DE8602455U1 - Kleinlederware wie Brieftasche, Geldbörse, Handtasche oder Etui mit Ornament od. dgl. - Google Patents
Kleinlederware wie Brieftasche, Geldbörse, Handtasche oder Etui mit Ornament od. dgl.Info
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- DE8602455U1 DE8602455U1 DE19868602455 DE8602455U DE8602455U1 DE 8602455 U1 DE8602455 U1 DE 8602455U1 DE 19868602455 DE19868602455 DE 19868602455 DE 8602455 U DE8602455 U DE 8602455U DE 8602455 U1 DE8602455 U1 DE 8602455U1
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C13/00—Details; Accessories
- A45C13/08—Decorative devices for handbags or purses
Landscapes
- Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)
Description
Patentanwalt ,'. !.!!': . !**! ···.
• Straße 9
Dipl.-Ing. HELMUT PrlöTcR D-8940 MEMMINGEN/BAYERN
Tatefon (08331) «51 B3
Poilsdiedkonlo München Nr. 134339-1)05
Bankkonto: Bayerische Vereinsbank Memmingen
21/8
3QJAK13B6
Firma Edmund Goppel, Lederwarenfabrik, 7951 Berkheim/Illerbachen,
Leutkircher Str. 30
Kleinlederware mit Ornament od.dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kleinlederware mit Ornament od.dgl. in einer Lederschicht.
Kleinlederwaren wie beispielsweise Brieftaschen, Geldbörsen,
Handtaschen und Etuis werden häufig mit Schmuckelementen versehen. Bei diesen Schmuckelementen kann es sich um ein Ornament
handeln, wie beispielsweise ein Blatt oder eine Rose oder auch um ein Monogramm, um ganze Schriftzüge oder Zahlen.
Diese Ornamente wurden bisher mit einem entsprechenden Werkzeug aus Leder oder einem anderen Material ausgestanzt und
auf der Lederware appliziert, sei es durch Aufnähen oder durch Klebung.
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Diese Applikationen haben den Nachteil, daß sie, da sie
über die sie tragende Lederschicht hinausragen, sich
leicht abnutzen d.h. also, daß entweder das Ornament |
abreißt oder beschädigt wird. Auch bleibt die Kleinleder- »
ware, die ja vorwiegend zur Unterbringung in Hosentaschen | und dgl., bestimmt ist, leicht mit der Applikation beim
Einschieben hängen.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Kleinlederware
vorzusehen, bei der die Oberfläche von Ornament
und Lederschicht eine Ebene bilden und die zudem einfach
hergestellt werden kann.
und Lederschicht eine Ebene bilden und die zudem einfach
hergestellt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einer
Kleinlederware der eingangs beschriebenen Art und schlägt
vor, daß die Lederschicht eine Ausstanzung mit einer Außenkontur eines Ornamentes aufweist, in die das Ornament einge- | legt ist, wobei die Befestigung des Ornamentes im wesentlichen mittels einer Unterlage erfolgt, die größer ist als
die Ausstanzung. |
Kleinlederware der eingangs beschriebenen Art und schlägt
vor, daß die Lederschicht eine Ausstanzung mit einer Außenkontur eines Ornamentes aufweist, in die das Ornament einge- | legt ist, wobei die Befestigung des Ornamentes im wesentlichen mittels einer Unterlage erfolgt, die größer ist als
die Ausstanzung. |
Diese Ausführungsform hat den großen Vorteil, daß sowohl
Ornament wie auch Lederware mit dem gleichen Stanzwerkzeug
bearbeitet werden können, wobei einmal das Ornament aus | einem Material ausgestanzt wird und das andere Mal mit
diesem Stanzwerkzeug die Konturen für das einzusetzende
Ornament in der Lederware gestanzt werden. So ist sichergestellt, daß das gewünschte Ornament auch tatsächlich in die
vorgefertigte Öffnung paßt und der Arbeitsvorgang wird er- J heblich erleichtert. Durch das Einsetzen des Ornamentes S
Ornament wie auch Lederware mit dem gleichen Stanzwerkzeug
bearbeitet werden können, wobei einmal das Ornament aus | einem Material ausgestanzt wird und das andere Mal mit
diesem Stanzwerkzeug die Konturen für das einzusetzende
Ornament in der Lederware gestanzt werden. So ist sichergestellt, daß das gewünschte Ornament auch tatsächlich in die
vorgefertigte Öffnung paßt und der Arbeitsvorgang wird er- J heblich erleichtert. Durch das Einsetzen des Ornamentes S
in die Lederschicht kann das Ornament auch nicht mehr abge- | rissen oder beschädigt werden.
Als vorteilhaft hat es sich herausgestellt, daß Ornament Und Lederschicht aus verschiedenen Materialien z.B.
Lederarten bestehen können. So können beispielsweise auch Kunststoffmaterialien , wie Kunstleder oder textiles
Gewebe Verwendung finden, wodurch sich ganz besondere Effekte erzielen lassen. Auch verschieden gefärbtes Leder
Oder verschiedene Lederqualitäten lassen sich verwenden.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung trägt nur das
Ornament auf seiner Oberseite Prägungen. Bei dieser Ausführungsform läßt sich ohne Mühe eine annähernd gleiche
Dicke von Lederschicht und Ornament erreichen, obwohl das Ornament geprägt sein kann. Da das Leder durch die Prägung
«usammengedrückt wird, wird einfach für das Ornament eine dickere Lederart gewählt. Trotz der Prägung des Ornamentes
unterliegt dieses so keinem besonders hohen Verschleiß, Wie es häufig bei herkömmlichen Prägungen beobachtet wird.
