DE8535184U1 - Hydraulische Hubeinrichtung, insbesondere Säulenhebebühne für Fahrzeuge - Google Patents

Hydraulische Hubeinrichtung, insbesondere Säulenhebebühne für Fahrzeuge

Info

Publication number
DE8535184U1
DE8535184U1 DE19858535184 DE8535184U DE8535184U1 DE 8535184 U1 DE8535184 U1 DE 8535184U1 DE 19858535184 DE19858535184 DE 19858535184 DE 8535184 U DE8535184 U DE 8535184U DE 8535184 U1 DE8535184 U1 DE 8535184U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lifting
cylinder
acting
double
lifting unit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19858535184
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Ja Becker U Soehne Neckarsulm & Co Kg 7107 Neckarsulm De GmbH
Original Assignee
Maschinenfabrik Ja Becker U Soehne Neckarsulm & Co Kg 7107 Neckarsulm De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maschinenfabrik Ja Becker U Soehne Neckarsulm & Co Kg 7107 Neckarsulm De GmbH filed Critical Maschinenfabrik Ja Becker U Soehne Neckarsulm & Co Kg 7107 Neckarsulm De GmbH
Priority to DE19858535184 priority Critical patent/DE8535184U1/de
Publication of DE8535184U1 publication Critical patent/DE8535184U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B11/00Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor
    • F15B11/16Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor with two or more servomotors
    • F15B11/22Synchronisation of the movement of two or more servomotors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Types And Forms Of Lifts (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

Patentanwalt..... MtHbemerett. 65 **; Zugelassener Vertreter beim Dlpl.-Ing. Volkhard KratZlafcli ' P'7300'Easlingbn"* Europäischen Patentamt Telefon Stuttgart (0711) 317000 Deutsche Bank Eesllngen 210906
cable «krapatent» essllngenneckar Poetecheckamt Stuttgart 10004-701
Maschinenfabrik 4. Dezember 1965
3.A. Becker u. Söhne
Neckarsulm GmbH. & Co. KG. Anwaltsakte 4028-A
7107 Neckarsulm
Hydraulische Hubeinrichtung, insbesondere Säulenhebebühne für Fahrzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Hubeinrichtung, insbesondere Säulenhebebühne für Fahrzeuge, mit den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist eine hydraulische Hubeinrichtung dieser Art bekannt, bei der die erste Hubeinheit allein durch den doppeltwirkenden Hubzylinder gebildet ist und bei der die zweite Hubeinheit allein durch den einfachwirkenden Hubzylinder, z.B. in Gestalt eines Plungerzylinders, gebildet ist, dessen Arbeitsraum mit dem Ringkolbenvolumen des doppeltwirkenden Hubzylinders der ersten Hubeinheit gespeist ist. Da die beaufschlagbare Kolbenfläche des einfachwirkenden Hubzylinders der zweiten Hubeinheit genauso groß bemessen ist wie die dem Ringraum zugewandte Ringfläche des Differentialkolbens des doppeltwirkenden Hubzyiinders der ersten Hubeinheit,werden beim Heben die Hubstangen beider Hubzylinder synchron und um genau den gleichen Betrag ausgefahren.
Das aus dem Ringraum verdrängte und in den Arbeitsraum des einfachwirkenden Hubzylinders eingeleitete Druckmittel treibt den letztgenannten an. Bei einer Hubeinrichtung dieser Art muB der
Gleichlauf beider Hubeinheiten elektrisch oder elektronisch überwacht werden, da sich durch Kompressibilität des Druckmittels jeweils Verzögerungen und damit Abweichungen ergeben.
