DE8602176U1 - Verpackung für Warenproben - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE
DR FRlED^i TM S. MAYER

VV^S. Li-Mi 24
7530 PFORZHEiM

Hartmut Klocke, Damaschkestr. 104 , D-7500 Karlsruhe

Verpackung für Warenproben

Die Erfindung betrifft eine Verpackung für Warenproben, insbesondere zur Beilage in Zeitschriften, mit einem tief gezogenen Basisteil zur Aufnahme der Warenproben und einer mit diesen im Randbereich versiegelten Abdeckfolie.

Bei der Beilage von derartigen Warenproben in Zeitschriften i_T~t insbesondere zu beachten, daß infolge der weitgehend automatisierten Zuführung dieser Proben zwischen die Seiten der Zeitschriften über ein Zuführrad die Proben knicken oder anreißen könnten. Andererseits besteht der Wunsch, bei dieser Gelegenheit sachlich zusammerinängende Warengruppen, wie zum Beispiel Kosmetika für verschiedene Anwendungsbereiche, in einer gemeinsamen Verpackung unterzubringen.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Verpackung, die beiden Forderungen gerecht wird, also bei !-,ehrfachproben eine ausreichende Stabilität aufweist, un den Beanspruchungen beim automatisierten Einlegen in die Zeitschriftenseiten gewachsen zu sein.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß im tiefgezogenen Basisteil mehrere separate Aufnahmebereiche für mindestens zwei Warenproben ausgeformt sind, die durch Verbindungsstege unterein-

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ander und/oder mit dem Randbereich voneinander getrennt sind, daß jeder Aufnahmebereieh von einer im wesentlichen geschlossenen, umlaufenden Perforationslinie umgeben ist, und daß der Randbereich in einer Mindestbreite und die Verbindungsstege perforationsfrei bleiben.

Durch diese Gestaltung bildet das Basisteil ein stabiles Grundgerüst, das aus dem umlaufenden Randbereich und den Verbindungsstegen besteht und das in sich stabil genug ist, um die erwähnten Beanspruchungen schadlos zu Überstehen. Besonders Von Bedeutung hierbei ist, daß die Perforationslinien sich untereinander nicht berühren und sich auch nicht bis zur Randkante erstrecke/·;. Dadurch werden Schwächungsbereiche vermieden', die sich bei Biegungen während des Einlegens in die Zeitschrift praktisch als "Soll-Bruchstellen" auswirken wurden.

Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, daß die Perforationslinie, die jeden Aufnahmebereich umschließt, einen keilförmig verlaufenden Abschnitt als Einrißkerbe aufweist. Dadurch wird eine schnelle Entnahme der in diesem Aufnahmebereich enthaltenen Warenprobe ermöglicht.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind weiteren Unteransprüchen zu entnehmen.

Ein Ausfuhrungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verpackung wird anhand von Zeichnungen nun näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Aufsicht auf die Verpackung,

Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Verpackung in ihrer

Mittellinie,

Fig. 3 eine Seitendarstellung der Verpackung beim Heraus

drücken einer Warenprobe und

Fig. 4 das Einreißen des Verpackungsteils mittels der

Einrißkerbe.

Die Verpackung besteht aus einem tiefgezogenen Basisteil 10, wobei die tief gezogenen Partien Aufnahmebereiche 11-14 bilden, die in ihren Unrißformen der Form der eingelegten Warenprobe entsprechen können.

Nach Einbringen der Warenproben wird das Basisteil in bekannter Weise mit einer Abdeckfolie 20 versiegelt.

Im Basisteil 10 sind beim dargestellten Ausführungsbeispiel vier Aufnahmebereiche 11 bis 14 vorgesehen, die räumlich voneinander getrennt sind, so daß zwischen den Aufnahmebereichen 11 bis 14 Verbindungsstege 15 bis 17 verbleiben, die verschiedene Abschnitte des unlaufenden Rahdbereichs 18 (Verbindungsstege 16 und 17) oder f aber Bereiche des Randbereichs 18 mit einem anderen Verbindungssteg (Verbindungssteg 15) verbinden.

