DE858033C - Messgeraet zur Bestimmung des Gewichtes einer Komponente von stroemenden Fluessigkeitsgemischen - Google Patents

Messgeraet zur Bestimmung des Gewichtes einer Komponente von stroemenden Fluessigkeitsgemischen

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DE858033C
DE858033C DES24507A DES0024507A DE858033C DE 858033 C DE858033 C DE 858033C DE S24507 A DES24507 A DE S24507A DE S0024507 A DES0024507 A DE S0024507A DE 858033 C DE858033 C DE 858033C
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DE
Germany
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weight
measuring device
counter
temperature
component
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Expired
Application number
DES24507A
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English (en)
Inventor
Hermann Ritter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
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Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N9/00Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity
    • G01N9/10Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity by observing bodies wholly or partially immersed in fluid materials
    • G01N9/12Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity by observing bodies wholly or partially immersed in fluid materials by observing the depth of immersion of the bodies, e.g. hydrometers

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Description

  • Meßgerät zur Bestimmung des Gewichtes einer Komponente von strömenden Flüssigkeitsgemischen Die Erfindung betrifft ein Meßgerät zur Bestimmung des Gewichtes einer Komponente strömenden Flüssigkeitsgemischen. Derartige Meßgeräte werden beispielsweise in der Alkoholmeßtechnik in Brennereien benötigt. Für diese Zwecke wird z. B. ein Alkoholzähler verwendet, der die Aufgal)e hat. den im 13remlprozeB erzeugten Branntsein, also ein Äthylalkohol-Wasser-Gemisch, im unmittelbaren Anschluß aii den Brennprozeß im Fließen so zu vermessen, daß das Meßergebnis das Gewicht des im Branntwein enthaltenen Weingeistes liefert.
  • Diese Aufgabe wird mit den bisher bekannten Meßgeräten nur beschränkt gelöst. Dadurch, daß bei diesen Geräten Temperatur und Wichte mit einem gemeinsamen Meßorgan erfaßt werden, ist der Meßbereich, innerhalb dessen eine genaue Berichtigung von Temperatur und Wichte erfolgt, sehr eng. Überschreitet eine der Einflußgrößen dieser Bereich, so wird das Meßergebnis ungenau.
  • Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, einen solchen vollselbsttätigen Mengenzähler zur Bestimmung der in einem strömenden Fliissigkeitsgemisch von wechselnder Stärke und wechselnder Temperatur enthaltenen Gewichtsmenge einer der Komponenten des Gemisches zu bauen. Zur Lösung dieser Aufgäbe werden erfindungsgemäß die Menge (das Volumen oder das Gewicht), die Wichte und die Temperatur des Gemisches getrennt gemessen uitd auf einem Zählwerk so vereinigt, daß dieses Gewichtseinheiten der zu bestimmenden liompotente angibt. Wesentlich für die Erfindung ist es also im Vergleich mit der obenerwähnten bekannten Anordnung, daß nicht wie bisher der Schwimmer eine Doppelfunktion hat, indem er gleuchzeitig Wiche- und Temperaturfühler sein sollte, sondern daß nunmehr die Wichte und die Temperatur je für sich gemessen werden und als Einflußglieder im Meßgerät zur Wirkung gebracht werden.
  • Man kann Meßgeräte nach der Erfindung in verschiedener Weise aufbauen. Besonders bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich, wenn man gemäß der weiteren Erfindung das Zählwerk durch den Volumen oder Gewichtszähler antreibt und von der Wichte und von der Temperatur abhängige, l>esondere Steuerglieder dazu benutzt, die Übersetzung entsprechend zu ändern. Von besonderem Vorteil ist es, wenn man gemäß der weiteren Erfindung für die Messung der Wichte einen starren Schwimmer benutzt.
  • Solche starren Schwimmer sind einfach in der Herstellung und können stets gleich ausfallen, während die eingangs erwähnten, mit Flüssigkeit gefüllten Schwimmer besondere umfangreiche Berechnungen zur Bestimmung des Ausdehnungskoeffizienten sowie Justierungen erforderlich machen. Den Einfluß der Temperatur wird man durch Anwendung irgendeines an sich bekannten Temperaturfühlers in das Meßgerät einfügen. Um die Überwachung während des Betriebes zu erleichtern, kann es vorteilhalf sein, den Meßwerten für die Temperatur oder für die Wichte oder gegebenenfalls beiden entsprechende Anzeiger zuzuordnen. Eine weitere vorteilhafte Ergänzung des Meßgerätes nach der Erfindung ergibt sich, wenn man bei ihm außer dem Gewichtszählwerk, das eine Komponente des Gemisches erfaßt, noch ein weiteres Gewichtszählwerk für die gesamte Gemischmenge anwendet.
  • Weitere £ür die Erfindung wesentliche Merkmale ergeben sich aus dem in der Figur behandelten Ausführungsbeispiel. Die Figur zeigt schematisch den Aufl)au eines Weingeistgewichtszählers nach der Erfindung.
