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Anordnung zur Vorführung von Schachspielen vor einer großen Zahl von
Zuschauern Das weltbekannte Schachspiel wird zur Zeit mit den bekannten Figuren
auf dem Schachbrett durchgeführt. Die Teilnahme bzw. die Verfolgung des Spielvorganges
bei Schachturnieren ist nur einem kleinen Kreis von Zuschauern möglich, weil das
Brettspiel aus einer kleinen Entfernung vom Spieltisch unübersichtlich wird und
somit nicht mehr beobachtet werden kann. Die Spieler werden durch die unmittelbare
Umgebung bedrängt und leicht abgelenkt, auch die unvermeidlichen Geräusche der kleinen
Zuschauergruppen stören den Spieler beträchtlich. Die Schachfiguren müssen von den
Spielern vorsichtig bewegt werden, um keine anderen Figuren umzustoßen; aus demselben
Grunde müssen alle Erschütterungen der Spieltische vermieden werden. Der Erfindung
liegt die Aufgabe zugrunde, Schachspiele vor einer großen Zahl von Zuschauern vorführen
zu können, was dadurch erreicht wird, daß der jeweilige Stand der Figuren in die
einzelnen Felder eines stark vergrößerten Spielfeldes mit der bekannten Schachbretteinteilung
projiziert wird.
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Mit der Erfindung des Projektionsschachspieles ist es möglich, den
geistigen Zweikampf bei größter Konzentration ohne jede Ablenkung und Störung der
Spieler vor vielen tausenden Zuschauern klar sichtbar zu machen, womit das Schachspiel
wesentlich gefördert und zum internationalen, völkerverbindenden Spiel größten Ausmaßes
erhoben wird. So können öffentliche Bezirksturniere und große internationale Schachturniere
in Kinoräumen, Freilichtbühnen und
als Großvorführungen im Stadion
oder in der Schachbörse vor größten Zuschauermengen mit Notierungen durchgeführt
werden. Auszüge und Endphasen besonders interessanter Spiele können mit dem Film
für die Kinowochenschau oder als Lehrfilm für Schachverbände und Schulen aufgenommen
werden. Auch ist es möglich, mit dem Fernsehbildschirmgerät Übertragungen für Parallelveranstaltungen
durchzuführen. Fernschachturniere der Kontinente lassen sich in der Form durchführen,
daß die Zugfolge durch Radiosendungen von den Spielern übermittelt wird, während
ein Vertreter des Spielers vor dem großen Interessentenkreis das Projektionsschachspiel
durchführt, so daß es nicht notwendig ist, daß die Spieler an einem Ort zusammenkommen.
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Die ganze Zugfolge und sämtliche Wertungen des Schachturniers bzw.
Schachspieles können durch Einführung einer internationalen Schachdruckschrift mit
der Schachschreibmaschine festgehalten werden, und jeder Zuschauer kann die Endpartie
und das Resultat mit der internationalen Schachschreibschrift als Kurzschrift auf
einem Schachspielformular, welches auch als Schachspielpapier verwendet werden kann,
notieren. Eine Übersetzung der Schachschrift ist überflüssig, denn jeder Interessent
liest die Schachschrift in seiner Landessprache.
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Als Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Schema des Projektionsschachspieles
für Lichtspieltheater in Abb. i perspektivisch dargestellt. Der Projektionsapparat
i des Kinos wirft mit einer Vorsteckplatte das Bild des Schachspielfeldes 2 an die
Wand. Die Felder 3 des Spielfeldes sind in hellerer und dunklerer kobaltblauer Tönung
gehalten. In der lNlitte bleiben diese Felder unbelichtet, so daß ein kleineres
Quadrat schwarz erscheint, auf das, wie später beschrieben, die Figuren oder Symbole
projiziert werden. Das menschliche Auge wird durch den allgemeinen kobaltblauen
Ton nicht überlichtet und daher auch nicht ermüdet.
