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Träger für Fluoreszenzleuchtkörper Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf Träger für elektrische Leuchtkörper und insbesondere auf solche Träger,
die für langgestreckte gerade Lichtquellen, wie z. B. Fluoreszenzlampen, bestimmt
sind.
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Ziel der vorliegenden Erfindung ist eine verbesserte Haltevorrichtung
für .den Reflektorteil eines Trägers für Fluoreszenzlampen.
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Ein weiteres Ziel ist eine Vorrichtung zum Befestigen eines Reflektors
an den Endplatten eines Trägers für Fluoreszenzlampen.
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Ein anderes Ziel ist eine Vorrichtung, die erlaubt, den Reflektor
leicht und schnell auf die Endplatten eines Fluoreszenzlampenträgers auf-und auch
davon abzumontieren. Weitere Ziele, Vorteile und Kennzeichen erhellen aus der nachstehenden
Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung.
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Fig. i dieser Zeichnung ist die Seitenansicht eines Fluoreszenzlampenträgers,
bei dem der erfindungsgemäße Zusammenbau von Reflektor und Endplatten angewandt
werden kann; Fig.2 ist die Untenansicht des Trägers nach Fig. i ; hier wird gezeigt,
durch welche Vorrichtung der Reflektor an den Endplatten aufgehängt wird; Fig.3
ist die Ansicht eines durch Linie A-A von Fig. i gelegten Querschnitts; Fig. q.
ist die Ansicht eines Teilschnitts, der durch die Linie B-B von Fig.3 geführt ist
und
darstellt, auf welche Weise der Reflektor von einer der Endplatten
gehalten wird; Fig.5 ist die Ansicht eines senkrechten Teilschnitts, der längs Linie
C-C von Fig. 3 gelegt ist und darstellt, auf welche Weise der Reflektör von einer
der. Endplatten gehalten wird; Fig. 6 ist eine perspektivische Teilansicht,- --des
Zusammenbaus von Reflektor und Endplatte.
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Die vorliegende Erfindung stellt die Verwirklichung einer neuartigen
Haltevorrichtung für den Reflektor eines Fluoreszenzlampenträgers vor. Insbesondere
ist sie die Verwirklichung des Gedankens, die Innenseite jeder Endplatte eines Fluoreszenzlampenträgers
mit Blattfedern zu versehen, die sich in an den Enden des Reflektors ausgestanzte
Nuten eindrücken und ihn dadurch halten. Fig. 1, 2 und 3 der Zeichnung zeigen eine
Type von Fluoreszenzlampenträgern, bei denen der erfindungsgemäße Zusammenbau von
Reflektor und Endplatten angewendet werden kann. Daß diese Art von Zusammenbau auch
leicht auf andere Träger als den dargestellten Anwendung finden kann, wird dem Fachmann
einleuchten.
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Der in Fig. 1, 2 und 3 dargestellte Träger besteht aus einem langgestreckten,
kanalförmigen Chassis i, zwei Endplatten 2, die an dessen Enden angebracht sind,
einem V-förmigen Reflektor 3, der von den Endplatten 2 gehalten wird und unter dem
Chasis i angeordnet ist, einer Anzahl von jalousieartig angeordneten Rippen 4, die
mit dem Reflektor 3 verbunden sind und quer dazu verlaufen, und zwei lichtdurchlässigen
Scheiben 5, die von den Endplatten 2 gehalten werden und sich zwischen diesen erstrecken.
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Das langgestreckte kanalförmige Chassis dient als Trägerteil, der
gewichtsrriäßig belastet werden kann und auf dem die übliche elektrische Verdrahtung
angebracht werden kann.
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Der obere Teil des Chassis i besitzt eine Anzahl von nicht dargestellten
Öffnungen, durch die geeignete mechanische .Verbindungen hergestellt werden können,
um den Träger aufzuhängen oder zu befestigen und durch die hindurch die Verdrahtung
mit einer elektrischen Kraftquelle verbunden werden kann. je zwei Lampenhalter 6
werden an der Innenseite des Chassis i an dessen Enden angebracht und erstrecken
sich von da aus durch geeignete Öffnungen nach außen. Die Fluoreszenzlampen 12 werden
von diesen Lampenhaltern 6 gehalten. Die Lampenhalter können auch auf den Endplatten
2 befestigt werden. Die Endplatten 2 werden mit dem Chassis i durch Schrauben i
i verbunden, die sich durch das Chassis und einen nach innen gewendeten Flansch
8 auf dem oberen Außenrand jeder Endplatte erstrecken sowie durch je zwei Krampen
g auf der Endplatteninnenseite, die in dafür bestimmte Schlitze eingreifen, die
in den Endteilen der Chassisseiten gestanzt sind.
