DE856606C - Verfahren und Einrichtung zur Synchronisierung von Hell-Schreibern - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Synchronisierung von Hell-Schreibern

Info

Publication number
DE856606C
DE856606C DEH1350A DEH0001350A DE856606C DE 856606 C DE856606 C DE 856606C DE H1350 A DEH1350 A DE H1350A DE H0001350 A DEH0001350 A DE H0001350A DE 856606 C DE856606 C DE 856606C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pulses
synchronization
synchronization pulses
impulses
frequency
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH1350A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Dr-Ing Hell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DEH1350A priority Critical patent/DE856606C/de
Priority to GB12244/50A priority patent/GB688139A/en
Application granted granted Critical
Publication of DE856606C publication Critical patent/DE856606C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/32Circuits or arrangements for control or supervision between transmitter and receiver or between image input and image output device, e.g. between a still-image camera and its memory or between a still-image camera and a printer device
    • H04N1/36Circuits or arrangements for control or supervision between transmitter and receiver or between image input and image output device, e.g. between a still-image camera and its memory or between a still-image camera and a printer device for synchronising or phasing transmitter and receiver
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L21/00Apparatus or local circuits for mosaic printer telegraph systems
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/00095Systems or arrangements for the transmission of the picture signal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Facsimile Scanning Arrangements (AREA)
  • Dot-Matrix Printers And Others (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Synchronisierung von Hell-Schreibern Die Erfindung beschäftigt sich mit einem Verfahren und einer entsprechenden Einrichtung zur Gleichlaufregelung von Empfangsanordnungen für Schriftzeichenübertragung nach dem Hell-System oder einem ähnlichen Verfähren, bei dem die Schriftzeichen, einzeln in Bildpunkte zerlegt, als festgelegte Impulsreihen gesendet und empfangsseitig kontinuierlich abgetastet werden. Bei den bekannten und vorgeschlagenen Verfahren und Einrichtungen zur Lösung dieser Aufgabe bestand bisher die Schwierigkeit, daß die angestrebte Synchronisierung nur während der Aussendung von Schriftzeichen herbeigeführt wurde, während in den Pausen zwischen den einzelnen Wörtern und überhaupt in den Pausen zwischen der Aussendung von Zeichenimpulsen die Synchronisierung unterblieb. In diesen Zeiten konnte daher der Antrieb des empfangsseitigen Schreibsystems wieder außer Tritt fallen, was ein allmähliches Ansteigen oder Fallen der Schrift zur Folge hatte. Es ist zwar bereits versucht worden, auch in die Pausen einzelne Synchronisierungsimpulse mit einzustreuen. Dies konnte jedoch nur in ungenügendem Umfange vorgenommen werden, da diese Synchronisierungsimpulse das Schriftbild nicht stören durften, um nicht die Leserlichkeit der Schrift zu beeinflussen.
  • Gemäß der Erfindung werden zum Zweck der Synchronisierung der Sendung während der Übertragung von Zeichen und Pausen laufend Impulse überlagert, die empfangsseitig in an sich bekannter oder vorgeschlagener Weise zur Synchronisierung des Antriebsmotors der Schreibeinrichtung benutzt und im Stromkreis des Schreibsystems wieder 'herausgesiebt und unterdrückt werden. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß die Synchronisierung während der ganzen Sendung aufrechterhalten bleibt und durch keinerlei Impulse unterbrochen wird; trotzdem leidet die Leserlichkeit der Schrift nicht, weil die überlagerten Impulse aus dem Schreibsystem des Hell-Schreibers wieder tierausgesiebt werden.
  • Von besonderer Bedeutung ist die Erfindung für den Blattschreiber; sie erhöht aber auch wesentlich die Brauchbarkeit des Streifenschreibers.
  • 'Ulan verwendet zweckmäßigerweise für die Synchronisierungsimpulse und die Zeichenimpulse die gleiche Trägerfrequenz, Die Impulsfrequenz ist zweckmäßigerweise für beide Impulsarten von der gleichen Größenordnung. Die Impulsfrequenz der Synchronisierungsimpulse kann an sich größer oder kleiner als die Impulsfrequenz der Zeichenimpulse sein bzw. ihr gleich sein.