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Die Namen der Spieler sind auf den Leuchttafeln 4 und 5 sichtbar und
werden mit Druckknopfschaltern ein- und ausgeschaltet. Eine von innen beleuchtete
Impulsuhr 6 für die Spieldauer und desgleichen eine Impulsuhr 7 für die Zugdauer
sind an den Seiten in der Mitte angedeutet. Gleichfalls sind von innen beleuchtete
Impulszähler für die Zugnummer und Impulszähler für die Punktzahlen 8 und 9 für
beide Spieler vorgesehen. Neben diesen Zählern ist am rechten Ende auch ein Leuchtzeichen
für das Endergebnis, wie .matt, patt oder remis, vorgesehen.
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Der Spieler X befindet sich mit dem elektrischen Schachspieltisch
nach Abb. 3 im Raum fo, während sich der Spieler Y am Schachspieltisch im Raum il
aufhält. jeder Spieler ist allein im Raum, kann also von niemandem abgelenkt werden
und konzentriert sich ganz auf das Spiel. Neben dem Projektionsapparat i sind der
Schiedsrichter 12 und die Schachschreibmaschine 13 in einem gemeinsamen Raum. An
Stelle der Spieler X und Y können in den Räumen fo und. fi auch Spielergruppen
(Klub gegen Klub) spielen, welche untereinander den Schachzug besprechen.
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Es ist möglich, diese Anordnung in einem vorhandenen Kino einzubauen,
so daß die Kinos am Tab öffentliche Lichtschachspiele als Bezirksspiele ode Wettkämpfe
durchführen können und damit aucl eine Tageseinnahme haben.
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Nachdem mit dem Schachwürfel entschieden wurde wer Weiß und wer Schwarz
spielt, geht das öffentliche Schachlichtspiel folgendermaßen vor sich: Der Projektionsapparat
i wirft das Schachspielfeld 2 in der beschriebenen Form auf die Projektionsfläche,
woraus der Schiedsrichter 12 mit der Druckknopfschaltung auf den Leuchttafeln 4
und 5 die Zugfolge angibt. Im gleichen Morfient läuft die Sekundenimpulsuhr 7 und
automatisch der Impulszähler 8 oder 9 für die Zugnummer. Der Impulszähler für die
Punktwertung wird ebenfalls vom Schiedsrichter geschaltet. Der bezeichnete Spieler
fo oder il führt mit dem elektrischen Spieltisch (Abb. 3) seinen Zug durch die Bewegung
einer Weitstrahlprojektionslampe aus, welche das Bild einer Schachfunktion in die
unbeleuchtete, schwarze Fläche der Felder 3 strahlt. Dieser Zug wird mit der Schachschreibmaschine
13 sofort geschrieben. Der Schiedsrichter schaltet dann mit einem Umschalter die
Leuchttafel um, die Sekunden- und Impulsuhr läuft wieder von der o-Stellung an;
der Gegenspieler ist am Zug usf. Zum Schluß gibt der Schiedsrichter durch Leuchtzeichen
in der Leuchttafel 8 oder 9 bekannt, ob die Partie für den Spieler mit matt, patt
oder remis endet.
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Das ganze Spiel ist vor zahlreichen Zuschauern für jeden deutlich
sichtbar vorgeführt, und der interessierte Teilnehmer kann nun die Endstellung der
Partie leicht und schnell mit der später erläuterten Schachschreibschrift auf einem
Schachspielformular gemäß Abb. 6 mit allen Daten und Wertungen notieren.
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Für kleinere Lichtschachspielvorführungen kann die Projektion des
Spieles vom Schachbrett auch mit einem Epidiaskop durchgeführt werden.
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Eine Ausführungsform für die Weitstrahllampen, welche die Schachfunktionen
(Bildzeichen) in das projizierte Schachspielfeld strahlen, ist in Abb. 2 dargestellt.
Links ist eine Seitenansicht (zum Teil im Schnitt), rechts die Vorderseite (Strahlseite)
gezeigt. Die Weitstrahllampe besteht aus dem Lampengehäuse 14 mit der elektrischen
Lichtquelle 15 in der Fassung 16, den Zuleitungen 17 und 18, welche mit dem
Druckknopfschalter i9 verbunden sind, und der Stromzuführungsleitung 20.
