DE857566C - Elektrisches Buegeleisen - Google Patents

Description

• Elektrisches Bügeleisen Die übli lhen elektrischen Bügeleisen haben den Nachteil, daß nur an der Schalterstellung und/oder daran, @daß Ader Kabelstecker sich in der Steckdose befindet, erkenntlich ist, ob es unter Strom steht oder nicht.
• Deshalb kommt es nicht selten vor, daß solche Bügeleisen eingeschaltet bzw. unter Strom gesetzt werden und dann durch eine kleine Ablenkung vergessen werden.
• Steht das 13ügeleise.n unbeabsichtigt unter Strom, so bedeutet dies einen unerwünscht 'hohen Stromverbrauch sowie unter Umständen sogar Brandgiefahr.
• Zur Beseitigung dieser Nachteile werden erfin#-dungsgemäß Mittel vorgesehen, durch ,die kenntlich gemacht wird, daß das Bügeleisen unter Strom steht. DieKenntlichmachung erfolgt durch ein optisches oder akustisches Warnzeichen einer elektrischen Vorrichtung, die an den Stromkreis des Bügeleisens angeschlossen ,ist.
• Nach einem -weiteren Kennzeichen der Erfindung kann,die Warneinrichtung bei oder Handhabung des Bügeleisens automatisch :unterbrochen werden. Hierzu kann beispielsweise ,im Handgriff des Bügeleisens ein Unterbrecher untergebracht sein, der :das Warnzeichen leim Umfassen des Handgriffes abschaltet.
• Nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung kann nötigenfalls die Warneinrichtung zur Beleuchtung von Wäscheteilern beim Bügeln dienen. Hierzu wird beispielsweise an der Vorderseite des Handgriffes eine Glühlampe angebracht. Durch diese Maßnahme wird dneArbeit -bei sorgfältig zu bügeln- -den Teilen wesentlich erleichtert und fällt wesentlich besser aus.
• Außer dem optischen oder akustischen Warnzeichen kann eine zur Beleuchtung .der Stoffe dienende Lichtquelle auch noch besonders vorhanden sein, wobei bei der Handhabung das Warnzeichen automabi,srh abgeschaltet wird und die Beleuchtung .nach Belieben ein- oder abgeschaltet werden kann.
• Einige Ausführung,sbei,spiele der Erfindung sind in den Albb. i bis 8 schematisch dargestellt.
• Abb. i zeigt ein elektrisches Biigelcisen mit einem im vorderen Teil des Handgriffes untergebrachten Warnzeichen; Abb. 2 zeigt ein Schaltschema eines Bügeleisens mit Warneinrichtung nach Abb. i ; Abb. 3 zeigt eine Ausführungsform des Bügeleisens mit Beleuchtungsquelle, Warnzeichen und Unterbiecher, wobei das Bügeleisen eingeschaltet ist, jedoch nicht gehandhabt wird; Abb.4 zeigt ein Schaltschema des Bügeleisens nach Abb. 3; Abb. 5 zeigt dasselbe Bügeleisen wie nach Abb. 3 eingeschaltet, jedoch mit in Betrieb befindlicher Beleuchtung und abgeschaltetem Warnzeichen; Abb. 6 zeigt das Schaltschema für das eingeschaltete Bügeleisen nach Abb. 5 ; Abb. 7 und 8 zeigen in Ansicht bzw. im Schema das Bügeleisen wie nach Abb. 3 und 5, jedoch Beleuchtung und Warnzeichen ausgeschaltet; Abb. 9 und io zeigen eine Einzelheit des Erfindu:ngsgegenstanides.
• Nach Abb. i und 2 besteht das Warnzeichen 2 aus einer Glühlampe, die oben an der Vorderseite des Bügeleisengriffes i angebracht ist und gleichzeitig zur Beleuchtung von Wäschestellen dienen kann. An Stelle einer Glühlampe kann z. B. auch ein Summer als akustisches Warnzeichen vorgesehen sein. Nach dieser sind Warnzeichen 2 und Heizwiderstand 3 parallef g eschaltet.
• Mit dem Einschalten des Heizwiderstandes 3 wird auch das Warnzeichen 2 eingeschaltet. Vor dem letzteren ward, besonders bei akustischer Ausbiidung, ein Unterbrecher 5 angebracht, der unabhängig von der Ein- oder Ausschaltung des Widerstandes bedient werden kann.
• Nach Abb. 3 Iss 8 liegt das Warnzeichen 2 vorn oben @in der Abdeckhaube 4 der Bügelplatte. Außer dem Warnzeichen 2 ist eine besondere Lampe 7 zur Beleuchtung von Wäschestellen oben vorn am Griff i angebracht. Als Unterbrecher 5 dient ein unter Federdruck stehender, im Handgriff i versenkbarer Kontakthebel. Warnsignal 2 und Beleuchtung 7 sind zueinander und zum Heizwiderstand 3 parallel geschaltet.
• Bei abgeschaltetem Heizwiderstand 3 sind auch Glühlampe 7 und Warnsignal 2 abgeschaltet. Wird ,der Widerstand 3 unter Strom gesetzt, so tritt gleichzeitig das Warn,signal2 in Tätigkeit, da der Kontakthebel 5 bei Nichtbenutzung des Bügeleisens in den Stromkreis des Warnsignals eingeschaltet ist, durch eine Feder jedoch aus .dem Griff i herausgedrückt wind.. Die Beleuchtung 7 steht als überflüssig nicht unter Strom (Abt. 3 und 4). Soll das Bügeleisen benutzt werden (Abt. 5 und 6), so wird nach Einschalten des Stromes beim Umgreifen des Handgriffes i der Kontakthebel 5 in den Griff i hineingedrückt; dadurch wird das Warnsignal 2 unterbrochen und gleichzeitig auf »Beleuchtung« umgeschaltet, so daß die Lampe 7 aufleuchtet. Beim Loslasisen des Handgriffes i wedliselt der Kontakthebel von »Beleuchtung« auf »Warnung« zurück.
• Wird während des Bügelns auch die Beleuchtung für überflüssig gehalten, so kann der Stromkreis zur Lampe 7 ebenfalls unterbrochen werden. Dies ist beispielsweise durch weiteres Zurückdrücken des KontaktliebeIs 5 in den Handgriff i ermöglicht, bis auch die Nase 6 des Hehels 5 im Griff i verschwindet (Abt. 7). Schematisch ist die Lage des Kontakthebels 5 im Schaltschema nach :\b1). 8 dargestellt.
• Um die Nase 9 hierbei jedoch nicht immer mit der Hand hineindrücken zu müssen, ist an ihr eine Abschrägung vorgesehen, die von einem Sperrriegel 8 hochgeschol>cn werden kann und dadurch den Kontakthebel s unter Entlastung der Hand in seiner obersten Stellung 'hält. Uni das Warnsignal nach Benutzung des wciterliin unter Strom stehenden Bügeleisens wieder in Tätigkeit treten zu lassen, ist dafür gesorgt, daß der Sperriegel nach Loslassen des 1-landgriffe.s i von selbst wieder zurückspringt und somit die Nase 6 freigibt, so daß der Kontakthebel 5 an der l'el-euclitung 7 vorbei sich wieder auf »Warnung« einstellt.