Bekannt sind ferner Hubeinrichtungen, bei denen ein Gleichlauf beider Hubeinheiten dadurch erreicht werden soll, daß jeder Hubzylinder der HubBinheit über einen Mengenteiler mit jeweils gleichen Druckmittelmengen gespeist wird. Eine andere Methode, einen Gleichlauf zu erreichen, besteht
ΙΟ darin, daS jeder Hubzylinder uef· nüböinhäiten von einsr zugeordneten eigenen Pumpe gespeist wird, wobei beide Pumpen synchron arbeiten sollen. Auch ist eine Zweisäulenhebebühne bekannt, die je Hubeinheit einen Zylinder aufweist, wobei beide Zylinder von einer gemeinsamen Pumpe gespeist werden und der Gleichlauf zwangsweise über Zahnstangen an den beiden Zylindern und ein damit über eine gemeinsame Getriebewelle getrieblich gekoppeltes Ausgleichsgetriebe erreicht wird. Auch diese Gleichlaufsysteme müssen zur Gewährleistung des Gleichlaufs elektrisch oder elektronisch überwacht werden. Auch bei anderen, hier nicht abschließend aufgezählten Gleichlaufsystemen ist dies der Fall. Gleichlaufsysteme, die mit Zahnstangen und Gleichlaufgetriebe arbeiten, haben im übrigen den Nachteil, daß die nach eben herausgeführten Zahnstangen Schwierigkeiten bezüglich der Abdichtung bieten, die gegen von außen eindringendes Wasser erforderlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hydraulische Hubeinrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, die einen Gleichlauf ohne Nachteil einer Verzögerung durch die Kompressibilität des Druckmittels gewährleistet, ohne daß hierzu elektrische oder elektronische zusätzliche Überwachungseinrichtungen zur Sicherung dss Gleichlaufs erforderlich sind, wobei zugleich die Abdichtung der Hubeinheiten gegen eindringende Flüssigkeit und Schmutzpartikel vereinfacht ist.
444··
4 4 <
* Die Aufgabe ist bei einer hydraulischen Hubeinrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art gemäß dar Erfindung durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 gelöst. Bei dieser Hubeinrichtung bilden jeweils ein doppeltirkender Hubzylinder der einen Hubeinheit und ein von diesem mit Druckmittel gespeister einfachwirkender Hubzylinder der anderen Hubeinheit ein zusammengehöriges Paar, das wie eine Druckwaage wirkt und auch bei Unterschiedlicher Lastbeaufschlagung den Gleichlauf beider HlibSinMeitsn regelt üuu gtswahrisίätöt, und 2wäf ühn§ den
1J: f'achteil einer Verzögerung durch Kompressibilität, wie er
ii beim eingangs erläuterten einfachen Gleichlaufsystem zu
[I verzeichnen ist. Von Vorteil ist ferner, daß jegliche
t mechanische oder elektronische Zusatzeinrichtungen, die
für die anderen Gleichlaufsysteme erforderlich sind, entfallen. Die Hubeinrichtung ist damit wesentlich einfacher, i' kompakter und insbesondere kostengünstiger. Da die beiden
ί doppeltwirkenden Hubzylinder (Primärzylinder) von einer
beiden gemeinsamen Pumpe des Hydraulikaggregates gespeist \ 20 werden, ist fortwährend ein Druckausgleich und damit ein
Gleichlauf gegeben, solange eine Last auf den Hubeinheiten aufliegt. Zugleich wird die für Hubeinrichtangen, z.B. Hebebühnen für Fahrzeuge, erforderliche Sicherheit dadurch erreicht, daß man Sperrventile direkt am Hubzylinder anordnet. Dann kann bei Versagen eines Systems das zweite System mit der Einschränkung einer kleinen Abweichung abstützen und somit als Sicherheitseinrichtung dienen. Von Vorteil ist außerdem, daß bei beiden Hubeinrichtungen aus den Zylindergehäusen lediglich Hubstangen, z.B. Kolben- |, 30 stangen, herausführen, jedoch keine zusätzlichen Zahn- ψ stangen od. dgl.. Derartige Stangen oder Kolbenstangen,
j die Kreisdruchmesser haben, lassen sich einfach und kosten-
-:) günstig und zuverlässig gegen Eindringen von Verunreinigungen, Flüssigkeiten od. dgl. abdichten. Die Dichtung ist einfach und kostengünstig und unterliegt zudem keiner größeren Beanspruchung. Der Raum für das Pumpenaggregat kann hermetisch abgedichtet werden, indem für eine ausreichende Belüftung und Entlüftung gesorgt wird, die z.B.
