DE858490C - Verfahren zum dichten Auskleiden von aus entflammbaren Stoffen bestehenden Waenden - Google Patents
Verfahren zum dichten Auskleiden von aus entflammbaren Stoffen bestehenden WaendenInfo
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- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C2/00—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
- E04C2/02—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
- E04C2/26—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials composed of materials covered by two or more of groups E04C2/04, E04C2/08, E04C2/10 or of materials covered by one of these groups with a material not specified in one of the groups
- E04C2/284—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials composed of materials covered by two or more of groups E04C2/04, E04C2/08, E04C2/10 or of materials covered by one of these groups with a material not specified in one of the groups at least one of the materials being insulating
- E04C2/292—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials composed of materials covered by two or more of groups E04C2/04, E04C2/08, E04C2/10 or of materials covered by one of these groups with a material not specified in one of the groups at least one of the materials being insulating composed of insulating material and sheet metal
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Description
- In der Technik tritt häufig die Aufgabe auf, Wände luft- und feuchtigkeitsdicht auszukleiden. Dies wird insbesondere bei Klimakammern verlangt, wo ein Zu- oder Abwandern von Feuchtigeit in die Kammer oder aus der Kammer ver-# 'k hindert werden soll. Die Wände derartiger Kammern sind gegen Wärmedurchtritt isoliert, wozu man in der Regel Korkisolierungen verwendet. Die verwendeten Isolierstoffe sind meist entflammbar. Ist die, in der Klimakammer zu haltende Temperatur niedrig, so genügt das Auskleiden der inneren Korlkisolierung mit einem Bitumenbelag, der in einzelnen Fällen noch mit einem Juteftberzug versehen werden kann. Das Aufbringen dieser Ab- dichtungen bietet keine Schwierigkeiten. Sind indessen die Temperaturen, die in der Klimakammer zu halten sind, höher, so kann eine Bitunienschicht nicht mehr verwendet werden, und man ist in solchen Fällen dazu übergegangen, die Innenwände der Kammern mit Blech auszukleiden. Verwendet man hierzu Zinkbleche, so 'können die Stoßfugen verlötet werden. Steht Zinkblech nicht zur Verfügung oder muß man aus anderen Gründen Stahlblecht nehmen, so wird mandie Fugen verschweißen. Es ist jedoch gefährlich, die Löt- oder Schweiß--arb,eitQn, die mit erheblicher Wärmeentwicklung verbunden sind, unmittelbar auf dem entflammbaren Isolierstoff auszuführen.
- Erfindungsgemäß kann diese Schwierigkeit behoben werden, indem man folgendermaßen verfährt: Man stellt aus Blech schalenartige Gebilde her, deren Kanten aufgebogen sind. Die so hergestellten Bleche werden nebeneinander auf die auszukleidendeWand gelegt, so daß die aufgebogenen, nunmehr von dem Isolierstoff entfernten Kanten, zusammenstoßen. Diese Kanten 'können nun gefahrlos verlötet oder verschweißt werden.
- Eine besondere Art des Verfahrens wird bei der Herstellung von räumlichen Ecken angewandt. Man stellt besondere Eckstücke her, M denen die drei in der Ecke zusammenlaufenden Kanten der Bleche in üblich-er Weise zusammengeschweißt werden. Die in der Ecke nicht zusammenlaufenden Kanten werden jedoch in der vorher beschriebenen Weise aufgebogen. Das so vorbereitete Eckstück wird sodann in die Ecke eingebaut und mit den aufgebogenen Kanten der Nachlbarbleche verschweißt.
- In ähnlicher Weise verfährt man, wenn Durchbrüche durch die isolierte Wand notwendig sind. Soll beispielsweise ein Stahlrohr durch die Wand durchgeführt werden, so schweißt man erfindungsgemäß einen viereckigen oder auch runden Blechkragen auf das Stahlrähr auf. Die das Stahlrohr nicht berührenden Außenkanten des Blechkragens werden dann wieder aufgehogen, und das so vorbereitete Durchführungsrohr wird eingeschoben, worauf die aufgebogenen Kanten des Kragens wiederuni mit den Nachbarblechen verschweißt werden.
- In den Abb. i bis 4 ist die Erfindung näller erläutert. Abb. i zeigt in perspektivischer Ansicht ein viereckiges Blech i mit den aufgebogenen Kanten 2. Es entsteht also ein Gebilde, das einer flachen Schale ähnlich ist. Abb. 2 zeigt im Schnitt eine Wand mit den eingebauten verschweißten Blechen. Es handelt sich dabei um einen Schnitt, der gemäß der gestrichelten Linie A-B der Abb. i durch das Blech geführt ist. Die Bleche sind wieder mit i und, die aufgebogenen, verschweißten Kanten mit 2 bezeichnet. Die Isolierschicht, die beispielsweise aus Kork besteht, trägt die Bezeichnung 3.
- In AL-Ob. 3 ist ein Eckstück gezeichnet, bei dem die drei in der Ecke zusammenlauf-enden Kanten 4, 5 und- 6 nicht aufgebogen, sondern in üblicher Weise verschweißt sind, während die in der Ecke nicht zusammerilaufenden Kanteii7, 8, 9, io, ii und 12 aufgebogen sind. Die zuletzt genannten aufgebogenen Kanten werden mit den Nachbarblechen verschweißt.
- Schließlich ist in Abb. 4 noch eine Durchführung gezeigt. Auf dem Stahlrohr 13 ist ein Blech 14 befestigt, dessen aufgebogene Kante 15 wiederum in der bereits beschriebenen Weise mit den Nachbarblechen 16 verschweißt ist. Mit 3 ist weieder die Isolierschicht bezeichnet.
Claims (2)
- PATEN TANSPR C CIIE: i. Verfahren zum dichten Auskleiden von aus entflammbarem Stoff bestehendenWänden, insbesondere von Wärme- oder Kälteisolierungen in Klimakammern, mit Blechen, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst aus Blech schalenartige Gebilde mit aufgebogenen Kanten hergestellt und- daß dann nach Einbau der Bleche die auf dieseWeise von dem entflammbarenIsolierstoff gebührend, entfernten Stoßfugen der einzelnen Bleche verlötet oder v-erschweißt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Auskleidung von Räumen Eckstücke her-gestellt werden, bei denen lediglich die freien, nicht in der Ecke zusammenlaufenden Kanten aufgebogen sind, worauf die Eckstücke ihrerseits nach dem Einbau mit den aufgebogenen Kanten der anstoßend-en Bleche verlötet oder verschweißt werden. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verwendung von Durchführungen durch die isolierten Wände zunächst ein Blech an der Durchführung befestigt wird, bei dem lediglich die die Durchführung nicht berühr-enden Kanten aufgebogen sind, die dann nach Einbau der Durchführung ihrerseits mit den aufgebogenen Kanten der Nachbarblecheverlötetoderverschweißtwerden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG2916D DE858490C (de) | 1943-09-18 | 1943-09-18 | Verfahren zum dichten Auskleiden von aus entflammbaren Stoffen bestehenden Waenden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEG2916D DE858490C (de) | 1943-09-18 | 1943-09-18 | Verfahren zum dichten Auskleiden von aus entflammbaren Stoffen bestehenden Waenden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE858490C true DE858490C (de) | 1952-12-08 |
Family
ID=7116933
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG2916D Expired DE858490C (de) | 1943-09-18 | 1943-09-18 | Verfahren zum dichten Auskleiden von aus entflammbaren Stoffen bestehenden Waenden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE858490C (de) |
-
1943
- 1943-09-18 DE DEG2916D patent/DE858490C/de not_active Expired
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