DE860227C - Schaltungsanordnung zur Frequenzmodulation einer Oszillatorschwingung - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Frequenzmodulation einer Oszillatorschwingung

Info

Publication number
DE860227C
DE860227C DEN4461A DEN0004461A DE860227C DE 860227 C DE860227 C DE 860227C DE N4461 A DEN4461 A DE N4461A DE N0004461 A DEN0004461 A DE N0004461A DE 860227 C DE860227 C DE 860227C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oscillation
modulation
grid
control grid
oscillator
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN4461A
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Marinus Van Hofweegen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Application granted granted Critical
Publication of DE860227C publication Critical patent/DE860227C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03DDEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
    • H03D11/00Super-regenerative demodulator circuits
    • H03D11/02Super-regenerative demodulator circuits for amplitude-modulated oscillations
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C3/00Angle modulation
    • H03C3/10Angle modulation by means of variable impedance
    • H03C3/12Angle modulation by means of variable impedance by means of a variable reactive element
    • H03C3/14Angle modulation by means of variable impedance by means of a variable reactive element simulated by circuit comprising active element with at least three electrodes, e.g. reactance-tube circuit
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/16Circuits
    • H04B1/163Special arrangements for the reduction of the damping of resonant circuits of receivers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung mit einem Oszillator und einem mit ihm gekoppelten Mehrsteuergittermodulator zur Frequenzmodulation der Oszillatorschwingung. Sie bezweckt insbesondere eine Schaltungsanordnung mit besonders guter· Linearität der Modulationskennlinie zu schaffen, z. B. eine Verzerrung von weniger als —6odb bei i°/oo Frequenzhub.
Es wurden bereits viele Vorschläge zum Linearisieren der Modulationskennlinie eines frequenzmodulierten Oszillators gemacht. Es wurde z. B. vorgeschlagen, den Anodenwechselstrom der Modulatorröhre gleichzurichten und in Gegenphase zur Modulationsspannung dem Eingang dieser Röhre zurückzuführen. Es zeigt sich jedoch in der Praxis; daß diese Schaltungsanordnung bei einer höheren mittleren Frequenz der zu erzeugenden frequenzmodulierten Schwingung, z. B. 30 MHz, sich infolge der auftretenden Streukapazität nicht mehr auf einfache Weise ausbilden läßt. Auch hat man schon vorgeschlagen, die Modulatorröhre niederfrequent positiv oder negativ rückzukoppeln, aber diese Rückkopplung ist für die verschiedenen Exemplare derselben Röhrentype verschieden, so daß sie nach jedem Röhren wechsel neu eingestellt werden muß.
Der Erfindung zugrunde liegende Untersuchungen haben ergeben, daß, wenn beispielsweise dem ersten
Steuergitter einer Modulatorpentode die dem Oszillatorkreis entnommene Hochfrequenzschwingung und dem als zweites Steuergitter ausgebildeten Fanggitter die Niederfrequenzmodulationsschwingung zugeführt werden, für einen ganz definierten Wert der negativen Gittervorspannung des zuletzt erwähnten Gitters eine geringe Verzerrung auftritt. Die zu diesem Zweck erforderliche Einstellung dieser Gittervorspannung ist jedoch besonders ίο kritisch und bei jeder Röhre verschieden, so daß beim Austausch der Modulatorröhre eine neue Einstellung erforderlich ist.
Die Erfindung gibt die Möglichkeit, unter Umgehung einer kritischen Einstellung der Modulatorröhre, auf sehr einfache Weise hohe Linearitätsbedingungen der Modulationsschaltung zu erfüllen. Gemäß der Erfindung wird die Nichtlinearität der Modulatorkennlinie, die sich durch die Modulation der Osz'illatorschwingung an einem und der Modulationsschwingung an einem anderen Steuergitter des Modulators ergibt, durch Zuführung der Modulationsschwingung auch zu diesem einen Steuergitter ausgeglichen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung näher erläutert, in der
Fig. ι ein Ausführungsbeispiel und Fig. 2 und 3 Verzerrungskennlinien darstellen. In Fig. ι bezeichnet 1 eine Oszillatorröhre, deren Anode über einen abgestimmten Kreis 2 zum Steuergitter rückgekoppelt ist. Die Spannung am Kreis 2 wird über einen Sperrkondensator 4 und ein praktisch um 900 phasendrehendes Netzwerk, das den Widerstand 5 und die Gitterkathodenstreukapazitätö einer Modulatorröhre 3 enthält, dem ersten Steuergitter 7 dieser Röhre 3 zugeführt, so daß der diese Röhre durchfließende Strom 900 in der Phase gegenüber der Spannung am Kreis 2 verschoben ist. Dieser Strom wird direkt oder aber die entsprechende Spannung wird über das Gitter der Oszillatorröhre 1 dem Kreis 2 zugeführt und wirkt dabei so, als ob eine Reaktanz parallel zu dem Kreis 2 geschaltet wäre. Einem als zweiten Steuergitter 8 ausgebildeten Fanggitter der Röhre 3 wird eine von den Klemmen 9 gelieferte Modulationsschwingung zugeführt, wodurch die Steilheit der Röhre 3 und damit die gleichsam parallel zum Kreis 2 geschaltete Reaktanz in Abhängigkeit von dieser Modulationsschwingung wechselt, so daß sich eine Frequenzmodulation der Oszillatorschwingung ergibt.