zusammen mit der elektrischen Zuleitung über einen Schlauch zu einer trockenen Stelle an der Steuerung geführt wird. Von Vorteil ist ferner, daß keine direkte mechanische Ver- Ji bindung zwischen den beiden Hubeinheiten erforderlich ist, {.
so daß die Hubeinheiten praktisch beliebig weit vonein- '■>
ander entfernt aufgestellt werden können, wobei der Platz dazwischen voll genutzt werden kann, z. B. als Fahrstraße für automatische Transporteinheiten in den Fällen, in denen die Hubeinrichtung in einer Fertigungsstraße ange- · )
ordnet ist, oder in sonstiger Weise. !■■
Weitere vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus den An- \
Sprüchen 2-5. Jeder doppeltwirksnde Hubzylinder ist {
aufgrund der Gestaltung gemäß Anspruch 4 in der Lage, die
durch Lastverlagerung auftretenden Momente aufzunehmen, :
während der jeweilige einfachwirkende Hubzylinder, z. B. | Plungerzylinder, als Druckwaage nur eine Belastung in Achs- ] richtung der Hubstange, z.B. Kolbenstange, erfährt. Durch die Merkmale im Anspruch 5 ist es möglich, daß beide Hub- |.
einheiten zu unterschiedlich hoch befindlichen Lastangriffspunkten hochgefahren werden und erst von diesem Zustand aus dann die Gesamtlast synchron angehoben und gegen- I sinnig bis zur Ausgangsposition synchron wieder abgesenkt l wird. Zum Anfahren der verschieden hohen Lastangriffspunkte wird das eine und/oder andere Ventil geöffnet und damit der jeweilige einfachwirkende Hubzylinder, z.B. Plungerzylinder, mit der Pumpe verbunden, wodurch zusätzliches Druckmittel in den Arbeitsraum und die Verbindungsleitung eingeleitet wird. Sind die Lastangriffspunkte an- gefahren, werden die Ventile geschlossen, so daß hiernach jedes Zylinderpaar in beschriebener Weise wieder als Druckwaage wirken kann.
Weitere Einzelheitgn und Vorteile ergeben sich aus der |
nachfolgenden Beschreibung. I
* ι
fit * ΙΊ »ΙΙ»ο ίί—* * · * *
Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht wiedergegeben, sondern statt dessen lediglich durch Nennung der Anspruchsnummer darauf Bezug genommen, wodurch jedoch alle diese Anspruchsmerkmale als an dieser Stelle ausdrücklich und erfindungswesentlich offenbart zu gelten haben.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die Zeichnung zeigt eine schematische Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, einer hydraulischen Hubeinrichtung.
Die hydraulische Hubeinrichtung ist z. B. als Säulenhebebühne 10 für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, ausgebildet. Sie weist zwei in Abstand voneinander angeordnete Einheiten 10 und 50 auf, die z.B. in Fahrzeuglängsrichtung oder aber quer dazu plaziert sind und jeweils zumindest im wesentlichen vertikal angeordnet sind. Beide Hubeinheiten 10 und 50 sind in der Lage, gemeinsam eine darauf einwirkende Last GL, O2 synchron zu heben und zu senken.
Die erste Hubeinheit 10 weist einen doppeltwirkenden Hubzylinder 11 auf, der im Zylindergehäuse 12 einen Differentialkolben 13 und eine davon betätigte, nach oben herausgeführte Hubstange 14 enthält. Auf der oberen Seite Jes Differentialkolbens 13 ist ein mit Druckmittel gefüllter Ringraum 15 gebildet, der vom Zylindergehäuse 12, der Hubstange 14 und der wirksamen Ringfläche 16 auf dieser Seite des Diffentialkolbens 13 begrenzt ist. Auf der dem Ringraum 15 abgewandten anderen Seite des Differentialkolbens 13 ist ein Arbeitsraum 17 gebildet, der über eine Speiseleitung 18 von einer Pumpe 19 eines Hydraulikaggregates 20 mit Druckmittel gespeist ist.
