DE854425C - Aggregat, bestehend aus zwei oder mehreren parallel gekuppelten Fluessigkeitsdurchstromerhitzern - Google Patents

Aggregat, bestehend aus zwei oder mehreren parallel gekuppelten Fluessigkeitsdurchstromerhitzern

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DE854425C
DE854425C DEA4459A DEA0004459A DE854425C DE 854425 C DE854425 C DE 854425C DE A4459 A DEA4459 A DE A4459A DE A0004459 A DEA0004459 A DE A0004459A DE 854425 C DE854425 C DE 854425C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D17/00Domestic hot-water supply systems
    • F24D17/0078Recirculation systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Domestic Hot-Water Supply Systems And Details Of Heating Systems (AREA)
  • Domestic Plumbing Installations (AREA)

Description

  • Aggregat, bestehend aus zwei oder mehreren parallel gekuppelten Flüssigkeitsdurchstromerhitzern Die Erfindung bezieht sich auf ein Aggregat, bestehend aus zwei oder mehreren parallel geschalteten Flüssigkeitsdurchstromerhitzern.Ein Aggregat dieser Art ist aus der deutschen Patentschrift 565 3-19 bekanntgeworden. Die verschiedenen Erhitzer dieses Aggregats werden automatisch eingeschaltet nach Maßgabe des Wasserbedarfs. Bei geringem Bedarf wird das Wasser nur von einem bestimmten Erhitzer geliefert. Nimmt der Bedarf zu, so werden in bestimmter Reihenfolge weitere Erhitzer zugeschaltet. Dies führt in jedem Falle zu einer sehr ungleichmäßigen Abnutzung der verschiedenen Erhitzer. _111e Erhitzer sind prinzipiell gleich und sollen auch immer Wasser gleicher Temperatur liefern. Das Aggregat ergibt also nur eine Kapazitätsvergrößerung gegenüber einem einzigen Erhitzer.
  • Die Erfindung bezweckt außer dieser Kapazitätsvergrößerung auch eine Differenzierung in der Art der Wasserlieferung, also in der Temperatur des gelieferten Wassers zu ermöglichen, und zwar dadurch, daß die Erhitzer auch einzeln herangezogen werden können.
  • 'Erfindungsgemäß ist dazu, außer der gemeinschaftlichen Entnahmeleitung, für jeden Erhitzer eine separate Entnahmeleitung oder ein separater Entnahmepunkt vorgesehen, während die gemeinschaftliche Entnahmeleitung derart unter Zwischenschaltung von Abschlußkörpern mit den Entnahmeleitungen oder -punkten verbunden ist, daß beim Öffnen einer der einzelnen Entnahmeleitungen keine Entnahme aus dem (den) anderen Erhitzer(n) stattfinden kann.
  • Es ist auch schon bekannt, zwei Fllüssigkeitsdurchstromerhitzer kleiner Kapazität in Parallelschaltung zu einem Aggregat doppelter Kapazität zu kuppeln (vgl. »Das Gas- und Wasserfach«, lahrg. 86, Heft 21, i .q. Oktober 1943, S. 356).
  • Es handelt sich hier jedoch um eine Notlösung in Ermangelung eines einzelnen Erhitzers der verlangten Kapazität, den man sonst an sich bevorzugt hätte.
  • In einer Haushaltung findet man öfters nebeneinander einen sogenannten kleinen Erhitzer, z. B. für Küchengebrauch, und einen großen Erhitzer als Badeofen. Der Gebrauch des Erstgenannten allein ist unpraktisch, weil es damit zu lange dauert, bevor das Bad gefüllt ist. Der Gebrauch des großen Erhitzers allein ist unwirtschaftlich, weil zu viel Wärme und Wasser verlorengehen (hauptsächlich während der Anwärmungs- und Abkühlungsperiode), wenn nur kleine Wassermengen entnommen werden. Die Kapazität, welche ein Badeofen besitzt, wäre aber nahezu zu erreichen, wenn im ganzen nur zwei kleine Erhitzer zur Verflügung ständen, welche dann jedoch gleichzeitig müßten benutzt werden können. Dies bedeutet, daß bei der Vereinigung eines kleinen und eines großen Erhitzers die Gesamtkapazität ungefähr ein Drittel zu hoch ist, was ebenfalls als unwirtschaftlich erachtet werden muß. Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst.
