DE2151502A1

DE2151502A1 - Einrichtung fuer den Einbau eines Winkelgeschwindigkeits- und Stellungsanzeigers fuer ein Fahrzeugrad

Info

Publication number: DE2151502A1
Application number: DE19712151502
Authority: DE
Inventors: Galileo Abate
Original assignee: Fiat SpA
Current assignee: Fiat SpA
Priority date: 1970-10-16
Filing date: 1971-10-15
Publication date: 1972-04-20
Also published as: GB1336814A; DE2151502B2; US3760210A; FR2111001A5

Description

Die Erfindung betrifft dsn Einbau eines Winkelgeschwindigkeits- oder Stellungsanzeigers für ein Fahrzeugrad, insbesondere jedoch nicht ausschließlich zur Verwendung für Gleitschutz-Bremssysteme. Im besonderen ist die Erfindung auf den Einbau eines Geschwindigkeitsanzeigers für die nicht treibenden Räder eines Fahrzeugs, d.h. für die Vorderachse eines Fahrzeugs, gerichtet.

Anzeigevorrichtungen der erwähnten Art wurden bisher in der

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unmittelbaren Nähe des Rades selbst, gewöhnlich in der Nähe der Bremsen, angeordnet. Dies führte zu oinsr übermässigen Erwärmung der Anzeige vorrichtung vegen der hohen Temperaturen, die in der ilähe der Bremsen bei im Betrieb befindlichem Fahrzeug erreicht werden können. Durch diese Erwärmung kann die Präzision des Anzeigers beeinträchtigt und sogar dessen einwandfreies Arbeiten verhindert werden.

Darüber hinaus war es bei den bisher verwendeten Einbaueinrichtungen für Geschwindigkeitsanzeiger erforderlich, daß dieser an einer Halterung an Ort und Stelle angebracht und mit den zugehörigen Schaltungen elektrisch verbunden wurde, welche Arbeiten manchmal zeitraubend und schwierig waran.

Schließlich machte die Anordnung des Anzeigers an Stellen, zu denen der Zugang schwierig ist, die /Jar lung und Instandsetzung ebenfalls schwierig*

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Einbaueinrichtung für Geschwindigkeits- oder Uinkelstellungsanzeiger insbesondere für Gleitschutz-Brerasanlagen, bsi welchen die Gefahr einer Überhitzung des Anzeigern, insbesondere durch die u i^ch die Bx-amsen bei deren Betätigung erzeugten Wärme, verringert ist.

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Ferner soll äurcli die Erfindung eine Einbaueinrichtung der vorerwähnten Art geschaffen werden, bei welcher der Geschwindigkeitsanzeiger an seiner Halterung· auf der Werkbank oder in einer Werkstätte statt an Ort und Stelle eingebaut werden kann, wodurch der Einbau in das Fahrzeug leichter und schneller gemacht wird.

Weiter soll durch die Erfindung eine Einbaueinrichtung

der vorerwähnten" Art geschaffen v/erden, bei welcher der f

Geschwindigkeitsanzeiger zur Wartung und Instandsetzung nach deni Einbau in das Fahrzeug leicht zug'inglich ist.

Eine erfindun^sgeir.ässe Einbaueinrichtung, für einen Winkelgeschwindigkeit s- oder Stellungsanzeiger für ein Fahrzeugrad, insbesondere zur Verwendung in Gleitschutz-Bremssysteir.en, von der Art mit einem Magnetdetektor, der mit einem Zahnrad zusammenwirkt, unterscheidet sich dadurch, daß ein einziger Träger, der am äusseren Ende eines g

Achsschenkels befestigt werden kann, den Magnetdetektor trägt und das Zahnrad drehbar, lagert, welch letzteres mit einer Radlagerkappe zur Drehung mit dem Rad drehbar gekuppelt ist, und die elektrischen Ausgangsleitungen des Masnetdetektors mit einer Steckverbindung für den Anschluß an eine zugeordnete Schaltung beim Einbau verbunden ist.

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Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielsweise in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen beschrieben und zwar zeigen:

Fig. 1 in schematischer Darstellung und im axialen Schnitt ein Vorderrad eines Kraftfahrzeuges mit einem zugeordneten Achsschenkel;

Fig. 2 eine Ansicht im axialen Schnitt und in vergrössertem Maßstab eines Teils des Achsschenkels und der Bremstrommel des in Fig. 1 dargestellten Rades mit einer erfindungsgemässen Geschwindigkeitsanzeiger-Linbaueinrichtung;

Fig. 3 eine Ansicht im Querschnitt nach der Linie III-III in Fig, 2.