I < I · I Il · ' ',
it ·*» · III I ·· '*
Diesem doppeltwirkenden Hubzylinder 11 der ersten Hubeinheit ID ist als Bestandteil der zweiten Hubeinheit 50 ein einfachwirkender Hubzylinder 51 zugeordnet» Die Hubzylinder 11 und 51 bilden zusammen ein Paar und bilden eine Druckwaage. Der einfachwirkende Hubzylinder 51 weist in einem Zylindergehäuse 52 einen nur einseitig beaufschlagten Kolben 53 mit davon betätigter, nach oben herausgeführter Hubstange 54 auf. Der Kolben 53 und das Zylindergehäuse 52 schließen einen Arbeitsraum 55 ab, der kolbenseitig durch eine unten befindliche, beaufschlagbare Kolbenfläche 56 begrenzt ist. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist der einfachwirkende Hubzylinder 51 als Plungerzylinder ausgebildet, wobei der Kolben 53 als Plungerkolben oder Tauchkolben gestaltet ist,dessen beaufschlagbare Kolbenfläche 5G von der endseitigen Stirnfläche der in das Zylindergehäuse 52 eintauchenden Hubstange 54 gebildet ist.
Es versteht sich jedoch, daß bei einem anderen, nicht gezeigten Alisführungsbeispiel der einfachwirkende Hubzylinder 51 auch etwa entsprechend dem Hubzylinder 11 mit einem Scheibenkolben und davon abgehender Hubstange versehen sein kann.
Der einfachwirkende Hubzylinder 51 ist über eine Verbindungsleitung 58 mit dem doppeltwirkenden Hubzylinder 11 verbunden. Die Verbindungsleitung 58 ist einerseits an den Ringraum 15 des Hubzylinders 11 und andererseits an den Arbeitsraum 55 des Hubzylinders 51 angeschlossen. Auf diese Weise wird der Arbeitsraum 55 aus dem Ringraum 15 mit Druckmittel gespeist. Das Druckmittel, das beim Hub des doppeltwirkenden Hubzylinders 11 aus dem Ringraum 15 verdrängt wird, wird über die Verbindungsleitung 58 in den Arbeitsraum 55 des einfachwirkenden Hubzylinders 51 eingeleitet. Die beaufschlagbare Kolbenfläche 56 des einfachwirkenden Hubzylinder.'» 51 ist flächengleich der wirksamen Ringfläche 16 dss Hubzylinders 11, so daß dabei beide Hubstangen 14 und 54 urn exakt den gleichen Betrag
lit lilt
I I I III
I ·
I * I
I t I y> *
ltd · · re
ι >■■·· 4 · a· «
-7-
nach außen ausgefahren werden.
Die zweite Hubeinheit 50 weist neben dem einfachwirkanden . Hubzylinder 51 in Form des Plungerzylinders einen zweiten
Arbeitszylinder BO auf, der wie bei der ersten Hubeinheit 10 ebenfalls als doppeltwirkender Hubzylinder 61 ausgebildet ist, entsprechend dem doppeltwirkenden Hubzylinder 11. Der Hubzylinder 61 enthält in einem Zylindergehäuse
( 62 einen Differentialkolben 63 mit davon betätigter, nach
10 oben herausgeführter Hubstange 64.. Auf der einen Seite des Dif-f erentialkolbens 63 befindet sich im Zylindergc häuse 62 ein Ringraum 65, der von einer Ringfläche 66 des Differentialkolbens 63, der Hubstange 64 und dem Zylinder- ; gehäuse 6^ begrenzt ist, Auf der dem Ringraum 65 gegen-
überliegenden anderen Seite des Differentialkolbens 63
ist von diesem und dem Zylindergehäuse 62 ein Arbeitsraum 67 begrenzt, dem über eine Speiseleitung 68 das hydraulische Druckmittel von der Pumpe 19 des Hydraulikaggregates 20 in gleicher Weise wie dem Hubzylinder 11 zugeführt wird. 20
