DE859917C - System zur Geschwindigkeitsregelung - Google Patents

System zur Geschwindigkeitsregelung

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DE859917C
DE859917C DES18925A DES0018925A DE859917C DE 859917 C DE859917 C DE 859917C DE S18925 A DES18925 A DE S18925A DE S0018925 A DES0018925 A DE S0018925A DE 859917 C DE859917 C DE 859917C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P29/00Arrangements for regulating or controlling electric motors, appropriate for both AC and DC motors
    • H02P29/0016Control of angular speed of one shaft without controlling the prime mover

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

  • System zur Geschwindigkeitsregelung Die vorliegende Erfindung betrifft mechanische Anordnungen mit einem einzigen Elektromotor, der sowohl Organe antreibt, die eine genau geregelte Drehgeschwindigkeit benötigen, wie auch andere Organe, die erhebliche Geschwindigkeitsabweichungen vertragen können.
  • Es sind bereits derartige mechanische Anordnungen bekannt, bei welchen der Elektromotor alle Orgahe:.mit derselben Geschwindigkeit antreibt. Die Drehgeschwindigkeit der Gesamtanordnung wird durch..einen einzigen Regler bestimmt, der im allgemeinen ein auf den Speisestrom des Motors einwirkender Kontaktregler ist. Eine derartige Anordnung weist zählreiche Fehler auf. Da die Drehgeschwindigkeit für die Gesamtheit des Apparates festgelegt wird, unterliegen die Organe, welche eine genau konstante Geschwindigkeit benötigen, dem Einfluß aller plötzlichen und oftmals bedeutenden Schwankungen des Widerstandsmomentes, wobei die Schwankungen von den Organen herrühren können, welche ihrerseits Geschwindigkeitsabweichungen vertragen können. Man bekämpft im allgemeinen diese Wirkung, indem man den Motor reichlich bemißt, was die Apparatur schwer macht und den Gestehungspreis sowie die Stromkosten erhöht. Ferner kann man unabhängig von der Art des Speisestromes nur Kollektormotore benutzen, während es bei Vorhandensein von Weehselstrom, was meist der Fall ist, vorteilhaft wäre, kollektorloseMotoren zubenutzen. Schließlich bewirken die Kontakte des elektrischen Reglers starke Störungen für den. Rundfunkempfang und benachbarte elektronische "Schaltungen, und ihre Abnutzung bewirkt eine Veränderung der Geschwindigkeitseinstellung, wodurch eine häufige Nachprüfung erforderlich wird.
  • Die Erfindung bezweckt den Antrieb der genannten Anordnungen durch einen einzigen Elektromotor mit wenig veränderlicher Geschwindigkeit, z. B. einen Nebenschluß= oder Kompoundmotor mit konstanter Geschwindigkeit für Gleichstrom, einen synchronisierten oder nichtsynchronisierten Asynchronmotor für Wechselstrom, wobei die Organe, welche die normalerweise für diese Motorarten zugelassenen Geschwindigkeitsabweichungen vertragen, unmittelbar angetrieben werden, während die Organe, welche eine genau konstante Geschwindigkeit benötigen, 'über eine Regelvorrichtung angetrieben werden, die ein konstantes Moment ausübt und auf der Antriebsseite einen Geschwindigkeitsunterschied zuläßt,, z. B. -eine Reibungsvorrichtung, wobei die Geschwindigkeit der über die Reibungsvorrichtung angetriebenen Organe durch ein genau arbeitendes Reglersystem geregelt wird, und zwar vorzugsweise durch einen mechanischen Regler, welcher durch Reibung die verfügbare überschüssige Energie vernichtet.
