DE854199C - Verfahren zur Regenerierung beladener Waschfluessigkeiten - Google Patents

Verfahren zur Regenerierung beladener Waschfluessigkeiten

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DE854199C
DE854199C DEG5057A DEG0005057A DE854199C DE 854199 C DE854199 C DE 854199C DE G5057 A DEG5057 A DE G5057A DE G0005057 A DEG0005057 A DE G0005057A DE 854199 C DE854199 C DE 854199C
Authority
DE
Germany
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washing
container
liquid
liquids
washing liquid
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Expired
Application number
DEG5057A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Dipl-Ing Becker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Linde GmbH
Original Assignee
Gesellschaft fuer Lindes Eismaschinen AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/14Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols by absorption
    • B01D53/1493Selection of liquid materials for use as absorbents

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

  • Verfahren zur Regenerierung beladener Wasdiflüssigkeiten Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Waschung von Gasen und insbesondere zur Regenerierung und Rückkühlung der Waschflüssigkeiten.
  • Bekanntlich werden die aus der Waschsäule ablaufenden Waschflüssigkeiten zwecks Regenerierung erwärmt und entgast, anschließend durch Gegenstromwärmeanstausch mit Gas oder kälterer Flüssigkeit wieder abgekühlt und wieder auf den Kopf des Waschturmes im Kreislauf zurückgefördert.
  • Gemäß der Erfindung soll diese Regenerierung in besonders einfacher und zweckmäßiger Weise unter Verwendung von Speichermassen erfolgen, die abwechselnd von zu erwärmender Waschflüssigkeit und den dabei frei werdenden Gasen bzw. im anderen Fall in entgegengesetzter Richtung von abzukühlender Waschflüssigkeit durchströmt werden.
  • Nach einem weiteren Erfindungsgedanken werden die durch die Speicher bzw. Waschtürme hindurchgeführten bzw. h indurchzuführenden Flüssigkeiten an beiden Enden der Behälter zunächst gespeichert, bevor sie in einer späteren Phase des Verfahrens durch die Behälter geführt werden.
  • Die Führung der Waschflüssigkeit zum bzw. vom ATaschturm erfolgt kontinuierlich, die Führung derselben abwechselnd vom bzw. zum Speicher diskontinuierlich. und zwar zweckmäßigerweise geregelt durch Schwimmerventile, die betätigt werden, sobald ein bestimmter minimaler oder maximaler Flüssigkeitsstand erreicht wird. Statt eines Speichers können auch mehrere Speicher vorgesehen werden, die gleichzeitig oder mit Phasenverschiebung arbeiten.
  • I)ie Erfindung sei an Hand eines Ausführungsbeispieles beschrieben.
  • Das zu waschende Rohgas, z. B. ein Gemisch aus Wasserstoff, Kohlenoxyd und Kohlensäure, tritt bei 21 mit einer Temperatur von 400 in den durch eine Ammoniakkühlspirale 30 gekühlten Waschturm IO ein und verläßt ihn mit etwa gleicher Temperatur bei 22 als ein Gemisch von Wasserstoff und Kohlenoxyd. Die Waschung erfolgt mit regenerierter und gekühlter Waschflüssigkeit, z. B. Methanol, das aus Behälter 5 über Ventil I4 geregelt zugeführt wird. Die verbrauchte Waschflüssigkeit wird über Ventil 15 in dem Behälter 20 auf Zwischendruck entspannt. Die frei werdenden Gase, Wasserstoff und Kohlenoxyd, werden bei 23 abgeführt, und die Flüssigkeit wird über Ventile I7 bzw. I8 in den Behälter I geführt.
  • Sobald der Behälter I nahezu voll ist, wird sein Inhalt auf den Regenerator 2 über Ventil 12 und Klappe 29 aufgegeben. Ventile II und 12 werden bei einem bestimmten maximalen Stand im Schwimmer 8 automatisch geöffnet. Beim Herablaufen erwärmt sich die Flüssigkeit und wird dabei weiter vornehmlich von Kohlendioxyd entgast. Das Entgasergas zieht kalt über das Schaltventil II ab. Ist der Behälter I nahezu leer, so wird Schaltventil 12 geschlossen, der Regenerator 2 entleert seirien Inhalt in den Behälter 3. Sobald der Regenerator 2 entleert ist, wird Ventil I3 geschlossen, und die Pumpe 4 drückt dasentgasteWaschmittel (Methanol) in den Regenerator 2 zurück und über diesen in den unter 20 atü stehenden Behälter 5. Die Speichermasse gibt ihren Kälteinhalt dabei an das regenerierte Waschmittel ab. Sobald die Flüssigkeit die Höhe des Schwimmers 7 bzw. 8 erreicht hat, schließt sich das vom Schwimmer betätigte Ventil II. Klappe 29 schließt sich selbsttätig. Die Förderung in den Behälter 5 geht noch so lange vor sich, bis der Behälter 3 nahezu entleert ist. Die Behälter sind in ihrer Größe den aufzunehmenden Flüssigkeitsmengen angepaßt. Unter Vermittlung des Schwimmerventilsg wird dann die Pumpe 4 stillgesetzt, die Ventile II bis I3 werden geöffnet, und das Spiel beginnt von neuem. Zwischen Behälter I und 3 ist über einen Regenerator 6 Druckausgleich geschaffen, wobei gleichzeitig ein Temperaturausgleich zwischen den Behältern I und 3 erfolgt.