Bei einer anderen Ausführungsform trägt nur die Lederschicht
auf ihrer Oberseite Prägungen. Auch hier kann erreicht werden, daß Lederschicht und Ornament annähernd die gleiche Dicke
aufweisen. Es muß nur für die Lederschicht eine dickere Lederqualität gewählt? werden.
Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Unterlage durch Klebung gehalten wird. Es können aber auch andere
Befestigungsarten gewählt werden, doch beim Verkleben von Unterlage mit Lederschicht und Ornament ist die Verbindung
besonders stabil und beeinträchtigt nicht den Schmuckcharakter des Ornamentes.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine Klebung zwischen Ornament und Lederschicht vorgesehen. Diese
Klebung dient der zusätzlichen Befestigung und Sicherung des Ornamentes der Lederschicht.
j Von Vorteil ist es, wenn die Unterlage aus dünnem Ziegen-
-:-5 leder von etwa 0-3 mm Stärke besteht. Ein Leder in dieser
i ^icke trägt kaum auf, so daß sich auf der Oberfläche
1 der Kleinlederware keine Druckstellen ergeben,besonders
I beim längeren Gebrauch.
Dadurch,daß das geprägte Ornament etwa die Dicke aufweist,
Ί
J die der Dicke der Lederschicht entspricht, und nicht etwa
J die der Dicke der Lederschicht entspricht, und nicht etwa
I über diese hinausragt, ist der Verschleiß gering und ein
"> Abreißen oder Beschädigen des Ornamentes kaum zu be-
-, fürchten. Zudem entsteht der optische Eindruck einer ein-
t, heitlichen Lederschicht von Ornament und Lederware.
P In der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
ij schematisch beschrieben. Es zeigen:
' Fig. 1 eine Draufsicht und
Fig. 2 einen Schnitt entlang der
i-, Schnittlinie II - II der Fig. 1 .
? Das Ornament 3 kann beispielsweise wie in Fig. 1 gezeigt
in einer Ecke angebracht werden. Bei dem Ornament 3 handelt es sich entweder um eine bildliche Darstellung oder aber auch
um Zahlen oder Buchstaben. Das Ornament 3 entspricht in seinen Umrissen genau der Ausstanzung 2 der Lederschicht
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Trägt das Ornament 3 beispielsweise Prägungen 5, se wird die Lederqualität für das Ornament 3 entsprechend
dicker gewählt. Das Ornament 3 wird durch die Unterlage 4 fixiert. Die Unterlage H ist durch Klebungen 6 an der
Lederschicht 1 gehalten und durch weitere Klebstellen 7 am Ornament 3. Auch zwischen Lederschicht 1 und Ornament
3 kann in der Ausstanzung 2 eine Klebung 8 vorgesehen sein.
Bei der Unterlage 4 handelt es sich um sehr dünnes Ziegenleder,
das größere Umrisse aufweisen muß,als das Ornament 3.
Das Ornament 3 kann auch aus anderen Materialien, beispielsweise Kunststoff oder Sextilgewebe bestehen.
Claims (6)
1. Kleinlederware wie Brieftasche, Geldbörse, Handtasche oder Etui mit Ornament od.dergl. in einer Lederschicht,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lederschicht (1) eine Ausstanzung (2) mit den Außenkonturen
des Ornamentes (3) aufweist, in die das Ornament (3) eingelegt ist, wobei die Befestigung des Ornamentes (3)
im wesentlichen mittels einer Unterlage (4) erfolgt, die größer ist als die Ausstanzung.
2. Kleinlederware nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur das Ornament (3) auf seiner
Oberseite Prägungen trägt.
III* I · · »
3. Kleinlederware nach einem oder mehreren der verhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Lederschicht (1) auf ihrer Oberseite Prägungen
trägt,
4. Kleinlederware nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage (4) durch Klebung gehalten ist.
5. Kleinlederware nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Klebung
zwischen Ornament (3) und Lederschicht (1).
6. Kleinlederware nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Unterlage (4) aus dünnem Ziegenleder von etwa 0,3 mm Stärke besteht.
7· Kleinlederware nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
geprägte Ornament (3) eine Dicke aufweist, die annähernd der Dicke der Lederschicht (1) entspricht.
Der Patentanwalt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868602455 DE8602455U1 (de) | 1986-01-31 | 1986-01-31 | Kleinlederware wie Brieftasche, Geldbörse, Handtasche oder Etui mit Ornament od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868602455 DE8602455U1 (de) | 1986-01-31 | 1986-01-31 | Kleinlederware wie Brieftasche, Geldbörse, Handtasche oder Etui mit Ornament od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8602455U1 true DE8602455U1 (de) | 1986-04-24 |
Family
ID=6791122
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868602455 Expired DE8602455U1 (de) | 1986-01-31 | 1986-01-31 | Kleinlederware wie Brieftasche, Geldbörse, Handtasche oder Etui mit Ornament od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8602455U1 (de) |
-
1986
- 1986-01-31 DE DE19868602455 patent/DE8602455U1/de not_active Expired
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