DE858936C - Viergaengiges Schaltgetriebe, insbesondere fuer Fahrraeder - Google Patents

Viergaengiges Schaltgetriebe, insbesondere fuer Fahrraeder

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DE858936C
DE858936C DEM3993A DEM0003993A DE858936C DE 858936 C DE858936 C DE 858936C DE M3993 A DEM3993 A DE M3993A DE M0003993 A DEM0003993 A DE M0003993A DE 858936 C DE858936 C DE 858936C
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locking rings
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DEM3993A
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Leon Meynol
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M25/00Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

  • Viergängiges Schaltgetriebe, insbesondere für Fahrräder Die Erfindung betrifft ein viergängiges Schaltgetriebe> insbesondere für Fahrräder mit oder ohne Hilfskraftmasohine und für Motorfahrräder, aber auch für zahlreiche sonstige Anwendungen.
  • Das Schaltgetrieb nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch vier in der gleichen Ebene angeordnete und konzentrische mit verschiedenen Geschwindigkeiten von einem beliebigen Antriebselement gedrehte Gesperreringe sowie zwei an einem zu den Gesperreringen konzentrischen drehbaren, das Abtriebselement bildenden Körper angebrachte Klinken, von denen die äußere Klinke zwischen den beiden äußeren Gesperreringen und die innere Klinke zwischen den beiden inneren Gesperreringen zu liegen kommt, wobei die Klinken beim Verschwenken mit Hilfe einer Außenkraft und entsprechender Cbertragungsorgane mit den Gesperreringen so zusammenarbeiten, daß die äußere Klinke entweder mit inneren Zähnen des äußersten Gesperreringes oder mit äußeren Zähnen des nächst kleineren Gesperreringes oder die innere Klinke entweder mit äußeren Zähnen des innersten Gesperreringes oder mit inneren Zähnen des zweitkleinsten Gesperreringes in Eingriff gebracht werden kann. Vorzugsweise sind die Gesperreringe mit normalen Verzahnungen versehen, welche im Eingriff mit Antriebszahnkränzen stehen, die sich um eine zu den Gesperreringen exzentrische Achse drehen. Dabei ist der das Abtriebselement bildende Körper und eine die Antriebszahnkränze tragende Scheibe der--irt ausgebildet und gegeneinander abgedichtet, daß sic ein Gehäuse bilden, wobei an dem -Körper der anzutreibende Teil des Fahrzeuges, z. B. das Hinterrad eines Fahrrades, befestigt ist. Die Antriebszahnkränze liegen vorzugsweise in einer Ebene, und die Gesperreringe sind derart in einer unmittelbar benachbarten parallelen Ebene angeordnet, daß der Raumbedarf des Ganzen insbesondere in Richtung der Achse sehr beschränkt wird.
  • Die Anordnung und die Wirkungsweise eines solchen Schaltgetriebes -,werden nachfolgend an Hand der Zeichnungen beschrieben, die ein für ein Fahrrad bestimmtes Ausführungsbeispiel darstellen.
  • Fig. i und 2 schließen sich gegenseitig in der Ebene A-A an und stellen einen axialen Schnitt durch das Getriebe dar; Fig.3 bis 6 sind lotrechte Schnitte gemäß .der Linie B-B der Fig. i, wobei die Klinken jeweils in den Lagen für den zweiten, ersten, dritten und vierten Gang dargestellt sind; Fig. 7 ist eine Draufsicht des auf der Lenkstange befestigten Schalthebels: Fig. 8 ist ein zur Erklärung dienendes Schema. Das Getriebe bestellt aus zusammenhängenden Teilen 1, 2. 3, 4, 5, 6, die durch die Trethebel oder durch einen im Rahmen befestigten Motor um einen feststehenden zylindrischen Körper oder Zapfen 35 in Drehung versetzt werden.
  • Die Teile 1, 2, 3, 4 sind Antriebszahnkränze, die auf die Achse x-x des Zapfens 35 zentriert sind und mit der Scheibe 5 umlaufen. Die Zahnkränze i und 2 sind unmittelbar an dieser Scheibe befestigt, der erste ist mit einer Außenverzahnung, der zweite mit einer Innenverzahnung versehen. Der Kranz 3 mit Außenverzahnung hängt mit einer nicht gezahnten Ringscheibe 32 zusammen, die selbst am Kranz 2 befestigt ist. Der Kranz4 mit Innenverzahnung hängt mit einer nicht gezahnten Ringscheibe 31 zusammen, die selbst am Kranz i befestigt ist. Das aus den konzentrischen Kränzen 1, 2, 3, 4 und der Scheibe 5 bestehende Ganze wird von einem Kettenrad 6 bewegt, über das die vom Fahrer oder von der Kraftmaschine angetriebene Kette läuft.
  • Der Zapfen 35 ist fest auf eine Achse 36 aufgezogen, deren Mittellinie y-v nicht mit der Achse x-x' zusammenfällt und deren Enden in der Hinterradgabel4o, 41 des Fahrrades befestigt sind.
  • Auf dieser Achse läuft das Gehäuse i i, das zum Antreiben des Hinterrades dient, wobei die Speichen dieses Rades beispielsweise in Umfangswulste 28, 29 des Gehäuses eingehängt sind. Die Drehung des Gehäuses um die Achse 36 wird durch zwei Klinken 16 und 17 bewirkt, die schwenkbar auf am Gehäuse befestigten Zapfen 18, i9 gelagert sind, wobei die Klinken selbst abwechselnd voll Gesperreringen 12, 13, 14, 15 mitgenommen werden, die sich kon7entrisch zur Aolise y-3i und getrennt voneinander im Gehäuse drehen können. Die Gesperreringe i2 und 13 sind z. B. sanft reibend in und auf einem kreisförmigen Flansch iia gelagert, der am Gehäuse befestigt ist. Der Gesperrering 14 läuft in der Umfangswand i il des Gehäuses, während der Gesperrering 15 auf dem Gehäuse 42 eines auf der Achse 36 befestigten Kugellagers 38 sitzt.
