DE857333C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkoerpern, insbesondere Stahlflaschen aus Rohren - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkoerpern, insbesondere Stahlflaschen aus RohrenInfo
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- DE857333C DE857333C DEI814D DEI0000814D DE857333C DE 857333 C DE857333 C DE 857333C DE I814 D DEI814 D DE I814D DE I0000814 D DEI0000814 D DE I0000814D DE 857333 C DE857333 C DE 857333C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D22/00—Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing
- B21D22/14—Spinning
- B21D22/16—Spinning over shaping mandrels or formers
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkörpern, insbesondere Stahlflaschen aus Rohren
Die I?rfiiidting hetrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verstellung von Hohlkörpern, ins- Itesoiiilere dünn« aiidigen Stahlflaschen, aus Rohren. I lohlkörper Eins Stahlrohr, z. B. Stahlflaschen, @@ nrdeit 1tisliei- durch Schtnieden oder Rollen her- @estellt. 13ei 1>eideti Ilerstellungsarten lassen sich liiiiciiriii,e und Sternbildungen @vegen der Quer- s,- liiiittsvei-:iii<lei-ungcii aus dem Kreisrunden nicht ganz vermeidest. 13eitu Schmieden .wird das Kreis- profil clcs IZt>lin@s dauernd geändert und elliptisch tiitt.,#cforiiit. I)eiin Rillen etitstelieii Eindrücke von ;ttil.ien iii da: liolile Werkstück, und zwar ebenso viele «-ie Rollen vorhanden sind, weil die IZCillen cidcr Walzeit das \\'erkstück nur punktweise f<isseii, z. 13. wie zwei Kugeln aufeitianderliegen. .\ticli wird beim Walzen die Stauchutig der Wand- st;irke Ale> llalscs, wc#nii ein Hals angestaucht wer- - Nach d-tr Erfindung sollen Boden und Hals des Behälters durch Abwälzen eines schräg zur Mittelachse des \\'erkstückes stehenden Innenprofilringes leergestellt «erden, indem das erhitzte Stahlrohr oder der Hohlkörper mit hohem Druck in einen umlaufenden Block hineingepreßt wird, in welchem der schräg zur '\littelachse liegende Profilring mit Kugellagern in einem Führungsstück frei drehbar gelagert ist. Das Innenprofil des Ringes entspricht dein zu bildenden Behälterhals oder -boden und wälzt sich um das Werkstück ohne Querschnittsveränderung ab. Um ein allzu flottes Abfließen des halsbildenden Materials zu verhindern, ist das Innenprofil des Ringes mit einem Stauchansatz ausgebildet, wodurch eine Nacharbeit in Wegfall kommt. In den Ring reicht ein mit dem Antriebsblock fest verbundener Sattel hinein, der als Gegendruckstück dient.
- Das neue Verfahren ist gegenüber den bekannten nicht nur einfacher, sondern liefert auch einwandfreie Werkstücke ohne Risse und Falten. Die Herstellungskosten von Behälterhälsen werden dabei uni etwa die Hälfte herabgesetzt.
- Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht: Abb. 1 stellt die Vorrichtung zur Durchführung des neuen Verfahrens in Stirnansicht dar; Abb. 2 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Abb. 3, und Abb.3 ein Längsschnitt durch die Vorrichtung. Die Vorrichtung besteht aus einem Antriebsblock T, in dem schräg zur Mittelachse das Führungsstück 2 mit dem frei sich drehenden Profilrilig 3 angeordnet ist.
- Das Fiihrungsstiick 2 wird in dem Block 1 durch eine Keilführung 4 gehalten. Der Block 1 ist dabei lnit dem Keil 4 und das Führungsstück 2 mit den Nuten 5 versehen. Die Nuten 5 in dem Führungsstück 2 stehen im Winkel zu dessen Stirnseite und sind gegenüber den Keilen ,4 in dem Block 1 und der Aussparung für das ganze Führungsstück 2 schräg zur Mittelachse angeordnet. Durch den auf diese Weise schräg zur Mittelachse ausgesparten Block 1 wird die Schrägstellung des Führungsstückes 2 erreicht (Abb. 3). Das Führungsstuck 2 kann im Block 1 seitlich verschoben und in der gewünschten Stellung durch die Druckschrauben 7 festgestellt werden.
- Die Aussparung 20 im Block 1 wird nach Einsetzen des Führungsstuckes *2 mit dem Profilring 3 durch den Ring 8, der sich bis an den Ansatz 9 anlegt, geschlossen und mit den Schrauben 1o am Block 1 befestigt.
- Der Profilring 3 ist in dem Block i mittels des Führungsstückes 2 seitlich verschiebbar, so daß seine Lage gegenüber dem Werkstück verändert werden kann. D a der Profilring eine um etwa 15 Inn, größere Bohrung hat als das Werkstück jY und dieses zentrisch in die Mitte des umlaufenden Blockes leingedrückt wird, muß der Profilring 3 mit dem Führungsstück 2, in dein er frei drehbar gelagert ist, um 7,5 mm zu dem Werkstück W verschoben werden, damit der Profilring mit dem Werkstück in Berührung kommt und sich um das Werkstück abwälzen kann. Durch die seitliche Verschiebung ist der Profilring exzentrisch zur Mittelachse gelagert, und es entsteht ein einseitiger Zwischenraum vom Werkstück zum Profilring von z. B. 15 inin. Dieser Zwischenraum wird durch den profilierten Gegendrucksattel 14 ausgefüllt, so daß ein festes kreisrundes Innenprofil entsteht, bei welchem das Ringprofil sich um den Profilsattel 14 dreht, der Profilsattel mit dem Block 1 verbunden ist und sich beide zusammen mit dem umlaufenden Block 1 um das feststehende Werkstück W drehen, wobei sich der Profilring 3 um das Werkstück abwälzt. Es kann auch umgekehrt das Werkstuck sich drehen und der i3lock feststehen.
