DE855192C - Verfahren zum Herstellen von vakuumdichten Verbindungen - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von vakuumdichten VerbindungenInfo
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- DE855192C DE855192C DEP13502A DEP0013502A DE855192C DE 855192 C DE855192 C DE 855192C DE P13502 A DEP13502 A DE P13502A DE P0013502 A DEP0013502 A DE P0013502A DE 855192 C DE855192 C DE 855192C
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- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
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Description
- Verfahren zum Herstellen von vakuumdichten Verbindungen Es ist bekannt, vakuumdichte Verbindungen zwischen mehreren keramischen Körpern oder keramischen Körpern und Metall mit Hilfe von Silber oder silberhaltigen Legierungen als Lötmittel herzustellen. Derartige vakuumdichte Lötverbindungen werden beispielsweise zum isolierten Einführen von Elektroden in Stromrichtgefäße mit Metallwandung benutzt. Bei der Herstellung derartiger Lötverbindungen hat es sich nun als sehr störend er-wiesen, daß das als Lötmittel benutzte Silber bzw. die hierfür verwendeten Silberlegierungen in flüssigem Zustande Sauerstoff aufnehmen und diesen beim Erkalten der Lötverbindung wieder abgeben. Hierdurch werden während des Ab- kühlens Blasen aus dem abgeschiedenen Sauerstoff gebildet und eine innige Verbindung zwischen dem Silber und den zu verlötenden Teilen, insbesondere den Keramikteilen, verhindert.
- Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Sie betrifft ein Verfahren zum Herstellen von vakuumdichten Verbindungen zwischen mehreren keramischen Körpern oder keramischen Körpern und Metall mittels Silber oder silberhaltiger Legierungen als Lötmittel und ist dadurch gekennzeichnet, daß die zu verbindenden Körper, oder zumindest einer derselben, mit sauerstoffbindenden Substanzen, vorzugsweise Molybdänpulver, in dünner Schicht überzogen werden oder/und ein eine solche Substanz, vorzugsweise Wismut, als Legierungsbestandteil oder Beimengung enthaltendes Lot verwendet wird.
- Durch diese Anwendung sauerstoffbindender Substanzen gemäß der Erfindung wird die Bildung von Gasblasen während des Abkühlvorganges der Lötverbindung verhindert und so sichergestellt, daß das Lot an allen Stellen sich eng mit den zu verlötenden Körpern verbindet. Bei Verwendung von Molybdän als sauerstoffbindendes Mittel hat sich das Bestäuben der zu verbindenden Oberflächen, zumindest der Oberfläche des Keramikteiles, mit Molybdänpulver bewährt; man kann aber auch Molybdän oder Molybdänpulver dem verwendeten silberhaltigen Lötmittel unmittelbar zusetzen. Bei Verwendung von Wismut zu dem angegebenen Zweck wird man vorteilhaft das Wismut dem Silberlot zusetzen, also eine wismuthaltige Silberlegierung zum Löten verwenden.
- Das Lot kann auch inhomogen sein. Es muß jedoch dafür Sorge getragen werden, daß es mindestens in der Nähe der Keramikkörper, vorzugsweise angrenzend an ihre Oberfläche, sauerstoffbindende Substanzen enthält für die entweder die bereits genannten Substanzen Molybdän und Wismut und darüber hinaus oder zusätzlich auch Reaktionsprodukte empfohlen werden können, die beim Löten aus solchen Substanzen entstehen, vorzugsweise ihre Oxyde sowie ihre Verbindungen mit Bestandteilen des keramischen Körpers. Als besonders zuverlässig haben sich Lötverbindungen erwiesen, die die Reaktionsprodukte aus sauerstoffbindenden Substanzen mit Bestandteilen der keramischen Körper enthalten.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE-i. Verfahren zum Herstellen von vakuumdichten Verbindungen zwischen mehreren keramischen Körpern oder keramischen Körpern und Metall mittels Silber oder silberhaltiger Legierungen als Lötmittel, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verbindenden Körper oder zumindest einer derselben mit sauerstoffbindenden Substanzen, vorzugsweise Molybdänpulver, in dünner Schicht überzogen werden oder/und ein eine solche Substanz, vorzugsweise Wismut, als Legierungsbestandteil oder Beimengung enthaltendes Lot verwendet wird.
- 2. Herstellung einer Lötverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die sauerstoffbindenden Substanzen und/oder die beim Löten aus solchen Substanzen entstandenen Reaktionsprodukte, vorzugsweise ihre Oxyde sowie ihre Verbindungen mit Bestandteilen der keramischen Körper, in die Nähe der Keramikkörper, vorzugsweise angrenzend an ihre Oberfläche, gelangen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP13502A DE855192C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Verfahren zum Herstellen von vakuumdichten Verbindungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP13502A DE855192C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Verfahren zum Herstellen von vakuumdichten Verbindungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE855192C true DE855192C (de) | 1952-11-10 |
Family
ID=7364648
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP13502A Expired DE855192C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Verfahren zum Herstellen von vakuumdichten Verbindungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE855192C (de) |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP13502A patent/DE855192C/de not_active Expired
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