Die erste Hubeinheit 10 weist neben dem doppeltwirkenden j Hubzylinder 11 ebenfalls einen zweiten Arbeitszylinder
30 auf, der wie bsi der zweiten Hubeinheit 50 als einfachwirkender Hubzylinder 31 ausgebildet ist, entsprechend dem Hubzylinder 51 der zweiten Hubeinheit 50. Der Hubzylinder
31 enthält in einem Zylindergehäuse 32 einen Kolben 33 mit davon betätigter, nach oben herausgeführter Hubstange 34. Zwischen dem Kolben 33 und dem ZyIindorgehäuse 32 ist ein Arbeitsraum 35 gebildet, der von der unteren, beaufschlagbaren Kolbenfläche 36 des Kolüens 33 begrenzt ist= Auch hier ist der Hubzylinder 31 als Plungerzylinder ausgebildet mit in das Zylindergehäuse 32 eintauchendem Tauchkolben oder Plungerkoiben, der die H^bstange 34 und den υ Kolben 33 zu einer Einheit verbindet. Der Hubzylinder 31
" 35 der ersten Hubeinheit 10 und der Hubzylinder 61 der zweiten Hubeinheit 50 bilden ebenfalls zusammen ein Paar und eine Druckwaage. Sie sind über eine Verbindungsleitung 38 miteinander verbunden, die den Arbeitsraum 35 des Hub-
■ · 1X1
• f .
4« ·««
est β t ft -t ** *
Il ·
zylinders 31 mit Druckmittel aus dem Ringraum 65 des Hubzylinders 61 speist. Auch bei diesem Zylinderpaar ist die beaufschlagbare Kolbenfläche 36 des Hubzylinders 31 flächengleich der wirksamen Ringfläche 66 des Differentialkolbens 63 des Hubzylinders 61. Wird der Differentialkolben 63 und mit diesem die Hubstange 64 durch Druckmittelzuführung von der Pumpe 19 über die Speiseleitung 68 zu dem Arbeitsraum 67 angehoben, so wird das aus dem Ringraum 65 verdrängte Druckmittel über die Verbindungsleitung 38 in den Arbeitsraum 35 des zugeordneten, einfachwirkenden Hubzylinders 31 eingespeist. Damit werden ebenfalls die beiden Hubstangen 64 und 34 exakt um den gleichen Betrag nach oben ausgeschoben. Die jeweils zusammengehörigen, ein Paar bildenden Hubzylinder 11 und 51 sowie 61 und wirken jeweils wie eine Druckwaage und bewirken selbst bei unterschiedlicher Lastbeaufschlagung, z. B. Q_ größer oder kleiner O1,einen exakten Gleichlauf beider Einheiten 10 und 50 ohne den Nachteil einer Verzögerung, bedingt durch Kompressibilität des Druckmittels. Zugleich entfallen mechanische oder elektronische oder sonstwie gestaltete Zusatzeinrichtungen, um diesen Synchronlauf zu sichern. Da über die Speiseleitung 18 und 68 die beiden primärangetriebenen, doppeltwirkenden Hubzylinder 11 und 61 von einem einzigen Hydraulikaggregat 20 und uiner beiden gemeinsamen Pumpe 19 gespeist werden, ist permanent ein Druckausgleich und damit auch ein Synchronlauf gegeben, solange auf den Hubeinheiten 10 und 50 eine Last O1, 0_ aufliegt. Da jedes eine Druckwaage bildende Paar von Hubzylindern 11, 51 einerseits und 61, 31 andererseits für sich ein eigenes Gleichlaufsystem bildet, wird zugleich die für solche Hebebühnen erforderliche Sicherheit dadurch erreicht, daß die nötigen Sperrventile direkt am jeweiligen Hubzylinder angeordnet sind. Hierdurch kann bei etwaigem Versagen eines Systems das zweite System mit der Einschränkung einer kleinen Abweichung abstützen und somit als Sicherheitseinrichtung dienen. Je Hubeinheit 10 und 50 sind lediglich unterschiedlich dicke Hubstangen 14, 34 bzw. 64, 54, z.B. Kolbenstangen, vor-
