DE8602068U1 - Vielzweck-Kochgerät - Google Patents

Description

HEGEL & ÖldKEL

ZUGELASSEN BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT

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San Chung City, Taipei Hsien

Taiwan

Vielzweck-Kachgerät

Die Erfindung betrifft ein Vielzw-.ck-Kochgerät.

\\j Herkömmliche Kochgeräte werden nur zum Dämpfen oder Dünsten einer einzelnen Speiseart oder eines einzelnen Gerichtes einge* setzt, Sie können nicht für das Dämpfen oder Dünsten verschiedaier Arten von Speisen gleichzeitig Verwendung finden. Die unterschiedlichen Speisearten müssen einzeln nacheinander gedämpft werden. So muß man warten, um in einer mühevollen Weise die einzelnen unterschiedlichen Gerichte zu dämpfen oder zu dünsten. Herkömmliche Gasherde mit zwei oder drei Brennern können nur

eingesetzt werden zum Kochen von Speisen oder zwei oder drei ;

Pfannen. Es erfordert auch Zeit, mehr Gerichte nacheinander zu kochen. Um die Reste einer Mahlzeit zu dämpfen, wird meist so vorgegangen, daß einer nach dem anderen mit einem elektrischen Kochgerät gedämpft wird. Wenn ein Gericht oben auf den gekochten ι Reis aufgesetzt wird, spritzt die Suppe oft über auf den Reis und beeinträchtigt dessen Geschmack.

A- In Kenntnis dieses Standes der Technik besteht ein Bedürfnis für | ein Kochgerät, das in der Lage ist, verschiedene Speisearten js

gleichzeitig zu dämpfen oder zu dünsten, um Zeit und Mühe einzu* sparen. Gleichzeitig soll der Kochwirkungsgrad erhöht und zur gleichen Zeit der Energieverbrauch vermindert werden.

Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches angegebenen Merkmale, wobei hinsichtlich bevorzugter Ausführungsformen auf die Merkmale der Unteran- < sprüche verwiesen wird. s

Gemäß der Erfindung ist ein in einen Topf einsetzbares Gestell vorgesehen, das aus mehreren Ringen besteht, die im wesentlichen konzentrisch zu einer Vertikalachse übereinander durch Stützen gehalten sind, wobei der Durchmesser der Ringe von oben nach unten abnimmt. Die Stützen sind in gleichmäßigen Intervallen «n die Ringe angeschweißt, um Pfannen, Schüsseln oder Dämpfroste zu halten. Damit können verschiedene Speisearten gedämpft oder gedünstet werden. Die oberste Pfanne ist in ihrem Boden mit Per- < . forationen ^ersehen und besitzt einen größeren Durchmesser als f die zweithöchste Pfanne, so daß sie für spezielle Zwecke einge- i setzt werden kann. Wenn beispielsweise die oberste Pfanne zum Garen von Hähnchen eingesetzt wird, tropft der Saft durch die kleinen Öffnungen auf die Pfanne, die am zweithöchsten ist. Das Gestell kann auch dazu dienen, verschiedene Arten von Speisen oder Speiseresten gleichzeitig zu dämpfen oder zu dünsten. Der Einsatz ist sehr einfach, und es werden durch dieses Kochgerät der Hausfrau

Zeit und Mühe eingespart.

Durch das gleichzeitige Dämpfen verschiedener Speisearten in einem Topf wird der Küchwirkungsgrad erhöht, Zeit eingespart und der Energieverbrauch sowie der erforderliche Aufwand vermindert .

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. Dabei zeigt im einzelnen:

Fig. IA eine Explosionsdarstellung des in den Topf einsetzbaren Gestells gemäß der Erfindung,

Fig. IB eine Explosionsdarstellung der Dämpfroste gemäß der Erfindung,

Fig. 2 eine perspektivische Wiedergabe, teilweise in Explosionsdarstellung^ des Topfes mit eingesetztem Gestell gemäß der Erfindung und

Fig. 3 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht des erfindungsgemäßen Kochgerätes.

Es soll nachfolgend anhand der Zeichnungen der Aufbau und die Funktion des erfindungsgemäßen Kochgerätes beschrieben werden:

A Wie die Fig. IA zeigt, umfaßt das Gestell vier Ringe 1, 2, 3 und 4, | unterschiedlicher Größe, die in einer umgekehrt konischen Form angeordnet sind, und zwar von oben nach unten immer enger werden, wobei sie durch drei Stützen 51, 52 und 53 gehalten sind, die in gleichmäßigen Intervallen mit den Ringen verschweißt sind. Um drei verschiedene Speisearten zu dämpfen oder zu dünsten, werden die mit Speise gefüllten Pfannen oder Schüsseln 7, 8 und 9, entsprechend ihrer Größe auf die Ringe 1, 2 und 3 aufgesetzt. Somit besitzen

die Pfannen einen hinreichenden Abstand, so daß sie von der Hitze frei umströmt werden können. Der Ring 4 am Boden dient als Stützfuß. Andererseits können Dämpfungsroste 10, 11 und 12, die in Fig. IB dargestellt sind, Verwendung finden. Diese runden Grills 10, 11 und 12 sind etwas größer als die jeweiligen Ringe 1, 2 und 3 und bestehen aus einem Metallrand, sowie einer Mehrzahl von parallel angeordneter Metallstäbe. In gleichen Abständen ist der üiiiläüfende Rand sir.es jeden Rostes 10. 11 oder

