DE860011C - Vorrichtung zur UEberwachung des Luftdruckes in den Luftreifen von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Vorrichtung zur UEberwachung des Luftdruckes in den Luftreifen von KraftfahrzeugenInfo
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- DE860011C DE860011C DEK8495A DEK0008495A DE860011C DE 860011 C DE860011 C DE 860011C DE K8495 A DEK8495 A DE K8495A DE K0008495 A DEK0008495 A DE K0008495A DE 860011 C DE860011 C DE 860011C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C23/00—Devices for measuring, signalling, controlling, or distributing tyre pressure or temperature, specially adapted for mounting on vehicles; Arrangement of tyre inflating devices on vehicles, e.g. of pumps or of tanks; Tyre cooling arrangements
- B60C23/02—Signalling devices actuated by tyre pressure
- B60C23/04—Signalling devices actuated by tyre pressure mounted on the wheel or tyre
- B60C23/0408—Signalling devices actuated by tyre pressure mounted on the wheel or tyre transmitting the signals by non-mechanical means from the wheel or tyre to a vehicle body mounted receiver
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Tires In General (AREA)
Description
- Vorrichtung zur Überwachung des Luftdruckes in den Luftreifen von Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur ständigen Überwachung des Luftdruckes in den Luftreifen von Kraftfahrzeugen,. ' Die Vorrichtung ist so ausgebildet, daß bei Unterschreiten eines bestimmten vorgegebenen Mindestdruckes in einem der Reifen des Wagens einschließlich der Reservereifen ein elektrischer Strom geschlossen wird, durch den ein Signal, vorzugsweise ein Lichtsignal am Instrumentenbrett, ausgelöst wird, welches dem Fahrer anzeigt, daß und welcher Luftreifen unter den, vorgegebenen Mindestdruck abgesunken ist. Das Kontaktgerät gemäß der Erfindung ist mit einem Rohransatz versehen, der mit dem üblichen Reifenventil verbunden wird und selbst einen, Ansatzstutzen besitzt, dessen freies Ende in seinen Abmessungen genau denen der normalen Reifenventile entspricht, so da-ß die üblichen zum Füllen der Luftreifen dienenden Luftdruckschläuche unmittelbar an diesen Ansatzstutzen angeschlossen werden können.
- Zwecks möglichst weitgehenderAus.schaltung der an dem, laufenden Wagenrad auftretenden, den Mechanismus des Kontaktgerätes evtl. beeinflussenden Zen.trifugalkräfte wird das Kontaktgerät m5glichst in der Nähe der Radnabe angeordnet, wo es gleichzeitig gegen mechanische Beschädigungen besser geschützt ist, als, wenn es sich in unmittelbarer Nähe der Felge am Ort des normalen Reifenventils befände.
- Im Prinzip besitzt das Kontaktgerät -gemäß der Erfindung eine unter der Wirkung des Reifendruckes verformbare Membran, welche einen federbelasteten Kontaktstift od. dgl. von seinemi Kontaktsitz abhebt; solange der Reifendruck oberhalb des vorgesehenen Minimalwertes liegt.
- Sobald jedoch der vorgesehene Minimalwert erreicht ist, kommt im Zuge der zurückgehenden Verformung der Membran der Kontaktstift auf seinen Kontaktsitz zu liegen und schließt dadurch einen Stromkreis, in welchem das eingangs erwähnte Anzeigeorgan, Signallämpchen od. dgl. liegt. Mit dem gegen Masse isolierten Kontaktstift innerhalb des Gehäuses wird ein an dem umlaufenden Rad angebrachter, gegien Masse isolierter Schleifring od. dgl. elektrisch verbunden, über den das. Signal zu dem zweckmäßig am Instrumentenbrett angeordneten. Signallämpchen o,d. dgl. f'ü'hrt. Mit gleichem Vorteil kann für die Stromübertragung von dem Kontaktstift des Gerätes zu .dem, Signalorgan ein auf der durchgehenden Welle des Rades angeordnetes, gegen Masse isoliertes. Wälzlager, insbesondere ein Kugellager, verwendet werden, ,velches gegen Verschmutzung und mechanische Beschädigungen hinreichend geschützt ist.
- Alles Nähere über die Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, auf welcher in vergrößertem Maßstab ein Längsschnitt durch ein eine sehr gedrungene und kompakte Bauweise aufweisendes Ausführungsbeispiel eines Kontaktgerätes gemäß der Erfindung ,dargestellt ist.