i · ·
• t ·
ι im«
* handen. Sonstige Elemente, wie Zahnstangen od. dgl,, entfallen, die sonst Schwierigkeiten hinsichtlich der Abdichtung gegen eindringendes Wasser in Naßräumen und von e.iner etwaigen maschinellen Fußbodenreinigung her mit sich brachten. Herausgeführte runde Hubstangen 14, 34 bzw. 64,54 lassen sich ohne Schwierigkeiten und einfach und billig gegen Eindringen von Flüssigkeit abdichten, wodurch dieses Dichtungsproblem wesentlich vereinfacht wird. Der Raum für das Pumpenaggregat 20 läßt sich hermetisch abdichten, indem für eine ausreichende Belüftung und Entlüftung gesorgt wird, welche zusammen mit der elektrischen Zuleitung über einen Kunststoffschlauch zu einer trockenen Stelle an der Steuerung geführt wird. Ein weiterer Vorteil der Hubeinrichtung besteht darin, daß keinerlei mechanische Verbindung zwischen der ersten Hubeinheit 10 und der zweiten Hubeinheit 50 erforderlich ist. Beide Hubeinheiten 10,50 können daher beliebig weit voneinander entfernt aufgestellt werden. Der Raum dazwischen ist nutzbar. So können auch bei Anordnung z.B. in einer Fertigungsstraße im Raum zwischen den beiden Hubeinheiten 10, 50 Transportwege weiterhin benutzt werden, z.B. automatische Transporteinheiten hindurchgeführt werden.
In vorteilhafter Weise sind die beiden doppeltwirkenden Hubzylinder 11 und 61 zur Aufnahme von Lastmomenten ausgebildet, während die beiden einfachwirkenden Hubzylinder 51, 31 zur Aufnahme lediglich in Achsrichtung wirkender Druckkräfte ausgebildet sein.
Eine weitere vorteilhafte Gestaltung ist lediglich gestrichelt angedeutet. Danach ist der einfachwirkende Hubzylinder 51 der zweiten Hubeinheit 50 mittels eines nur schematisch angedeuteten Ventiles 69 in einer Hilfsleitung 70 an die beiden Hubeinheiten 10, 50 gemeinsame Pumpe 19 angeschlossen. In gleicher Weise ist auch der andere einfachwirkende Hubzylinder 31 über ein nur schematisch angedeutetes Ventil 39 in einer Hilfsleitung 40 an die Pumpe 19 angeschlossen. Hierdurch ist erreicht, daß die
15
t ί # * e β β ο e * e e
Hubeinrichtung mit den Hubeinheiten 10 und 50 auch an unterschiedlich hoch befindlichen Punkten einer Last angreifen kann und eine solche Last sodann synchron anheben und gegensinnig dazu bis zur Ausgangsposition synchron absenken kann. Hierzu wird zunächst zum Anfahren an den jeweiligen Lastangriffspunkt das Ventil 69 und/oder 39 des einfachwirkenden Hubzylinders 51 bzw. 31 geöffnet> wodurch Druckmittel von der Pumpe 19 über die Hilfsleitung 70 bzw. 40 in den Arbeitsraum 55 bzw. 35 und damit zusätzlich in das System eingeleitet wird, so daß die Hubeinheiten 10, 50 bis zu den unterschiedlich hoch befindlichen Lastangriffspunkten hochgefahren werden. Sind beide Lastangriffspunkte angefahren, werden die Ventile 69 und/oder 39 geschlossen, so daß jeder einfachwirkende Hubzylinder 51 bzw. 31 zusammen mit seinem zugeordneten, doppeltwirkenden Hubzylinder 11 bzw. 61 wieder als Druckwaage arbeiten kann.