  • Es hat sich die merkwürdige Tatsache ergeben, daß die Herstellungskosten zweier kleiner Erhitzer, welche zu einem einzelnen großen Erhitzer kombiniert werden, jedenfalls nicht über denjenigen des Letztgenannten zu liegen brauchen. Der Grund hierfür ist, daß der Preis der vielen in diesem Falle zweifach benötigten Regel- und Verteilkörper (weil es sich hier um standardisierten Massenkörper handelt) niedrig .ist. Außerdem ist die zylindrische Verbrennungskammer, die bei kleinen Erhitzern (üblich ist, viel billiger herzustellen als die Verbrennungskammern mit ovalem Querschnitt, wie man diese für große Erhitzer benötigt.
  • Die gekuppelten Erhitzer gemäß der Erfindung brauchen nicht dicht nebeneinander aufgestellt zu werden. Tut man dies doch, so können sie auf einen gemeinschaftlichen Rahmen montiert und gegebenenfalls innerhalb eines gemeinschaftlichen Mantels untergebracht werden, so daß tatsächlich ein einzelner großer Erhitzer entsteht, und zwar auch mit einem einzelnen Abgasschornstein.
  • Weil einer der gekuppelten Erhitzer meistens als Küchenerhitzer dienen soll, ist es zweckmäßig, denselben als sogenannten Hochtemperaturerhitzer auszufÜhren, der in der Lage ist, Wasser Über 8o° C zu liefern. Führt man einen oder mehrere der gekuppelten Erhitzer als solche für verschiedene Temperaturen aus, die außer der Heißflüssigkeit auch warme und kalte Flüssigkeit in einem bestimmten Verhältnis gemischt, also eine Flüssigkeit niedriger, jedoch bestimmter (gegebenenfalls einstellbarer) Temperatur zu liefern vermag, so entsteht ein Haushaltapparat von sehr universeller Benutzbarkeit, der zu gleicher Zeit für alle Gebrauchsfälle einen sehr hohen Nutzeffekt besitzt.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Die Fig. i und 2 beziehen sich auf die. Kupplung zweier einfacher Erhitzer; Fig. 3 zeigt die Kupplung zweier für verschiedene Temperaturen ausgeNbrten Erhitzer und Fig.4 die Kupplung von drei Erhitzern, die ebenfalls für verschiedene Temperaturen ausgeführt sind.
  • In Fig. i sind mit i und 2 zwei im allgemeinen kleine Erhitzer dargestellt, welche jedoch nicht dieselbe Kapazität zu haben brauchen. iDie Entnahmeleitungen dieser Erhitzer für das erhitzte Wasser sind mit 3 bzw. :4 bezeichnet. Sie sind durch die Leitung 5 miteinander gekuppelt. in der zwei entgegengesetzt und gegeneinander sich öffnende Rlückschlagventile 6 und 7 angeordnet sind.
  • An den Leitungen 3 und ,4, und zwar an den Abzweigungen 8 und 9, werden die 'Entnahmepunkte unmittelbar angeschlossen, welche je nur von einem der 'Erhitzer i oder 2 gespeist werden. Wenn ein Entnahmepunkt an der Abzweigung 8 geöffnet wird, so ist der Erhitzer i in Wirkung, während der Erhitzer 2 durch das Rü'ckschlagventil 6 abgetrennt ist. Bei Benutzung der Abzweigleitung 9 (Erhitzer 2) schließt sich das Rückschlagventil 7. Die Erhitzer i und 2 arbeiten automatisch, wobei das Gas entzündet wird, sobald eine Warmwasserentnahme erfolgt.
  • Eine dritte Entnahmeleitung, die z. B. zu dem Vüllhahn für das Bad führt, ist mit io angedeutet. Wenn der Entnahmehahn geöffnet wird, öffnen sich die beiden Rückschlagventile 6 und 7, so daß beide Erhitzer i und 2 in Tätigkeit kommen.
