DE8602932U1 - Rollstuhl für Körperbehinderte, insbesondere Spastiker - Google Patents
Rollstuhl für Körperbehinderte, insbesondere SpastikerInfo
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- DE8602932U1 DE8602932U1 DE8602932U DE8602932U DE8602932U1 DE 8602932 U1 DE8602932 U1 DE 8602932U1 DE 8602932 U DE8602932 U DE 8602932U DE 8602932 U DE8602932 U DE 8602932U DE 8602932 U1 DE8602932 U1 DE 8602932U1
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G5/00—Chairs or personal conveyances specially adapted for patients or disabled persons, e.g. wheelchairs
- A61G5/10—Parts, details or accessories
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Description
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RoLLstuhL für Körperbehinderte>
insbesondere Spastiker f
Die Erfindung betrifft einen RoLLstuhL für | Körperbehinderte, insbesondere Spastiker, der ein GesteLL, |
einen Beinstützträger und einen Spreizkörper besitzt, i
der die Beine, insbesondere die SchenkeL des Körperbehinderten mit Abstand zueinander haLten soLL.
\l Da insbesondere bei Spastikern Verkrampfungen der Beine
vorkommen, besitzen die für sie vorgesehenen RoLlstühLe j
im Bereich der SitzfLäche Spreizkörper, die dort regeLmäßig |
fest mit dem Sitz verbunden sind. Eine soLche Anordnung | des Spreizkörpers ist für den Patienten zum einen unbequem,
zum anderen kann sie für den Patienten auch Schmerzen verursachen, vor aLLem dann, wenn die Positionierung >
des Spreizkörpers nicht optimaL ist und der Patient sich |
im RoLLstuhL Längere Zeit befindet. Nicht ausgeschLossen |
werden können auch VerLetzungen, und zwar vor aLLem beim 2
Einsteigen in den RoLLstuhL.
/T Es ist Aufgabe der Erfindung, den gattungsgemäßen RoLLstuhL
so zu verbessern, daß die obigen NachteiLe durch einfache Maßnahmen beseitigt werden.
Die gesteLLte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geLöst,
daß der im wesentLichen zyLinderförmige Spreizkörper
ein separates TeiL ist, das von einer HaLterung, die mit dem RoLLstuhL Lösbar verbindbar ist, zwischen den
Beinen des Körperbehinderten gehaLten ist. f;
A 6191
Weitere vorteilhafte Maßnahmen der Erfindung gehen aus
den Unteransprüchen hervor.
Um zu gewährleisten, daß die Beine des Patienten während
der Fahrt stets mit dem Beinstützträger in Berührung
steht, sieht eine zweckmäßige Maßnahme der Erfindung
vor, daß die Halterung die Beine des Körperbehinderten
gleichzeitig gegen den Rollstuhl drücl't.
{) Dadurch, daß die Halterung ein frei verformbaren und
elastischer Körper ist, was eine weitere vorteilhafte Maßnahme der Erfindung darstellt, wird vor allem erreicht,
daß sich der von der Halterung herrührende Oruck auf die Beine des Patienten gleichmäßig verteilt. Die Halterung
kann allerdings auch dadurch verbessert werden, daß sie aus einem stoffverkLeideten Gummimateria I besteht, so
daß ein freies Hin- und Herbewegen des Spreizkörpers
im wesentlichen ausgeschlossen ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Halterung im
wesentlichen die Form eines gestreckten Bandes besitzt, dessen Breite größer ist als der Durchmesser des |
/ i
v Spreizkörpers. Bei dieser Ausführungsform der Halterung
wird die von der Halterung auf die Beine wirkende Kraft
besonders günstig und gleichmäßig auf die Schenket verteilt. Eine einfache Verbindung der Halterung mit
dem Rollstuhl, insbesondere mit dem Beinstützenträger
ist dadurch erreichbar, daß sie Haken, Ösen oder dgL. aufweist.