  • Der zur Heraussiebung der Synchronisierungsimpulse auf der Empfangsseite notwendige Aufwand wird gemäß weiterer Erfindung dadurch verringert, daß die Impulsfrequenzen der Synchronisierucigsimpulse und der Zeichenimpulse in einem rationalen Verhältnis zueinander stehen. Es is' insbesondere zweckmäßig, daß die eine ein ganzzahliges Vielfaches der anderen ist oder daß beide einander gleich sind. Bei einer derartigen Wahl der Impulsfrequenzen ist es möglich, die Synchronisierungsimpulse konphas zu den Zeichenimpulsen zii senden.
  • Das Einstreuen der Synchronisierungsimpulse geschieht in an sich bekannter Weise dadurch, daß sendeseitig Zeichenimpulse und Synchronisierungsimpulse getrennt erzeugt und in der Art gemischt werden, daß nur' .bei -Erregung eines der beiden Impulse gesendet wird, dagegen bei gleichzeitigem Vorhandensein von Zeichenimpulsen und Synchronisierungsimpulsen bzw. bei Nichtvorhandensein von Impulsen 'keine Sendung erfolgt. Eine abgewandelte Ausführungsform besteht darin, daß umgekehrt bei Doppelimpulsen bzw. wenn keine Impulse vorhanden sind, gesendet wird und die Einzelimpulse unterdrückt werden.
  • Gemäß einer besonderen Ausbildung des Erfindungsgedankens wird empfangsseitig die Frequenz der Synchronisierungsimpulse bzw. ein Vielfaches davon ausgesiebt und zur Synchronisierung des Antriebsaggregats der Schreibeinrichtung benutzt.
  • Ein anderes Verfahren, das erfindungsgemäß ebenfalls zur Synchronisierung benutzt werden kann, besteht darin, daß die Synchronisierungsimpulse zweckmäßig mittels einer Nockensteuerung während der Abtastung einer linienhaften Zone, beispielsweise der Randzone, unterdrückt werden und daß dann die Synchronisierung in an sich bekannter oder vorgeschlagener Weise durch zusätzliche Abtastung dieser Randzone erfolgt.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform ergibt sich in diesem Fall der Randsynchronisierung durch Anwendung gleicher Impulsfrequenz für .die Zeichenimpulse und die Synchronisierungsimpulse.
  • :Macht man insbesondere die Länge der eingestreuten Synchronisierungsimpulse gleich der größten Länge einer Schriftlinie, das sind bei der normalen Hell-Schrift die fünf Bildpunkte eines 1-Striches, und sorgt man dafür, daß eine Sendung nur bei Einzelimpulsen erfolgt, so erscheint bei normalem Empfang eine helle Hell-Schrift auf dunklem Grund. Um eine positive Schrift zu erhalten, wird empfangsseitig gemäß einer weiteren Ausbildung des Erfindungsgedankens negativ geschrieben; dies wird beispielsweise dadurch erreicht, daß das Schreibsystem entsprechend ausgebildet ist oder daß der Empfangsgleichrichterstufe bei Impulsen eine Sperrspannung zugeführt wird. Da hierbei die Randzone dunkel erscheinen würde, ist weiterhin vorgesehen, daß die Randzonenabtastung empfangsseitig mittels eines Steuernockens oder anderer unter Umständen an sich bekannter -Mittel ausgeblendet wird.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen von Einrichtungen zur Verwirklichung des Erfindungsgedankens beispielsweise dargestellt.
