DE854528C - Kantfliese sowie damit hergestellter Fliesenweg - Google Patents

Kantfliese sowie damit hergestellter Fliesenweg

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DE854528C
DE854528C DER5758A DER0005758A DE854528C DE 854528 C DE854528 C DE 854528C DE R5758 A DER5758 A DE R5758A DE R0005758 A DER0005758 A DE R0005758A DE 854528 C DE854528 C DE 854528C
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DE
Germany
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thickening
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Application number
DER5758A
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English (en)
Inventor
Henricus Hubertus Josep Ruyten
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C11/00Details of pavings
    • E01C11/22Gutters; Kerbs ; Surface drainage of streets, roads or like traffic areas
    • E01C11/221Kerbs or like edging members, e.g. flush kerbs, shoulder retaining means ; Joint members, connecting or load-transfer means specially for kerbs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • Kantfliese sowie damit hergestellter Fliesenweg Die Erfindung betrifft eine Kantfliese, insbesondere für einen Fliesenweg, bei welcher an der Unterseite wenigstens eine Verdickung angeordnet ist, welche sich dem Rand der Fliese entlang abwärts erstreckt und von welcher wenigstens eine Begrenzungsfläche einen rechten und eine zweite Begrenzungsfläche einen schiefen Winkel mit der Unterseite der Fliese einschließt.
  • Bei der Einfassung von Bordrändern mittels Fliesen sind Kantfliesen bekannt, bei welchen längs einer Kante eine durchgehende, sich abwärts erstreckende Verdickung angeordnet ist.
  • .Auch sind Fliesen bekannt, die an einer Kante eine sich aufwärts und an der gegenüberliegenden Kante eine sich abwärts erstreckende Verdickung aufweisen. Der Querschnitt dieser Verdickung ist stark abgerundet, und sie dienen dazu, die Anwendung eines besonderen Bordrandes zu erübrigen, z. B. zur Festhaltung des etwas höher liegenden Bodens oder zur Vermeidung seitlicher Verschiebungen infolge der durch die Verkehrslast verursachten seitlichen Kräfte. Um dies zu erreichen, sind die Verdickungen mit stark abgerundetem Querschnitt nahezu unbrauchbar. Auch das Verlegen der Fliesen, welche eine die ganze Kante entlang verlaufende Verdickung aufweisen, ist mühselig.
  • Der Sand, der von der Verdickung verdrängt werden soll, stellt eine zu große Menge dar, welche das Sandbett zerstört, so daß die Fliese nicht mehr überall genügend unterstützt wird und sieh während des Anstampfens seitlich verschieben kann und ungenau zu liegen kommt.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Schwierigkeit und Nachteile aufzuheben.
  • Die Kantfliese gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickung aus zwei Nocken besteht. Die Nocken sind bei einer der an einer Kante der Fliese liegenden Ecken angeordnet und durch einen an der Unterseite, die Kante entlang verlaufenden Rücken von geringerer Höhe miteinander verbunden und ausschließlich durch Ebenen begrenzt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist jeder Nocken begrenzt durch zwei benachbarte Ebenen, die eine Fortsetzung von zwei Kantebenen der Fliese darstellen, sowie durch zwei benachbarte Ebenen, die mit derünterseite der Fliese einen stumpfen Winkel einschließen, und schließlich durch eine Ebene, die parallel zur Unterseite der Fliese verläuft.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert, welche einige Ausführungsformen gemäß der Erfindung darstellt. Bei dieser Erläuterung werden sich noch manche vorteilhafte konstruktive Einzelheiten zeigen. In der Zeichnung stellen dar Fig. ia, ib, ic und id eine Draufsicht, zwei Seitenansichten und einen Querschnitt der Kantfliese gemäß der Erfindung, Fig.2 und 3 zwei Anordnungsarten der Kantfliese gemäß der Erfindung bei einem Fliesenweg, wobei der Fliesenweg im Querschnitt abgebildet ist.
  • Die Fliese i in Fig. ia bis id weist an der Unterseite eine Verdickung auf, die aus zwei Nocken 2, 3 besteht und einem dazwischen verlaufenden Rücken 4 von geringer Höhe. Die Nocken werden von insgesamt fünf Ebenen begrenzt, und zwar durch zwei benachbarte Ebenen, die eine Fortsetzung der Kantebenen 5, 6 bzw. 6, 7 der Fliese darstellen; daneben durch zwei benachbarte Ebenen 8, 9 bzw. io, i i (s. Fig. i), welche einen stumpfen Winkel h mit der Unterseite der Fliese einschließen und schließlich die parallel zur Unterseite der Fliese verlaufende Endfläche 12 bzw. 13. Der Rücken 4 wird begrenzt von einer Ebene, welche eine Fortsetzung der Kantebene 6 darstellt, einer Ebene, welche zusammenfällt mit den schiefen Ebenen 8 und i i und einer Endfläche 14, die parallel zur Unterseite der Fliese läuft.
  • In den Fig. 2 und 3 sind zwei Anordnungsarten der Kantfliesen in Fliesenwegen oder -pfaden dargestellt. Die Fliese i ist (Fig. 2) mit den Nocken nach der Außenseite des Pfades eingelegt, so etwa bei Fußwegen in einem Park, wo z. B. ein Rasen an den Fußweg grenzt. Hier braucht man nicht mit großen seitlichen Kräften zu rechnen, weil die Verkehrslast nur gering ist, so daß die Kantfliesenverdickung an Stelle der bisher gebräuchlichen Bordränder kommt.
