DE854162C

DE854162C - Tretkurbelachse fuer Fahrraeder, Motorraeder od. dgl.

Info

Publication number: DE854162C
Application number: DEP32041D
Authority: DE
Inventors: Georg J Chambeau
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-01-20
Filing date: 1949-01-20
Publication date: 1952-10-30

Description

Tretkurbelachse für Fahrräder, Motorräder od. dgl. Die Erfindung betrifft eine Tretkurbelachse, wie sie sich in den Tretlagern von Fahrrädern, Motorrädern u. dgl. befindet, an deren beiden Enden die Tretkurbeln befestigt sind. Zweck der Erfindung ist eine Tretkurbelachse zu schaffen, welche die Nachteile der mehr als zahlreichen Konstruktionen verschiedenster Art beseitigt. Die Nachteile dieser Konstruktionen bestehen im wesentlichen darin, daß zur Montage oder Demontage der Kurbeln und zum Nachstellen der Kugellagerung Spezialschlüssel, Abziehvorrichtungen und Pressen, in den meisten Fällen sogar ein Hammer unentbehrlich sind:. Einzelne Konstruktionen erfordern zum Nachstellen der Kugellagerung das Abziehen einer Kurbel, also eine teilweise Demontage. Diese Übelstände haben dazu geführt, daß dem Radfahrer eine Pflege seines Tretlage rs ähnlich wie z. B. bei den Radnaben nicht möglich ist.
Die Erfindung bringt eine Tretlagerachse.welche von jedem Laien ohne Spezialschlüssel zu demontieren ttnd zu montieren ist, bei welcher zum Abziehen der Kurbeln weder eine Abziehvorrichtung noch ein Hammer benötigt werden.
Diese Tretlagerachse besteht aus einem Stück hochwertigem Stahl von entsprechender Länge und Stärke, welches auf seiner ganzen Außenflache in Richtung der Achsmitte mit einer durchlaufenden Kerbverzahnung versehen ist. Alle Teile, welche üblicherweise mit Gewinde, Keil oder Vierkant auf der Tretlagerachse angeordnet sind, erhalten bei dieser neuen Tretlagerachse eine entsprechende Innenverzahnung, so daß dieselben leicht auf die Kerbverzahnung aufgeschoben werden können. Der Festsitz der Kurbeln wird dadurch herbeigeführt, daß die beiden Enden der Tretlagerachse von innen heraus aufgespreizt werden. Zu diesem Zweck haben die Enden der als Hohlachse ausgebildeten Tretlagerachse Innengewinde, konische Einsenkungen und axiale Schlitze. Das Aufspreizen bewirken Sechskantschrauben mit entsprechend konischem Halsansatz, welche in die Achsenenden hineingeschraubt werden.
Die nunmehr festsitzenden Tretkurbelaugen bilden dabei die Anlage für die Kugellagerinnenringe, deren richtige Lage vor dem Aufspreizen durch leichtes Andrücken der Kurbelaugen ohne Gefahr des Verklemmens erreicht wird.
Wird eine der Spreizschrauben durchbohrt und außen mit einen Schmiernippel versehen, so kann die Schmierung durch die Hohlachse mittels zwei kleiner Querlöcher unmittelbar in den Kugellagerlauf erfolgen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Tretkurbelachse für Fahrräder, Motorräder od, dgl., dadurch gekennzeichnet, @daß die T retkurbelachse auf ihrer Außenfläche mit einer axial durchlaufenden Kerbverzahnung versehen ist, welche mit einer entsprechenden Innenverzahnung der auf die Achse leicht aufschiebbaren Teile, wie Tretkurheln. Lagerringe, im Eingriff steht.
2. Tretkurbelachse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tretkurbelachse als Hohlachse ausgebildet ist, vorzugsweise so, daß der Hohlraum zur Zuführung von Schmiermaterial an die Kugellager geeignet ist.
3. Tretkurbelachse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet. daß die auf die axial geschlitzten, mit Innengewinde und konischen Einsenkungen versehenen Achsenenden aufgeschobenen Tretkurbeln durch Schrauben mit Konusanlage zum Aufspreizen der Achsenenden festgeklemmt werden.