DE8603390U1 - Schneegleiter - Google Patents
SchneegleiterInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B15/00—Other sledges; Ice boats or sailing sledges
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
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Description
• · · t
P 1307 SU/bo
05.02.1986
05.02.1986
Freimut Maass, 7000 Stuttgart
S chneegleiter
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Schneegleiter nach der
Gattung des Hauptanspruchs. Schneegleiter sind in vielfältiger Weise bekannt. Der häufigste Typ besteht aus
einer Kunststoffschale, an der zwei parallele Gleitkufen angeordnet sind und der in erster Linie dem Freizeitsportj
nämlich als Rodelersatz, dient. Für die Lenkung dieser bekannten Schneegleiter haben sich zwei Systeme
durchgesetzt. Beim einen System sind die beiden Kufen in Längsrichtung unterteilt, wobei der vordere Teil zur
Änderung der Fahrtrichtung verstellbar ist. Beim anderen System sind rechts und links des Schneegleiters
Reibhebel angeordnet, mit denen zur Fahrtrichtungsände-
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rung in die Fahrbahn gegriffen wird. Der Nachteil des
einen Systems besteht vor allem darin, daß die für die Lenkung erforderliche Vorrichtung, nämlich zur Verstellung
der Kufen, verhältnismäßig aufwendig ist, so daß ein derartiger Schneegleiter teuer wird. Außerdem
wird durch die Vorrichtung das Gewicht des Schneegleiters erhöht, was sich besonders nachteilig auf den Bergauf
-Transport auswirkt. Nicht zuletzt ist eine derartige Vorrichtung empfindlich und entsprechend reparaturanfällig.
Beim anderen System wird durch die Reibhebel die Fahrbahn beschädigt, so daß auf vielen Abfahrtpisten
derartige Schneegleiter nicht zugelassen sind.
Vorteile der Erfindung
Der erfindungsgemäße Schneegleiter mit den kennzeichnenden Merkmalen des Kauptanspruchs hat demgegenüber den
Vorteil, daß aufgrund einfacher Gewichtsverlagerung des Fahrzeugfahrers eine Fahrtrichtungsänderung erzielt wird.
Durch die in der Senkrechten gewölbten Kufen wird ähnlich Wie beim Ski eine Richtungsänderung erzielt. Durch die
bei Geradeausfahrt senkrecht zur Piste stehenden parallel angeordneten gebogenen Kufen ist Spurtreue gegeben. Bei
Gewichtsverlagerung und somit Schräglage der gebogenen Mittelkufe gelangt eine noch stärker gebogene seitlich
zu der Mittelkufe angeordnete Seitenkufe oder mehrere Seitenkufen in Eingriff, so daß eine Kurvenführung des
Schneegleiters stattfindet und zwar zunehmend, je stärker die Gewichtsverlagerung und damit die Seitenlage ist, da
die Krümmung der im Eingriff stehenden Kufen mit der Schräglage zunimmt. Die Fahrzeugschale, an der die Kufen
angeordnet sind, kann irgendeine zur Fahrbaha hin gewölbte Raumform aufweisen, insbesonder mit einem länglichen waagrechten
Querschnitt. Dieser Querschnitt kann beispielsweise aber auch kreisförmig sein oder eine sonstige Form aufweisen,
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Vorteilhafterweise erfolgt diese Richtungssteuerung ohne unnötigen Reibverlust zur Fahrbahn hin, so daß besonders
bei schnellen Abfahrten bei Richtungsänderung keine Geschwindigkeitseinbußen entstehen. Außerdem wird auch die
Fahrbahn nicht beschädigt und es ist aufgrund der großflächigen Auflage ein Fahren in weichem Schnee ohne tieferes
Einsinken möglich. Hinzu kommt, daß bei Richtungsänderungen durch Verlegung des Schwerpunktes, wie es erfindungsgemäß
der Fall ist, der Fahrer des Fahrzeuges wesentlich kontrollierter arbeiten kann, da er in der Schwerpunktsebene
verbleibt. So besteht beim erfinderischen Schneegleiter auch nicht die Gefahr, daß er bei hoher Kurvengeschwindigkeit
und damit hoher Zentrifugalkraft kippt, sondern er rutscht auf den gerade im Eingriff stehenden
innerhalb der geplanten Kurve.