Jeder Aufnahmebereich 11-14 ist im Abstand von der Tiefziehmulde von einer unlaufenden Perforätionslinie 11A bis 14A umgeben, die dazu dient, die in dem umschlossenen Aufnahmebereich befindliche Warenprobe zunächst aus der Gesamtverpackung herausnehmen zu können (Fig. 3) und dann zu öffnen (Fig. 4).

Hierbei sind die Perforationslinien 11A bis 14A so gelegt, daß sie den zugehörigen Aufnahmebereich in einem Abstand von einigen Millimetern bis einigen Zentimetern umgeben, daß aber der Randbereich in einer Mindestbreite M und zweckmäßigerweise auch die Verbindungsstege in einer Mindestbreite perforationsfrei bleiben, um die mechanische Stabilität der Gesamtverpackung nicht zu beeinträchtigen.

An mindestens einer Stelle im Unfangsbereich ist jede Perforationslinie ILA bis 14A mit einem keilförmig verlaufenden Abschnitt 11B bis 14B versehen, der zur Erleichterung des Aufreißens der entnommenen Warenprobe dient (Fig. 4). Sofern die Druckbelastbarkeit der Verpakkung nicht ausreicht, können Bereiche vorgesehen sein, beispielsweise im Bereich der Verbindungsstege, die durch geeignetes Tiefziehen rippenförmig ausgebildet sind, um zusätzliche kraftaufnehmende

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Verstoifungen zu erzielen, die die Warenproben in ihren Aufnahmebereichen entlasten.

Die beschriebene Verpackung kann auch ohne Änderungen als Display verwendet verden, indem die einzelnen Warenproben nur teilweise aus der Verpackung herausgedrückt werden, beispielsweise so, daß die beiden seitlichen und die obere Perförationslinie durchbrochen wird, die unteren, parallel verlaufenden Teile der Perforationsiinien aber stehen bleiben, so daß die vier Aufnahmebereiche mit den Warenproben dann nach oben gedruckt werden können, wobei der Randbereich 18 des Basisteils 10 praktisch als Abstützung dient.

Durch die stabile , Gestaltung der Verpackung läßt sich diese auch im Zusammenhang mit Briefwurf-Sendungen problemlos einsetzen.

Claims (5)

Schutzansprüche

1. Verpackung für Warenproben, insbesondere zur Beilage in Zeitschriften, mit einem tiefgezogenen Basisteil zur Aufnahme der Warenprobe und einer mit diesem im Randbereich versiegeleten Abdeckfolie, dadurch gekennzeichnet, daß im tief gezogenen Basisteil (10) mehrere separate Aufnahmebereiche (11... 14) für mindestens zwei Warenproben ausgeformt sind, die durch Verbindungsstege(15,16, 17)untereinander und/oder mit dem Randbereich (18 ) voneinander getrennt sind, daß jeder Aufnahmebereich (11-14) von'einer im wesentlichen geschlossenen, umlaufenden Perforationslinie (11A-14A) umgeben ist, daß der Randbereich (18) und die Verbindungsstege (15-17) in einer Mindestbreite (M) perforationsfrei bleiben.

2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Perforationslinie (11A-14A) einen keilförmig verlaufenden Abschnitt als Einrißkerbe (HB. .14B) aufweist.

3. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Aufnahmebereichen (11-14) und außerhalb der zugehörigen Perforationslinien für die Warenproben im Basisteil (10) rippenartige Versteifungen ausgeformt sind.

4. Verpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Versteifungen starre Stabilisierungskörper eingelegt sind, deren Tiefe etwa der Tiefe des Basisteils (10) entsprechen.

5. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforationslinien (11A..14A) sämtlicher Aufnahmebereiche (11-14) in ihrem unteren Teil parallel zueinander verlaufen,