DE855324C - Gefaellejustiervorrichtung fuer vorgehaengte Dachrinnen - Google Patents

Gefaellejustiervorrichtung fuer vorgehaengte Dachrinnen

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Publication number
DE855324C
DE855324C DEH6637A DEH0006637A DE855324C DE 855324 C DE855324 C DE 855324C DE H6637 A DEH6637 A DE H6637A DE H0006637 A DEH0006637 A DE H0006637A DE 855324 C DE855324 C DE 855324C
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DE
Germany
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measuring device
measuring
gutter
slope
clamping piece
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Expired
Application number
DEH6637A
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English (en)
Inventor
Aribert Herre
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Individual
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D15/00Apparatus or tools for roof working

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

  • Gefällejustiervorrichtung für vorgehängte Dachrinnen Vorgehängte Dachrinnen «erden bekanntlich in Rinneciträgern (Rinneisen) tnit Gefälle zum Auflaufstutzen verlegt, wobei die Binnenträger zwecks Erzielung des ge@vünschten Gefälles entweder in der Werkstatt zugeschnitten, abgebogen und in der Reihenfolge numeriert oder aber auf der Baustelle mittels eines Biegeapparates entsprechend abgebogen werden. Um das benötigte Gefälle zu erhalten, wird zuerst der höchste und dann der tiefste Binnenträger abgebogen, wobei die Differenz theoretisch das Gefälle ergibt. Zum Anbringen der restlichen Binnenträger wird dann im Lauf und vorn an der Feder eine Schnur gespannt. Damit ein Durchhängen der Schnur vermieden wird, bringt man bei größeren Längen erst den mittleren Träger an und arbeitet dann nach 'beiden Seiten.
  • Das Gefälle der Dachrinnen bildet jedoch einen sehr kleinen Winkel zur Wasserebene. Die Kontrollc des Gefälles erfolgte bisher mittels Wasserwaage und ist deshall) bekanntlich sehr ungenau. Daher kommt es oft vor, daß das Gefälle nicht stimmt und Wasser in der Rinne stehenbleibt oder diese überläuft, so daB kostspielige Änderungen usw. erforderlich sind. Oft wird vom Architekten oder Bauherrn aus architektonischen Gründen nur sehr geringes Gefälle in der Rinne verlangt. Hierbei versagen aber die bisher bekannten MeBmethoden vollkommen.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile und zur einwandfreien Feststellung des jeweils gewünschten und benötigten Gefälles wird gemäß der Erfindung eine Gefällejustiervorrichtung fürDachrinnen vorgeschlagen, die aus einem jeweils an einem Rinneisen verschiebbar zu befestigenden, eine MeBskala tragenden, entsprechend dem gewünschten Gefälle auf und al) l)eweg1)aren, waagerecht und senkrecht vierschwenkbaren bzw. einstellbaren Meßgerät besteht; dieses wird nach seinem Anklemmen z. B. am obersten Rinneisen auf diesem einjustiert und um das gewünschte Maß des Gefälles der Dachrinne angehoben bzw. gesenkt; dann wird z. B. durch den Spiegel einer Optik des Meßgerätes die Höhe des oder der anderen Rinneisen anvisiert. Das vorzugsweise am obersten oder untersten Rinneisen durch Klemmschrauben eines Klemmstückes anzubringende Meßgerät wird derart auf dem Rinneisen befestigt, daß die Senkrechte durch die Mitte des Rinnenlaufes mit der optischen Achse zusammenfällt. Das Meßgerät selbst ist senkrecht und waagerecht kippbar am freien Ende eines Meßgerätträgers angeordnet, der z. B. in einer schwalbenschwanzförmi.gen Führung einer mit dem Klemmstück schwenkbar verbundenen Platte läuft, die durch einen Bolzen des Klemmstückes mit einer Flügelmutter an diesem festgeklemmt werden kann und über einen Drehknopf mit Zahnrad auf eingefrästen Zähnen .des Gerätträgers auf und ab bewegbar ist. Das am freien Ende des- Meßgerätträgers kippbar angeordnete Meßgerät wird durch eine in einer Kugelpfanne desselben angeordnete, durch den Gerätträger hindurchgehende Stellschraube in der Horizontalebene verstellt und durch eine Kontermutter festgeklemmt. Hierbei läuft die Stellschraube zwecks Ermöglichung der Querausrichtung des Meßgerätes in einer Gleitmutter, die in einem Schlitz des hier kreisbogenförmigen Gerätträgers bewegt werden kann. Das Meßgerät trägt in bekannter Weise zur Ausrichtung auf die Normalhorizontalebene und zur Querausrichtung entsprechende Libellen und ist mit einer seitlich ein- und ausfahrbaren lotrechten Meß,skala ausgerüstet, die mit einer unteren festen (Markierungsmarke zur Einjustierung des Gerätes auf die Innenkante des Rinneisens und mit einer auf der Meßskala verschiebbaren Marke zur Einstellung des gewünschten Gefälles versehen ist. Im Meßgerät befindet sich außerdem ein ein Fadenkreuz tragendes Objektiv und ein um i8o° drehbarer, von oben und beiden Seiten sichtbarer Winkelspiegel. Zur genauen Einstellung der senkrechten Mittelachse des Rinneisens auf der vierschwenkbaren Platte kann ein geeignetes Hilfsmittel, z. B. eine Libelle, angeordnet sein.