  • Regenerator 6 wird also abwechselnd von oben mit kaltem Gas aus Regenerator 2 bzw. von unten mit warmem Gas aus Behälter 3 beschickt. Um Differenzen auszugleichen, kann man den Behälter 3 beheizen oder über Leitung 25 zugeführte warme Kohlensäure in diesen oder über Ventil 19 kalte Flüssigkeit einführen. Aus dem Behälter I zieht bei 24 eine gewisse Menge Kohlensäure ab, die von mitgeführten Waschmittelbestandtei len durch Unterkühlung mittels eines Kälteaustauschers 33 befreit wurde. Das diesen kühlende kalte Waschmittel wurde seinerseits im Kühler 3I im Austausch mit völlig entspanntem Waschmittel unterkühlt. Dieses wird nach Anwärmung im Austausch mit Ammoniak im Kühler 32 in den Behälter 3 geleitet. In dem Behälter 3 ist aus Gründen der besseren Regulierung eine Heizspirale 34 vorgesehen. Außer den durch die Schwimmer 7, 8, 9 automatisch regulierten Ventilen ii bis I3 sind noch die handregulierten Ventile 14 bis 19 für die Einstellung des Durchflusses sowie die Rückschlagklappen 27 bis 29 vorgesehen, die bei Rückdruck gegen die normale Durchflußrichtung selbsttätig schließen.
  • Die beschriebene Einrichtung ist für jede Art von Waschverfahren geeignet, bei denen Waschflüssigkeiten abwechselnd bei Normal- oder erniedrigster Temperatur beladen und bei erhöhter Temperatur entladen bzw. regeneriert werden. Es können sowohl physikalische als auch chemische Waschverfahren in dieser Weise durchgefühfrt werden. Für die letzten sei ein weiteres Beispiel angeführt.
  • Soll Kohlensäure z. B. aus Abgasen gewonnen und auf reine Kohlensäure verarbeitet werden, so wird das in -bekannter Weise vorgereinigte Abgas bei 21 in den Waschturm IO eingeführt und hier z. B. durch Waschung mit Sodalösung von seinem Kohlensäuregehalt befreit. Die beladene Waschflüssigkeit, d. h. das Gemisch aus Carbonat- und Bicarbonatlösung, wird über Ventil 15 und Behälter20 in den Behälter 1 übergeführt, um von hier aus, durch den Speicher 2 vorerhitzt, in den Behälter 3 über Ventil I3 entspannt zu werden. Im Behälter 3 erfolgt die Zerlegung der beladenen Waschflüssigkeit bzw. Bicarbonatlösung in Kohlensäure und Carbonat. Die Erhitzung erfolgt hier durch die Heizspirale34 oder in irgendeiner anderen bekannten Weise. Die frei gemachte heiße Kohlensäure zieht über Regenerator 6, der auch als Druckausgleicher dient, im Austausch mit ihr entgegenrieselnder, über I9 geführter Flüssigkeit und schließlich durch den Behälter I über Leitung 24 rückgekühlt ab.
  • Die erzielte Kohlensäure wird in der ueblichen Weise weiterbehandelt. Die regenerierte Waschflüssigkeit wird aus Behälter 3 über Pumpe 4, Ventil 27 und Speicher 2 wieder in den Behälter 5 gefördert, um von hier aus erneut zur Waschung Verwendung zu finden. In dem Speicher 2 erfolgt dabei die Rückkühlung der erhitzten regenerierten Waschflüssigkeit auf etwa Waschtemperatur. In dem geschilderten Fall können die Austauscher 31 bis 33 sowie die Ventile I6 und I7 mit den dazugehörigen Leitungen sowie die Anstichleitung 25 wegfallen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÏ-CHE: I. Verfahren zur Regenerierung beladener Waschflüssigkeiten durch Erwärmen und zur Rückkühlung der regenerierten Waschflüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Anwärmung bzw. Wiederabkühlung der Waschflüssigkeiten unter Verwendung von Speichermassen erfolgt, die abwechselnd von zu erwärmender Waschflüssigkeit und den dabei frei werdenden Gasen bzw. im anderen Fall in entgegengesetzter Richtung von abzukühlender Waschflüssigkeit durchströmt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Speicher bzw.
    Waschtürme hindurchgeführten bzw. hindurchzuführenden Flüssigkeiten an beiden Enden der Behälter zunächst gespeichert werden, bevor sie in einer späteren Phase des Verfahrens durch diese hindurchgefübrt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung der Waschflüssigkeit zum bzw. vom Waschturm kontinuierlich und die Führung der Waschflüssigkeit abwechselnd zum bzw. vom Speicher diskontinuierlich erfolgt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitszufluß bzw.
    Abfluß zum bzw. vom Speicher durch Schwimmerventile geregelt wird, die betätigt werden, sobald ein bestimmter minimaler oder maximaler Flüssigkeitsstand erreicht wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Speicher Verwendung finden, die gleichzeitig oder mit Phasenverschiebung betrieben werden.
DEG5057A 1951-01-20 1951-01-20 Verfahren zur Regenerierung beladener Waschfluessigkeiten Expired DE854199C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0501054A1 (de) * 1990-05-09 1992-09-02 J. Paul Hewitt Rückgewinnungssystem für Dampf

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EP0501054A1 (de) * 1990-05-09 1992-09-02 J. Paul Hewitt Rückgewinnungssystem für Dampf

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