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Die Lampe 15 befindet sich in einem Hohlspiegel 21 hinter der durchscheinenden
Platte 22, welche das Bildzeichen (Symbol) der Schachfunktion (Figur) trägt. Vor
dieser Platte 22 ist eine Projektionslinse 23 in der Fassung bzw. Überwurfverschraubung
24 angeordnet. Das Lampengehäuse 14 ist mit einem Durchbruch versehen zur Aufnahme
einer kleineren durchscheinenden Platte 25 in einer Fassung 26. Die Platte 25 ist
mit dem gleichen Zeichen wie die Platte 22 versehen, so daß von der Bedienungsseite
aus zu erkennen ist, ob die Lampe 15 brennt und welches Zeichen die Linse
23 ausstrahlt. Das Lampengehäuse 14 ist um die Schraubenhalterung 27 nach links
und rechts drehbar und wird in den erwünschten Stellungen durch Indexstifte 28 mit
der Federung 29 gegen die Druckleiste 30 gehalten. Diese Arretierung kann
auch
durch eine federnde Raste erfolgen. Durch die Schraubenhalterung
27 wird das Lampengehäuse 14 mit dem segmentförmigen Formstück 31 verbunden, welches
um den Lagerstift 32 drehbar ist, so daß die Weitstrahllampe außer der Bewegung
nach rechts und links auch nach oben und unten verstellt werden kann. Die Arretierung
dieser Stellung erfolgt durch Indexstifte 33 mit der Federung 34 im Lagerbock 35
gegen die segmentförmige Druckleiste 36. Hierfür kann ebenfalls eine federnde Rastenhalterung
vorgesehen werden.
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Die Herstellung der Weitstrahllampe erfolgt zweckmäßig, außer den
erforderlichen Metallteilen, aus Kunststoff oder ähnlichem Material, so daß die
Teile 14, 24, 31 und 35 Formpreßstücke sind.
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Jeweils sechzehn Weitstrahllampen nach Abb.2, welche einen Schachfigurensatz
darstellen, werden mit den Lagerböcken 35 auf einen Schachspieltisch (Abb.3) aufgeschraubt
bzw. montiert und elektrisch angeschlossen. Mit diesem Schachspieltisch befindet
sich ein Spieler im Raum io und der Gegenspieler im Raum ii der Abb. i.
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Das elektrische Schachlichtspielgerät (Abb.3) besteht aus einem Tischrahmen
mit vier Füßen 37, der Tischplatte 38 mit zwei Querleisten 39 und dem Aufsatz 40.
Der Tischrahmen enthält zwei Stifte 41, welche in die Querleisten 39 eingreifen,
womit das komplette Schachlichtspielgerät niit den Weitstrahllampen der Abb. 2 um
die Längsachse drehbar gelagert ist. Durch diese Kippeinrichtung ist man in der
Lage, das Gerät mit den Weitstrahllampen auf die mittlere Achse des projizierten
Schachspielfeldes auszurichten und von dieser Stellung aus die Strahllampen einzeln
nach oben, nach unten, nach rechts und nach links zu verstellen. Das ausgerichtete
Gerät wird dann mit einer Klemmverschraubung oder Keilklemmung 42 festgestellt.
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Das komplette Schachlichtspielgerät ist transportabel, kann daher
an jedem beliebigen Ort aufgestellt werden. Somit ist es möglich, auch vorhandene
Freilichtbühnen (Abb. 4) für das öffentliche Schachspiel zu verwenden, wie dies
schematisch in. Abb. 4 dargestellt ist. Beispielsweise in der Mitte wird ein Gestell
43 mit vier Projektionsflächen errichtet, so daß gleichzeitig vier Schachspielvorführungen
nach dem Schema. der Abb. i stattfinden können. Auch im Stadion lassen sich ähnlich
Abb. 4 Schachturniere vor großen Zuschauermengen durchführen. Man kann in diesem
Fall das Gestell für die Projektionsflächen von innen erleuchten und die Schachfunktionsbilder
mit Scheinwerfern auf das Schachspielfeld richten.