  • Die Gefällejustiervorrichtung wird am höchsten oder tiefsten Rinneisen mittels des Klemmstückes derart befestigt, daß die senkrechte Ebene durch die Rinnenmitteund die optische Achse zusammenfallen. Dann wird die Querlage des Meßgerätes mit Hilfe der Querlibelle einge#piegelt und, das Gerät durch die Längslibelle sowie durch den Drehknopf mit Zahnrad ausgefluchtet, die Wasserebene hergestellt und in dieser Lage .das Gerät ,durch die durch den Gerätträger hindurchgehende Stellschraube sowie Kontermutter festgestellt. Alsdann wird die lotrechte Meßskala aus dem Meßgerät herausgezogen und durch Verschieben des .Meß.gerätträgers auf der schwenkbaren Platte derart nach oben bzw. unten bewegt, daß die feste Marke der Meßskala auf der Innenkante des Rinneisens aufliegt. Alsdann wird die verschiebbare Marke der Meßskala auf das gewünschte Gefälle eingestellt und das ganze Gerät nun mittels des Drehknopfes so weit herumgedreht, bis die obere Markierung mit der Kante des Rinneisens fluchtet. Auf dem Winkelspiegel ist nun bei entsprechender Verdrehung entweder von oben oder von der Seite zu beobachten, bis die entsprechende Kante des einzuvisierenden Rinneisens im Fadenkreuz erscheint. Entsprechend dem vorher auf -der Skala eingestellten Gefälle ist dann das betreffende Rinneisen einjustiert und in dieser Stellung auf dem Sparren od. dgl. zu befestigen. Die dazwischenliegenden Rinneisen werden dann z. B. längs einer gespannten Schnur dazwischengesetzt.
  • Dadurch ist die Gewähr gegeben, daß die Rinneisen in einer Linie liegen und die Rinne das gewünschte Gefälle erhält.
  • Eine Ausführungsform der Gefällejustiervorrichtung gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig..i eine Vorderansicht der Meßvorrichtung, teilweise im Schnitt, Fig.2 den Seitenriß der Meßvorrichtung und Fig. 3 eine Draufsicht auf das Gerät.
  • Die dargestellte Gefällejustiervorrichtung für vorgehängte Dachrinnen gemäß der Erfindung wird z. B. an dem obersten Rinneisen i mittels der Klemmschrauben 3, 4 des klauenartigen Klemmstückes 2 so befestigt, daß die Senkrechte durch die Rinnenmitte und die optische Achse zusammenfallen. Hierzu kann auf der mit dem .Klemmstück verbundenen Platte 7 ein geeignetes Hilfsmittel, z. B. eine Libelle, angeordnet werden. Am Klemmstück 2 befindet sich ein Bolzen 5, ,durch den mittels einer Flügelmutter 6 ,eine schwenkbare Platte 7 festklemmbar ist. In einer schwal'benschwanzförmigen Führung 8 der vierschwenkbaren Platte ist der eigentliche ,Meßgerätträger 9 in senkrechter Richtung verschiebbar über einen Drehknopf mit Zahnrad io und in den Gerätträger eingefrästen Zähnen i i auf und ab bewegbar angeordnet. Am freien Ende des Gerätträgers ist das Meßgerät 12 kippbar angeordnet. Eine in einer Kugelpfanne 13 des Meßgerätes angeordnete, durch den Meßgerätträger 9 hindurchgehende Stellschraube 14 läuft in einer Gleitmutter 1.4°, die in einem Schlitz des hier kreisbogenförmigen Gerätträgers bewegt werden kann. Eine Kontermutter 15 bewirkt das Festklemmen des mit einem Objektiv 23 versehenen Meßgerätes, in der gewünschten Stellung. Zur Aus richtung auf die Normalhorizontale dient die Libelle 16, zur Querausrichtung die Libelle 17. Am Meßgerät ist eine seitliche ein- und ausfahrbare lotrechte Meßskala 18 mit einer unteren festen Markierungsmarke i9 angeordnet, die mit dem Meßgerät auf die Innenkante 20 des Rinneisens i einjustiert wird. Auf der Meßskala 18 ist außerdem eine Marke 21 verschiebbar angeordnet, die nach Einjustierung des Meßgerätes bzw. der Marke i9 der Meßskala 18 mit der Innenkante 2o des Rinneisens jetzt auf das gewünschte Gefälle eingestellt wird; das -ganze Meßgerät wird darauf mittels des Drehknopfes io so weit herumgedreht, bis die obere Markierung 2 1 mit der Kante 2o des Rinneisens fluchtet.