  • In Fig. i bedeutet i eine Nockenwalze, die eine Reihe Kontakte 2, von denen in der Zeichnung nur einer dargestellt ist, steuert und auf diese 'Keise Hell-Zeichenimpulse erzeugt. Auf der Antriebswelle der Hell-Zeichenwalze i sitzt eine Nockenscheibe 3, die gleichmäßige Wechsel von 5o Hz erzeugt; dies geschieht durch Schließen eines Kontaktes 4. Die Kontakte 2 und 4 arbeiten auf eine Brückenanordnung, deren Zweige durch die Widerstände 5, 6 und 7 gebildet werden; der Widerstand 7 stellt zwei Brückenzweige dar, da er in der Mitte angezapft ist und über einen Transformator an Wechelspannung liegt. Die Brücke ist so eingestellt, daß sie dann Gleichgewicht hat, wenn die -leiden Widerstände 5 und 6 gleichzeitig voll eingeschaltet oder gleichzeitig durch die Kontakte 2 und 4 kurzgeschlossen sind. In diesen Fällen liegt an den Enden des Widerstandes 7 keine Spannung, und es kann keine Sendung erfolgen. Nur wenn durch Schließen eines einzigen der Kontakte 4 oder 2 das Brückengleichgewicht gestört wird, entsteht an den Klemmen des Widerstandes 7 eine Wechselspannung, die über einen Transformator 8 eine Impulssendung verursacht.
  • In Fig. 2 ist eine Schaltungsanordnung der Empfangsseite beispielsweise dargestellt. Die gemäß der Anordnung nach Fig. i erzeugten Mischimpulse aus Synchronisierungsimpulsen und Zeichenimpulsen werden durch einen Empfänger g aufgenommen und nach erfolgter Gleichrichtung in einem Gleichrichter io auf zwei Stromkreise verteilt. Der eine Kreis dient zur Synchronisierung. Er besteht aus einem Generator ii, der gleichzeitig Siebmittel zur Aussiebung der Impulsfrequenz der Synchronisierungsimpulse oder eines Vielfachen davon enthält. Durch die derart ausgesiebte Synchronisierungsfrequenz wird der Generator gesteuert, so daß er eine mit der ausgesandten Impulsfrequenz synchrone Wechselspannung erzeugt. Diese Wechselspannung dient zum Antrieb eines Synchronmotors 12, auf dessen Welle die Schreibspindel 13 eines Hell-Schreibers sitzt.
  • Die von dem Generator i i erzeugte und synchronisierte Wechselspannung wird gleichzeitig zur Heraussiebung und Unterdrückung der Synchronisierungsiinpulse im Stromkreis des Schreibsystems 1.4 des Hell-Schreiber; ausgenutzt. Zu diesem Zweck wird vom Generator i i die Wechselspannung über einen Gleichrichter 15 in einen Spannungsbegrenzer 16 eingeleitet. Durch entsprechende Übersteuerung des Wechselstroms wird erreicht, daß am Ausgang des Gleichrichters 15 eine Rechteckimpulsfolge hoher Flankensteilheit entsteht, deren Amplitude durch den Spannungsbegrenzer 16 auf einen bestimmten Wert gebracht ist. Die Form dieser Impulsfolge, wie sie am Ausgange des Spannungsbegrenzers vorliegt, ist durch die Kurve 17 angedeutet. Diese Impulsfolge wird dem M'iderstand i8 eines Ringmodulators zugeführt, der außerdem noch einen Widerstand i9 sowie zwei Gleichrichter 20 und 21 enthält. An den anderen Widerstand i9 wird die gemischte Empfangsspannung geführt. die nach Verlassen des Gleichrichters io ebenfalls über einen Spannungsbegrenzer 22 geführt wird. Am Ende des Spannungsbegrenzers 22 entsteht eine durch die Kurve 23 angedeutete gemischte Impulsfolge, aus der die Svnchronisierungsfrequenz 17 wieder herauszusieben ist. Dies geschieht durch den Ringmodulator, der ein das Schreibsystem i:1 beaufschlagendes Rohr 24 stets gerade dann öffnet, wenn nur an einem der beiden Widerstände 18 oder i9 eine Spannung durch die Impulsfolge 17 1>zw. 23 hervorgerufen wird. Es wird hierdurch erreicht, daß das Schreibsystem i-1 nur durch die Hell-Zeichenimpulse beeinflußt wird, während sich die Synchronisierungsimpulse in der Ringmodulatorschaltung gegenseitig aufheben.