- Die hohle und zylindrische Büchse i ist mit einer Überfangmutter 2 versdien, am welcher. das. zu dem Reifenventil führende T-Rohr 3 luftdicht befestigt ist. Am oberen Ende der Büchse i ist ein Dichtungsring q. angeordnet, durch welchen die beispielsweise aus nichtrostendem- Stahl bestehende Membran 5 luftdicht gegen die Innenwand der Überfangmutter 2 gepreßt wird. Diese Membran wird durch den Luftdruck, welcher in dem mit dem Reifeninnern kommunizierenden Rohr 3 'herrscht, mehr oder minder stark nach unten gewölbt.
- Im Innern der Büchse i ist die beispielsweise aus Messing bestehende, an ihrem unteren äußeren Ende mit Feingewinde versehene Hülse 6. eingeschraubt, deren fester Sitz inner'hal'b der Büchse i durch die als Ring ausgebildete Kontermutter 7 gesichert ist.
- Im Innern der Hülse 6 liegt die konzentrische, aus Isolierstoff bestehende Hülse 8, deren Sitz im Innern. der Metallhülse 6 durch. die Ringmutter 9 mit Außengewinde gesichert ist. In. .dem Oberteil der einen Innenbund 25 aufweisenden Isolierstoffhülse 8 befindet sich der mit einem. zylindrischen Kopf versehene Kontaktstift io, welcher durch die gleichzeitig als Stromzuführung .dienende Schraubenfeder ii gegen den kragenförmig nach innen stehenden Rand 12 der Metallhülse 6 gepreßt wird. Am oberen Teil des. Kontaktstiftes io befindet- sich der dünne Ansatz 13, welcher mit einer Isolierstoffhülle 14 umgeben ist.
- Die Schraubenfeder ii stützt sich mit ihrem unteren Ende an den Bund i5 des. Zentrierstiftes.16. An der Unterseite des. Zentrierstiftes@ i6 ist der den Innenbund25 der Isoliers,to@ffhüls,e8 durchdringende Verbindungsbolzen 17 angeordnet, der sich am Boden an der im unteren Teil der Hülse 8 befindlichen Steckerbüchse 18 abstützt. In die Steckerhülse 18 kann der mit einem verbreiterten Isolierstück i9 versehene Bananenstecker 2o eingesteckt werden, an dem die isolierte Leitung 2i angebracht ist. Der Bananenstecker 2o wird durch die sein Kopfstück i9 umfangendeÜberfangmutter22 gegen ungewölltes Lösen oder Verlieren gesichert.
- DieArbeitsweise desKontaktgerätes ist folgende: Zunächst wird ,das am Ende des, Rohres 3 befindliche T-Stück auf das Radventil luftdicht aufgeschraubt und alsdann durch den zurr Anschluß an den Luftdruckschlauch .dienenden Einlaß unter steter Kontrolle mittelst eines. Man.omet@rs od. d.gl. der für den Reifen notwendige Mindestluftdruck im Innern des; Reifens 'hergestellt. Hierauf wird die Messinghülse 6 so weit in die Büchse i eingeschraubt, .daß-der Kontaktstift io durch die sich gegen den isolierten Kontaktfinger 13 legende Druckmembran 5 gerade von dem kragenförmigen Rande 12 der Hülse 6, so weit entfernt wird, daß ein durch das Kabel 21 zugeführter, über den Kontaktstift io an die an Masse liegende Hülse 6 gehender Strom unterbrochen wird. Hierauf wird die Lage der Hülse 6 innerhalb der Büchse i durch die Kontermutter 7 fixiert. Wird nunmehr innerhalb des Reifens. der Luftdruck erhöht, so wird die sich auf den isolierten Kontaktfinger 13 des Kontaktstiftes io abstützende Membran nach unten bewegt, so ,daß, der Stromkreis, zwischen Kabel 21 und Büchse i (Masse) mit Sicherheit unterbrochen bleibt und erst dann wieder geschlossen wird, wenn infolge Verminderung des in dem Rohr 3 und innerhalb des Reifens herrschenden Druckes die Membran sich so weit nach oben zurückwölbt, daß der obere Rand des verdickten Kopfes des, den Membranbewegungen folgenden Kontaktstiftes io mit dem Kragen der Hülse 6 in Berührung kommt und dadurch den das Signal auslösenden Stromkreis schließt.