Wie Fig. 1 zeigt, trägt ein nicht drehbarer Achsschenkel 10 für ein Vorderrad eines Kraftfahrzeuges mit Hilfe von nicht gezeigten Lagern eine Bremstrommel 12. Die Bremstrommel 12 trägt mit Hilfe von Schrauben 14 ein Rad mit einer Felge 16 und einem Luftreifen 18, Das aus sere Ende des Achsschenkels 10 ist durch eine Kappe 20 geschützt, die an der Bremstrommel 12 durch Schrauben 2 2 befestigt ist.

Viie mit näheren Einzelheiten in Fig. 2 dargestellt, ist die

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Bremstrommel 12 auf dem Achsschenkel 10 mittels eines Kegelrollenlagers angeordnet, das einen Innenring 24 und einen Aussenring 26 besitzt, zwischen welchem kegelstumpf förmige Rollen 28 drehbar gelagert sind und durch einen Käfig 30 gehalten werden. Ferner ist ein zweites La^r (nicht gezeigt) von dem Lager 24, 26, 2 8-nach innen vorgesehen. Auf das aussere Ende des Achsschenkels 10 ist ein Bund 3 2 aufgeschraubt, welcher den Innenring des Lagers in seiner Lage sichern. I

Die Kappe 20 ist an der Trommel 12 durch Schrauben 22 unter Zwischenschaltung einer Dichtung 34 befestigt und schützt das äussere Ende des Achsschenkels 10, das Kegelrollenlager um einen nachstehend näher beschriebenen magnetischen Geschwindigkeitsanzeiger.

Der Achsschenkel 10 weist eine durchgehende Axialbohrung 3 6 auf, deren aus seres Ende einen grösseren Durchmesser ä hat und einen zylindrischen Sitz 38 bildet. Gegen eine zwischen der Bohrung 3 6 und dem zylindrischen Sitz 3 8 ausgebildete ringförmige Schulter 40 ruht ein Block Der Block 4 2 weist einen mittigen Sitz auf, in welchem ein elektrischer Steckdosenteil 44 mittels Schrauben befestigt ist. Der Steckdosenteil 44 ist mit einer Anschlußhülse 48 versehen, die in die Bohrung 36 hineinragt und mit einem elektrischen Kabel 50 verbunden ist, welches durch die Bohrung 36 zu einem weiteren Anschluß

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(nicht gezeigt) am entgegengesetzten Ende des Achsschenkels 10 zur Verbindung mit einer Steuerschaltung (nicht gezeigt) geführt ist, welche einen Teil eines GIeitschutz-Bremssystems bildet» Der Block 42 wird im zylindrischen Sitz 38 gegen die Schulter 40 durch eine nicht gezeigte Befestigungsschraube festgemacht, die in eine radiale Bohrung (nicht gezeigt) im Achsschenkel 10 eingeschraubt ist.

Der Steckdosenteil 44, der von beliebiger geeigneter Art sein kann, nimmt die Stifte 52 (mit gestrichelten Linien dargestellt) eines elektrischen Steckers 54 auf, der mit einem Kabel 5 6 verbunden ist, welches von einem Magnetdetektor 5 8 hergeführt ist, der mit einem Zahnrad 60 zusammenwirkt. Der Magnetdetektor 58 erzeugt ein Signal, welches zur Geschwindigkeit des Rades 60 proportional ist und über die Kabel 5 6 und 50 auf geeignete SignalverarbeitungsSchaltungen (nicht gezeigt) übertragen wird. Der Magnetdetektor 5 8 kann von beliebiger geeigneter Art und beispielsweise von der Bauform seil, wie sie in dem Patent ....... (Deutsche Patentanmeldung P 2 13 7 800.7 vom 2 8.7.19 71) beschrieben ist.

Der Stecker 54 ist durch Schrauben 62 in der axialen Innenkammer eines hohlen Trägers 64 befestigt, der- den Detektor 58 durch zwei Arme 66 (siehe Fig. 3) tviU\t,

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Das Zahnrad 60 ist mit einem mittigen Wellenstummel 61

versehen, der durch Lager 68, 70 innerhalb des hohlen Trägers 64 gelagert ist. Das Lager 68 ist axial zwischen einer Schulter 72 am Uellenstummel 61 und einer Schulter 74 in der Innenkammer des Trägers 64 angeordnet. Das Lager 70 ist auf dem Wellenstummel 61 des Zahnrades 60 zwischen einer Schulter 76 des Vie Ilen stumme Is 61 und einem Ring 78 angeordnet, der durch einen Sprengring 80 in seiner Stellung gehalten v.-ird, welch letzterer in einer Nut 82 in dem Wellenstummel 61 sitzt, welches Laser 70 gegen eine zweite Schulter 84 in der Innenkammer des Tr'lgers 64 anlieft.