  • Aii Stelle der in den beiden Fig. i und 2 dargestellten Schaltungen sind auch andere Maßnahmen denkbar, die zum gleichen Erfolg führen. Sendeseitig kann l>cispielsweise an Stelle der Brückenschaltung auch ein Relais mit zwei Wicklungen treten, (las doppelseitig von den Zeichenimpulsen und den Synchronisierungsimpulsen beaufschlagt wird und so geschaltet ist, daß es die entsprechende Wirkung wie die Brückenschaltung nach Fig. i hat. Auch eine entsprechende Röhrenrelaisanordnung, insbesondere Multivibratoranordnung, kann verwendet werden.
  • Empfangsseitig sind ebenfalls verschiedene Möglichkeiten zur Verwirklichung und Abänderung der Schaltung nach Fig. 2 im Rahmen der Erfindung liegend. Der Generator i i kann unter Umständen als Glimmlampengenerator ausgebildet sein, der von der Steuerfrequenz mitgenommen wird.
  • Der Motor 12 kann als Synchronmotor oder Tonrad ausgebildet sein. Die Ringmodulatorschaltung kann unter Umständen dadurch erspart werden, daß das Schreibsystem selbst mit zwei Wicklungen versehen ist, die von den beiden zu mischenden Spannungen 17 und 23 in der Weise beaufschlagt werden, daß das Schreibrelais immer nur dann anzieht, wenn Zeichenimpulse allein vorhanden sind, dagegen bei gleichzeitiger Erregung beider Spulen nicht anspricht.
  • Fig. 3 zeigt eine weitere Empfangsschaltung, bei der jedoch die Synchronisierung nach einem anderen Verfahren erfolgt. An den Empfänger 9 mit Gleichrichter io ist eine bekannte oder vorgeschlagene Einrichtung 25 angeschlossen, die durch eine zusätzliche Abtastung der Randzone des eigentlichen Schriftzeichenfeldes die Synchronisierung herbeiführt. Zur Anwendung dieses Verfahrens ist vorausgesetzt, daß sendeseitig aus den Synchronisierungsimpulsen in gleichmäßigen Abständen derartig Impulse herausgeblendet werden, daß die Randzone ganz oder teilweise oder eine andere zweckmäßige Zone frei bleibt. Durch diese an sich bekannte Anordnung wird wiederum ein Motor 26 gesteuert. der die Schreibspindel 27 eines Hell-Schreibers antreibt. Gleichzeitig sitzt auf der Motorwelle eine Nockenscheibe 28, die im Rhythmus der Synchronisierungsimpulse einen Kontakt 29 schließt. Hierdurch werden in der einen Spule des Schreil)systems3o die Synchronisierungsinipulse erzeugt, während in der anderen Spule die gemischten Empfangsimpulse entstehen. Beide Spulen sind derartig gegeneinandergeschaltet, daß sich die Überlagerungsimpulse gegenseitig herausheben.
  • Die Gleichartigkeit derSynchronisierungsimpulse ist auf der Sende- und Empfangsseite dadurch gewährleistet, daß die Nockenscheibe 28 auf der Empfangsseite und die Nockenscheibe 3 (Fig. i) auf der Sendeseite genau gleichartig ausgebildet sind; ihr Synchronismus wird durch die Schaltmaßnahme nach der Erfindung selbst gewährleistet. Die Nockenscheibe ist auf ihrer Welle verstellbar angeordnet, damit apparativ bedingte Phasenunterschiede durch geringes Verdrehen der Nockenscheibe ausgeglichen werden können.
  • Die Anwendung einer Nockensteuerung auch auf der Empfangsseite, die gegebenenfalls mit der Anordnung nach Fig. 2 kombiniert -,werden kann, hat den Vorteil, daß durch Auswechslung der Nockenscheibe oder durch Anwendung mehrerer Nockenscheiben sehr leicht die Frequenz der Synchronisierungsimpulse verändert und den jeweiligen Sendegeschwindigkeiten angepaßt werden kann, die sich bekanntlich mit denÜbertragungsbedingungenändern.