  • Das Objektiv 23 des Meßgerätes ist mit einem Fadenkreuz ausgerüstet. Auf dem zur Abfesung von oben und beiden Seiten mittels des Knopfes 25 um i8o° drehbar angeordneten Winkelspiegel 22 ist nun zu beobachten, bis die entsprechende Kante des untersten Rinneisens im Fadenkreuz erscheint. Entsprechend dem vorher am Gerät eingestellten Gefälle ist dann das unterste Rinneisen eitrjustiert und in dieser Stellung an der Hauswand od. dgl. zu befestigen. Vorzugsweise werden die dazwischenliegenden Rinneisen dann z. B. längs einer gespannten Schnur dazwischengesetzt.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gefällejustiervorrichtung für vorgehängte Dachrinnen, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Gefälle der Rinne festlegendes .Meßgerät (i2) auf einem Meßgerätträger (9) beweglich angeordnet ist, der am obersten und untersten Rinneisen (i) zu befestigen ist, derart, daß die Senkrechte durch die Rinnenmitte sich mit der optischen Achse des Meß,ger,ätes (i2) deckt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des Meßgerätes am Rinneisen (i) mittels Klemmschrauben (3..I) eines Klemmstückes (2) erfolgt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßgerät senkrecht und waagerecht kippbar am freien Ende eines 1vIeßgerätträgers (9) angeordnet ist, der in einer schwalbenschwanzförmigen Führung (8) einer mit dem Klemmstück (2) vierschwenkbar verbundenen Platte (7) auf und ab bewegbar ist. -.I.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vierschwenkbare Platte (7) durch einen Bolzen (5) des Klemmstückes (2) mit einer Flügelmutter (6) an diesem festklemmbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Klemmstück schwenkbar verbundene Platte über einen Drehknopf mit Zahnrad (to) auf eingefrästen Zähnen (i i) des Gerätträgers (9) auf und ab bewegbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis i, dadurch gekennzeichnet, daß das am freien Ende des Meßgerätträgers (9) kippbar angeordnete Meßgerät (i2) durch eine in einer Kugelpfanne (i3) desselben angeordnete, durch den Gerätträger (9) hindurchgehende Stellschraube (i4) in der Horizontalebene verstellbar und durch eine Kontermutter (i5) festklemmbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschraube (i4) zwecks Ermöglichung der Querausrichtung des Meßgerätes (i2) in einer Gleitmutter (i4 a) läuft, die in einem Schlitz -des hier kreisbogenförmigen Gerätträgers bewegbar ist. B.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßgerät (i2) zur Ausrichtung auf die Normalhorizontalebene und zur Querausrichtung entsprechende Libellen (i6, 17) trägt.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Meßgerät (i2) eine seitlich ein- und ausfahrbare lotrechte Meßskala (i8) angeordnet ist, die mit einer unteren festen Markierungsmarke (i9) zur Einjustierung des Gerätes auf die Innenkante (20) des Rinneisens und mit einer auf der Meßskalaverschiebbaren Marke (2i) zur Einstellung des gewünschten Gefälles versehen ist. to.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das ,Meßgerät (i2) mit einem ein Fadenkreuz tragenden Objektiv (23) ausgerüstet ist. i i.
  11. Vorrichtung nach einem -der Ansprüche i bis to, dadurch gekennzeichnet, daß im Meßgerät (i2) ein um i:80° drehbarer, von oben und beiden Seiten sichtbarer 'Winkelspiegel (22) angeordnet ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß zur genauen Einstellung der senkrechten N'Iittelachse des Rinneisens auf der vierschwenkbaren Platte (7) ein geeignetes Hilfsmittel, z. B. eine Libelle, angeordnet ist.
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