DE857989C - Kathodenstrahlroehre - Google Patents

Kathodenstrahlroehre

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Publication number
DE857989C
DE857989C DEC3929A DEC0003929A DE857989C DE 857989 C DE857989 C DE 857989C DE C3929 A DEC3929 A DE C3929A DE C0003929 A DEC0003929 A DE C0003929A DE 857989 C DE857989 C DE 857989C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cathode ray
ray tube
glass
wall
screen
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Expired
Application number
DEC3929A
Other languages
English (en)
Inventor
Thomas Marmaduke Constab Lance
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Cinema Television Ltd
Original Assignee
Cinema Television Ltd
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/02Electrodes; Screens; Mounting, supporting, spacing or insulating thereof
    • H01J29/10Screens on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted or stored
    • H01J29/18Luminescent screens
    • H01J29/28Luminescent screens with protective, conductive or reflective layers

Landscapes

  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an Kathodenstrahlröhren u. dgl.
  • Es hat sich gezeigt, daß bei einem Fluoreszenzschirm einer Kathodenstrahlröhre sowohl bei der Herstellung, und zwar beim Backen des Schirmes, Verfärbungen auftreten können als auch später beim Betrieb, und zwar durch Elektronenbeschuß.
  • Die Verfärbung kann z. B. dadurch eintreten, daß Verunreinigungen der Kolbenglaswand, auf die der Fluoreszenzschirm aufgebracht wird, mit denn Fluoreszenzmaterial und/oder dem Binder reagieren. Auch können Abweichungen in der chemischen Zusammensetzung der Glasoberfläche die Ursache sein. Im ersten Fall kann die Verfärbung dadurch vermieden werden, daß für den ganzen Röhrenkolben oder auch nur für den Teil der Kolbenwand, auf den der Schirm aufgebracht wird, ein verunreinigungsfreies Glas verwendet wird. Die Herstellung von derartigem Glas ist jedoch schwierig und teuer, da die Entfernung der Verunreinigungen nicht leicht ist. In dem zweiten oben angegebenen Fall kann die Verfärbung dadurch vermieden werden, daß für die Oberfläche Glas verwendet wird, bei ,dem auf eine besonders :gleichmäßige chemische Zusammensetzung der Oberfläche geachtet wird oder das besonders ausgesucht ist, was jedoch wieder zu einer Erhöhung der Herstellungskosten des Kolbens führt.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Kathodenstrahlröhre, bei der kein verunreinigungsfreies Glas oder Spezialglas benötigt wird. Die Reaktion des Glases mit dem Fluoreszenzmaterial und/oder dem Bindemittel wird dabei :durch eine zusammenhängende Schicht aus einem chemisch inaktiven Stoff, z. B. Kieselerde oder Quarz, der sich zwischen beiden befindet, verhindert.
  • Weiterhin besteht ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung eines Fluoreszenzschirmes auf der Glaswand einer Röhre darin, eine zusammenhängende Schicht eines chemisch inaktiven Stoffes auf die Innenseite der Röhrenwand aufzubringen und anschließend darauf das Fluoreszenzmuterial in solcher Weise, daß es an ihr haftet.
  • Im nachstehenden wird die Erfindung an Hand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert. Das Innere -des Glaskolbens wird gründlich gereinigt und getrocknet. Dann wird auf die Innenseite des Röhrenbodens i Kieselerde oder Quarz aufgedampft, so daß die Innenfläche voll ständig mit einer dünnen zusammenhängenden Schicht 2 bedeckt ist. Das Fluoreszenzmaterial 3 wird anschließend mit Hilfe eines der bekannten Verfahren auf,die zusammenhängende Schicht aufgebracht, wobei notfalls zumAnhaften des Schirmes auf der Schicht ein Bindemittel verwendet werden kann. Der Kolben wird dann ausgebeizt und die restlichen Arbeitsgänge zur Herstellung der Röhre durchgeführt. Bei Anwendung des vorgeschlagenen Verfahrens besteht nach der Fertigstellung kein unmittelbarer Kontakt zwischen dem Glas und dem Fluoreszenzmaterial und/oder dem Bindemittel, so daß das Glas keine Verfärbung des Schirmes verursachen kann.
  • Die Erfindung eignet sich besonders für Kathodenstrahlröhren mit hohen Strahlspannungen; es wurde festgestellt, daß z. B. hei Fernsehprojektionsröhren, die mit Abtaststrahlen aus Elektronen mit hoher Geschwindigkeit arbeiten, Verfärbungen eher auftreten als bei Fernsehröhren mit Aufsichtschirm, deren Abtaststrahlen aus Elektronen mit wesentlich geringerer Geschwindigkeit bestehen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kathodenstrahlröhre, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung eines direkten Kontaktes zwischen Glaswand und Leuchtschirm und/oder dessen Bindemittel eine Zwischenschicht aus einem chemisch inaktiven Stoff angebracht ist.
  2. 2. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht aus Quarz oder Kieselerde besteht.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung einer Kathodenstrahlröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusammenhängende Schicht aus einem chemisch inaktiven Stoff auf die Innenfläche der Wand der Kathodenstrahlröhre aufgebracht wird und danach das Fluoreszenzmaterial auf die zusammenhängende Schicht derart, daß es an ihr haftet.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der chemisch inaktive Stoff auf die Innenfläche der Kolbenwand aufgedampft wird, so daß die zum Anbringen des Schirmes dienende Fläche gänzlich mit einer -dünnen zusammenhängenden Schicht bedeckt ist.
DEC3929A 1950-03-16 1951-03-16 Kathodenstrahlroehre Expired DE857989C (de)

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GB857989X 1950-03-16

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