  • Bekanntlich ist das Reibungsmoment von der gegenseitigen Geschwindigkeit der miteinander in Verbindung stehenden Teile unabhängig, sobald ein noch so kleiner Schlupf auftritt. Der Motor muß sich daher unter den ungünstigsten Bedingungen mit einer Geschwindigkeit drehen, die merklich größer als die der geregelten Welle ist. Bei Erfüllung dieser Bedingung empfängt die geregelte Welle dauernd von dem Elektromotor ein merklich konstantes Antriebsmoment. -Man erhält jedoch auf diese Weise nur ein angenähert konstantes Antriebsmoment. Der Reibungskoeffizient ist nämlich nur mit geringer Genauigkeit bestimmt und schwankt mit der Zeit in Abhängigkeit von der Temperatur und dem Zustand der einander berührenden Flächen. Andererseits kann sich.das von der geregelten Welle herrührende- entgegengesetzte Widerstandsmoment ändern, sei es, daß das Widerstandsmoment der angetriebenen Wellen aus konstruktiven Gründen veränderlich ist, sei es, daß es ebenfalls von Reibungen abhängt. Wenn man daher eine genaue Konstanz der Geschwindigkeit erhalten will, ist es nötig, daß der Regler isochron ist, d. h. daß er durch das sich zwischen der von der Fliehkraft erzeugten Kraft und den dieser entgegenwirkenden Federspannungen einstellende Gleichgewicht eine Leistung vernichten kann, die schwanken -kann, ohne daß die Geschwindigkeit des Reglers selbst sich ändert. Es sind bereits isachrone Reibungsregler- bekannt; diese sind jedoch im allgemeinen umfangreich und schwach. Manche von ihnen weisen nur ein der Fliehkraft ausgesetztes Fliehgewicht auf. Unter der Einwirkung der Drehung entfernt sich dieses Fliehgewicht von seiner Drehachse, wodurch der Apparat störende Erschütterungen erleidet.
  • Erfindungsgemäß treibt die geregelte Welle einen ausgewuchteten Regler mit doppeltem- Fliehgewicht an, bei welchem das Reiborgan nicht - eine bestimmte Stellung einnimmt, sondern der Einwirkung einer Feder ausgesetzt .ist, deren Reaktion- in das Gleichgewicht der auf dieses Fliehgewicht ausgeübten Kräfte eingeht. Dieser Regler kann infolgedessen zu einem .tadellosen Isochionismus gebracht werden.
  • Die Erfindung besteht somit ganz allgemein in der Kombination eines Elektromotors mit wenig veränder-:licher Geschwindigkeit mit einer Vorrichtung zum Reibungsantrieb einer Welle mit einer Geschwindigkeit, welche durch einen Regler begrenzt wird, welcher den verfügbaren Leistungsüberschuß vernichtet, wobei die so geregelte Welle ihrerseits eine oder mehrere Wellen mit genau bestimmter Geschwindigkeit antreiben kann, wobei die Kenngrößen des Motors so bestimmt sind, daß er sich unter den ungünstigsten Umständen mit "einer@Geschwindigkeit dreht, die größer als die der geregelten Welle ist.
  • Die Erfindung besteht, genauer ausgedrückt, in der Kombination eines Nebenschluß- oder Kompoundelektrom.otors mit konstanter Geschwindigkeit für Gleichstrom oder auch eines synchronisierten oder nicht synchronisierten Asynchronmotors für Wechselstrom .-mit.- einer Reibungsvorrichtung, welche mit Schlupf eine" Welle antreibt, -welche ihrerseits einen Regler antreibt; der aus zwei gleichen Armen besteht, die durch eine Verzahnung so miteinander verbunden sind, daß sie stets zu der Drehachse dieses Reglers symmetrisch stehen und gegeneinander durch eine Regelfeder gezogen werden, wobei jeder dieser beiden Arme zwei Fliehgewichte trägt und durch einen Lenker die Verschiebung einer kreisförmigen Platte längs der Reglerwelle steuert, welche mit einem Reiborgan in Berührung kommen kann, wobei die Befestigungspunkte der Fliehgewichte und der Regelfeder an jedem Arm auf einer durch den Schwenkpunkt dieses Armes gehenden Geraden liegt,während derBefestigungspunkt dieses Lenkers auf einer zu dieser Geraden senkrechten, durch den Schwenkpunkt dieses Armes gehenden Geraden liegt, wobei das Reiborgan gegen die bewegliche Scheibe durch eine Feder mit der- Anfangsspannung Null gedrückt wird, welche so eingestellt ist, daß die auf diese Scheibe ausgeübte Kraft Null ist, wenn sich der Regler in Ruhe befindet.
  • Das Verständnis der Erfindung wird jedenfalls durch die ergänzende nachstehende Beschreibung und die Zeichnung erleichtert werden, welche hautsächlich ein beispielshalber angegebenes Schema ist.
  • Allgemeinanordnung: Gemäß einer auf der einzigen Abbildung der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Erfindung treibt der Elektromotor i entweder unmittelbar oder über eine Übersetzung oder Untersetzung,-z. B. eine Schnecke 2 und ein Schneckenrad 3, die Nutzwellen 4 an, von denen eine einzige dargestellt ist, an welchen die nicht dargestellten Organe angebracht sind, welche erhebliche Geschwindigkeitsänderungen vertragen können.
