DE85957C - - Google Patents

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DE85957C
DE85957C DENDAT85957D DE85957DA DE85957C DE 85957 C DE85957 C DE 85957C DE NDAT85957 D DENDAT85957 D DE NDAT85957D DE 85957D A DE85957D A DE 85957DA DE 85957 C DE85957 C DE 85957C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/02Carding machines
    • D01G15/12Details
    • D01G15/46Doffing or like arrangements for removing fibres from carding elements; Web-dividing apparatus; Condensers
    • D01G15/62Slubbing-winding apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

In Spinnereien wird bekanntlich das Vorgarn auf der Krempel in mehreren (meist 30) Fäden neben einander auf die sogenannten Vorgarnspulen aufgewickelt. Dies geschieht bisher in der Weise, dafs die Wickelung der fertig bewickelten Vorgarnspule, wie eine solche in Fig. 3 der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht ist, einen Cylinder mit ebenen Grundflächen α darstellt oder, mit anderen Worten, dafs die Umrisse der Wickelung im Längsschnitt durch die Spule ein Rechteck bilden.
Diese Art der Wickelung hat den Nachtheil,' dafs sich das Vorgarn beim Herausnehmen der Vorgarnspule aus der Krempel und beim Transport zur Spinnmaschine verschiebt und in Richtung der in Fig. 3 eingezeichneten Pfeile seitlich herabrutscht. Die Folge davon ist, dafs beim Einlegen .einer neuen Vorgarnspule in die Spinnmaschine anfangs die Seitenfäden fortwährend zerreifsen, wodurch ein nicht unbedeutender Materialverlust entsteht.
; Diesem Uebelstande wird nach vorliegender Erfindung dadurch abgeholfen, dafs das Vorgarn nicht mehr mit ebenen (Fig. 3), sondern mit kegelförmigen Seitenflächen b, wie solche aus Fig. 4 erkennbar sind, auf die Vorgarnspulen aufgewickelt wird, um so das seitliche Herabrutschen des Vorgarnes sicher zu verhindern.
Das Schrägw.ickeln bezw. Aufwickeln mit kegelförmigen Seitenflächen des Garnes geschieht dabei in der Weise, dafs beim Fortschreiten der Wickelung die einzelnen Fäden einander allmälig genähert, die Entfernung der beiden äufsersten Fäden von einander also verringert wird.
Diese Verschiebung der Vorgarnfäden gegen einander wird zweckmäfsig mittelst einer der Anzahl der aufzuwickelnden Fäden entsprechenden Anzahl von Fadenführern bewirkt, welche während des Aufwickeins einander derart selbstthätig und gleichmäfsig genähert werden, dafs die Entfernungen der einzelnen Fadenführer unter sich stets einander gleich sind.
Eine Ausführungsart einer in dieser Weise wirkenden Vorrichtung ist in Fig. 1 und 2 dargestellt. Hier sind die Fadenführer c auf einer in entsprechend langsame oder schnelle Drehung versetzten Welle d angeordnet. Diese Welle ist mit zwei von der Mitte aus schraubenförmig nach aufsen verlaufenden Nuthen f versehen, in welche die Fadenführer c mit an ihren Büchsen g angeordneten Stiften h (Fig. 2) eingreifen.
Es bewegen sich daher bei der Drehung der Welle d die Fadenführer von beiden Seiten gleichmäfsig und je nach der Drehung der Welle d mehr oder weniger schnell nach der Mitte zu, wodurch eine mehr oder weniger schräge Seitenwickelung erzielt wird.
Damit die Entfernung der Fadenführer unter sich stets die gleiche bleibt, werden die Windungen der Nuthen f nach der Mitte zu allmälig steiler, wie Fig. 1 deutlich erkennen läfst. Unbeabsichtigte Drehungen der Faden-
führer werden dadurch verhindert, dafs letztere mit Augen i auf der festen Stange k verschiebbar sind oder sonstwie gerade geführt werden. Selbstverständlich läfst sich das beschriebene Schrägwickelverfahren nicht nur bei Vorgarnspulen, sondern überall da anwenden, ' wo es darauf ankommt, eine Anzahl Fäden oder dergl. mit kegelförmigen Seitenflächen auf eine gemeinsame Spule aufzuwickeln.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Ein Verfahren zum gleichzeitigen Aufwickeln mehrerer Fäden auf Vorgarn- und andere Spulen, dadurch gekennzeichnet, dafs die einzelnen Fäden dem Fortgange der Aufwickelung entsprechend allmälig von beiden Endseiten der Spule gegen einander bewegt werden, zürn Zwecke, eine Wickelung mit kegelförmigen Seitenflächen zu erzielen und dadurch das seitliche Abrutschen der Fäden zu verhindern.
    Eine Vorrichtung zur Ausführung des unter i. gekennzeichneten Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, dafs eine der Anzahl der aufzuwickelnden Fäden entsprechende Anzahl von Fadenführern (c) durch eine sich drehende Welle (d) mit ,schraubenförmigen Nuthen (f) gleichmäfsig von beiden Seiten nach der Mitte zu verschoben wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2890516A (en) * 1956-09-04 1959-06-16 Steel Heddle Mfg Co Expansion combs for textile machines
US2924002A (en) * 1960-02-09 Expansible textile yarn comb

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2924002A (en) * 1960-02-09 Expansible textile yarn comb
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