DE859371C - Verfahren und Messgeraet zur Laengenmessung der zylindrischen Fuehrung von Ziehsteinen - Google Patents

Verfahren und Messgeraet zur Laengenmessung der zylindrischen Fuehrung von Ziehsteinen

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DE859371C
DE859371C DEP45502A DEP0045502A DE859371C DE 859371 C DE859371 C DE 859371C DE P45502 A DEP45502 A DE P45502A DE P0045502 A DEP0045502 A DE P0045502A DE 859371 C DE859371 C DE 859371C
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DEP45502A
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English (en)
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Clemens Dipl-Ing Eisenhuth
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STAHL AG
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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STAHL AG
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Verfahren und Meßgerät zur Längenmessung der zylindrischen Führung von Ziehsteinen Die gebräuchlichen Ziehsteine bestizen im Ziehkanal anschließend an die eigentliche hohlkegelige Ziehdüse häufig noch eine zylindrische Führung, der die Aufgabe zufällt, die Maßhaltigkeit der Ziehsteinbohrung zu erhöhen. Die Längenmessung dieser zylindrischen Führung war bisher sehr schwierig. Genau konnte man die Länge dieser Führung nur mittels verwickelter optischer Methoden messen. Bei anderen Verfahren, wird der Ziehkanal mit plastilscher Masse ausgegossen oder ein in den Ziehstein eingezogener Draht an der Austrittsseite angeätzt. Diese Methoden sind jedoch durchweg sehr umständlich und zeitraubend. Ferner ist ein Verfahren bekannt, bei dem von den beiden Oberflächen der Ziehstein, fassung aus mit einer Tastnadel deren jeweilige Eindringtiefe festgestellt und unter Berücksichtigung der Ziebsteinlänge und des lichten Durchmessers der Führung die Länge der zylindrischen, Führung bestimmt wird. Diese Methode setzt Ziehsteine mit planparallelen Oberflächen, voraus. Eine derartige Voraussetzung trifft infolge ihrer Massenhersitellung zumeist nicht bei neuen und erst recht nicht bei in Betrieb befindlichen Ziehsteinen zu.
  • Erfindungsgemäß wird daher ein Verfahren zur Längen, messung der zylindrischen Führung von Ziehsteinen vorgeschlagen, bei welchem nacheinandier von jeder Seite des Ziehsteines aus ein Tastkegel in die zylindrische Führung bis zum allseitilgen Anliegen an der jeweiligen Eingangskante eingeschoben wird, und das- dadurch gekennzeichnet ist, daß die Eindringtiefen des. Tastkegels gegend über den Endflächen eines Spannringes bestimmt werden, in den der Ziehstein zum Zweck der Messung eingesetzt worden ist. Dabei wird weder von den Oberflächen der Ziehsteinfassung aus gemessen, noch geht die in der Praxis mit der notwendigen Genauigkeit erfahrungsgemäß nicht meßbare Ziehsteinlänge in die Rechnung mit ein.
  • Zweckmäßigerweise ist das Meßgerät zur Durchführung dieses Verfahrens, bestehend aus einer Hülse mit darin verschiebbarem Tastkegel, zum Aufsetzen auf den Spannring mit einer Platte ausgestattet, die am unteren Ende der Hülse senkrecht zum Tastkegel angebracht ist. Ferner ist bei dem Verfahren und Meßgerät gemäß der Erfindung der Tastkegel entsprechend der Weite der betreffenden Ziehsteineinführung, insbesondere bei weiten Ziehsteineinführungen, abgestumpft.
  • An Hand der Zeichnung sei an einem Ausführungsbeispiel des verwendeten AIeßgerätes das Verfahren nach der Erfindung erläutert.
  • Fig. I zeigt das Meßgerät im Schnitt mit Spann ring; Fig. 2 und 3 erläutern die Durchführung der Messung an einem in den Spannring eingespannten Ziehstein.
