DE860151C - Stahlseilreifen, insbesondere fuer Fahrzeuge - Google Patents

Stahlseilreifen, insbesondere fuer Fahrzeuge

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DE860151C
DE860151C DEC139D DEC0000139D DE860151C DE 860151 C DE860151 C DE 860151C DE C139 D DEC139 D DE C139D DE C0000139 D DEC0000139 D DE C0000139D DE 860151 C DE860151 C DE 860151C
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DE
Germany
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tire
tires
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steel cable
vehicles
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DEC139D
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Continental AG
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Continental Gummi Werke AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C15/00Tyre beads, e.g. ply turn-up or overlap
    • B60C15/02Seating or securing beads on rims
    • B60C15/024Bead contour, e.g. lips, grooves, or ribs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Continental Gummi-Werke Aktiengesellschaft, Hannover Die Wülste von Stahlseilreifen wurden bisher vorwiegend in der Weise ausgeführt, daß sich unterhalb der Stahldrahtbündel, d. h. in dem Zwischenraum zwischen ihnen und der -Felge, im wesentlichen nur die Gewebelagen mit den dünnen Gummierungsschichten der- Gewebelagen befanden, die- erforderlich- `sind,- um die, Lagenbindung zu erreichen. Es ist. an sich auch bekanait;, die- Reifenfüße mit einer Weichgummiauflage zu versehen als Reibungsschutz: für- das= Gewebe= der--Reifeneinlagen_:$ei deg -bekannten Ausführungen.-adet: aber nach wie vor ein Luftschlauch Verwendung.
  • Erfindungsgemäß wird der Reifen dagegen ohne-Luftschlauch verwendet, wobei der Innendurchmesser der ' Weichgummiauflage der etwas kleiner bemessen ist als der entsprechende Durchmesser der schrägen: Sitzflächie einer gebräuchlichen Felge. Im Zusammenwirken zwischen. Reifenfüßen und Felgen ergibt sich dann eine Dichtwirkung beim Aufblähen, des Reifens, dessen Füße zunächst an den Innenkanten der konischen Felgensitzflächen aufsitzen.- Durch den Blähdruck werden die Reifenfüße nach außen geschoben, d: h. auf einen im Durchmesser größeren Teil de:r Fe1-gensitzläche, .Da,'- andemerseits-4ie.J.m Reifenfuß untei=gebrachten.S.taMseile: ein-Dehnen.. des .Fußes verhindern, wirrt:. die-..*.W.- .eiehgmmi-iisclricht :: unter Pressung gesetzt und bewirkt so die Abdichtung des-- Reifeninnern nach außen b:in.
  • Die erfindungsgemäge Ausführung gibt daher die- Möglichkeit an Hand, den: Luftschlauch einzusparen und den Reifen ohne Luftschlauch zu benutzen. teeben einer entsprechenden Ersparnis an Werkstoff und Kosten bringt dies auch eine Handhabungsvereinfachung und eine Verringerung von Fehlermöglichkeiten mit sich, die beim Einlegen des üblichen. Luftschlauches bestehen.
  • Ohne Luftschlauch benutzbare Reifen sind an sich in größerer Anzahl bekanntgeworden. Diese besaßen entweder Sonderteile zur Erreichung der Abdichtung, die meist auch recht schwierig auf die Felge aufzubringen waren, oder aber sie waren mit Lippendichtungen in der Weise versehen, daß eine sichere Abdichtung nicht erreicht werden konnte, z. B. wegen Anbringung der Lippen an solchen Teilen des Reifens, die beim Fahren Bewegungen ausführen.
  • Es empfiehlt sich aus mehreren Gründen, beim Erfindungsgegenstand die Abdichtungsschicht aus recht weichem, aber zähem Gummi vorzusehen. Weicher Gummi schmiegt sich den geringen Unebenheiten und Unregelmäßigkeiten der Felge gut an, so daß dadurch die Dichtwirkung vollkommen wird. Außerdem federt weicher Gummi auch in dünner Schicht gut. Es genügt also eine Schicht geringer Dicke, was-wiederum den Vorteil ergibt, daß das Stahlseil nur wenig höher gerückt werden muß und noch an einer Stelle des Reifenfußes: verbleibt, die als in; Ruhe befindlich angesehen werden kann. Andererseits darf auch bei der Wahl weichen Gummis. die Schichtstärke der Abdichtung nicht zu gering gewählt werden, damit auch unter Inrechnungstellen des Fließens und der Abnahme der Federungswirkung durch Alterung noch ein Federweg solcher Größe verbleibt, daß die Dichtwirkung' dauernd sichergestellt ist.
