DE855306C - Verfahren zur Herstellung von Zahnbruecken - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Zahnbruecken

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DE855306C
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DE
Germany
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tooth
bridge body
bridges
bridge
fastening
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Expired
Application number
DEP39408A
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English (en)
Inventor
Robert Fust
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Individual
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/0003Making bridge-work, inlays, implants or the like

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Prosthetics (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Zahnbrücken Gegenstand des Patentes 852 111 ist ein Verfahren zur Herstellung von Zahnbrücken im Gießverfahren unter Umgehung des Lötprozesses. Hierbei, wurden die Vorrichtungen zum Befestigen der Brücke am Restgebiß und zum Befestigen der künstlichen Zähne an &m Brückenkörper in eine Gießform eingelegt und dann unmittelbar mit dem Brückenkörper vergossen. Nach dem Vorschlag des Hauptpatentes wurden als Befestigungsvorrichtungen für die Brücke Wurzelkappen für tote Zähne vorgesehen.
  • Die Praxis hat nun ergeben, daß nicht allein der anatomischen Form nach hergestellte Wurzelkappen und Kronen sich hierzu verwenden lassen, sondern daß es auch möglich ist, für vitale Zähne Kronenkappen in Gestalt langgezogener Metallhülsen für diese Fälle zu verwenden. Werden diese Hülsen in mehreren Größen, die jeweils um 1/a mm in ihrer Seitenausdehnung differieren, im Stanzverfahren leergestellt, erhält man für alle vorkommenden Fälle genau schließende Kappen. Es ergibt die Praxis, daß Brücken im mittleren und späteren Lebensalter gemacht werden, in welchem der Zahnperv schon so weit verkalkt ist, daß man von dem oberen Teil des Zahnes reichlich ein Drittel abtragen kann, ohne das Lebensgut des Zahnes zu gefährden. Diese Erkenntnis ist für die Gesunderhaltung der Menschen von großer Bedeutung, da alle die Zähne, die durch längeres Kauen abgenutzt sind, zu Brückenarbeiten herangezogen werden können und durch Ausfüllen der Lücken mit Brücken die Kaufähigkeit voll wiederhergestellt werden kann.
  • Die Erfindung besteht demgemäß darin, daß als Befestigungsglieder für vitale Zahnstümpfe Kronenkappenhülsen verwendet werden, die so bemessen sind, daß sie bis in das Gebiet des Zahnhalses reichen. Diese Kappen werden mit Retentionen versehen, die sich auf der palatinalen und lingualen Seite durch Verguß mit dem Brückenkörper verbinden. Sie ermöglichen auch eine labiale Aussparung mit Retentionen, die eine Befestigung von Kunststoff oder einzubrennendem Porzellan gestatten, so daß sie auch in kosmetischer Hinsicht befriedigen.
  • Ferner hat es sich gezeigt, daß auch die Befestigung künstlicher Zähne im Brückenkörper selbst durch Verguß möglich ist, wenn ein künstlicher Zahn zur Verwendung gelangt, der auf seiner Unterseite einen Zapfen hat, zu dem ein Röhrchen paßt, das in den aus Wachs modellierten Brückenkörper eingeschmolzen und vergossen wird. Labialwärts ist der Zahn mit einem langen Decklappen versehen, welcher den Brückenkörper verdeckt. Der in dem Zahn tellerförmig angebrachte, auf der Basis fest plombierte Zapfen verhindert ein Loshebeln desselben.
  • Da man durch diese neue Vergußmethode in der Lage ist, sehr große Brücken zu machen, ergibt sich häufig die Notwendigkeit, eine Unterteilung derselben vorzunehmen. Dies geschieht durch Vergußgeschiebe in Form zweier ineinandergeschachtelter Laufschienen. Sie weisen wieder Retentionen auf, die wiederum einen Verguß im Brückenkörper ermöglichen, so daß auch hier der Lötprozeß fortfällt. Durch Ausschneiden und rechtwinkliges Umbiegen eines Fensters in den Laufschienen ist es möglich, dem korrespondierenden Geschiebe einen Tragehalt zu geben, so daß der eine Teil der Brücke den anderen Teil trägt. Es ist für den Halt der Geschiebe gleichgültig, ob die Verzahnung in den Laufschienen oder seitlichen Schienen angelegt ist.