  • Die Übertragung der Drehbewegung von den Antriebszahnkränzen 1, 2, 3, 4 auf die Gesperreringe 12, 13, 14, 15 zur Mitnahme der Klinken 16, 17, wird durch den beständigen Eingriff der Antriebszahnkränze 1, 9, 3, 4 mit den Verzahnungen 7, B. 9, io der Gesperreringe 12, 13, 14, 15 bewirkt.
  • Die Durchmesser der verschiedenen VerzaInu:ngen sind derart bestimmt, daß bei einer gegebenen Umlaufgeschwindigkeit des aus den Teilen 1, 2, 3, 4, 5 bestehenden Ganzen die Getriebe 7, 12; 8, 13; 9, 14; io, 15, die beständig jeweils mit den Antriebszahnkränzen 1, 2, 3, 4, 5 im Eingriff stehen, mit verschiedenen Umlaufgeschwindigkeiten angetrieben werden, wobei das. Getriebe 7, 12 mit der kleinsten, das Getriebe 9, 14 mit einer größeren, das Getriebe 8, 13 mit einer noch größeren und' das Getriebe io, 15 mit der größten Geschwindigkeit umläuft (Fig.8).
  • Läuft z. B. bei dem dargestellten Beispiel der treibende Teil mit einer Drehzahl von 12o, so betragen die Drehzahlen der Getriebe 7, 12; 9, 14; 8, 13; 10, 15 jeweils 1o6, 115, 130 und 145.
  • Die Klinken 16, 17 werden vom Fahrer mit Hilfe eines Schalthebels 34 betätigt (Fig. 7), der auf der Lenkstange hngeordnet ist und durch ein Zugmittel 23 mit einer Muffe 22 verbunden ist, die auf der Achse 36 axial gleiten kann und von einer Druckfeder 24 beeinflußt wird. Das Zugmittel gleitet in einer Längsnut der Achse 36. Der Schalthebel 34, der das Bestreben. hat, sich unter der Einwirkung des Zugmittels 23 von rechts nach links zu verschwenken, läßt sich in vier verschiedenen Lagen mit Hilfe eines Zahnsektors 33 feststellen, gegen den er federnd anliegt. Die Zahlen 1, 2, 3, 4 dieses Zahnsektors zeigen die Lagen an, in die der Schalthebel zur Erzielung der vier entsprechenden Gänge gebracht werden muß.
  • Die axialen Verschiebungen der Muffe 22 bewirken das gleichzeitige Verschwenken zweier Winkelhebel 2o und 21, welche auf im Gehäuse i i befestigten Zapfen:2oa, 21a gelagert sind. Der Hebel 2o greift an einen Schieber 25 an, der in einer Radialnu:t des Gehäuses gleitet und einen Zapfen 25a trägt, der lose mit einem Loch 1611 der Klinke 16 im Eingriff steht. Ein Finger 21b, der die Verlängerung des einen Armes des Hebels 21 bildet, steht ebenfalls lose im Eingriff mit einem Loch 17a der Klinke 17.
  • Jede der Klinken 16, 17 wird von einer Feder 26, 27 derart beeinflußt, daß sie aus der Mittellage gebracht wird und jeweils entweder in die Innenverzahnung 1.4 oder 12 oder in die Außenverzahnung 13 oder 15 der Gesperreringe eingreift, Die Wirkungsweise ist folgende: Es sind also zwei Mitnehmerklinken 16, 17 auf dem Gehäuse i i angeordnet, und sie werden abwechselnd durch die Gesperreringe 12, 13, i4., 15 mitgenommen. Die Funktion der sich drehenden Körper bestellt darin, das Hinterrad mittels der auf den Umfangswulsten 28 und 29 des Gehäuses ii angebrachten Speichen mitzunehmen.
  • Fig.3 zeigt die Hebel 2o, 21 in der Lage, in welcher der Zapfen 25a und der Finger gib am weitesten von der Achse 36 abliegen. Der Schalthebel 3d. befindet sich in der Lage 2 des Zahnsektors 33 (zweiter Gang). Der Gesperrering 14 nimmt die Klinke 16 und demgemäß auch das Gehäuse i i mit, während der langsamer laufende Gesperrering 12 die 1-Zlinlte 17 auf seinen Zähnen gleiten läßt. Die Gesperreringe 13 und 15 stehen nicht mit den Klinken in Eingriff.
  • Fig.4 zeigt die Lage der Teile für den ersten Gang (der Schalthebel 34. steht in der Lage i des Zahnsektors 33), der Zapfen 25a ist dabei genügend weit verschoben, um die Klinke 16 vom Gesperrering 14 abzurücken. Die Klinke 17 wird allein vom Gesperrering 12 mitgenommen und überträgt auf das Gehäuse die Drehbewegung mit der kleinsten Übersetzung.
  • In der dritten Lage des Schalthebels (Fig.5) liegen der Zäpfen 25a und der Finger gib genügend nahe an der Achse 36, um die beiden Klinken in Richtung der Gesperreringe 13 und 15 zu verschwenken. Jedoch hält der Finger 21b die Klinke 17 noch genügend zurück, um den Eingriff mit dem Gesperrering 15 zu verhindern. Die Klinke 16 wird allein vom Gesperrering 13 mitgenommen und überträgt die Drehbewegung im dritten Gang auf das Gehäuse.
  • Wird schließlich der Schalthebel in die Laged. (Fig.7) gebracht, so gelangen die beiden Klinken 16, 17 (Fig. 6) jeweils in Eingriff mit den Gesperreringen 13 und 15. Da letzterer schneller läuft als der andere, nimmt er die Klinke 17 mit und überträgt die Drehbewegung im vierten Gang auf das Gehäuse, während die Klinke 16 auf den Zähnen des Gesperreringes 13 gleitet. Die vier Gänge werden auf diese Weise durch das einfache Verschwenken der Klinken um ihre Drehzapfen 18, i9 hergestellt. Das Getriebe ist nach außen hin durch einen Dichtungsring 30 staubdicht abgeschlossen, der eine Dichtungsstelle zwischen dem Gehäuse i i und der Scheibe j5 herstellt. Das auf diese Weise ausgebildete Getriebe läuft ohne wesentliche Reibung infolge der Anordnung eines Rollenlagers 37 auf dein Drehzapfen 35 und eines Kugellagers 39 auf der Achse 36 -und am anderen Ende des Drehzapfens.
  • Ein Schaltgetriebe dieser Art eignet sich in besonders vorteilhafter Weise für Fahrräder infolge seines sehr geringen Raumbedarfs, der sich aus der Anordnung aller Verzahnungen in zwei sehr nahe -ineinander liegenden Ebenen ergibt.
  • Ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen und ohne N',erlast ihrer Vorteile kann man an der Schaltvorrichtung zum Verschwenken der Klinken, sowie ,in der Anordnung der Einzelteile Änderungen treffen.