Im Rahmen der Erfindung bestehen mehrere Möglichkeiten
bezüglich der Ausbildung der Halterung, da der
Erfindungsgedanke immer dann verwirklicht ist, wenn die |
Halterung mit dem Rollstuhl elastisch verbindbar ist, |
A, 6191 ! ! '" ■ -·' 6.·'-. Γ'.
wodurch die BewegungsrnogLichkeit des Patienten erheblich
verbessert wird. In solchen Fällen nämlich, wenn die
Halterung mit dem Rollstuhl elastisch verbunden ist,
kann der Patient den Spreizkörper mit seinen Beinen bewegen, so daß er stets eine optimale Position in bezug
auf den Spreizkörper einnehmen kann. Diese optimale Anordnung des Spreizkörpers kann auch dadurch erreicht
j; werden, daß die Halterung aus einem verformbaren/ nicht
elastischen Material besteht, wobei die dem Rollstuhl Ι ν zugewandten Enden der Halterung Aug.en, Einhängeöffnungen
öder dgl. besitzen, in die beispielsweise elastische,
mit dem Rollstuhl verbindbare Bänder einhängbar sind. Hierbei können die elastischen Bänder an ihren beiden
Enden Haken, Ösen oder dgl. besitzen, die einerseits mit den Augen, Einhängeöffnungen oder dgl. und andererseits
mit dem Rollstuhl zusammenarbeiten. Sind die Bänder nicht
elastisch, dann ist es zweckmäßig, die Bänder so auszubilden, daß ihre Länge einstellbar ist. Bezüglich
des Spreizkörpers ist es vorteilhaft, wenn er aus einem
kunststoffbezogenen Schaumstoff besteht.
Die durch die Erfindung erzeugten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch besonders einfache Maßnahmen
der Rollstuhl für den Patienten erheblich sicherer und
bequemer gemacht wird.
'Ί Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zei gt:
Fig. 1 einen Rollstuhl mit einem Spreizkörper und Fig. 2 den in Fig. 1 dargestellten Spreizkörper.
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Fig. 1 Läßt einen Rollstuhl für Körperbeh i nderte,
■| insbesondere Spastiker, erkennen, der im wesentlichen
I aus einem Gestell 10, einem Beinstützträger 12 und einem
5 Spreizkörper 14, der die Beine, insbesondere die Schenkel
des nicht näher dargestellten Körperbehinderten mit Abstand
zu einander halten soll/ besteht. Der im wesentlichen
j zylinderförmige Spreizkörper 14 ist ein separates Teil,
i| aas von einer Halterung 16, die mit dem Rollstuhl lösbar
f. Verbindbar ist, zwischen den Beinen des Körperbehinderten
\_) gehalten ist. Man erkennt, daß die Halterung 16 die Beine
des Körperbehinderten gleichzeitig gegen den Rollstuhl
I drücken kann, da sie als ein frei verformbarer elastischer
§ Körper ausgebildet ist. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn
I die Halterung 16 aus einem stoffverkleideten Gummimaterial
I besteht und im wesentlichen die Form eines gestreckten
I Bandes besitzt, dessen Breite größer ist als der ■' Durchmesser des Spreizkörpers 14. Die Halterung 16 ist
! mit dem Rollstuhl mittels Haken 20,22 verbindbar, die
am einen Ende eines elastischen Bandes 24, 26 angeordnet
sind. Das andere Ende des Bandes 24,26 besitzt ebenfalls Haken 28,30, welche die eigentliche Verbindung der Bärder
24,26 mit dem Beinstützträger 12 bilden. Für die Haken
·' 20,22 sind in der Halterung 16 Öffnungen 32,34 vorgesehen,
in welche die Haken 20,22 einhängbar sind.
Eine andere gute Verbindung zwischen der Halterung 16 und dem Rollstuhl könnte auch dadurch erreicht werden,
daß die Länge der Bänder 24,26 einstellbar ist. In diesem Ausführungsbeispiel besteht der Spreizkörper 14 aus einem
kunststoffbezogenen Schaumstoff. Dadurch wird zunächst
II erreicht, daß das Gewicht des Spreizkörpers gemindert
]'■ wird, zum anderen wird auch erreicht, daß er nicht als
ein Kühlkörper empfunden wird.
Vor allem die Fig. 1 läßt erkennen, daß die Halterung
16 vom Rollstuhl ohne weiteres gelöst werden kann, indem
die Haken 28,30 aus dem Beinstützträger ausgehängt werden.
