DE856071C - Elektromagnetsystem zur Aufzeichnung und Wiedergabe und zum Loeschen von magnetischen Schwingungsaufzeichnungen - Google Patents
Elektromagnetsystem zur Aufzeichnung und Wiedergabe und zum Loeschen von magnetischen SchwingungsaufzeichnungenInfo
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- DE856071C DE856071C DEO377A DEO0000377A DE856071C DE 856071 C DE856071 C DE 856071C DE O377 A DEO377 A DE O377A DE O0000377 A DEO0000377 A DE O0000377A DE 856071 C DE856071 C DE 856071C
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/02—Recording, reproducing, or erasing methods; Read, write or erase circuits therefor
- G11B5/027—Analogue recording
- G11B5/03—Biasing
Landscapes
- Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)
Description
- Elektromagnetsystem zur Aufzeichnung und Wiedergabe und zum Löschen von magnetischen Schwingungsaufzeichnungen Die Erfindung bezieht sich auf Elektromagnetsystemanordnungen, wie sieüblicherweise in Magnettongeräten Verwendung finden, und bezweckt eine Vereinfachung der in derartigen Geräten verwendeten ilagnetsysteme für Löschung und Aufzeichnung bzw. Wiedergabe.
- Bei den bekannten Anordnungen für derartige Zwecke ist es üblich geworden, für die hochfrequente Löschung ein mit Hochfrequenz gespeistes Magnetsystem zu verwenden und außerdem auch das für das Aufzeichnen von Schallschwingungen erforderliche iNlagnetsystem, welches auch zur Wiedergabe benutzt werden kann (Sprech- bzw. Hörkopf), für die Aufnahme mit Hochfrequenz zu erregen.
- Die vorliegende Erfindung hat eine Vereinfachung einer solchen Anordnung zum Gegenstand, derart, claß für beide Zwecke ein kombiniertes System benutzt wird. Erfindungsgemäß wird daher für derartige Zwecke ein Elektromagnetsystem benutzt, dessen magnetische Felder für die Nutzfrequenz und eine mit ihr zusammenwirkende Hochfrequenz einen gegenseitigen Nebenschluß bilden und bei dem -der Widerstand des Hauptflußweges für die Hochfrequenz und seines den Arbeitsspalt enthaltenden Nebenschlusses derart bemessen sind, daß im Magnetfeld des Arbeitsspalts das für den verwendeten, zu beschriftenden Träger günstigste Verhältnis zwischen Hochfrequenz- und Niederfrequenzfluß auftritt.
- Es war grundsätzlich bekannt, die Niederfrequenz- und die Hochfrequenzwicklung bei Magnettongeräten auf einem dreischenkligen Magnetkern anzubringen, wobei je zwei benachharte von diesen Schenkeln durch den Arbeitsspalt des Magnetkopfes voneinander getrennt sind. Die Breite dieser Arbeitsspalte ist durch die Forderungen aus der Bandgeschwindigkeit und der oberen Grenzfrequenz der Aufzeichnung gegeben und muß daher sehr gering gehalten werden. Eine Einstellung dieser Spalte in dem Sinne, daß die Stärke des magnetischen Nebenschlusses dadurch geregelt werden könnte, ist infolgedessen nicht möglich.
- Weiterhin kann erfindungsgemäß der koppelnde Spalt zwischen dem Hauptschluß- und dem Nebenschlußweg des Kombinationssystems einstellbar gemacht werden, damit das Verhältnis zwischen Hochfrequenz- und Niederfrequenzfeldstärke, das in gewissem Umfang von den magnetischen Eigenschaften des Tonträgers abhängig ist, variiert werden kann.
- Für die Verwendung bei Geräten zum Betrieb mit mehrspurigen Bändern ist es weiterhin vorteilhaft, das erfindungsgemäße Magnetsystem mit mehreren Arbeitsspalten auszuführen, wie dies in ,dem älteren Patent »Magnetsystemanordnüng für magnetische Schallaufzeichnungen, Schallwiedergabe und Löschung« vom 2o. März 195o behandelt ist.
- Die Erfindung sei an Hand der Abbildungen, die beispielsweise Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Anordnung darstellen, näher erläutert.
- In Abb. i sind A und B die beiden Magnetsysteme mit den Arbeitsspalten S1 und S2, an denen beispielsweise ein Magnettonband vorbeigeführt wird. Das System A mit dem Eisenweg i wird mittels Spule 3 durch Hochfrequenz erregt und dient als Löschkopfsystem.Das System B mit dem Eisenweg 2 dient z. B. als Sprechkopf und wird mittels Spule 4 durch Niederfrequenz erregt. Erfindungsgemäß sind nun .die Eisenwege i und -- dieser beiden Systeme durch beispielsweise zwei zusätzliche Eisenwege 5 und 6 mit den Luftspalten S3 und S4 miteinander magnetisch gekoppelt. Diese beiden Eisenwege 5 und 6 bewirken, d@aß bei Erregung des Systems A durch Hochfrequenz der Eisenweg 2 einen Nebenschluß für das hochfrequente Feld darstellt. Es wird also in diesem Fall auch im System B ein gewisser Hoc'hfrequenzanteil wirksam sein, der vom magnetischen Widerstand der Eisenwege 5 und 6, d. h. also im wesentlichen von der Größe der Spalte S3 und S4, abhängig ist. Am Arbeitsspalt S2 ist also bei gleichzeitigem Betrieb beider Systeme neben dem niederfrequenten Magnetfeld auch ein hochfrequentes Feld vorhanden, wie dies bei den modernen Magnettongeräten erforderlich ist.