  • An der Motorwelle g ist ferner eine Antriebsscheibe 6 angebracht, welche eine oder mehrere Antriebsklauen 7 trägt, welche eine durch eire Feder g zwischen einer Reibungsscheibe io und einer Scheibe ii eingepreßte Scheibe 8 antreiben. Die durch die Feder g; die Reibungsscheibe io -und die Scheibe ii gebildete Anordnung ist mit der Welle z2 starr verbunden, welche über Übersetzungs- oder -Untersetzungsorgane mit konstantem Übersetzungsverhältnis, z. B. die Schnecken 13 und 14 und die Schneckenräder 15 und 16 einerseits die Nutzwellen 17, von denen nur eine dargestellt ist, an welcher die nicht dargestellten Organe angebracht sind, die. eine genau konstante Drehgeschwindigkeit erfordern, und andererseits eine Welle 18 antreibt, welche ihrerseits, vorzugsweise durch ein Schneckenrad i9 über eine Schnecke 2o, einen Geschwindigkeitsregler 21 antreibt.
  • Es ist klar, daß bei einer derartigen Anordnung sich der Elektromotor i mit der Geschwindigkeit dreht, welche sich aus seinen elektrischen Kenngrößen,. der Speisespannung und den Widerstandsmomenten ergibt, welche von den unmittelbar angetriebenen Nutzwellen 4 einerseits und der Reibung bei 8 andererseits herrühren. Die Gesamtheit der Wellen 12, 17 und 18 dreht sich mit der Geschwindigkeit des. Motors, solange diese kleiner als die Geschwindigkeit ist, bei welcher der Regler 21 anspricht, und mit.der durch diesen erzwungenen Geschwindigkeit, wenn der Motor die Regelgeschwindigkeit überschreitet, da dann ein Schlupf zwischen der Scheibe 8 einerseits und den Scheiben io und ii andererseits auftritt. Es genügt, daß die Kenngrößen des benutzen Motors so gewählt sind, daß seine Geschwindigkeit stets größer als die Regelgeschwindigkeit ist,. damit die Anordnung 12, 17 und 18 mit einem konstanten Moment angetrieben wird, welches dem durch die Reibung bei.8 übertragenen entspricht.
  • Der Regler weist zwei Arme 22 und 23 auf, welche um Achsen 24 und 25 schwenkbar sind, die an dem von der Welle 27 getragenen Teil 26 befestigt sind. Jeder der Arme 22 und 23 trägt zwei Fliehgewichte 28 und 29 bzw. 30 und 31. Sie werden durch eine Feder 32 gegeneinandergezogen und stehen miteinander über Zahnsektoren 33 und 34 im Innern des in, der Welle 27 angebrachten Schlitzes im Eingriff. Wenn sich die Welle 27 in Ruhe befindet, liegen sie mit den Nasen 36 und 37 aneinander an.
  • Die Arme 22 und 23 tragen Schwenkzapfen 38 und 39, welche über die Lenker 40 und 41 die von der Fliehkraft erzeugte Kraft auf die Scheibe 42 übertragen, welche durch. die Drehung der Welle 27 angetrieben wird und längs dieser Welle gleiten kann. Die Scheibe 42 drückt bei der Spreizung der Arme 22 und 23 auf ein Reiborgan 43, welches mit einer Feder 44 belastet ist.
  • Man sieht, daß sich die über die Zahnsektoren 33 und 34 miteinander im Eingriff stehenden Arme 22 und 23 stets um denselben Winkel von ihrer Ruhestellung entfernen. Wenn sie in dieser Lage zu der .Achse 27 symmetrische Stellungen einnehmen, bleiben sie zu dieser Achse während ihrer Bewegungen symmetrisch Wenn daher die Fliehgewichte 28 und 29 den Fliehgewichten 3o bzw. 31 gleich sind, ist der Regler in -allen seinen Bewegungen ausgewuchtet.
  • Ferner sind die Fliehgewichte 28 und 29, die Schwenkachse 24 und das Loch-45 zur Befestigung der Feder 32 auf einer Geraden angeordnet. Der Schwenkzapfen 38 liegt auf einer durch 24 gehenden, zu dieser Geraden senkrechten Geraden und überträgt die von ihm empfangene Kraft sehr genau senkrecht auf die Scheibe 42. Ebenso liegen die Fliehgewichte3o und 31, die Schwenkachse 25 und das Loch 46 zur Befestigung der Feder 32 auf einer Geraden, während der Schwenkzapfen 39 auf einer bei 25 auf dieser Geraden senkrecht stehenden Geraden liegt und die empfangene Kraft ziemlich genau senkrecht auf die Scheibe 42 überträgt. Es ist leicht einzusehen, daß unter diesen Bedingungen die Gesetzmäßigkeiten der von der auf die Fliehgewichte ausgeübten Fliehkraft herrührenden Kräfte einerseits, und der durch die Feder.44 ausgeübten Kraft -andererseits linear auf die Punkte 45 und 46 übertragen werden, welche unmittelbar die ebenfalls. lineare Zugkraft erfahren, welche von der Feder 32 herrühren. Es ist somit möglich, durch eine geeignete Berechnung der einanderentgegenwirkenderiElemente dieBedingungen eines vollständigen Isochronismus des Reglers für alle Stellungen der Arme 22 und 23 herzustellen.