  • Die Arbeitsreise mit Rückschlagventilen 6 und 7 kann auch in anderer Weise verwirklicht werden. Ein Beispiel zeigt Fig.2, welche im übrigen mit Fig. i `übereinstimmt. Dabei sind die Erhitzer i und 2 durch die Leitungen i i und 12 gekuppelt, welche beide an dem schematisch dargestellten einzelnen Badehahn 13 mit Ventilkörpern 14 angeschlossen sind, der die gemeinschaftliche Entnahmeleitung steuert. Der Ventilkörper 14 kann entweder die beiden Leitungen i i und 12 nur gleichzeitig abschließen oder diese gleichzeitig öffnen. Im letzteren Falle treten beide Erhitzer i und 2 in Tätigkeit und das Wasser strömt bei i .S aus. In der geschlossenen Stellung des Ventilkörpers 14 sind die Erhitzer i und 2 voneinander getrennt. Bei dieser Ausführung ist praktisch nur 13, 14 der einzige Entnahmehahn für die gemeinschaftliche Leitung 15, im Gegensatz zu der Ausführung nach Fig. i, bei welcher an die Leitung io mehr als ein Entnahmehahn angeschlossen werden kann.
  • Statt des Hahnes 13 in besonderer Ausführung könnten auch Hähne spezieller Art an die Abzweigpunkte der Leitungen 3 bis 11 und 4 bis 12 vorgesehen werden, derart, daß bei Entnahme aus dem Erhitzer 1 bzw-. 2 durch die Leitung 8 hzw. 9, an
    die dann praktisch keine weiteren Entnahmehähne
    angeschlossen werden können, kein Wasser durch
    die Leitung i i bzw. 12 des anderen Erhitzers 2
    bzw. i kommen kann. Nach Beendigung der Ent-
    nahme durch die Leitung 8 bzw. 9 besteht jedoch
    eine freie Verbindung zwischen 3 und 11 bzw. d
    und 12, so claß aus der vereinigten Leitung 11, 12
    Tiber eine willkürliche Anzahl Anzapfpunkte Wasser
    aus leiden Erhitzern 1 und 2 zu gleicher Zeit ent-
    nommen «-erden kann.
    In Fig. 3 hat jeder der Erhitzer i und 2 eine
    Heißwasserentnahineleitulig 16 b-c. 17 und eine
    Mischwasserentnahmeleitul1g 20 bzW. 21, d. h. für
    gemischtes heißes und kaltes Wasser, also Wasser
    von niedrigerer Temperatur. Wie ersichtlich, sind
    diese letztgeilainiten Leitungen mit Entnahme-
    leitungen 22 bzw. 2,3 mit einer Kupplungsleitung
    2.4, mit zwei Rlückschlagventilen 25, 26 und einer
    Entnahmeleitung zwischen ihnen gemäß Fig. 1 ver-
    sehen. An erster Stelle würde man dabei auch wie-
    der die Ausführung; nach Fig.2 in der beschrie-
    benen Variante anwenden. Es könnten aber auch
    die Heißwasserentnahmeleitungen 16 und 17 in
    einer der beschriebenen Arten gekuppelt werden,
    entweder neben oder an Stelle der Kupplung der
    Warmwasserentnahmeleitungen 20. 21.
    Hat man drei verschiedene Temperaturstufen,
    also bei den Erhitzern nach Fig. 3 durch zwei Arten
    Mischwasser, so sind sehr viele Kombinationen
    möglich. In Fig. 3 ist gestrichelt dargestellt, wie in
    diesem Falle auch die beiden Entnahmeleitungen 28,
    29 für die zweite Mischwasserart liiher Rückschlag-
    ventile 30. 31 gekuppelt werden können.
    Fig. 4 zeigt eine Kupplung von drei Erhitzern 32,
    33, 3-I als Beispiel einer weiter entwickelten Kombi-
    nation. Jeder der Erhitzer hat eine freie nicht ge-
    kuppelte Heißwasserentnahmeleitung 35. Dazu
    haben sie je eine Mischwasserleitung 36 für nie-
    drigere Temperatur (Badefüllung), und diese sind
    alle ,über Rückschlagventile 37 gekuppelt, so daß
    von dieser Temperatur die größte Wassermenge,
    nämlich aus drei Erhitzern zu gleicher Zeit, ge-
    liefert werden kann. Für die zweite Mischwasser-
    art (etwas höherer Temperatur, z. B. für Aufwasch-
    wasser) sind nur die Erhitzer 32 und 33 'über die
    I@ücksclilagveiitile 3o gekuppelt, während die ent-
    sprechende Entnahmeleitung 39 des Erhitzers 3<I
    frei ausläuft.