  • Die Befestigung :der Weichgummischicht an dem Reifenfuß kann durch Aufvulkanisieren erfolgen. Zur Verstärkung der Befestigung kann in die Weichgummischicht eire Streifen eines weitmaschigen Gewebes, eingelegt werden, dessen Ränder seitlich etwas überstehen und mit dem Reifenfuß verbunden werden.
  • Gegen Verletzungen beim Montieren ist die vorgeschlagene Abdichtung verhältnismäßig unempfindlich. Wesentlicher für die Verletzungsunempfindlichkeit als die Festigkeit des Werkstoffes ist die elastische Dehnungsmöglichkeit desselben. Diese ist aber im vorliegenden Fall sehr hoch. Verletzungen kleinerer Ausdehnung an der Unterfläche der Abdichtung, die nicht «von der Innen- bis zur Außenkante durchlaufen, machen sich praktisch nicht bemerkbar.
  • In der Zeichnung sind: zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Teilschnitt durch eitre Felge und den Reifenfuß in der Gebrauchsstellung, Abb.2 einen Schnitt durch die gleichen Teile nach dem Aufbringen des Reifens auf die Felge und vor dem ersten Aufblähen und I Abb. 3 einen Schnitt durch einen anderen Reifenfuß mit verringerter Aufsitzfläche.
  • Die wie üblich ausgebildete Reifenwand ist mit r bezeichnet. Sie enthält an ihrem inneren Rand im sog. Reifenfuß das Stahlseil 2, welches bekanntlich für die Undehnbarkeit des Reifenfußes sorgt und den Reifen auf der Felge festhält. Die in der Reifenwand i enthaltenen Gewebelagen 4 sind mit ihren Rändern ,nm diese Stahlseile herumgeschlungen und so an ihnen verankert. An ihrer Aufsitzfläche auf der Felge 5 erhalten die Reifenfüße eine Weichgummischicht 6, deren Innendurchmesser etwas .geringer ist als der entsprechende Durchmesser der Felgensitzfläche.
  • Bei der Felge 5 handelt es sich um eine gebräuchliche Tiefbettfelge mit schrägen. (konischen) Sitzflächen für den Reifen. Bei der Reifenmontage wird sich .daher zunächst der in Abb. 2 dargestellte Zustand einstellen, d. h. die Reifenfüße setzen zunächst nur an; der Innenkante der Felgensitzflächen auf. Beim Aufblähen des Reifens, welches durch ein in der Felge dichtend eingeschraubtes Ventil erfolgt, schiebt sich dann der Reifenfuß nach außen bis zur Anlage am Felgenhorn. Hierbei wird: die Weichgummischicht 6 zusammengepreßt, so daß sich. eine gute Dichtwirkung einstellt.
  • In Abb. 3 ist ein Schnitt durch einen Reifenfuß in einem etwas größeren Maßstab: wiedergegeben, wobei die Aufsitzfläche der Abdichtung 6 verschmälert wurde, so daß sich ein höherer Anpreßdruck ergibt. Hierbei kann unter Umständen auch eine etwas härtere Gummimischung für die Abdichtung .gewählt werden. In der Gebrauchsstellung nimmt die Abdichtung einen Querschnitt etwa nach der .unterbrochenen Umrißlinie 6' an. Zur Verankerung der Dichtung 6 ist diesmal zusätzlich ein weitmaschiger Gewebestreifen ;7 verwendet, der in die Weichgummidichtung 6 eingebettet ist und dessen seitlich überstehende Fahnen 7' an den Reifenfuß angeformt sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRCTCHE: i. Stahl.seilreifen, insbesondere für Fahrzeuge, bei dem die Reifenfüße mit einer Schicht von federndem, weichem Gummi versehen sind, gekennzeichnet durch die Verwendung als schlauchloser Reifen, wob:i der Innendurchmesser der Weichgummiauflage der Reifenfüße etwas kleiner bemessen ist als der entsprechende Durchmesser :der schrägen Sitzfläche einer gebräuchlichen Felge. a. Reifen, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsitzfläche der Federungsschicht (6) schmaler bemessen ist als die Breite des Reifenfußes.
DEC139D 1943-12-27 1943-12-28 Stahlseilreifen, insbesondere fuer Fahrzeuge Expired DE860151C (de)

Priority Applications (2)

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DEC139D DE860151C (de) 1943-12-27 1943-12-28 Stahlseilreifen, insbesondere fuer Fahrzeuge
DK308144A DK69919C (da) 1943-12-28 1944-11-11 Slangeløs luftring med kanttrådsdæk.

Applications Claiming Priority (2)

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DE294933X 1943-12-27
DEC139D DE860151C (de) 1943-12-27 1943-12-28 Stahlseilreifen, insbesondere fuer Fahrzeuge

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DE860151C true DE860151C (de) 1952-12-18

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