Claims (9)

1. P A T E N T A N S P R L C H E i. Elektrisches Bügeleisen, gekennzeichnet durch Anordnung einer optischen oder akustischen elektrischen Warnsignalvorrichtung, die vom eingeschalteten Bügelstrom in Tätigkeit versetzt werden kann.
2. 2. Elektrisches Bügeleisen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Parallelschaltung der Warneignalvorrichtung zum Heizwiderstand.
3. 3. Elektrisches Piigeleisen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, ciaß die Warnsignalvorrichtung nach Belieben abschaltbar ist oder bei.in Ergreifen des l,ügeleisens selbsttätig abgeschaltet wird.
4. 4. Elektrisches Bügeleisen nach Anspruch i bis 3, @dadurch gekennzeichnet, d@aß das Warnzeichen beim Unigreifen des Bügeleisengriffes durch einen im Griff (i) versenkbaren Kontrakthebel (5) abschaltbar ist.
5. 5. Elektrisches Bügeleisen nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, claß als Warnzeic.hen eine Glühlampe dient, die vorn am Bügeleisen, z. 1>. olr:n aiii Handgriff (i), angebracht ist und deren Strahlen auf dem Bügeleisen naheliegende Stellen des zu bügelnden Stoffes gelenkt sind.
6. 6. Elektrisches Biigeleisen nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter für dieN\'arnzeichenvorriclittnig 1>eimAl>srhal-ten gleichzeitig eine besondere Beleuchtung am Bügeleisen einschaltet. 7.
7. Elektrisches 13iigeleisen nach Anspruch 6, da.durcli gekennzeichnet, daß der Kontakthebel (5) bei nicht in den Griff (i) hin.ein--edrückter Lage den Stromkreis zur WarnzeichenN-orriclitung (z) schiIeßt, bei seiner Lage innerlialb des Griffes (i) jedoch den Stromkreis des `@'arnzeiclieiis (2) öffnet und gleidizeitig denjenigen der Beleuchtung (;) schließt. e.
8. Elektriscies Bügeleisen nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtung (7) auch bei ausgeschalteter WarnzeichenvorricIitung abschaltbar ist.
9. 9. Elektriselies Bügeleisen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt-Nebel (5) eine Nase (9) aufweist, die bei eingeschaiteter Beleuchtung (7) aus dem Griff (i) Hervorsteht, mittels deren der Hebel (5) jedoch weiter in den Griff (i) hineingedrückt und der Stromkreis der Beleuchtung (7) unterbrochen werden kann. io. Elektrisches Bügeleisen nach Anspruch 8 und 9, dadurdh gekennzeichnet, daß der Kontakthebel (5) durch einen Sperriegel (8) in seiner A'bschaltistellung für die Beleuchtung (7) gelbalten wird und der Sperriegel (8) nach Loslassen des Griffes (i) den Kontakfh@eliel (5) zur Riickkelir des letzteren in seine Normallage freigibt.