    Nicht gekuppelte, jedoch entsprechende Ent-
    nahmeleitungen bei :@Iehrtemperaturenerliitzern
    brauchen nicht Wasser derselben Temperatur abzu-
    gehen. Gekuppelten Erhitzern wird man zweck-
    mäßig dieselbe Temperatur geben. Es sind aber
    auch andere Ausführungen möglich. So könnte
    z. B. gemäß Fig. i einer der Erhitzer ein soge-
    nannter Hochtemperaturerhitzer sein und der an-
    dere ein Erhitzer mit normaler Auslauftemperatur.
    Man hat dann Heißwasser aus dem einen Erhitzer,
    z. B. für die Küche, warmes Wasser aus dem an-
    deren für eine Dusche usw. und gemischtes Heiß-
    und Warmwasser in großer Menge, z. B. für das
    Bad, wobei dann, wenn notwendig, noch kaltes Wasser hinzugefügt werden kann.
  • Sind die verschiedenen Erhitzer innerhalb eines gemeinschaftlichen Mantels vereinigt, so soll eine sehr gute thermische Sicherung vorgesehen sein, und zwar derart, daß nicht nur die beiden Hauptbrenner, sondern auch die beiden Entzündungsbrenner, Zündflammen, thermisch gesichert sind, weil sonst, wenn einer der Letztgenannten erlöschen sollte. die dadurch entstehende Gasansammlung von den anderen entzliindet werden könnte, was zu einer Explosion führen könnte. Sehr geeignet in diesem Zusammenhang ist die Vorrichtung gemäß der niederländischen Patentschrift 60 .3;d.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aggregat, bestehend aus zwei oder mehreren parallel geschalteten Flüssigkeitsdurchstromerhitzern, dadurch gekennzeichnet, daß außer der gemeinschaftlichen Entnahmeleitung (io) für jeden Erhitzer eine separate Entnahmeleitung oder ein separater Entnahmepunkt (8, 9) vorgesehen ist, während die gemeinschaftliche Entnahmeleitung derart unter Zwischenschaltung von Abschlußkörpern (6, 7, 14) mit den Entnahmeleitungen oder -punkten verbunden ist, daß beim Offnen einer der einzelnen Entnahmeleitungen kein Zufluß aus dem (den) anderen Erhitzer(n) stattfinden kann.
  2. 2. Aggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Erhitzer ein Hochtemperaturerhitzer ist.
  3. 3. Aggegrat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Erliitzer ein solcher für verschiedene Temperaturen ist.
  4. Aggregat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet. daß an einem oder mehreren der Erhitzer für verschiedene Temperaturen eine oder mehrere zusätzliche Entnahmeleitungen (35, 39, Fig. d), und zwar je eine für Wasser einer bestimmten Temperatur oder eines bestimmten Temperaturbereiches, angeordnet sind, welche nicht mit der gemeinschaftlichen Entnahmeleitung verbunden sind.
  5. 5. Aggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinschaftliche Entnahmeleitung über zu dieser sich öffnende Rückschlagventile mit den einzelnen Entnahmeleitungen verbunden ist.
  6. 6. Aggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Entnahmeleitungen alle über einen einzigen Abschlußkörper (13) an die gemeinschaftliche Entnahmeleitung angeschlossen sind, welcher Abschlußkörper eine derartige Konstruktion hat, daß er entweder die Verbindung aller einzelnen Entnahmeleitungen unter sich und mit der gemeinschaftlichen Entnahmeleitung unterbricht. oder diese öffnet, und dann eine gemeinschaftliche Entnahme aus allen Erhitzern zuläßt.
DEA4459A 1944-06-09 1950-10-01 Aggregat, bestehend aus zwei oder mehreren parallel gekuppelten Fluessigkeitsdurchstromerhitzern Expired DE854425C (de)

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