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Die Art, in der der Reflektor 3 von den Endplatten 2 gehalten wird,
ist in Fig. 3 bis 6 dargestellt. jede. Endplatte ist mit einer Blattfeder 13 versehen
und die Enden des Reflektors besitzen bei io eine Nut. Das Aufsetzen des Reflektors
3 auf die Blattfedern 13 erfolgt so, daß zuerst das eine Ende des Reflektors 3 gegen
eine der Endplatten gedrückt wird, wobei die beiden freien Blattfederteile -ig der
Blattfeder 13 in die Nuten io an .dem Reflektorende eingreifen. Dann werden die
beiden freien Blattfederteile ig der Blattfeder 13 auf der anderen Endplatte zurückgedrückt
und der andere Endteil des Reflektors so weit angehoben, daß die daran befindlichen
Nuten io mit den freien Blattfederteilen ig der Blattfeder 13 auf die gleiche Höhe
kommen. Dann werden die freien Blattfeder-,teile ig losgelassen, so daß sie in die
Nuten io an dem zweiten Reflektorende einschnappen können.
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Die Vorteile eines solchen Vorgehens bei der Montage sind für den
Fachmann leicht erkennbar. Dieser Weg, den Reflektor aufzuhängen, ist nicht nur
für den Zusammenbau. in der fabrikmäßigen Herstellung sehr leicht zu beschreiten,
sondern er vereinfacht auch außerordentlich die Instandhaltung des Trägers. Wenn
der Reflektor zum Reinigen des Geräts oder, um den Zugang zu den elektrischen Anlagen
im Chassis i freizugeben, entfernt werden soll, dann ist alles, was der den Träger
Behandelnde zu tun hat, die freien Blattfederteile ig einer der Blattfedern 13 zurückzudrücken,
dadurch das eine Reflektorende frei zu machen und dann das andere Ende aus der Halteverbindung
mit den freien Blattfederteilen ig der anderen Blattfeder 13 abzuziehen.
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Der Reflektor 3 besitzt eine Anzahl von quer gelegten Nuten, in die
jalousieartig angeordnete Rippen 4 eingeschoben sind. jede Rippe 4 hat eine Lasche
14, die mit ihr zusammen aus einem Stück gefertigt und die abgebogen wird, sobald
die Rippe in die Reflektornut eingesetzt ist; dadurch wird ein mechanischer Zusammenhalt
zwischen Rippe und Reflektor hergestellt (Fig. 3).
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Die Innenseite jeder Endplatte ist mit je zwei Haltelaschenpaaren
15 versehen, die die lichtdurchlässigen Scheiben 5 halten. Der untere Rand der Scheiben
5 sitzt in den Hakenteilen r6. der Rippen 4. Die Scheiben 5 werden durch Riegel
17, die drehbar auf den Endplatten 2 angeordnet sind, sicher in ihrer Lage gehalten.
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Zwei Reflektorhalteketten 18, die mit einem Ende an dem Chassis 18
und dem anderen Ende an der Lasche 14 einer Rippe 4 befestigt sind, sind an jedem
Ende des Chassis i vorgesehen (Fig.3). Diese Halteketten 18 ermöglichen- es,: daß
der Reflektorrippenkörper ein .Stück .unterhalb des Chassis aufgehängt werden kann,
nachdem er von den Blattfedern 13 auf den Endplatten 2 gelöst worden ist. Für Instandhaltungsarbeiten
dürfte dieses letztere Verfahren der vollständigen Entfernung des ,Reflektors (wie
oben beschrieben) vorzuziehen sein. Die Halteketten 18 dienen auch als Sicherheitshalteketten
für den Fall, daß die Blattfedern 13 versagen.