DE860227C - Schaltungsanordnung zur Frequenzmodulation einer Oszillatorschwingung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Frequenzmodulation einer OszillatorschwingungInfo
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- H03D11/02—Super-regenerative demodulator circuits for amplitude-modulated oscillations
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- H03C3/10—Angle modulation by means of variable impedance
- H03C3/12—Angle modulation by means of variable impedance by means of a variable reactive element
- H03C3/14—Angle modulation by means of variable impedance by means of a variable reactive element simulated by circuit comprising active element with at least three electrodes, e.g. reactance-tube circuit
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- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung mit einem Oszillator und einem mit ihm gekoppelten
Mehrsteuergittermodulator zur Frequenzmodulation der Oszillatorschwingung. Sie bezweckt insbesondere
eine Schaltungsanordnung mit besonders guter· Linearität der Modulationskennlinie zu
schaffen, z. B. eine Verzerrung von weniger als —6odb bei i°/oo Frequenzhub.
Es wurden bereits viele Vorschläge zum Linearisieren der Modulationskennlinie eines frequenzmodulierten
Oszillators gemacht. Es wurde z. B. vorgeschlagen, den Anodenwechselstrom der Modulatorröhre
gleichzurichten und in Gegenphase zur Modulationsspannung dem Eingang dieser Röhre
zurückzuführen. Es zeigt sich jedoch in der Praxis; daß diese Schaltungsanordnung bei einer höheren
mittleren Frequenz der zu erzeugenden frequenzmodulierten Schwingung, z. B. 30 MHz, sich infolge
der auftretenden Streukapazität nicht mehr auf einfache Weise ausbilden läßt. Auch hat man
schon vorgeschlagen, die Modulatorröhre niederfrequent positiv oder negativ rückzukoppeln, aber
diese Rückkopplung ist für die verschiedenen Exemplare derselben Röhrentype verschieden, so daß sie
nach jedem Röhren wechsel neu eingestellt werden muß.
Der Erfindung zugrunde liegende Untersuchungen haben ergeben, daß, wenn beispielsweise dem ersten
Steuergitter einer Modulatorpentode die dem Oszillatorkreis entnommene Hochfrequenzschwingung
und dem als zweites Steuergitter ausgebildeten Fanggitter die Niederfrequenzmodulationsschwingung
zugeführt werden, für einen ganz definierten Wert der negativen Gittervorspannung des zuletzt
erwähnten Gitters eine geringe Verzerrung auftritt. Die zu diesem Zweck erforderliche Einstellung
dieser Gittervorspannung ist jedoch besonders ίο kritisch und bei jeder Röhre verschieden, so daß
beim Austausch der Modulatorröhre eine neue Einstellung erforderlich ist.
Die Erfindung gibt die Möglichkeit, unter Umgehung einer kritischen Einstellung der Modulatorröhre,
auf sehr einfache Weise hohe Linearitätsbedingungen der Modulationsschaltung zu erfüllen.
Gemäß der Erfindung wird die Nichtlinearität der Modulatorkennlinie, die sich durch die Modulation
der Osz'illatorschwingung an einem und der Modulationsschwingung an einem anderen Steuergitter
des Modulators ergibt, durch Zuführung der Modulationsschwingung auch zu diesem einen Steuergitter
ausgeglichen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung näher erläutert, in der
Fig. ι ein Ausführungsbeispiel und Fig. 2 und 3 Verzerrungskennlinien darstellen.
In Fig. ι bezeichnet 1 eine Oszillatorröhre, deren
Anode über einen abgestimmten Kreis 2 zum Steuergitter rückgekoppelt ist. Die Spannung am Kreis 2
wird über einen Sperrkondensator 4 und ein praktisch um 900 phasendrehendes Netzwerk, das den
Widerstand 5 und die Gitterkathodenstreukapazitätö einer Modulatorröhre 3 enthält, dem ersten Steuergitter
7 dieser Röhre 3 zugeführt, so daß der diese Röhre durchfließende Strom 900 in der Phase gegenüber
der Spannung am Kreis 2 verschoben ist. Dieser Strom wird direkt oder aber die entsprechende
Spannung wird über das Gitter der Oszillatorröhre 1 dem Kreis 2 zugeführt und wirkt
dabei so, als ob eine Reaktanz parallel zu dem Kreis 2 geschaltet wäre. Einem als zweiten Steuergitter
8 ausgebildeten Fanggitter der Röhre 3 wird eine von den Klemmen 9 gelieferte Modulationsschwingung
zugeführt, wodurch die Steilheit der Röhre 3 und damit die gleichsam parallel zum
Kreis 2 geschaltete Reaktanz in Abhängigkeit von dieser Modulationsschwingung wechselt, so daß sich
eine Frequenzmodulation der Oszillatorschwingung ergibt.