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Eine Einrichtung für größte internationale Turniere, eine Schachspielbörse
mit einer neuartigen architektonischen Ausgestaltung des Gebäudes zeigt Abb. 5.
Um in einem Raum sämtliche Wandflächen auszunutzen, wird in der Mitte des Raumes
ein Spielturm 44 erstellt, welcher eine vielfache Anordnung nach Abb. i enthält.
Nach diesem Schema ist es möglich, mehrere Schachturniere als Schauspiel vor großen
Zuschauermengen durchzuführen mit Angabe der Endergebnisse für Wetten. Die Zuschauer
können sich in den Wandelgängen 45 und 46, sowie auf der Plattform 47 frei bewegen.
Zur Beobachtung der einzelnen Spielvorgänge sind die Sitzplätze 48 und 49 vorgesehen.
Die interessierten Zuschauer sind in der Lage, sämtliche Spielergebnisse mit der
internationalen Schachschreibschrift auf einem Schachspielformular zu notieren.
Als Mittel zum Zweck wird ein Schachspielformular und die Schachschreibmaschine
eingeführt. Das Schachspielformular ist in Abb. 6 dargestellt. Es wird zweckmäßig
in der Größe von DIN A 5 gehalten und ist mit einem Aufdruck versehen, der genau
dem Bild der Schachspielprojektion entspricht. In der Mitte ist das Schachspielfeld
dargestellt, und zwar mit vierundsechzig quadratischen Feldern 5o abwechselnd in
hellerer und dunklerer kobaltblauer Tönung. Der Rand 51 ist kobaltblau mittlerer
Tönung.
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Da die bisher übliche Feldbezeichnung i bis 8 und a bis h den großen
Nachteil hat, daß sich der schwarze Spieler rückwärts orientieren muß, wird diese
Bezeichnung durch ein Koordinatensystem ersetzt. Zur schnellen und leichten Orientierung
ist das Achsenkreuz andeutungsweise aufgedruckt, und zwar die Abszisse 52 in weißer
Farbe mit runden Zeichen und die Ordinate 53 in schwarzer Farbe mit Karozeichen.
Diese Zeichen zählen auf der Abszisse und Ordinate von der Mitte des Spielfeldes
aus jeweils i bis 4 nach allen vier Richtungen. Damit wird das Spielfeld übersichtlich
in vier Planviertel eingeteilt, und zwar weiß i und 2 sowie schwarz i und 2. Diese
Planviertelzeichen 54 und 55 sind in weißer Farbe und 56 und 57 in schwarzer Farbe
aufgedruckt. Außerdem sind auf dem Schachspielformular schwarze Umrandungen mit
internationalen Zeichen vorgesehen, und zwar ein Feld X, 58, für den weißen
Spieler, ein Feld Y, 59, für den schwarzen Spieler, ein Feld 6o für die Zeituhr,
ein Feld 61 für die Sekundenuhr, zwei Felder 62 für die Punktzahlen, Zugnummern
und Spielresultate (matt, patt, remis).
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Für persönliche Vermerke sind die Felder 63 und 64 zusätzlich aufgedruckt,
z. B. für eine Notiz und den Totowert.
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Die Endstellung einer vorgeführten Schachpartie wird in den hell und
dunkel getönten kobaltblauen Feldern auf dem Schachspielformular, welches auch als
Schachspielpapier verwendet werden kann, handschriftlich mit internationalen Schreibzeichen
nach Abb. 7 eingetragen. Diese Zeichen stellen symbolisch die Bewegungsberechtigung
der Figurenart dar, und zwar a i Druckzeichen und a 2 Schreibzeichen
für Spieler X
oder Y (früher König), b i Druckzeichen und
b 2 Schreibzeichen für Universalläufer (früher Dame), c i Druckzeichen und
c 2 Schreibzeichen für Diagonalläufer, dunkles Feld (früher Läufer), d i
Druckzeichen und d 2 Schreibzeichen für Diagonalläufer, helles Feld (früher
Läufer), e i Druckzeichen und e 2 Schreibzeichen für Springer (früher Springer),
f i Druckzeichen und f 2 Schreibzeichen für Parallelläufer (früher
Turm), g i Druckzeichen und g 2 Schreibzeichen für Vorläufer (früher Bauer).