  • In den Fig. i bis 4 der Zeichnungen sind Kronenkappenhülsen dargestellt, wie sie für Frontzähne Verwendung finden. Entgegen der Kappendurchlochung befinden sich hier auf der ganzen Oberfläche Verzahnungen, die auf ihrer labialen Anlage ringförmig gelegt sind. Will man nun eine Kronenkappe herstellen, modelliert man auf die palatinale Verzahnung der Oberfläche den Körper und legt ihn labialwärts dachförmig bis zur Schneide hoch, um einen höheren Schneidenschut7 zu haben. Labialwärts spart man nun die Kappe aus, um ihr Durchschimmern durch transparente Massen, wie Kunststoff oder Porzellan, zu verhindern. Der auf dem Stumpf liegende, ringförmig verzahnte Lappen liegt durch die labiale Aussparung des Kronenkörpers frei und bildet eine ausgezeichnete Retention für den Kunststoff oder das Porzellan.
  • In den Fig. i bis 4 sind vier Schneidezähne dargestellt, die mit derartigen Kronenkappen bestückt sind. Fig. i und 3 zeigen die Labialfront der Zähne, Fig.2 die mit Retentionen versehene Oberfläche, Fig. 4 die Verarbeitung dieser Kappen, a von vorn, b von der Seite.' i zeigt die labial ausgesparte Kappe, 2 zeigt das zungenartig vorliegende Oberflächenblech der Kappe, 3 den Ausguß der Kappe, welcher mit den palatinal liegenden Retentionen (vgl. Fig. 2) erfolgt ist. 4 zeigt den frei liegenden Wurzelstumpf, 5 den stehengebliebenen Rand der Hülse, 6 die bis zur Schneidekante hochgezogene Form des Angusses, welche zum Schutz des Kunststoffes dient, der in den Hohlraum zwischen Ring 5 und Schneidenschutz 6 eingepreßt wird. 7 zeigt die atrophierte Pulpa.
  • Auf Blatt 2 der Zeichnung ist ein Brückenzahn dargestellt. Fig.5 zeigt die Vorderfront, den Schnitt A-B und die Ansicht in Richtung Z. In der Schnittdarstellung nach der Linie A-B ist der mit einer tellerförmigenV erankerung versehene Zapfen8 erkennbar. Fig. 6 ist das auf den Zahn aufzusetzende und im Brückenkörper einzugießende Röhrchen. Fig.7 zeigt ein Stahlgeschiebe in Draufsicht und den Schnitt C-D mit den Retentionen 9, welche auf den äußeren Flächen der Schienen angebracht sind und somit mit dem Brückenkörper vergossen werden können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Zahnbrücken mit einer Gießform, in welche die Vorrichtungen zum Befestigen der Brücke am Restgebiß und zum Befestigen der künstlichen Zähne an dem Brückenkörper eingelagert und mit vergossen werden, nach Patent 852 111, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungsglieder für vitale Zahnstümpfe Kronenkappenhülsen verwendet werden, die so bemessen sind, daß sie bis in die Gegend des Zahnhalses reichen, daß ferner an der palatinalen Seite eine Auissparung aufweisende und an der Unterseite mit Zapfen versehene künstliche Zähne mittels eines zu dem Zapfen passenden Röhrchens, das in den Brückenkörper eingegossen wird, durch Verguß mit dem Brückenkörper verbunden werden und daß zur Unterteilung sehr großer Brückenkörper Geschiebe verwendet werden, die in Form zweier ineinandergeschachtelter Laufschienen mit den einzelnen Teilen des Brückenkörpers vergossen werden.
  2. 2. Kronenkappenhülsen zur Befestigung von nach Anspruch i hergestellten Brücken, dadurch gekennzeichnet, daß an der palatinalen Seite Retentionsstellen zum Verguß mit dem Brückenkörper und an der horizontalen, der Kaufläche zugewandten Fläche der Hülsen Retentionsstellen zur Verbindung mit zahnfarbenem Werkstoff vorgesehen sind, während die labiale Seite mit einem fensterartigen Ausschnitt versehen ist.
  3. 3. Künstlicher Zahn zur Befestigung an nach Anspruch i hergestellten Brücken, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Kunststoff oder Porzellan bestehende Zahn an der labialen Seite des Zahnhalses zungenartig verlängert ist und zur palatinalen Seite hin an seinem unteren Ende eine Aussparung aufweist, in der ein im Zahn tellerartig verankerter Zapfen angebracht ist, der in ein in dem Brückenkörper eingegossenes Röhrchen faBt, q.. Geschiebe zur Unterteilung von nach Anspruch i hergestellten Brücken, gekennzeichnet durch zwei ineinandergeschachtelteLaufschienen, in die Retentionen zum VerguB mit dem Brückenkörper eingelassen sind.
DEP39408A 1948-10-02 1949-04-09 Verfahren zur Herstellung von Zahnbruecken Expired DE855306C (de)

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DE855306T 1949-04-09

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