Es zeigt sich nun, daß die erzeugte Modulationskennlinie, d. h. der Frequenzhub als Funktion der Modulationsschwingung, eine bedeutende Verzerrung, und zwar im wesentlichen zweite harmonische Verzerrung erfährt, die besonders stark entsprechend der negativen Vorspannung des zweiten Steuergitters 8 wechselt. In Fig. 2 stellen die Kurven a, b, c und d vier Kennlinien für die zweite harmonische Verzerrung dz dar, als Funktion der negativen Vorspannung F10, die über die Klemme 10 dem zweiten Steuergitter 8 zugeführt wird, gemessen an vier Exemplaren der Röhrengattung EF 50. Wie aus der Figur ersichtlich, weist jede Röhre bei einem ganz definierten Wert der Vorspannung F10, und zwar bei ax bzw. bv C1 und Ct1 eine besonders geringe zweite harmonische auf, die jedoch schon bei einer etwas verfehlten Einstellung der Vorspannung F10 schnell zunimmt. Außerdem zeigt sie, daß die vorteilhafteste negative Vorspannung Röhre für Röhre verschieden ist, so daß es beim Austausch der Modulatorröhre 3 erforderlich ist, die negative Vorspannung des bteuergitters 8 neu einzustellen.
Gemäß der Erfindung wird die Modulationsspannung auch dem ersten Steuergitter 7 der Modulatorröhre zugeführt. Hierdurch ergibt sich nicht nur ein größerer Frequenzhub der erzeugten Schwingung, sondern auch ein praktisch vollständiger Ausgleich der Verzerrung, so daß nunmehr für die zweite harmonische Verzerrung d2 die Kennlinie nach Fig. 3 gefunden wird. Überraschenderweise ist das auf diese Weise erzielte Ergebnis bedeutend günstiger als mit dem bereits angeregten Verfahren zur Behebung der Verzerrung erreicht wurde. Insbesondere zeigt sich, daß verschiedene Pentodenröhrentypen, wie die EF 50, die EF 42 und die EF 80, bei denen die Oszillatorschwingung dem ersten Steuergitter 7 und die Modulationsschwingung den beiden Steuergittern 7 und 8 zugeführt wird, vorteilhafte Ergebnisse liefern. Der Bereich / in Fig. 3, in dem die zweite harmonische Verzerrung geringer als — 60 db ist, ist auch erheblich größer geworden, so daß verschiedene Röhrenexemplare bei der gleichen negativen Vorspannung des zweiten Steuergitters 8 betrieben werden können und somit auswechselbar sind. Diese negative Vorspannung ist jedoch für die verschiedenen Röhrentypen verschieden. Es liegt z. B. die vorteilhafteste Einstellung für die EF 50 zwischen — 35 und — 45 V, für die EF 42 dahingegen in der Umgebung von — 10 V.
Obgleich es ferner üblich ist, die negative Gittervorspannung des ersten Steuergitters 7 unter Zuhilfenahme eines entkoppelten Kathodenwiderstandes zu erzeugen, ergibt sich nunmehr in der Praxis, daß weniger Verzerrung auftritt, wenn dieser Kathodenwiderstand ,fortgelassen wird, so daß diese negative Gitterspannung durch Gitterstromgleichrichtung über den Gitter ableitungs wider stand 11 erzeugt wird.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung mit einem Oszillator und einem mit ihm gekoppelten Mehrsteuergittermodulator zur Frequenzmodulation der Oszillatorschwingung, dadurch gekennzeichnet, daß die Nichtlinearität der Modulationskennlinie, die sich durch die Modulation der Oszillatorschwingung an einem und der Modulationsschwingung an einem anderen Steuergitter des Modulators ergibt, dadurch ausgeglichen wird, daß die Modulationsschwingung auch diesem einen Steuergitter zugeführt wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, bei der als Modulator eine Pentode angewendet
wird und bei der die Oszillatorschwingung dem Steuergitter zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulationsschwingung dem Steuergitter und dem Fanggitter zugeführt wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergitter der Pentode durch Gitterstromgleichrichtung ihre negative Gittervorspannung erzeugt und dem Fanggitter der Pentode eine negative Vorspannung zugeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5578 12.52
DEN4461A 1950-09-28 1951-09-23 Schaltungsanordnung zur Frequenzmodulation einer Oszillatorschwingung Expired DE860227C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL78894T 1950-09-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE860227C true DE860227C (de) 1952-10-30