Die Gesamtanordnung aus dem Träger 64, den Armen 66, dem Hagnetdetektor bü, dem Stecker 54 und dem V/eilen Stummel des verzahnten Rades 60 v.drd in den zylindrischen Sitz 38 ües Achsschenkels 10 so eingeführt, daß die Stifte 5 2 des Steckers 54 in den Steckdosenteil 44 eintreten, una ^

gegen, dan Grund des Sitzes 38 durch eine Druckfeder 86 gehalten, die sich gegen den Grund eines axialen Sitzes in dem Zahnrad 60 abstützt und ander Kappe 20 durch einen iiiet 90 befestigt ist. Der Träger 64 und damit der Detektor S8 sind mit dem Achsschenkel 10 fest verbunden, da er an die sam durch einen Stift 9 2 befestigt ist, welcher durch eine radiale Bohrung im Achsschenkel 10 geführt ist und in eine Länjsnut 94 (Fi^. 3) im Träger 64 ein-

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greift. Das Zahnrad 60 ist mit der Kappe 20 und daher mit der Bremstrommel 12 durch einen Stift 96 drehfest verbunden, der in eine Bohrung 9 8 in der Kappe 20 eingenietet ist und in einer Bohrung 100 im Zahnrad 60 ein gewisses Spiel hat.

Der Einbau und der Ausbau des Geschwindigkeitsanzeigers kann daher leicht durchgeführt werden. Die erfindungsgemässe Einrichtung ermöglicht ferner einen sofortigen Zugang zu Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten, für welchen Zweck es lediglich erforderlich ist, die Schrauben 22 zu lösen und die Kappe 20 abzunehmen, wobei es unnötig ist, das Zahnrad 60 von der Bremstrommel 12 gesondert zu lösen oder die Bremstrommel selbst auszubauen, was zu ähnlichen bekannten Einrichtungen im Gegensatz steht. Die Lage der erfindungsgemässen Detektoreinrichtung ist vom Gesichtspunkt des Betriebs aus besonders günstig, da sich der Geschwindigkeitsdetektor von den Radbremsen in Abstand befindet, Vielehe im Gebrauch des Fahrzeuges Wärme erzeugen.

Patentansprüche:

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Claims

Patentansprüche ;

1. Einrichtung für den Einbau eines WinkeIgeschwindigkeits- und Stellungsanzeigers für ein Fahrzeugrad, insbesondere zur Verwendung bei Gleitschutz-Brems- λ

systemen, von der Art mit einem Magnetdetektor, der mit einem Zahnrad zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger Träger (64), der am äusseren Ende eines Achsschenkels (10) befestigt werden kann, den Magnetdetektor (58) trägt und das Zahnrad (60) drehbar lagert, welches letztere mit einer Radlagerkappe (20) zur Drehung mit dem Rad drehbar gekuppelt ist, wobei die elektrischen Ausgangsleitungen (56) des Magnetdetektors (58) mit einem Steckdosenteil (44) für den Anschluß an eine zugeordnete Schaltung beim Einbau der Einrichtung verbunden ist.

2. Einrichtung nach Anspruch I₉ dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (64) in einem zylindrischen Sitz (38) im äusseren Ende des Achsschenkels (10) angeordnet ist, während der Steckdosenteil (44) am Grund des zylindri-

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sehen Sitzes (38) angeordnet ist und mit einem Stecker (52) verbunden werden kann, der von dem Träger (64) getragen wird.

3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (64) auf das aussere Ende des Achsschenkels (10) aufgekeilt ist, während er axial an diesem äusseren Ende durch eine Feder (86) gehalten wird, die von der Kappe (20) getragen wird und das Zahnrad (60) sowie den Träger (64) gegen den Steckdosenteil (44) belastet.

4. Einrichtung nach den vorangehenden Ansprüchen,dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (60) und die Kappe (20) mittels eines Stiftes (9 6) Totgangsverbindung haben, der von der Radkappe (20) getragen wird und mit Spiel in eine Bohrung (100 7 im Zahnrad (6Q) eingreift.

Für: FIAT Societa per Azioni

PATENTANWÄLTE DK.-ING.H.FlNCKi. DIPL-ING. H. BOHH

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