Gebremst wird durch Übersteuern der Kurve, indem, wie beim Skifahren, eine starke Gewichtsverlagerung vorgenommen wird,
so daß die Kufen quer zur Fahrtrichtung in Eingriff gelangen.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung hat die Fahrzeugschale die Form eines Kanus, wobei der
die Kufen tragende Boden lösbar mit der Fahrzeugschale verbunden sein kann. Hierdurch besteht die Möglichkeit,
daß man das Kanu im Sommer für Wasserbetrieb verwendet, hingegen im Winter als Schneegleiter. Der die Kufen
tragende Boden kann in einfacher Weise durch Festschnallen mit dem Kanukörper verbunden werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung können die Kufen entweder als Einzelschienen in ein Bodenelement
eingelassen sein, z. B. als Metallschienen in einen Kunststoffboden oder sie können als Kufen aus dem
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Boden heraus geformt sein. Besonders dann, wenn es sich
um einen von der Fahrzeugschale lösbaren Boden handelt, sind eine ganze Reihe von Möglichkeiten der Bildung oder
Herstellung derartiger Kufen möglich.
Nach einer zusätzlichen Ausgestaltung der Erfindung sind die Kufen im hinteren Bereich des Schneegleiters gekürzt.
Hierdurch wird der oben geschriebene Kurvensteuereffekt bei der Gewichtsverlagerung verstärkt und es wird das Abschwingen
zur: entsprechenden Bremsen des Schneegleiters erleichtert. Zur Verstärkung dieser Brems- oder Steuer-
f wirkung können durch Eingriff in die Fahrbahn bzw. den
Schnee die Hände oder auch kurze, beispielsweise 20 cm lange Skistöcke dienen, so daß die damit erzeugten entgegen
der Fahrtrichtung einseitig wirkenden Kräfte einen Kurvensteuereffekt ausüben. Bei ebener Fahrbahn können
diese Stöcke, ähnlich wie beim Skilaufen, zum Anschieben des Schneegleiters dienen.
Um den Transport des Schneegleiters besonders auf den
Berg hinauf zu vereinfachen, ist an der Fahrzeugschale eine Vorrichtung zum Abschleppen vorhanden. Diese Vorrichtung
kann beispielsweise aus einer mit der Schale verbundenen Öse und einem Seil bestehen. Beim Liften kann
für den Transport des Schneegleiters ein Lifthorn in das Einstiegsloch des Schneegleiters gesteckt werden, wobei
aufgrund des verhältnismäßig weit hinter dem Zugpunkt liegenden Schwerpunktes des Schneegleiters dieser gut in der
Liftspur geführt wird.
- 5 -
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05.02. ,986
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Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Er- f.
findung sind der nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung,
und den Ansprüchen entnehmbar.
und den Ansprüchen entnehmbar.
'i, Zeichnung |
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung 1
ist mit Varianten in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: |.
Fig. 1 einen kanuförmigen Schneegleiter in der Seiten- ;
ansieht;
Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie H-II in Fig. 1b;
Fig. 3 eine Bodenansicht III in Fig. 1a;
Fig. 3 eine Bodenansicht III in Fig. 1a;
Fig. 4 eine Ansicht von vorne einer Variante des in
den Fig. 1 und 3 dargestellten Beispiels und
den Fig. 1 und 3 dargestellten Beispiels und
Fig. 5 eine Seitenansicht einer anderen Variante entsprechend Fig. 1a, bei der der Boden abschnall- j
bar ist. S
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
In den Fig. 1 , 2 und 3 ist ein Kanu in verschiedenen Darstellungen gezeigt, das als Schneegleiter verwendet
wird. Dieses Kanu weist eine Fahrzeugschale 1
auf, die einen Boden 2 hat und &iacgr; · isr für den Fahrzeugfahrer ein Einstiegsloch 3 vorgesehen ist. Innerhalb
dieser Pahrzetigschale 1 ist, wie nicht näher dargestellt,
eine Sitzgelegenheit vorgesehen, ebenso wie es bei Kanus
auf, die einen Boden 2 hat und &iacgr; · isr für den Fahrzeugfahrer ein Einstiegsloch 3 vorgesehen ist. Innerhalb
dieser Pahrzetigschale 1 ist, wie nicht näher dargestellt,
eine Sitzgelegenheit vorgesehen, ebenso wie es bei Kanus
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üblich ist. Am Boden 2 des Kanus sind in Längsrichtung nebeneinander angeordnete Kufen 4 vorhanden, auf denen
der Schneegleiter zur Fahrbahn hin abgestützt ist, so daß je nach Schräglage der Fahrzeugschale nur ein Teil
dieser Kufen nach Länge und Anzahl im Eingriff ist. Diese Kufen 4 sind am Boden 2 im hinteren Teil des Bootes
nicht bis zum Ende geführt, sondern hören vorher auf, so daß ein hinterer glatter Bereich des Bodens 2 verbleibt.
