung ist mit bloßem Auge aus einer Entfernung von etwa 30 Zentimetern noch gut wahrnehmbar, so daß sie aLs Ausrichthi Lfe benutzt werden kann, wobei eine Ausrichtgenauigkeit von etwa 1/10 MiLLi meter keine Schwierigkeit bereitet, überraschenderweise hat sich gezeigt, daß diese Ätzmattierung sich beim Belichten der Schablonen quasi neutralisiert und keinen Abdruck auf der Schablone hinterläßt.

Die Ätzlinien können der Erfindung zufolge eine Breite von 0,5 Millimeter und einen Abstand von 1 Zentimeter aufweisen. Die Stärke der Glasplatte kann etwa 8 Millimeter betragen.

In Ausgestaltung der Erfindung kann ferner vorgesehen werden, daß das Gestell eine horizontale, höhenversteL Ibare Tragschiene für den SchabLonenrahmen besitzt, daß der obere Schenkel des Geste L L rahmer.a eine horizontale, weiche Gummi di cht Lei st e und zwei seitlich verstellbare, herabhängende Gummidichtlei st en trägt, daß die Tragschiene eine weitere horizontale Gummidichtleiste aufweist und daß der Schablonenrahmen mit seinen vier Schenkeln dicht auf die Gummileisten aufsetzbar ist.

ALternativ. können der Erfindung zufolge anstelLe der vertieften Ätzlinien erhabene,. Lichtdurchlässige schwache Farblinien vorgesehen sein. Da FarbLinien aber nur begrenzt abriebsfest sind, wird eine Ätzmattierung bevorzugt.

Der Gegenstand der Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen :

Fig.· 1 eine vereinfachte, perspektivische Gesamtansicht eines Vakuumkopiergerätes,

Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie H-II in Fig„ 1 ,

Fig. 3 eine Draufsicht auf die Glasplatte des Kopiergerätes,

Fig. 4 in stark vergrößerter Darstellung einen Ausschnitt der Glasplatte^

Fig. 5 im Querschnitt einen Teilbereich der Glasplatte und

Fig. 6 eine abgewandelte Ausführungsform in analoger Da/-ste I lung zu Fi g . 5.

Das Vakuumkopiergerät besitzt einen Geste 11 rahmen 1, in welchem eine Glasplatte 2 eingespannt ist. Der GesteLI rahmen 1 besitzt eine höhenverstellbare, horizontale Tragschiene 3, auf der ein Schablonenrahmen 4 sitzt, der an dieser Schiene festspannbar

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ist. Der Schab Lonenrahmen ist mit Markierungen 5, 6 verseilen und auf geste I L seitige Markierungsspitzen 7, 8 ausrichtbar, die ihrerseits entsprechend der Einspanntage des SchabLonenrahmens in der zugehörigen Druckmaschine am Geste I L rahmen einstellbar sind. In dem Schablonenrahmen 4 ist eine Schablone 9 eingespannt, und zwischen Schablone 9 und Glasplatte 2 ist ein Diapositiv 10 eingespannt.

Der obere Schenkel 11 des Geste 11rahmens trägt eine horizontale weiche GummidichtLei ste 12 und zwei seitlich verstellbare, herabhängende GummidichtLeisten 13, 14. Ebenfalls trägt die Tragschiene 3 eine horizontale Dichtleiste 15, so daß der Schablonenrahmen 4 mit seinen vier Schenkeln dicht auf die Dichtleisten 13, 14, 15 aufgesetzt werden kann. In den von den Schenkeln des Schablonenrahmens 4, bzw. von den sich kreuzenden We i c:h-Gummi di cht Lei st en, umschlossenen Raum 16 mündet eine durch den Schablonenrahmen 4 hindurchgeführte Vakuumleitung 17 (vgl. auch Fig. 2), so daß bei Anlegen von Vakuum sich das Diapositiv 10 und die Schablone 9 eng an die Glasplatte 2 anlegen.

Die Glasplatte 2 ist an der Anlageseite des Diapositives 10 mit einem Netz aus vertikalen und horizontalen Linien 18, 19 versehen. Bei den Linien kann es sich, v. ° in Fig. 6 skizziert, um

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schwache Farblinien 1S¹ handeln, jedoch sind die Linien vorzugsweise als Ätzmattierung ausgebildet. Die Ätzmattierung ist gerade nur so stark, daß sie mit dem bloßen Auge noch aus etwa 30 Zentimeter Entfernung wahrgenommen werden kann. Die Ätztiefe beträgt nur wenige Mikron. Die Glasoberfläche 20 ist im Bereich der Linienfelder vorteilhafterweise nur punktuell durch einzelne Ätzpunkte 21 unterbrochen, zwischen denen noch ungeätzte Bereiche 22 bei mikroskopischer Betrachtung feststellbar sind. Obwohl eine solche Ätzung mit dem Auge noch wahrnehmbar ist, führt sie zu keinem Abdruck bei der Belichtung der Schablone 9.

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Claims

1. Vak^umkopiergerät zur Herste L Lung von SchabLonenrahmen, z. B. Siebdruckrahmen, für Druckmaschinen, mit einer in einem Geste LL rahmen eingespannten GLaspLatte und mit einem unter Zwischenfügung eines Diapositivs auf der GLasplatte mitteLs Vakuum festLegbaren SchabLonenrahmen, dadurch gek'nnzeichnet, daß die GLaspLatte (2) an der der Be-Lichtungsspite abgewandten Diapositiv-AufLagesei te Längs eines sich rechtwinkLig kreuzenden Liniennetzes mit einer lichtdurchlässigen Markierung in Form von Ätzlinien (18, 19) versehen ist.

2. Vakkumkopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufrauhungstiefe der Ätzlinien (18, 19) nur einige Mi k ron beträgt.

3. Vakuumkopiergerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasoberfläche (20) im Bereich der Ätzmattierung nur punktuell durch Ätzpunkte (21) unterbrochen ist.

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4. Vakuumkopiergerat nach den Ansprüchen 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Ätzlinien (18, 19) etwa 0,5 Hi Liimeter und ihr Abstand 1 Zentimeter beträgt.

5. Vakuumkopiergerät nach den Ansprüchen 1 bis 4 , dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Glasplatte (2) etwa Mi I Ii meter bet ragt.

6. Vakuumkopiergerät nach einem oder mehreren der Ansprüche bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (1) eine horizontale, höhenverstellbare Tragschiene (3) für den Schablonenrahmen (4) besitzt, daß der obere Schenkel (11) des Geste 11rahmens (1) eine horizontale, weiche Gummidichtleiste (12) und zwei seitlich verstellbare, herabhängende GummidichtLeisten (13, 14) trägt, daß die Tragschiene (3) eine weitere horizontale GummidichtLeiste (15) aufweist und daß der Schablonenrahmen (4) mit seinen vier Schenkeln dicht auf die Gummileisten (12 bis 16) aufsetzbar ist.

7. Vakuumkopiergerät nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Glasplatte (2) anstelle der vertieften Ätzlinien (18, 19) prhabene Farblinien (18¹) vorgesehen sind.