Soll die Halterung 16 nicht benutzt werden, dann kann sie mit dem Beinstützträger 12 an einer Stelle verbunden
werden, wo sie den Patienten nicht behindert. Die Verbindung zwischen der Halterung und dem Spreizkörper
kann auf beliebige Weise erfolgen, denkbar wäre beispielsweise eine Klebverbindung, nach einer gewissen
( Vorbehandlung könnte die Halterung 16 mit dem Spreizkörper
14 auch verschraubt werden.
Claims (1)
- Rollstuhl für Körperbehinderte, insbesondere Spastiker, der ein Gestell, einen Beinstützträger und einen Spreizkörper besitzt, der die Beine, insbesondere die Schenkel des Körperbehinderten mit Abstand zueinander halten soll,
dadurch gekennzeichnet,daß der im wesentlichen zy Iinderförmige Spreizkörper (14) ein separates Teil ist, das von einer Halterung (16)/ dit mit dem Rollstuhl lösbar verbindbar ist, zwischen ^en Beinen des Körperbehinderten gehalten ist.Rollstuhl nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß der Abstand zwischen der Halterung (16)dem Rollstuhlsitz geringer ist als die DickeSchenkel des Körperbehinderten.und derRollstuhl nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet,daß die Halterung (16) aus einem stoff verkLeideten Gummimaterial, das frei verformbar und elastisch ist, besteht .Rollstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 3,dadurch gekennzeichnet,daß die Halterung (16) im wesentlichen die Form eines gestreckten Bandes besitzt/ dessen Breitegrößer ist als der Durchmesser des Spreizkörpers (14).5. Rollstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,daß die Halterung (16) mit dem Rollstuhl mittels Haken (20,22), Ösen oder dgl. verbindbar ist.6. Rollstuhl nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,daß die Halterung aus einem verformbaren, nicht elastischen Material besteht.7. Rollstuhl nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 6, dadurch gekennzeichnet,daß die dem Rollstuhl zugewandten Enden Augen (32,34), Einhängeöffnungen oder dgl. besitzen, in die beispielsweise elastische, mit dem Rollstuhl verbindbare Bänder (24,26) einhängbar sind.8. Rollstuhl nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,daß die elastischen Bänder (24,26) an ihren beiden Enden Haken (20,22), Ösen oder dgl. besitzen, die einerseits mit Augen (32,34), Einhängeöffnungen oder dgl. und andererseits mit dem Rollstuhl zusammenarbeiten.9. Rollstuhl nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,daß die Länge der Bänder ^24,26) einstellbar ist.10. Rollstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,df/3 der Spreizkörper aus einem kunststoff bezogenen Schaumstoff besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8602932U DE8602932U1 (de) | 1986-02-05 | 1986-02-05 | Rollstuhl für Körperbehinderte, insbesondere Spastiker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8602932U DE8602932U1 (de) | 1986-02-05 | 1986-02-05 | Rollstuhl für Körperbehinderte, insbesondere Spastiker |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8602932U1 true DE8602932U1 (de) | 1986-04-10 |
Family
ID=6791296
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8602932U Expired DE8602932U1 (de) | 1986-02-05 | 1986-02-05 | Rollstuhl für Körperbehinderte, insbesondere Spastiker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8602932U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9112908U1 (de) * | 1991-10-17 | 1991-12-12 | Sorg, Hugo, 6839 Oberhausen-Rheinhausen | Für Abduktionsmaßnahmen geeigneter Rollstuhlrahmen |
DE4138487C1 (en) * | 1991-11-23 | 1993-02-18 | Hans-Juergen 7012 Fellbach De Czak | Leg holder with C or U=shaped holder grasping legs - has table fitted to holder having sides of different lengths and 2 feet having suction cups for securing to the holder |
-
1986
- 1986-02-05 DE DE8602932U patent/DE8602932U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9112908U1 (de) * | 1991-10-17 | 1991-12-12 | Sorg, Hugo, 6839 Oberhausen-Rheinhausen | Für Abduktionsmaßnahmen geeigneter Rollstuhlrahmen |
DE4138487C1 (en) * | 1991-11-23 | 1993-02-18 | Hans-Juergen 7012 Fellbach De Czak | Leg holder with C or U=shaped holder grasping legs - has table fitted to holder having sides of different lengths and 2 feet having suction cups for securing to the holder |
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