Family

ID=22925351

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL7943A Expired DE860229C (de) 1950-09-28 1950-12-21 Empfangsgeraet mit Rueckkopplungsregelung
DEN4461A Expired DE860227C (de) 1950-09-28 1951-09-23 Schaltungsanordnung zur Frequenzmodulation einer Oszillatorschwingung

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL7943A Expired DE860229C (de) 1950-09-28 1950-12-21 Empfangsgeraet mit Rueckkopplungsregelung

Country Status (4)

Country Link
US (1) US2662215A (de)
DE (2) DE860229C (de)
FR (2) FR1043310A (de)
NL (1) NL78894C (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3529405A (en) * 1968-07-09 1970-09-22 Ashbrook Clifford L Separator

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2374265A (en) * 1934-07-25 1945-04-24 Murphy Radio Ltd Tuning of radio receivers

Also Published As

Publication number Publication date
FR1043310A (fr) 1953-11-09
US2662215A (en) 1953-12-08
FR104310A (de)
NL78894C (de) 1955-08-15
DE860229C (de) 1952-12-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE828262C (de) Schaltanordnung mit piezoelektrischem Kristall
DE860227C (de) Schaltungsanordnung zur Frequenzmodulation einer Oszillatorschwingung
DE2852718A1 (de) Schaltungsanordnung zur erzeugung einer modulierten welle
DE621204C (de) Verfahren zur Erzeugung eines frequenzmodulierten Stromes
DE2536347C2 (de) FM-AM-Umsetzer
DE744086C (de) Schaltungsanordnung zur Regelung der Verstaerkung einer Entladungsroehre
DE2057633C3 (de) Frequenzgenerator zur Erzeugung einer unverzerrten amplitudenmodulierten VHF-Trägerfrequenz
DE3506277C2 (de) Oszillator mit variablem Ausgangssignal
DE844309C (de) Einrichtung zur Erzeugung von ganzzahligen Vielfachen einer Grundfrequenz
DE869087C (de) Verfahren zur Verringerung des Klirrfaktors und der Amplituden-modulation bei der Erzeugung einer frequenzmodulierten Schwingung
DE888263C (de) Elektrische Steuerschaltung
CH682026A5 (de)
DE624089C (de) Verfahren zur Erzeugung von elektromagnetischen Schwingungen, welche entweder nur amplituden- oder nur frequenzmoduliert sind
DE532515C (de) Roehrenschaltung, bei welcher die Anoden-Gitter-Kapazitaet durch eine gleiche Kapazitaet unter Zuschaltung einer zur Gitterkreis- bzw. Anodenkreisspule symmetrischen Hilfsspule neutralisiert ist
DE759434C (de) Frequenzabhaengiger Spannungsteiler zur Umwandlung einer frequenz-modulierten Wechsepspannung in eine amplitudenmodulierte
DE908892C (de) Versaerker- oder Generatorschaltung zur Erzeugung eines periodischen elektrischen oder magnetischen Feldes
DE807515C (de) Schaltung fuer den superregenerativen Empfang
DE972522C (de) Mischschaltung fuer UEberlagerungsempfaenger, insbesondere fuer den UKW-Empfang
DE868935C (de) Roehrenverstaerkerschaltung
DE731859C (de) Schaltungsanordnung zur UEberlagerung einer Frequenz mit einem waehlbaren Vielfachen einer Grundfrequenz
DE909840C (de) Anordnung zur Erzeugung von Wechselspannungen mit einstellbarer, von der jeweiligen Frequenz moeglichst unabhaengiger, gegenseitiger Phasenverschiebung
DE811962C (de) Roehrenoszillator
DE688531C (de) Durch Gegenkopplung linearisierter, aperiodischer Hochfrequenzverstaerker
AT141015B (de) Empfangsschaltung zur Erzeugung einer Schwebungsfrequenz.
DE951459C (de) Modulationsschaltung fuer ein breites Frequenzband