12 in vier Punkten nach unten gebogen, so daß vier nach unten gerichtete Vorsprünge 101, 111, 121 entstehen, die die Ringe 1, 2 und 3 zur Halterung hintergreifen. Die Pfannen 7, 8 und 9 werden auf den Ringen 1, 2 und 3 mit ihren Flanschen 71, 81 und 91 gehalten. Die Dämpfungsgrills 10, 11 und 12 werden hauptsächlich zum Dämpfen von Speisen eingesetzt.

Wie die Fig. 2 zeigt, wird das Gestell in einen großen Kochtopf

13 eingesetzt. Beim Betrieb des Kochgerätes wird das Gestell in dem Kochtopf 13 plaziert, wobei sich die Pfannen 7, 8 und 9 auf den Ringen 1, 2 und 3 befinden. Ein Pfannenhalter oder Greifer 14 mit hakenförmigen Klauen 141, 142 gestattet ein Ergreifen und Herausnehmen der Pfannen, während sie noch heiß s ind.,

Die Fig. 3 zeigt eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht des Kochgerätes mit eingesetztem Gestell gemäß der Erfindung, Das Wasser in dem Kochtopf 13 besitzt ein Niveau, das nicht höher ist als der Flansch der unteren Schüssel 9 und wird,vom Boden ausgehend, erhitzt, so daß Dampf erzeugt wird, der alle Ringe 1, 2 und 3 umgibt, wie dies durch die Pfeile angegeben ist. Die Bereiche A, B und C um die Pfannen herum sind groß genug, so daß der Dampf die Pfannen frei umströmen kann, wobei die Hitze, die von jeder Pfanne aufgenommen wird, ein ähnliches Ausmaß besitzt, ohne merklichen Unterschied, so daß ein gleichmäßiges Erhitzen

gewährleistet ist, wie bei der Erhitzung durch ein elektrisches Kochgerät. Das Strömungsbild des Dampfes ist jedoch wesentlich besser ausgebildet als bei einem elektrischen Kochgerät. Somit ist das Vielzweck-Kochgerät gemäß der Erfindung frei von den Nachteilen herkömmlicher elektrischer Kochgeräte, bei welchen der Reis in der Mitte noch nicht gar ist, während der Reis der oberen und unteren Schichten bereits durch ist. Nach der Erfindung wird dieser Nachteil behoben, und ein gleichmäßiges Garen ist gewährleistet.

Das Vielzweck-Kochgerät gemäß der Erfindung ist nicht nur vielseitig einsetzbar zum Kochen, Dämpfen und Dünsten, sondern tragt auch dazu bei, Energie einzusparen, während eine sichere Handhabung gewährleistet ist. Damit stelle das Vielzweck-Kochgerät eine vorteilhafte Ergänzung der Haushaltsgegenstände für eine Hausfrau dar.

Es soll hiermit noch einmal zum Ausdruck gebracht werden, daß die vorangehende Beschreibung nur eine solche beispielhaften Charakters ist und daß verschiedene Modifikationen möglich sind, ohne dabei den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So kann beispielsweise auch die Form des Gestells dreieckig, vieleckig oder eine sonstige gewünschte Ausbildung besitzen.

Claims (5)

Schutzansprüche:

1. Vielzweck-Kochgerät, gekennzeichnet durch ein in einen Topf (13) einsetzbares Gestell, bestehend aus mehreren Ringen (1, 2, 3, 4), die im wesentlichen konzentrisch zu einer Vertikalachse übereinander durch Stützen (51, 52, 53) gehalten sind, wobei der Durchmesser der Ringe (1, 2, 3, 4) von oben nach unten abnimmt.

2. Kochgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vier Ringe (1, 2, 3, 4,) übereinander angeordnet sind.

3» Kochgerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß einen Umfangsflansch (71, 81, 91) aufweisende Pfannen (7, 8, 9) auf die Ringe (1, 2, 3,) aufsetzbar sind.,

4. Kochgerät nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Roste (10, 11, 12) auf die Ringe (1, 2, 3) auflegbar sind.

5. Kochgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Roste (10, 11, 12) auf ihrem Umfang Vorsprünge (101, 111, 121) tragen, die mit den Ringen (1, 2, 3,) zum Eingriff bringbar sind.