  • Wenn diese Bedingungen hergestellt sind und wenn aus irgendeinem Grund die an der Welle 27 verfügbare Kraft zunimmt, spreizen sich die Arme 22 und - 23, wodurch die Spannung der Feder 44 und infolgedessen der durch die Reibung hervorgerufene Widerstand zunimmt, bis ein neues Gleichgewicht zwischen diesem und der an der Welle 27 verfügbaren Kraft auftritt, ohne daß sich die Regelgeschwindigkeit ändert.
  • Es ist zweckmäßig, daß die Feder 44 keine Anfangsspannung hat und so geregelt ist, daß die in der Ruhestellung auf die Scheibe 42 ausgeübte Kraft Null ist um nicht das Anlassen des Apparates zu behindern und die größtmögliche Veränderung der von dem Regler aufgenommenen Kraft zu gewährleisten: Die Feder 32 kann so berechnet werden, daß die Isochronismusbedingungen für alle Stellungen des Reglers verwirklicht werden.
  • Es ist leicht einzusehen, daß,. wenn die Isochronismusbedingungen für bestimmte. Werte der Fliehgewichte hergestellt sind, bei einer Belastung der Fliehgewichte 28 und 30, bei gleichzeitiger entsprechender Entlastung der Fliehgewichte 29 und 31,_ die Regelgeschwindigkeit für die Stellung ges Reglers die gleiche bleibt, in welcher die Arme 22 und 23 zu der Achse 27 parallel liegen. Die Regelgeschwindigkeit nimmt jedoch ab, wenn sich die Arme einander nähern, und nimmt zu, wenn sie sich spreizen.- Umgekehrt bleibt bei einer. Entlastung der Fliehgewichte 28 und 3o und bei einer gleichen Belastung der Fliehgewichte 29 und 31 die Geschwindigkeit des Gleichgewichts der Kräfte für die Stellung des Reglers, in welcher die Arme 22 und 23 zu der Welle 27 parallel stehen, die gleiche, aber nimmt zu, wenn sich die Arme einander nähern, und nimmt ab, wenn sie sich spreizen.
  • In diesem Fall ergibt der Regler bekanntlich eine labile Geschwindigkeit, welche zwischen zwei Grenzwerten schwankt, ohne einen festen Wert anzunehmen.
  • Wenn man daher nach dem* Zusammenbau des Reglers feststellt, daß die Regelgeschwindigkeit zunimmt, wenn sich die Arme spreizen, braucht man nur die Fliehgewichte 28 und 30 zu verkleinern und die Fliehgewichte 29 und 31 zu vergrößern, um zu den Isochronismusbedingungen zurückzukommen. Umgekehrt, wenn die Regelgeschwindigkeit labil ist, braucht man nur die Fliehgewichte 29 und 31 zu verkleinern und die Fliehgewichte 28 und 30 zu vergrößern, um zu den Isochronismusbedingungen zurückzukommen.
  • Man erhält so eine große Genauigkeit und eine große Stabilität der Regelgeschwindigkeit, und zwar unabhängig von den Schwankungen der Antriebskraft, welche von Veränderungen des Reibungsmomentes oder des von den Nutzwellen 17 herrührenden Widerstandsmomentes oder von den möglichen Änderungen des Reibungsmomentes des Reiborgans 43 herrühren.
  • Wenn man eine wenig stabile, abernurinbestimmten Grenzen veränderliche Geschwindigkeit benötigt, braucht man nur die Feder 44 durch einen regelbaren Anschlag zu ersetzen, der auf eine beliebige Entfernung von der Scheibe 42 eingestellt werden kann. In diesem Fall nimmt die Regelgeschwindigkeit bekanntlich zu, wenn das an der Welle 27 verfügbare Moment zunimmt. Sie ist somit weniger stabil und weniger genau, kann jedoch durch einfache Verstellung des Anschlags verändert werden.