  • Mit B ist der Trommelzähler des Meßgerätes bezeichllet, in welchen die Meßtrommel T eingebaut ist. Mit diesem Trommelzähler ist ein in der Figur nieht dargestelltes Branntweinzählwerk verbunden.
  • Um den Einfluß der Wichte einzuführen, ist der Schwimmertopf E mit dem starren Schwimmer vorgesehen, der über die Schwimmerneigungswaage F den Wichtezeiger I betätigt. Der Temperatureinfluß wird durch einen Temperaturfühler L über einen Lenker auf den Temperaturkurvenhebel M übertragen. Beim Ausführungsbeispiel ist der Temperaturfühler in die Zuflußleitung Z des Gemisches mit einem besonderen Wärmeaustauscher eingefügt. Bei den praktischen Ausführungen der Erfindung kann man den Fühler aber auch unmittelbar in das Schwimmergehäuse einbauen.
  • Die vom strömenden Branntwein durchflossene Meßtrnmmel T liefert das Branntweinvolumen bei Betriebstemperatur in Form einer Drehbewegung.
  • Durch die dreiteilige Meßtrommel wird mittels einer kleeblattähnlichen, auf der Achse der Trommel befestigten Zahnscheibe C und einem von dieser Zahnscheibe auf- und abwärts bewegten Fallhebel D die Steuerbewegung in den Mengenumwerter eingeleitet. Durch diesen wird der Meßwert nach Maßgabe der Branntweinwichte und der Temperatur auf den Winkelweg reduziert, der dem Alkoholgewicht der Kammerfüllung entspricht und der auf das nicht dfargestellte Alkoholgewichtszählwerlc übertragen wird.
  • Im Mengenumwerter hebt bei diesem Vorgang das Kleeblatt C den Fallhebel D auf die der Ruhestellung bei sich füllender Kammer entsprechende Blattspitze und bewegt damit den starr mit dem Fallhebel verbundenen Wichtekurvenhebel K um seinen Drehpunkt A nach rechts, Die Stellung, die der Kurvenhebel dann einnimmt, ist durch die Höhe der Kleeblattspitze bestimmt. Sie bildet den konstanten Ausgangspunkt für den Umwertungsvorgang. Im weitereii Verlauf der Kleeblattdrehung, also bei der Entleerung der Meßtrommel, fällt der Fallhebel D in die Lücke und bewegt dabei den Wichtekurvenhebel nach links. Diese Bewegung ist unabhängig von der Tiefe der Blattlücke. Sie wird ausschließlich begrenzt durch die Stellung der von den Wichte und Temperaturfühlern beeinflußten Korrektionsglieder. Der Winkelweg, den der Wichtekurvenhel>el bei seiner Linksdrehung zurückgelegt hat, ist proportional dem in der gleichzeitig mit der Meßtrommel abgemessenen Branntweinmenge enthaltenen Gewicht an Alkohol.
  • Die erwähnte Begrenzung des Winkelweges des Wichtekurvenhebels vermittelt der Wichtezeiger J, der an dem vom Wichtefühler betätigten Wichtehebel pendelnd angelenkt ist. Mit der Linksdrehung des \Vichtekurvenhebels K wird der Wichtezeiger J gegen den Temperaturkurvenhebel M gedrückt. In dieser Lage des Wichtezeigers, die die Linksdrehung des Wichtekurvenhebels beendet, ist durch die Höhenstellung des Wichtezeigers die lSranntweinwichte und durch die Stellung des Temperaturkurvenhebels, die durch Drehung um A vom Temperaturfühler beeinflußt wird, auch die Betriebstemperatur berücksichtigt. Der Winkelweg wird in an sich bekannter Weise auf das Alkoholzählwerk übertragen.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, insbesonderc kann man an Stelle der in der Figur dargestellten mechanischen Steuerung der verschiedenen den Meßwert beeinflussenden Teile J. K. M auch irgendwelche an sich bekannte, beispielsweise elektrische Übertragungsmittel für den Antrieb dieser Teile benutzen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRUCHE 1. Meßgerät zur Bestimmung des Gewichtes einer Komponente von strömenden Flüssigkeitsgemischen, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge (Volumen oder Gewicht), die Wichte und die Temperatur des Gemisches getrennt gemessen und auf einem Zählwerk so vereinigt werden, daß dieses Gewichtseinheiten der zu bestimmenden Komponente angibt.
  2. 2. Meßgerät nach Anspruch 1,. dadurch gekennzeichnet, daß das Zählwerk durch den Volumen- oder Gewichtszähler angetrieben wird und daß von der Wichte und von der Temperatur abhängige Steuerglieder die Übersetzung entsprechend ändern.
  3. 3. Meßgerät nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Messung der Wichte mit hilfe eines starren Schwimmers erfolgt.
  4. 4. Meßgerät nach Anspruch t, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Temperaturmessung ein Temperaturfühler dient.
  5. 5. Meßgerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß den Meßwerten für die Temperatur und/oder Wichte Anzeiger zugeordnet sind.
  6. 6. Meßgerät nach Anspruch I oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß es außer dem Gewichtszählwerk, das eine Komponente des Gemisches erfaßt, ein weiteres Gewichtszählwerk für die gesamte Gemischmenge besitzt.
DES24507A 1951-08-21 1951-08-21 Messgeraet zur Bestimmung des Gewichtes einer Komponente von stroemenden Fluessigkeitsgemischen Expired DE858033C (de)

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