- An der Stirnseite der Vorrichtung ist eine Stirnplattc 13 zur Aufnahme und Befestigung des Prolilsattels bzw. -gegendruckstücks 14 angeordnet, die an <lern Ring 8 und Block r finit Schrauben i 1, 12 befestigt ist. Der nach Art einer 1?insatzbuchse -vformte Profilsattel i-1 hat einen Flansch 15, der zentrisch zur Bohrung 15 der Stirnplatte 13 mittels Schrauben 17 befestigt ist, und zwar derart, daß in die fensterartige Ausnehmung 18 des Gegendruckstiicks das Profil des Profilringes 3 etwa 1 mm seitlich hineinreicht, und sich mit einem Spielraum von 1 bis 3 nun um den Außendurchmesser des Profilsattels abwälzen kann. Durch diese Ausbildung der Vorrichtung wälzt sich das Werkzeug beim Umlaufen des Blockes t an dein eingepreßten Werkstück ab, wobei der Profilsattel rd als Widerlager wirkt. Durch den Stauchansatz i9 in dem Profilring 3 wird das Material des sich bildenden Halses zurück--ehalten und die ben.tigte Wandstärke erreicht.
- Zum Schließen des Bodens am Druckbehälter ist der Profilring 3 hinteir geschlossen und mit denn Profil des zu formenden Bodens ausgebildet, wie ilt Abb.3 punktiert angedeutet.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von Hohlkörpern, insbesondere Stahlflaschen, aus Rohren, dadurch gekennzeichnet, daß das vorzugsweise erhitzte Rohrende in einen schräg zur Werkstückachse gestellten umlaufenden Profilring (3) hineingedrückt wird, der das Rohrende, sich auf ihm abwälzend, seinem Profil entsprechend schließt.
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Antriebsblock (i) ein Führungsstück (2) für den Innenprofilring (3) quer zur Werkstückachse verschieblich@ untergebracht ist, dessen Längssehne ini \-\% inkel zur Werkstückachse steht.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenprofilring (3) drehbar im Führungsstück (2) gelagert ist und in sein Inneres ein mit dein Antriebsblock (1) fest verbundenes Gegendruckstück (14) hineinreicht.
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsblock (1) mit d-em Führungsstück (2) durch eine schräge Keilführung (4, 5) verbunden ist.
- 5. Vorrichtung stach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilring (3) einen vorspringenden l3odenalisatz (19) hat, der zum Anstauchen des Werkstoffes für eine Halsbildung dient.
- 6. Vorrichtung nach den "\isprücltelr 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegendruckstück (14) eine Atissparting (18) hat, welche das Werkstück (lern :\iigriff des Innenprofilringes (3) freigibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI814D DE857333C (de) | 1942-11-01 | 1942-11-01 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkoerpern, insbesondere Stahlflaschen aus Rohren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI814D DE857333C (de) | 1942-11-01 | 1942-11-01 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkoerpern, insbesondere Stahlflaschen aus Rohren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE857333C true DE857333C (de) | 1952-11-27 |
Family
ID=7184460
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI814D Expired DE857333C (de) | 1942-11-01 | 1942-11-01 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkoerpern, insbesondere Stahlflaschen aus Rohren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE857333C (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE907041C (de) * | 1944-04-02 | 1954-03-22 | Karlsruhe Augsburg Iweka | Verfahren zum Schraegwalzen von Hohlbloecken ueber einen Walzdorn |
DE2655405A1 (de) * | 1976-11-10 | 1978-06-08 | Kramatorsk Ind Inst | Maschinen zum abrollen von rohrfoermigen rohlingen |
DE9418718U1 (de) * | 1994-11-24 | 1995-03-09 | Tess, Peter, Dipl.-Ing., 76855 Annweiler | Einstückiges Katalysatorgehäuse und Schalldämpfergehäuse |
DE4431517C1 (de) * | 1994-08-11 | 1996-02-08 | Manfred Klever | Verfahren zum Formen von Endstücken an rohrförmigen Werkstücken aus Metall |
DE19607010C1 (de) * | 1996-02-24 | 1996-12-12 | Gfu Ges Fuer Umformung Und Mas | Vorrichtung zum Formen eines Endstückes an einem rohrförmigen Werkstück aus Metall und damit hergestellter Druckbehälter |
DE4318754B4 (de) * | 1993-06-05 | 2005-02-24 | Welz Industrieprodukte Gmbh | Verfahren zum Fertigen eines Bodens an einem Flaschenrohling |
DE10306533B4 (de) * | 2003-02-17 | 2010-11-11 | Atec Gmbh Sondermaschinen- Und Anlagenbau | Vorrichtung zum Verformen rotationssymmetrischer Endstücke an Öffnungen von Hohlkörpern |
-
1942
- 1942-11-01 DE DEI814D patent/DE857333C/de not_active Expired
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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