Dies ist besonders Fig. Z entnehmbar, bei der die Fahrbahn
mit 5 bezeichnet ist. Die Kufen 4 sind bei dieser Variante als in den Boden 2 angelassene Schienen ausgebildet.
In Fig. 4 ist eine Variante dieses Schneegleiters dargestellt, bei der die Kufen als Erhebungen 10 in den
Boden 2 eingeformt sind. Auf diese Weise kann einerseits die Schneegriffigkeit verbessert werden, indem der Abstand
von der Kufenunterkante bis zum Boden 2 vergrößert wird und es kann andererseits auf die Verwendung von zusätzlichen
Schienen verzichtet werden, wenn es sich um einen Kunststoff handelt, der hart genug ist.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Variante ist der Boden
14, der ebenfalls Kufen 4 aufweist, lösbar mit der Fahrbahnschale 1 verbunden, wobei die Verbindung über Piemen
15 erfolgt. Auf diese Weise ist es möglich, das Kanu, bzw. die Fahrzeugschale, im Sommer für den Wasserbetrieb
zu verwenden und im Winter für den Schneegleiter.
Wie auch bei der obenbeschriebenen Variante möglich, ist
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an der Fahrzeugschale 1 eine öse 16 vorgesehen rait einer
Schnur 17, um dadurch das Fahrzeug schleppen zu können.
in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl
einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
Claims (8)
1. Schneegleiter mit einer mehrere in Fahrtrichtung verlaufende Kufen aufweisenden, mindestens eine Person
aufnehmenden Fahrzeugschale, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrzeugschale (1) einen zur Fahrbahn (5)
hin gewölbten Boden (2) aufweist, an dem die Kufen (4, 10) angeordnet sind und daß mindestens zwei
Kufen (4, 10) vorhanden sind.
2. Schneegleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrzeugschale (1) die Form eines Kanus hat.
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3. Schneegleiter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Kufen (4) tragende Boden (14) lösbar mit der Fahrzeugschale (1) verbunden ist.
4. Schneegleiter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden (14? dui-ch Riemen (15) an die Fahrztugschale
(1) schnallbar ist.
5. Schneegleiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kufen (4) als Einzelschienen in ein Bodenelement (2) eingelassen sind.
6. Schneegleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufen (10) aus dem Boden (2)
heraus geformt sind.
7. Schneegleiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufen (4) nur bis zu
einem glatt verbleibenden Abschnitt des Bodens (2) vorgesehen sind, welcher bezüglich der Fahrtrichtung hinter
dem Schwerpunkt des Schneegleiters liegt.
8. Schneegleiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Fahrzeugschale (1)
eine Vorrichtung (16, 17) für das Schleppen des Schneegleiters vorhanden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8603390U DE8603390U1 (de) | 1986-02-08 | 1986-02-08 | Schneegleiter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8603390U DE8603390U1 (de) | 1986-02-08 | 1986-02-08 | Schneegleiter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8603390U1 true DE8603390U1 (de) | 1988-07-14 |
Family
ID=6791476
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8603390U Expired DE8603390U1 (de) | 1986-02-08 | 1986-02-08 | Schneegleiter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8603390U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9202884U1 (de) * | 1992-03-05 | 1992-07-23 | Fa. Karin Belch Planung und Einrichtung von Kinderspielbereichen und Freizeitanlagen, 8522 Herzogenaurach | Kinderspielgerät / Fahrgeschäft |
-
1986
- 1986-02-08 DE DE8603390U patent/DE8603390U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9202884U1 (de) * | 1992-03-05 | 1992-07-23 | Fa. Karin Belch Planung und Einrichtung von Kinderspielbereichen und Freizeitanlagen, 8522 Herzogenaurach | Kinderspielgerät / Fahrgeschäft |
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