  • Unter Umständen besteht,der Wunsch der Sendestation, sich gegen unbefugten Empfang ihrer Sendungen zu schützen. Zu ,diesem Zweck ist es vorgesehen, daß leicht entfernbare Teile der Empfangsanordnung als einheitlicher Bauteil ausgebildet sind, der als Zusatzgerät an die Besitzer von Empfangseinrichtungen vermietet wird. Hierzu eignen sich besonders die zur Entmischung der Impulse dienenden Teile der Empfangsanlage, beispielsweise die Nockenscheibe 28 gemäß Fig. 3 oder die Ringmodulatoranordnung 18 bis 21 gemäß Fig. 2. Ohne diese Entmischanordnungen wird das Lesen der Sendungen erschwert infolge der überlagerten Synchronisierungsimpulse, so daß ein gewisser Schutz gegen unbefugte Aufnahme der Hell-Dienste entsteht.
  • In dem geschilderten Sonderfall, der mit negativer Schrift und Randzonensynchronisierung arbeitet, vereinfacht sich die Sendeanordnung erheblich. Die xiegativen Hell-Zeichen werden unmittelbar auf der Nockenwalze i gemäß Eig. i angeordnet, wobei die Randlücken jeweils ebenso wie die Hell-Zeichen wirken und keine Impulssendung verursachen. Der Hell-Umsetzer ist also mit negativen Zeichen versehen. Sowohl die Nockenscheibe 3 als auch die besondere Mischanordnung 5 bis 7 kommen hierbei in Fortfall.

Claims (23)

  1. PATENTANSPRDCHE: i. Verfahren und Einrichtung zur Gleichlaufregelung von Empfangsanordnungen für Schriftzeichenübertragung nach dem Hell-System oder einem ähnlichen Verfahren, bei dem die Schriftzeichen, einzeln in Bildpunkte zerlegt, als festgelegte Impulsreihen gesendet und empfangsseitig kontinuierlich abgetastet werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Sendung während der Übertragung von Zeichen und Pausen laufend Impulsfolgen überlagert werden, die empfangsseitig zur Synchronisierung des Antriebsmotors der Schreibeinrichtung benutzt und im Stromkreis des Schreibsystems wieder herausgesiebt bzw. unterdrückt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfrequenz der Synchronisierungsimpulsegleich der Trägerfrequenz der Zeichenimpulse ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronisierungsimpulse eine gleichmäßige Folge gleichartiger Impulse bilden, deren Frequenz von der Größenordnung der Frequenz der Zeichenimpulse ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsfrequenzen der Synchronisierungsimpulse und der Zeichenimpulse in einem rationalen Verhältnis zueinander stehen, insbesondere ein ganzzahliges Vielfaches zueinander bilden oder einander gleich sind.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronisierungsimpulse und Zeichenimpulse konphas zueinander gesendet werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß sendeseitig Zeichenimpulse und Synchronisierungsimpulse getrennt erzeugt und in der Weise gemischt werden, daß entweder nur bei Erregung eines der beiden Impulse gesendet wird, dagegen bei gleichzeitigem Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von Zeichenimpulsen und Synchronisierungsimpulsen keine Sendung erfolgt, oder umgekehrt bei Doppelimpulsen oder Nichtvorhandensein von Impulsen gesendet wird und Einzelimpulse unterdrückt werden.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß empfangsseitig die Frequenz der Synchronisierungsimpulse bzw. ein Vielfaches davon ausgesiebt und zur Synchronisierungdes Antriebsaggregats der Schreibeinrichtung benutzt wird. B.
  8. Verfahren nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronisierungsimpulse zweckmäßig mittels einer Nockensteuerung im Bereich einer linienhaften Zone, beispielsweise der Randzone oder eines Teils derselben, unterdrückt werden und daß die Synchronisierung in an sich bekannter oder vorgegeschlagener Weise durch zusätzliche Abtastung dieser Randzone erfolgt. g.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Synchronisierungsimpuls ein auf der Randzone oder einem Teil der kandzone unterbrochener Dauerstrich gesendet wird. io.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Hell-Umsetzer negative Zeichen verwendet werden. i i.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder io, dadurch gekennzeichnet, daß empfangsseitig negativ geschrieben wird.
