DE855750C - Verfahren zur Reinigung von Fahrzeuggeneratorgas - Google Patents

Verfahren zur Reinigung von Fahrzeuggeneratorgas

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DE855750C
DE855750C DEB7590D DEB0007590D DE855750C DE 855750 C DE855750 C DE 855750C DE B7590 D DEB7590 D DE B7590D DE B0007590 D DEB0007590 D DE B0007590D DE 855750 C DE855750 C DE 855750C
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DE
Germany
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gas
vehicle generator
cleaning vehicle
generator gas
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Expired
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DEB7590D
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English (en)
Inventor
Josef Dr Janneck
Ludwig Dipl-Ing Koehler
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BASF SE
Original Assignee
BASF SE
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10KPURIFYING OR MODIFYING THE CHEMICAL COMPOSITION OF COMBUSTIBLE GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE
    • C10K1/00Purifying combustible gases containing carbon monoxide
    • C10K1/02Dust removal
    • C10K1/024Dust removal by filtration

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • Die Reinigung des in Fahrzeuggeneratoren erzeugten Sauggases ist für den Verschleiß der mit dem Gas in Berührung kommenden metallischen Teile, insbesondere des Motors, von großer Wichtigkeit; sie konnte jedoch bisher noch nicht zufriedenstellend ausgeführt werden. Bei einer solchen Reinigungsanlage wird außer der möglichst weitgehenden Entfernung schädlicher Beimengungen im Gas vor allem auch gefordert, daß sie nur einen geringen Druckverlust bewirkt, cla sonst der Motorbetrieb wegen zu großer Leistungseinbuße praktisch nicht mehr möglich ist.
  • Bisher wurden verwendet: Holzwollefilter, die jedoch nicht fein genug reinigen, Tuchfilter, die sich rasch zusetzen und sehr empfindlich gegen den Feuchtigkeitsgehalt des Gases sind, Glaswollefilter, bei denen die Gefahr besteht, daß Glasteilchen in den Motor gelangen und dort die Zylinderbahn angreifen, sowie Waschflüssigkeiten, z. B. öl oder wäßrigen Lösungen, mit denen das Gas gewaschen wird.
  • Diese 'Mittel bezwecken und erreichen in mehr oder weniger vollkommener Weise vorzugsweise nur eine Reinigung des Gases von mitgerissenen gröberen Kohlestaub- und Ascheteilchen, während die schädlichen gasförmigen oder die flüssigen und festen in Form von Aerosolen im Gas enthaltenen Beimengungen nicht oder nur sehr unvollkommen entfernt werden. Gerade diese Verunreinigungen bewirken aber hauptsächlich die Korrosion und führen zu raschem Versc'h'eiß des Motors.
  • Es wurde nun gefunden, daß man Fahrzeuggeneratorgas bei geringem Druckverlust sowohl von groben Staubteilchen als auch von Aerosolen und insbesondere auch von schädlichen gasförmigen Beimengungen reinigen kann, wenn man das zweckmäßig wenig unter ioo° gekühlte Gas nacheinander durch Schichten von nicht verwebten Faserstoffen, insbesondere Fasertorf, und Aktivkohle leitet, wobei man vorteilhaft noch eine Schicht von Holzwolle vorschalten kann.
  • Die Holzwolle, insbesondere aus ,harzigen Hölzern, dient zur Grobreinigung des Gases; sie ist billig und kann leicht ersetzt werden.
  • Der Faserstoff, insbesondere staubfreier Fasertorf, Zellwolle, Putzwolle u. dgl., hält durch seine zahlreichen Verästelungen und etwa vorhandenen feinen Poren den feinen und feinsten Staub zurück und dient als Feinfilter. Er kann unter Umständen auch die Holzwolle ersetzen. Er saugt ferner begierig die im Gas enthaltenen Flüssigkeitströpfchen auf; dabei kann das Gas auch unter den Taupunkt abgekühlt werden, ohne daß sich das Filter zusetzt, wie z. B. bei Tuchfiltern.
  • Die Aktivkohle dient zur Reinigung des Gases von gasförmigen Verunreinigungen, insbesondere Schwefelverbindungen. Vorteilhaft wendet man mit Wasserdampf oder wasserdampfhaltigen Verbrennungsgasen, z. B. nach dem Verfahren des Patents :I63 772, aktivierte Braunkohlengrude an. Sie kommt zweckmäßig in flachen Säcken zur Anwendung, die leicht ausgewechselt werden können.
  • In Abb. i ist eine geeignete Filteranordnung dargestellt. Das Gas durchstreicht nacheinander die drei Schichten Holzwolle a, Fasertorf b und Aktivkohle c und gelangt dann in den Abzugskanal.
  • In Abb.2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel wiedergegeben. Das ungereinigte Gas gelangt durch das Rohr d in den Filterbehälter e. In diesem sitzt der Filterkasten mit dem nach oben und unten durch je ein Sieb abgedeckten Abzugsschacht f ; auf den Sieben liegen die etwa 3 cm dicken, flachen Säcke c aus weitmaschigem Stoff, gefüllt finit Aktivkohle, darauf folgen lose in den Filterkasten eingelegte .4cm starke Polster b aus staubfreiem Fasertorf, der durch eingelegte, gelochte Bleche g und einige Zugfedern h schwach zusammengepreßt und am Zerreiben bei Erschütterung gehindert wird, und schließlich je eine 5 bis 8 cm starke Holzwolleschicht a, die mit einigen Federn i fest angepreßt wird. Der Filterkasten ist durch den Bund k gegen den vorderen Teil des Filterbehälters abgedichtet. aus dem durch das Rohr 1 das gereinigte Gas abgezogen wird. Die Filterflächen des doppeltwirkenden Filters können z. B. je 25 X qo cm groß sein. Das Filter kann am Rahmen des Fahrzeuges angebracht werden und beansprucht nur wenig Platz. Außerdem ist es leicht auswechselbar. Die Filtermassen sind sehr lange wirksam. Bei Anwendung eines derartigen Filters bei einem mit Anthrazit betriebenen Fahrzeuggenerators enthielt das gereini,ge Gas, das rnit einer Temperatur von etwa 8o° in das Filter eintrat, nur noch 17 mg Staub je Kubikmeter, der Schwefelgehalt war von .18o mg Schwefel je Kubikmeter Rohgas auf etwa i5o mg je Kubikmeter im gereinigten Gas gesunken. Durch stärkere Aktivkohlenschichten läßt sich die Gasentschwefelung, falls gewünscht, noch weiter verbessern, desgleichen auch die I?ntstaubung durch dickere Torfpolster.

Claims (2)

  1. PATE N T A N S P R C C I I E i. Verfahren zur Reinigung von Fahrzeuggeneratorgas von Staub, Aerosolen und gasförmigen Verunreinigungen, dadurch gekennzeichnet, daß das zweckmäßig wenig unter ioo° gekühlte Gas nacheinander durch Schichten von nicht verwebten Faserstoffen, insbesondere Fasertorf, und Aktivkohle geleitet wird, wobei man vorteilhaft noch eine Schicht von Holzwolle vorschaltet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß körnige Aktivkohle, vorzugsweise mit Wasserdampf aktivierte Braunkohlengrude, in leicht auswechselharen, flachen Säcken zur Verwendung kommt.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2945554A (en) * 1957-01-11 1960-07-19 Edward M Berly Air cleaning devices and components therefor
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