  • Die Erfindung ist keineswegs auf die oben beschriebenenAusführungsformen beschränkt, sondern umfaßt im Gegenteil auch alle Abwandlungen, insbesondere die, bei welcher zur Übertragung des Momentes von der Welle 5 auf die Welle iz eine andere als die beschriebene Vorrichtung benutzt wird, welche das gleiche Ergebnis liefert, insbesondere ein Stapel von Scheiben, welche durch eine einzige Feder gegeneinandergedrückt werden und abwechselnd mit der Welle 5 durch Kupplungsklauen 7 und mit der Welle 12, starr verbunden sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. System zur Geschwindigkeitsregelung für Anordnungen mit einem einzigen Elektromotor von stabiler Geschwindigkeit, der sowohl Organe antreibt, die eine genau bestimmte Drehgeschwindigkeit benötigen, wie auch andere Organe, die die normalerweise für diese Motorarten zulässigen Geschwindigkeitsänderungen vertragen können, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor durch Reibung eine Welle antreibt, deren Geschwindigkeit durch einen den verfügbaren Leistungsüberschuß vernichtenden Regler begrenzt wird, wobei die so geregelte Welle ihrerseits ein oder mehrere Wellen mit genau bestimmter Geschwindigkeit antreiben kann, wobei die Kenngrößen des :Motors so bestimmt sind, daß auch unter den ungünstigsten Bedingungen seine Drehgeschwindigkeit größer als die der durch Reibung von ihm angetriebenen Welle ist.
  2. 2. System nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibung durch eine oder mehrere Scheiben (8) erzeugt wird, welche durch mit der Motorwelle starr verbundene Kupplungsklauen (7) angetrieben werden sowie durch eine gewisse Zahl von mit der angetriebenen Welle (i2) starr verbundenen Scheiben (ii), wobei die verschiedenen Scheiben abwechselnd angeordnet und durch eine Feder (9) gegeneinandergedrückt werden. 3.- System nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler durch zwei Arme (22, 23) gebildet wird, welche um von der Welle des Reglers getragene Achsen (2q., 25) schwenkbar sind und miteinander so im Eingriff stehen, daß sie beständig zu der Drehachse (ä7) symmetrisch bleiben, wobei die beiden Arme durch eine Regelfeder (32) verbunden sind, wobei jeder Arm zwei Fliehgewichte (28,29 bzw. 30,31) trägt, die so angeordnet sind, daß ihre Schwerpunkte, der Befestigungspunkt (q.5 bzw. 46) der Regelfeder und die Schwenkachse (2q. bzw. 25) des Armes (22 bzw. 23) auf einer Geraden liegen, wobei jeder Arm einen Schwenkzapfen (38 bzw. 39) trägt, der auf der durch die Schwenkachse des Armes gehenden, zu dieser Geraden senkrechten Geraden liegt und über einen zu der Reglerachse (27) parallelen Lenker (4.o bzw. 41) eine Scheibe (q.2) verstellt, welche durch die Regelwelle (27) in Umdrehung versetzt wird und längs dieser Welle gleitet. q.. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung des isochronen Reglers die durch die Fliehgewichte (28,29 bzw. 30,31) verstellte Scheibe (q.2) auf ein Reiborgan (43) drückt, welches beständig durch eine Feder mit der Anfangsspannung Null gegen diese Scheibe gedrückt wird, wobei dieses Reiborgan so angeordnet ist, daß die durch dasselbe auf die Scheibe ausgeübte Kraft in der Ruhestellung des Reglers Null ist. .5. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für einen Regler mit in bestimmten Grenzen veränderlicher Geschwindigkeit das Reiborgan eine feste Stellung einnimmt, welche zur Einstellung der Geschwindigkeit der Gesamtanordnung auf einen bestimmten Wert verändert werden kann.
DES18925A 1944-12-26 1950-09-05 System zur Geschwindigkeitsregelung Expired DE859917C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1052182B (de) * 1955-05-04 1959-03-05 Siemens Ag Antrieb fuer Stell- und Regelgeraete
DE19622637B4 (de) * 1995-06-07 2005-09-29 Cummins Inc., Columbus Verfahren und Regelungssystem für eine Motordrehzahl mit veränderlicher Regelabweichung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1052182B (de) * 1955-05-04 1959-03-05 Siemens Ag Antrieb fuer Stell- und Regelgeraete
DE19622637B4 (de) * 1995-06-07 2005-09-29 Cummins Inc., Columbus Verfahren und Regelungssystem für eine Motordrehzahl mit veränderlicher Regelabweichung

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