Claims (3)

  1. PATH\TANSPRÜCHL: i. Viergängiges Schaltgetriebe, insbesondere für Fahrräder, gekennzeichnet durch vier in der gleichen Ebene angeordnete und konzentrische, mit verschiedenen Geschwindigkeiten von einem beliebigen Antriebselement gedrehte Gesperreringe (12, 13, 14., 15) sowie .zwei an einem zu den Gesperreringen konzentrischen drehbaren, das Abtriebselement bilden denKörper (t i) angebrachte Klinken (16, 17), von denen die äußere Klinke (16) zwischen den beiden äußeren Gesperreringen (13 und 1.4) und die innere Klinke (17) zwischen den beiden inneren Gesperreringen (12 und 15) zu liegen, kommt, wobei die Klinken beim Verschwenken mit Hilfe einer Außenkraft und entsprechender Übertragungsorgane (2ö, 23) mit den Gesperreringen so zusammenarbeiten, daß die äußere Klinke (16) entweder mit inneren Zähnen des äußersten Gesperreringes (14) oder mit äußeren Zähnen des nächst kleineren Gesperreringes (13) oder die innere Klinke (17) entweder mit äußeren Zähnen des innersten Gesperreringes (15) oder mit inneren Zähnen des zweitkleinsten Gesperreringes (i2) ini Eingriff gebracht -,werden kann.
  2. 2. Schaltgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesperreringe (12, 13, 1.4, 15) mit normalen Verzahnungen versehen sind, welche im Eingriff mit Antriebszahnkränzen (1, 2, 3, .l) stehen, die sich um eine zu den Gesperreringen exzentrische Achse (35) drehen.
  3. 3. Schaltgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der das Abtriebselement bildende Körper (i i) und eine die Antriebszahnkränze (1, 2, 3, .I) tragende Scheibe (5) derart ausgebildet und gegeneinander abgedichtet sind, daß sie ein Gehäuse bilden, wobei an dem Abtriebskörper der anzutreibende Teil des Fahr-7_eugs, z. B. das Hinterrad eines Fahrrades, befestigt ist. .l. Schaltgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebszahnkränze (i, 2, 3, d.) in einer Ebene liegen und die Gesperreringe (12, 13, 14, 15) derart in einer unmittelbar benachbarten parallelen Ebene angeordnet sind, daß der Raumbedarf des Ganzen, insbesondere in Richtung der Achse, sehr beschränkt wird.
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