  12. 12. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Ausblendung des Randes vorgesehen sind.
  13. 13. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß sendeseitig eine Brückenschaltung vorgesehen ist, von der zwei Zweige durch die Zeichenimpulse einerseits und die Synchronisierungsimpulse anderseits beaufschlagt werden und deren beide anderen Zweige den Sender steuern.
  14. 14. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit zwei Wicklungen versehenes, doppelt beaufschlagtes Relais oder eine entsprechende Röhrenrelaisanordnung (Multivibrator) vorhanden ist, welches bei Einzelimpulsen einerseits und bei Doppelimpulsen und Abwesenheit von Impulsen anderseits den Sender in verschiedener Weise steuert.
  15. 15. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß empfangsseitig ein zur Steuerung des Antriebs der Schreibeinrichtung dienenderRöhrengenerator vorgesehen ist, der über vorgeschaltete Siebkreise durch die Impulsfrequenz der Synchronisierungsimpulse oder ein Vielfaches davon synchronisiert wird.
  16. 16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet; daß der Röhrengenerator ein Glimmlampengenerator ist.
  17. 17. Einrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Schreibeinrichtung ein Synchronmotor, Tonrad od: dgl. vorgesehen ist, der an den synchron gesteuerten Generator angeschlossen ist.
  18. 18. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Schreibsystem mit zwei Wicklungen versehen ist, die durch die Zeichenimpulse und die gleichgerichtete Grundfrequenz der Synchronisierun.gsimpulse derart beaufschlagt werden, daß beide gegeneinander wirken. i9.
  19. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die herausgesiebte Grundfrequenz der Synchronisierungsimpulse zwecks Erzeugung einer großen Flankensteilheit stark übersteuert ist und daß Spannungsbegrenzer für die Grundfrequenz der Synchronisierungsimpulse und die gemischten Empfangsimpulse vorgesehen sind, um für beide gleiche Impulshöhe zu gewährleisten.
  20. 20. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch r oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterdrückung der Synclirotiisiertingsimpulse im Schreibsystem ein Tastrohr Vor-esehen ist. dessen Gitter über eine Ringmodulatoranordnung von den gleichgerichteten Spannungen der Synchronisierungsimpulse und der gemischten Empfangsimpulse etitgegeiigesetzt beeinflußt wird. 2t.
  21. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch r oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß mit (lern Antriebsmotor des Schreibsystems eine Nockensteuerung gekoppelt ist, die die Synchronisierungsimpulse in der Weise auf das Schreibsystem oder eine davor geschaltete Mischanordnung geben, daß die in den gemischten Empfangsimpulsen enthaltenen Synchronisierungsimpulse unterdrückt werden.
  22. 22. Einrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuernocken auf der Antriebswelle derart verstellbar angeordnet ist, daß eine Phasenkorrektur möglich ist.
  23. 23. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch r oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß leicht entfernbare Teile der Empfangsanordnung, vorzugsweise die zur Entmischung der Impulse dienenden Teile, als einheitlicher Bauteil ausgebildet sind, der mit der übrigen Anlage in leicht lösbarer Verbindung steht.