  • In Fig. 3, welche einen Querschnitt durch einen Fahrradweg darstellt, sind die Kantfliesen i mit den Nocken nach der Innenseite gelegt, weil durch die größere Verkehrslast auch größere seitliche Kräfte entstehen. An Hand der in Fig. 3 gezeichneten Kraftvektoren ist es leicht verständlich, wie die Verdickung der Kantfliesen mit einer senkrechten und einer schiefen Ebene wirkt. Infolge der senkrecht abwärts gerichteten Kraft, welche auf die Fliese ausgeübt wird, wird die durch den Boden erzeugte Reaktionskraft in der gegenübergestellten Richtung, also senkrecht aufwärts, arbeiten. Insofern die schiefen Ebenen der Nocken den entsprechenden Teil der Reaktionskraft erzeugen, ist diese dargestellt durch den Vektor h. Zerlegung dieses Vektors gemäß der Ebene und senkrecht darauf ergeben die Vektoren N und L, wovon N nach der Achse des Pfades zeigt. Es ist nun eben diese KraftN, welche die Kantfliese nach innen drängt, was aber durch die Mittenfliesen 16 verhindert wird. Es werden diese Fliesen durch die Wirkung der Kantfliesen steif gegeneinandergepreßt, wodurch der Weg viel länger hält und viel weniger oft neu verlegt zu werden braucht.
  • Sind die Verdickungen wie bei den bekannten Ausführungsformen stark abgerundet, so wird insbesondere die Richtung und die Größe der Kraft N nachteilig beeinflußt, so daß die Fliese nicht festliegt.
  • Das,Verlegen der Kantfliesen geht leicht und schnell vor sich. Die Nocken können wegen ihres geringen Umfanges leicht in das Sandbett i7 gedrückt werden, da die zu verdrängende Sandmenge klein ist und das Sandbett wenig gerührt zu werden braucht. Durch die geringe Höhe des Rückens, welcher die Wirkung der Nocken verstärkt und gleichzeitig die Fliese stärker macht, ergeben sich keine Schwierigkeiten, wie sich bei Versuchen gezeigt hat.
  • Das Herrichten der bisher gebräuchlichen Bordränder benötigt dagegen viel Zeit, und es entsteht starke Veränderung des Sandbettes. Das Ausstampfen dieses Bettes nach dem Stellen der Bordränder ist schwer, weil die Ränder labil stehen. Dagegen kann das Sandbett vor dem Verlegen der Fliesen eines Weges, bei dem Kantfliesen nach der Erfindung verwendet werden, eine Verdichtung ohne wesentliche nachträgliche Veränderung ertragen.
  • Das zwischen den Fugen der Fliesen durchgesickerte Regenwasger kann seitlich leicht zwischen den Nocken, unter dem Rücken hindurch abfließen, so daß im Gegensatz zu den bekannten Kantfliesen mit durchlaufender Verdickung eine Erweichung des Sandbettes infolge eines zu hohen Wassergehaltes des Sandes nicht zu befürchten ist.
  • Ergeben sich in einem Parkweg z. B. ausspringende Winkel, dann kann an der Kantfliese ein dritter Nocken 18 vorgesehen sein (Fig. i), so daß die Fliese in zwei lotrecht zueinander stehenden Richtungen festliegt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kantfliese für Fliesenweg, bei welcher an der Unterseite wenigstens eine Verdickung angeordnet ist, welche sich dem Rand der Fliese entlang abwärts erstreckt und von welcher wenigstens eine Begrenzungsfläche einen rechten und eine zweite Begrenzungsfläche einen schiefen Winkel mit der Unterseite der Fliese einschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickung aus mindestens zwei Nocken (2, 3) besteht, die bei einer der an einer Kante der Fliese liegenden Ecken angeordnet sind, durch einen an der Unterseite die Kante entlang verlaufenden Rücken (4) von geringerer Höhe verbunden sind und ausschließlich durch Ebenen begrenzt werden.
  2. 2. Kantfliese nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Nocken begrenzt wird durch zwei benachbarte Ebenen (5, 6, 7), die eine Fortsetzung von zwei Kantebenen der Fliese darstellen, sowie durch zwei benachbarte Ebenen (8, 9, 1o, i i), die mit der Unterseite der Fliese einen stumpfen Winkel einschließen, und schließlich durch eine Ebene (12, 13), die parallel zur Unterseite der Fliese verläuft.
  3. 3. Kantfliese nach Anspruch i oder 2 zur Anordnung bei ausspringendem geraden Winkel eines Pfades, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Fliese bei jeder der Ecken ein Nocken angeordnet ist, welcher durch einen Rücken geringerer Höhe mit dem an derselben Kante angeordneten Nocken verbunden ist.
  4. 4. Fliesenweg oder -pfad, bei welchem zur Kanteinschließung Kantfliesen nach einem der vorhergehenden Ansprüche angeordnet sind.
DER5758A 1950-04-20 1951-04-17 Kantfliese sowie damit hergestellter Fliesenweg Expired DE854528C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1503000A1 (de) * 2003-07-31 2005-02-02 Gérard Gerbelot-Barillon Geschwindigkeitshemmende Schwelle für Automobile

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1503000A1 (de) * 2003-07-31 2005-02-02 Gérard Gerbelot-Barillon Geschwindigkeitshemmende Schwelle für Automobile
FR2858339A1 (fr) * 2003-07-31 2005-02-04 Barillon Gerard Gerbelot Bloc ralentisseur pour vehicules

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