Es zeigt sich nun, daß die erzeugte Modulationskennlinie, d. h. der Frequenzhub als Funktion der
Modulationsschwingung, eine bedeutende Verzerrung, und zwar im wesentlichen zweite harmonische
Verzerrung erfährt, die besonders stark entsprechend der negativen Vorspannung des
zweiten Steuergitters 8 wechselt. In Fig. 2 stellen die Kurven a, b, c und d vier Kennlinien für die
zweite harmonische Verzerrung dz dar, als Funktion
der negativen Vorspannung F10, die über die Klemme
10 dem zweiten Steuergitter 8 zugeführt wird, gemessen an vier Exemplaren der Röhrengattung
EF 50. Wie aus der Figur ersichtlich, weist jede Röhre bei einem ganz definierten Wert der Vorspannung
F10, und zwar bei ax bzw. bv C1 und Ct1
eine besonders geringe zweite harmonische auf, die jedoch schon bei einer etwas verfehlten Einstellung
der Vorspannung F10 schnell zunimmt. Außerdem
zeigt sie, daß die vorteilhafteste negative Vorspannung Röhre für Röhre verschieden ist, so daß es
beim Austausch der Modulatorröhre 3 erforderlich ist, die negative Vorspannung des bteuergitters 8
neu einzustellen.
Gemäß der Erfindung wird die Modulationsspannung auch dem ersten Steuergitter 7 der Modulatorröhre
zugeführt. Hierdurch ergibt sich nicht nur ein größerer Frequenzhub der erzeugten Schwingung,
sondern auch ein praktisch vollständiger Ausgleich der Verzerrung, so daß nunmehr für die
zweite harmonische Verzerrung d2 die Kennlinie nach Fig. 3 gefunden wird. Überraschenderweise
ist das auf diese Weise erzielte Ergebnis bedeutend günstiger als mit dem bereits angeregten Verfahren
zur Behebung der Verzerrung erreicht wurde. Insbesondere zeigt sich, daß verschiedene Pentodenröhrentypen,
wie die EF 50, die EF 42 und die EF 80, bei denen die Oszillatorschwingung dem
ersten Steuergitter 7 und die Modulationsschwingung den beiden Steuergittern 7 und 8 zugeführt
wird, vorteilhafte Ergebnisse liefern. Der Bereich / in Fig. 3, in dem die zweite harmonische Verzerrung
geringer als — 60 db ist, ist auch erheblich größer geworden, so daß verschiedene Röhrenexemplare
bei der gleichen negativen Vorspannung des zweiten Steuergitters 8 betrieben werden
können und somit auswechselbar sind. Diese negative Vorspannung ist jedoch für die verschiedenen
Röhrentypen verschieden. Es liegt z. B. die vorteilhafteste Einstellung für die EF 50 zwischen — 35
und — 45 V, für die EF 42 dahingegen in der Umgebung von — 10 V.
Obgleich es ferner üblich ist, die negative Gittervorspannung des ersten Steuergitters 7 unter Zuhilfenahme
eines entkoppelten Kathodenwiderstandes zu erzeugen, ergibt sich nunmehr in der Praxis,
daß weniger Verzerrung auftritt, wenn dieser Kathodenwiderstand ,fortgelassen wird, so daß diese
negative Gitterspannung durch Gitterstromgleichrichtung über den Gitter ableitungs wider stand 11
erzeugt wird.
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung mit einem Oszillator und einem mit ihm gekoppelten Mehrsteuergittermodulator
zur Frequenzmodulation der Oszillatorschwingung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nichtlinearität der Modulationskennlinie, die sich durch die Modulation der Oszillatorschwingung
an einem und der Modulationsschwingung an einem anderen Steuergitter des Modulators ergibt, dadurch ausgeglichen wird,
daß die Modulationsschwingung auch diesem einen Steuergitter zugeführt wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, bei der als Modulator eine Pentode angewendet
wird und bei der die Oszillatorschwingung dem Steuergitter zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Modulationsschwingung dem Steuergitter und dem Fanggitter zugeführt wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergitter der
Pentode durch Gitterstromgleichrichtung ihre negative Gittervorspannung erzeugt und dem
Fanggitter der Pentode eine negative Vorspannung zugeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5578 12.52
Applications Claiming Priority (1)
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