DEH1350A 1950-01-21 1950-01-21 Verfahren und Einrichtung zur Synchronisierung von Hell-Schreibern Expired DE856606C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH1350A DE856606C (de) 1950-01-21 1950-01-21 Verfahren und Einrichtung zur Synchronisierung von Hell-Schreibern
GB12244/50A GB688139A (en) 1950-01-21 1950-05-16 Transmission system for the transmission of characters in accordance with the hell or similar facsimile method

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH1350A DE856606C (de) 1950-01-21 1950-01-21 Verfahren und Einrichtung zur Synchronisierung von Hell-Schreibern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE856606C true DE856606C (de) 1952-11-24

Family

ID=6598419

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH1350A Expired DE856606C (de) 1950-01-21 1950-01-21 Verfahren und Einrichtung zur Synchronisierung von Hell-Schreibern

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE856606C (de)
GB (1) GB688139A (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN113644850B (zh) * 2021-07-12 2023-12-22 南京国电南自维美德自动化有限公司 一种励磁系统的脉冲混合传输方法及系统

Also Published As

Publication number Publication date
GB688139A (en) 1953-02-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2261613C3 (de) Vorrichtung zur Kompression der Bandbreite
DE2444059A1 (de) Pegelanzeigegeraet fuer impulscodemodulationssendeanlagen
DE1914390A1 (de) Audio-Nachrichten-Verbindungssystem
DE856606C (de) Verfahren und Einrichtung zur Synchronisierung von Hell-Schreibern
DE1169495B (de) Magnetisches Speichersystem zur magnetischen Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von breitbandigen Signalen
DE2732293A1 (de) Wiedergabegeraet
DE2013551B2 (de) Steuereinrichtung fuer ein geraet zum aufzeichnen und wieder geben von videosignalen und verfahren mit einer solchen steuereinrichtung
DE1951167A1 (de) Oszilloskop
DE1251803B (de) Verfah ren und Einrichtung zum Regenerieren von phasenmodulierten Impulsfolgen
AT138188B (de) Verfahren zur willkürlichen Ver- und Entzerrung von drahtlos oder mittels Leitungen übermittelten Wechselströmen, z. B. Sprech- und Signalwechselströmen mittels überlagerter Störwechselströme.
DE977005C (de) Verfahren zum entzerrenden UEbertragen von aus Schritten einheitlicher zeitlicher Laenge zusammengesetzten telegrafischen Impulsreihen, z. B. Fernschreibzeichen
DE2116781C3 (de) Fernsteuerverfahren, bei dem Befehle durch Impulstelegramme übertragen werden, und Vorrichtung zur Durchführung des Fernsteuerverfahrens
DE698550C (de) durch Bildelementen entsprechende Impulsreihen durch ein Magnetsystem und eine umlaufende Schreibspindel uebertragen und deren Linien aus gleich langen, parallel zur Aufzeichnungsrichtung verlaufenden Strichen zusammengesetzt werden
DE1938740A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Beseitigung des Buerstenfeuers an Gleichstrommotoren
DE510107C (de) Verfahren zur UEbertragung schneller Zeichenfolgen auf kurzen Wellen
DE1004228B (de) Bildtelegraphenempfaenger mit mechanischer Bildaufzeichnung, bei dem der Aufzeichnungstraeger durch ein Registrierorgan im Schreibpunkt gegen einen Farbtraeger gedruecktwird
DE2013551C (de) Steuereinrichtung für ein Gerät zum Aufzeichnen und Wiedergeben von Videosignalen und Verfahren mit einer solchen Steuereinrichtung
DE832444C (de) Verfahren zur UEbertragung von Schriftzeichen nach dem Hell-System mittels Blattschreiber
DE552166C (de) Verfahren und Anordnung zum stoerungsfreien Empfang von Telegraphierzeichen, die ausPunkten einer dauernd uebertragenen Grundfrequenz und aus durch Unterdrueckung einzelner Wellen hergestellten Strichen bestehen
DE515221C (de) Verfahren zum Betriebe von Nachrichtenapparaten ueber Starkstromleitungen mittels ueberlagerter Frequenzstroeme, welche nach dem Hauptpatente 446981 einem durch Frequenzvariation eines Generators erzeugten Frequenzbande entnommen und ueberlagert werden
DE2012570C3 (de) Entzerrer für binäre Signale
DE978018C (de) Verfahren und Anordnung zur Übertragung von Sprache unter Anwendung der Delta-Modulation
DE1265463B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Darstellen von Zeichen auf Kathodenstrahlroehren
DE767956C (de) Verfahren zur UEbertragung von Signalen
DE1079366B (de) Einrichtung zur visuellen Darstellung von Zeichen