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Als Schachschreibmaschine wird eine normale Schreibmaschine verwendet
mit Schachspielsymbolen,
mit welcher der vollständige Spielvorgang
der Partie Zug um Zug geschrieben werden kann. Dieser Schachspielbericht ist in
der internationalen Schachschrift leicht lesbar und braucht in keine Sprache übersetzt
zu werden.
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Eine normale Schreibmaschine mit Hoch- und Tiefstellung wird mit einem
weißen und einem schwarzen Farbband versehen, so daß der Spielbericht abwechselnd
für den Spieler X weiß und für den Spieler Y schwarz geschrieben wird. Das hierfür
verwendete Schreibmaschinenpapier ist in mittlerer kobaltblauer Tönung gehalten,
so daß die weiße und schwarze Schrift klar erkennbar ist.
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Die Typen der Schachschreibmaschine sind, außer den Typen der arabischen
Zahlenreilie o bis 9, inAbb, 7, 8 und 9 dargestellt. Diese Typen sind charakteristische
Symbole für die Spielfunktionen (früher Figuren) und Bildzeichen für die Planviertel,
für das Koordinatensystem, für die Schachvorgänge, für Bezeichnungen allgemeiner
Art und Zeitzeichen.
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Die charakteristischen Symbole sind in Abb. 7 unter a i bis g i dargestellt
und vorstehend erklärt.
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Die zweckmäßig zu verwendenden Bildzeichen für die Planviertel und
für die Felder innerhalb derselben nach dem Koordinatensystem zeigt Abb. B. h i
ist das Zeichen für das linke Planviertel,. h 2 desgleichen für das rechte Planviertel
des Spielers X (weiß) als Hohltypen. h 3 ist das Zeichen für das linke Planviertel,
h 4 desgleichen für das rechte Planviertel des Spielers Y
(schwarz)
als volle Typen.
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Mit i i/i bis i 4/4 sind die Zeichen der Feldbestimmung
innerhalb eines Planviertels bezeichnet. Diese Zeichen gelten auch für die anderen
Planviertel des Spielfeldes vom Schnittpunkt der Abszisse mit der Ordinate, also
nach rechts, links, oben und unten. Genau wie jeder Kurvenpunkt zuerst von der Abszisse
und dann von der Ordinate bestimmt wird, werden hier die Spielfelder bezeichnet.
In der Spielfeldprojektion (Abb. i) sind, wie oben erwähnt, die Zeichen auf der
Abszisse weiße Punkte und auf der Ordinate schwarze Karos. Daher sind in diesen
Typen die weißen Punkte als Ringe, die schwarzen Karos als volle Karos enthalten.
Zum Beispiel drei Ringe und zwei Karos sind das Feld i 3/2.
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Abb. 9 zeigt oben die Typen für die Schachvorgänge, links die Typen
für allgemeine Bezeichnungen und rechts die Zeittypen. Als Bildzeichen für die Schachvorgänge
bedeutet: k i = von oder nach; k 2 = schlägt; k 3 = schlägt (enpassant); k 4 = charde;
k 5 = Rochade rechts; k 6 = Rochade links; k 7 = schach ; k 8 = patt;
k 9 = matt; k io = remis.
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Als weitere Bezeichnungszeichen können folgende verwendet werden:
m 1 = Zug; m 2 = Punkte; m 3 = Notiz; m 4 = wieviel
(Toto).
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Die Zeitzeichen sind: n i = Zeit; n 2 = Stunde;
n 3 = Minute; n 4 = Sekunde.
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Mit diesen vorstehend erläuterten Typen, welche sämtlich in einer
normalen Schachschreibmaschine untergebracht werden können, lassen sich alle Züge
einer Schachpartie einwandfrei festhalten und, wie bereits erwähnt, wird diese Schrift
in jedem Lande in der jeweiligen Landessprache gelesen also ohne Übersetzung. Die
Schachschrift stellt also ein einfaches' Mittel dar, um internationale öffentliche
Schachturniere ohne jede Schwierigkeit durchführen zu können.