- Um die hochfrequente Feldstärke am Arbeitsspalt S2 jeweils ,den gegebenen Verhältnissen anpassen zu können, werden die Spalte S3 und S4 in an sich bekannter Weise, beispielsweise durch Mikrometereinstellung, einstellbar ausgebildet, derart, daß die Spaltbreite regulierbar ist.
- Beide Systeme A und B stellen also einen Kombinationskopf zum Löschen und Aufsprechen bzw. Wiedergeben von Magnettonaufzeichnungen dar und werden vorteilhafterweise in einem gemeinsamen Gehäuseuntergebracht.
- Für den Betrieb mit mehrspurigen Tonbändern werden die beiden Systeme A und B vorteilhafterweise mit mehreren Arbeitsspalten ausgeführt, entsprechend Patent »Magnetsystemanordnung für magnetische Schallaufzeichnungen, Schallwiedergabe und Löschung« vom 20. illärz 195o.
- In Abb.2 ist schematisch eine solche Ausführungsform mit zwei Arbeitsspalten S1, S5 und S2, S6 dargestellt. Es ist dann jeweils nur immer ein Arbeitsspaltpaar in Betrieb, also entweder Si und S2, gleichzeitig für eine Tonspur, oder S5 und S6, gleichzeitig für die zweite Tonspur.
- Abb. 3 zeigt schematisch eine weitere beispielsweise Ausführungsform des erfindungsgemäßen Magnetsystems, welche hinsichtlich des magnetischen Schlusses günstiger ist als das in Abb. i dargestellte Ausführungsbeispiel. Der koppelnde Eisenweg 6 mit dem Spalt S4 wird ,derart verlegt, daß ein günstigerer Rückschluß für den magnetischen Fluß erzielt wird.
- Die in den Abbildungen durch einfache Striche dargestellten Eisenwege i, 2, 5 und 6 haben bei der praktischen Ausführung selbstverständlich, wie üblich, eine endliche Ausdehnung bezüglich Breite und Dicke und bestehen vorzugsweise aus hochpermeabilem Material, insbesondere z. B. aus Blech in Form eines lamellierten Paketes.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromagnetsystem zur Aufzeichnung und Wiedergabe und zum Löschen von magnetischen Schwingungsaufzeichnungen, dessen magnetische Felder für die Nutzfrequenz und eine mit ihr zusammenwirkende Hochfrequenz einen gegenseitigen Nebenschluß bilden, gekennzeidhnet durch eine derartige gegenseitige Bemessiung des magnetischen Widerstandes des Hauptflußweges für -die Hochfrequenz und seines den Arbeitsspalt enthaltenden Nebenschlusses, daß im Magnetfeld des Arbeitsspalts das für den verwendeten, zu beschriftenden Träger günstigste Verhältnis zwischen HF- und NF-Fluß besteht.
- 2. System nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ,der magnetische Widerstand zwischen beiden Magnetsystetnen durch einen oder mehrere außer den Arbeitsspalten vorgesehene Spalte im Verbindungsweg zwischen - den Kernen beider Systeme gebildet wird.
- 3. System nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Kopplungsspalte einstellbar ist. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 26o ii9; USA.-Patentschriften Nr. 2 496 441, 2 411 849.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO377A DE856071C (de) | 1950-03-24 | 1950-03-24 | Elektromagnetsystem zur Aufzeichnung und Wiedergabe und zum Loeschen von magnetischen Schwingungsaufzeichnungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO377A DE856071C (de) | 1950-03-24 | 1950-03-24 | Elektromagnetsystem zur Aufzeichnung und Wiedergabe und zum Loeschen von magnetischen Schwingungsaufzeichnungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE856071C true DE856071C (de) | 1952-11-17 |
Family
ID=7349147
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO377A Expired DE856071C (de) | 1950-03-24 | 1950-03-24 | Elektromagnetsystem zur Aufzeichnung und Wiedergabe und zum Loeschen von magnetischen Schwingungsaufzeichnungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE856071C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2411849A (en) * | 1945-05-30 | 1946-12-03 | Armour Res Found | Magnetic recorder head |
CH260119A (de) * | 1945-11-29 | 1949-02-28 | Armour Res Found | Magnetton-Aufzeichnungs- und -Wiedergabekopf für einen band- oder drahtförmigen Tonträger und Verfahren zur Herstellung desselben. |
US2496441A (en) * | 1946-03-09 | 1950-02-07 | Armour Res Found | Magnetic recording apparatus |
-
1950
- 1950-03-24 DE DEO377A patent/DE856071C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2411849A (en) * | 1945-05-30 | 1946-12-03 | Armour Res Found | Magnetic recorder head |
CH260119A (de) * | 1945-11-29 | 1949-02-28 | Armour Res Found | Magnetton-Aufzeichnungs- und -Wiedergabekopf für einen band- oder drahtförmigen Tonträger und Verfahren zur Herstellung desselben. |
US2496441A (en) * | 1946-03-09 | 1950-02-07 | Armour Res Found | Magnetic recording apparatus |
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