Claims (9)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Überwachung des Luftdruckes in den Luftreifen von Kr aftfahrzeugen d'urc'h mit dem Luftreifen eines jeden Rades kommunizierende, auf den Druck ansprechend-,-Kontaktgeräte, welche beim Unterschreiten eines vorgegebenen Mindestdruckes einen durch eine Signalvorrichtung, vorzugsweise ein Signallämpchen, hindurchgehenden Stromkreis schließen, dadurch gekennzeichnet, daß das an jedem einzelnen Reifen angeordnete Konitaktgerät eine vorzugsweise zylindrische Form !besitzt, an deren einem Ende eine dem Reifendruck ausgesetzte, vorzugsweise aus nichtrostendem Stahl bestehende Druckmembran (5) sitzt, welche mit einem Kontaktorgan (To, 13) zusammenwirkt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Metallmembran (5) zusammenwirkende Kontaktorgan (To, 13) aua einem, in einer Isoliers.toffhülse (8) axial verschieblichen Kontaktstift (To) besteht; der unter Zwischenschaltung einfies Isol'ierstoffpuffers, od. dgl. (8) unter der Wirkung einer den Kontaktstift (To) beaüfschlagenden Schraubenfeder (TI) etwa im Mittelteil der Metallmembran (5) aufliegt und bei einer Verminderung der Mennbranausbeulung in metallischen Kontakt mit einem an Masse lieg-enden Teil des Membrangeh.äuses kommt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet., daß, ,der Kontaktstift (To) mit der ihm umgebenden Isolierstoffhülse (8) innerhalb einer mit Feingewinde versehenen Metallhülse (6) angeordnet ist, welche zwecks Einstellung auf den gewünschtem Minrdestdruck als Ganzes innerhalb der Gehäusebüchse des Gerätes verstellbar und mittels Kontermutter (7) od. dgl. festlegbar ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß. die derb Kontaktstift (To) enthaltende Hülse (6) mit einer Steckerbüchse (18) versehen ist, in welche ein Steckerstift (20) eingesteckt und am. Manonvetergehäuse mittels: Überfangmutter od. dgl. (22) gegen Verlieren gesichert werden kann.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, d`aß ,die Druckmembran (5) des. Gerätes gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Dichtungsringen od.dgl.. (¢) an dem ebenen Ende des zylindrischen Gehäuses mittels einer Überfangmutter od. dgl. (2) befestigt ist, die luftdicht .mit einem mit dem Luftdruckreifen kommunizierenden Rohr verbunden ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, :dadurch gekennzeichnet, daß an dem Reifenventil ein vorzugsweise T-förmiges Rohr-(3) angeschlossen ist, von welchem das eine Ende eine dem normalen Ventil entsprechende Form aufweist, während an dem anderen Ende das Kontaktgerät (i) angeschlossen ist.
- 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das das Kontaktgerät tragende Ende des T-Rohres (3) in der Nähe der Radnabe liegt, so daß das Gerät infolge der gegenüber .der Felge wesentlich. verminderten Geschwindigkeit den Einwirkungen von Zentrifugalkräften weitestgehend entzogen ist. B.
- Vorrichtung nach einem der vorhergehendenAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktgerät (i) .mit einer den Druck anzeigenrden Skala versehern ist, welche beim Füllen des Reifens den, genauen Luftdruck abzulesen und damit eine ständige Kontrolle der Richtigkeit der Eichung des Gerätes ermöglicht.
- 9. Vorrichtung- nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d'adurc'h gekennzeichnet, daß die leitende Verbindung zwischen dem gegen Masse isolierten Kontaktstift (To) des Kontaktgerätes. und Masse über ein gegen Masse isoliertes Wälzlager erfolgt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 590 401; schweizerische Patentschrift Nr. 173.24i.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR860011X | 1950-08-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE860011C true DE860011C (de) | 1952-12-18 |
Family
ID=9330865
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK8495A Expired DE860011C (de) | 1950-08-26 | 1950-12-24 | Vorrichtung zur UEberwachung des Luftdruckes in den Luftreifen von Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE860011C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE590401C (de) * | 1932-12-01 | 1934-01-02 | Theodor Walski | Luftdruckueberwachungsvorrichtung fuer Kraftfahrzeugreifen |
CH173241A (de) * | 1934-02-03 | 1934-11-15 | Zucker Philipp | Einrichtung zur Anzeige der Abnahme bezw. Zunahme des Druckes in Radluftreifen. |
-
1950
- 1950-12-24 DE DEK8495A patent/DE860011C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE590401C (de) * | 1932-12-01 | 1934-01-02 | Theodor Walski | Luftdruckueberwachungsvorrichtung fuer Kraftfahrzeugreifen |
CH173241A (de) * | 1934-02-03 | 1934-11-15 | Zucker Philipp | Einrichtung zur Anzeige der Abnahme bezw. Zunahme des Druckes in Radluftreifen. |
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