  • Es bezeichnen 1 den Tastkegel des Meßgerätes mit dem Meßstab 2 und 3 die Hülse mit der Platte 4. In dem dargestellten Beispiel ist ein abgestmpfter Tastkegel verwendet. Das Meßgerät ist mit der ebenen Endfläche 5 der Platte 4 auf den Spannring 6 aufgesetzt, der sich auf dem Tisch 7 befindet. Der Ziehstein (s. Fig. 2 und 3) ist mit 8 bezeichnet. Der Tastkegel 1 und der mit ihm ein Stück bildende Meßstab 2 sind in der zur ebenen Endfläche 5 senkrecht verlaufenden bohrung 9 der Hülse längs verschiebbar. Der Meßstab 2 ist beispielsweise in Millimetern geeicht. An der Hülse 3 ist eine Marke 10 angebracht, die auf den Nullstrich an der Skala des Meßstabes 2 zeigt, wenn das Ende des Tastkegels 1 gerade mit der ebenen Endfläche 5 des Gerätes abschneidet (wie in Fig. 1 dargestellt).
  • Nach den Fig. 2 und 3 ist der mit 8 bezeichnete Ziehstein, dessen zylindrische Führung 11 gemessen werden soll, in den Spannring 6 eingespannt. Der spannring 6 ist hierbei mit verschiedenen Seiten auf den Tisch 7 aufgelegt, so daß das auf den spannring 6 aufgesetzte Meßgerät nach Abb. 2 der einen und nach Abb. 3 der anderen Seite des Ziehsteines 8 zugekehrt ist. In jeder dieser Stellungen wird der Tastkegel 1 des Meßgerätes zur Vornahme der Messung jeweils bis zum allseitigen Anliegen an die Eingangskante 12 bzw. 13 der zylindrischen Führung 11 des Ziehsteines 8 eingeschoben, und hierbei werden mit Hilfe der Marke 10 die Eindringtiefen m1 (nach Fig. 2) und m2 (nach Fig. 3) an der Skala des Meßstabes 2 abgelesen. Aus diesen Werten ergibt sich die Länge 1 der zylindrischen Führung 11 des Ziehsteines auf Grund folgender Überlegung: Die Eingangskantie 12 bzw. I3 der zylindrischen Führung 11 des Ziehsteines befindet sich nach Fig. 2 um das Maß l1 = m1-k und nach Fig. 3 um das Maß 12= m2-k unterhalb der ebenen Endfläche 5 des Meßgerätes.
  • Es sei jetzt angenommen, daß der Meßkegel 1, dessen erzeugender Winkel mit ß bezeichnet sei, bei dem Durchmesser # des Kegelquerschnitts abgestumpft ist. Der lichte Durchmesser der zylindrischen Führung 11 des Ziehsteines, der gesondert nach einem bekannten Verfahren zu messen ist, sei mit d bezeichnet. Es ergibt sich dann: d-# 1 k = # , 2 tg ß womit sich l1 und l2 berechnen lassen. Bezeichnet man jetzt noch die Länge des Spannringes 6 mit L, so ist die gesuchte Länge l der zylindrischen Führung 11 des Ziehsteines 1=L-(11+12) oder in entwickelter Form d-# l=L-(m1+m2)+ tg ß Wird für die Ausmessung kleiner Ziehsteine ein voller, nicht abgestumpfter Tastkegel verwendet. so ist # gleich o, und die Formel für l vereinfacht sich zu l= L-(m1+m2)+ . tg ß Für die praktische durchführung der Messung wird man zweckmäßig Tabellen oder Kurven verwenden, aus denen für die Summe l1+l2 sogleich der gesuchte Wert 1 abgelesen werden kann.

Claims (2)

  1. Zur Erhöhung der Meßgenauigkeit kann an der Hülse 3 eine Noniusskala angebracht sein. Ferner kann die Einstellung der Tastkegel I auch mittels einer Mikrometerschraube erfolgen. pATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Längenmessung der zylindrischen Führung von Ziehsteinen, bei welchem nacheinander von jeder Seite des Ziehsteines aus ein Tastkegel in die zylindrische Führung bis zum allseitigen anliegen an der jeweiligen Eingangskante eingeschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Eindringtiefen des Tastkegels (1) gegenüber den Endflächen eines Spannringes (6) bestimmt werden, in den der Ziehstein zum Zweck der Messung eingesetzt worden ist.
  2. 2. Meßgerät zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastkegel (1) abgestumpft ist.
    Angezogene Druckschriften: Industrial Diamond Review, Bd. 5, 1945.
DEP45502A 1949-06-11 1949-06-11 Verfahren und Messgeraet zur Laengenmessung der zylindrischen Fuehrung von Ziehsteinen Expired DE859371C (de)

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