20
25
30
35

Claims (1)

  1. . . Mfilbergerstr.B5. '". Zugelassener Vertreter beim Patentanwalt · * · · D-73CC 2ssling6n · · · Europäischen Patentamt Dipl.-Ing. Volkhard Kratz£äH * Telefon Stuttgart (0711) 317000 Deutsche Bank Esslingen 210906 cable «krapatent» esslingenneckar Postscheckamt Stuttgart 10004-701
    Maschinenfabrik 4. Dezember 19S5
    3. A. Becker u. Söhne
    Neckarsulm GmbH. 8 Co. KG. Anwaltsakte 4028-A
    Neckarsulm
    Ansprüche
    1. Hydraulische Hubeinrichtung, insbesondere Säulenhebebühne für Fahrzeuge, mit zwei in Abstand voneinander angeordneten Hubeinheiten '10, 50), die gemeinsam eine Last synchron heben und senkrn können, wobei die erste Hubeinheit (10) einen doppeltwirkenden Hubzylinder (11) mit Differentialkolben (13) und davon betätigter, herausgeführter Hubstange (14) und die zweite Hubeinheit (50) einen einfachvvirkenden Hubzylinder (51) mit einseitig beaufschlagtem Kolben (53) und davon betätigter, herausgeführter Hubstange (54) aufweist, wobei die beaufschlagbare Kolbenfläche (56) des einfachwirkenden Hubzylinders (51) flächengleich der wirksam/an Ringfläche (16) auf der der Hubstange (14) zugewandten Seite des Differentialkolbens (13) des doppeltwirkenden Hubzylinders (11) ist und der von der beaufschlagbaren Kolbenfläche (56) begrenzte Arbeitsraum (55) des einfachwirkenden Hubzylinders (51) aus dem von der Ringfläche (16) des Differentialkolbens (13) mit Hubstange (14) begrenzten Ringraum (15) auf einer Seite des doppeltwirkenden Zylinders (11) über eine Verbindungsleitung (58) mit Drckmittel gespeist ist, während der Arbeitsraum (17) auf der dem Ringraum (15) abgewandten anderen Seite des Differentialkolbens (13) über eine Speiseleitung (18) mit Druckmittel von einer Pumpe (19) gespeist ist,
    *\ it IKI HII HII
    & Il Ml I I"
    -2-
    dadurch gekennzeichnet, daß die
    zweite Hube'inheit (50) neben dem einfachwirkenden Hubzylinder (51) einen zweiten Arbeitszylinder (60) aufweist , der als doppeltwirkender Hubzylinder (61) entsprechend demjenigen (11) der ersten Hubeinheit (10) ausgebildet ist, daß die erste Hubeinheit (10) neben dem doppeltwirkenden Hubzylinder (11) ebenfalls einen zweiten Arbeitszylinder (30) aufweist , der als einfach-
    j wirkender Hubzylinder (31) entsprechend demjenigen (51)
    " 10 der zweiten Hubeinheit (50) ausgebildet ist, daß die beaufschlagbare Kolbenfläche (36) des zweiten Arbeitszylinders (30) der ersten Hubeinheit (10) flächengleich der Ringfläche (66) des Differentialkolbens (63) des zweiten Arbeitszylinders (60) der zweiten Hubeinheit (50) ist, daß der Arbeitsraum (67) des zweiten Arbeitszylinders (60) der zweiten Hubeinheit (50) über eine Speiseleitung (68) ebenfalls mit dem Druckmittel von der Pumpe (19) gespeist ist und daß der Arbeitsraum (35) des zweiten Arbeitszylinders (30) der ersten Hubeinheit (10) über eine Verbindungsleitung (38) aus dem Ringraum (65) des zweiten Arbeitszylinders (60) der
    ί zweiten Hubeinheit (50) mit Druckmittel gespeist ist.
    2. Hydraulische Hubeinrichtung nach Anspruch 1, d a durch gekennzeichnet, daß der doppeltwirkende Hubzylinder (11) der ersten Hubeinheit (10) mit dem daran angeschlossenen einfachwirkenden Hubzylinder (j1) der zweiten Hubeinheit (50) und der doppelt wirkende Hubzylinder (61) der zweiten Hubeinheit (50) mit dem daran angeschlossene", einfachwirkenden Hubzylinder (31) der ersten Hubeinheit (IQ) jeweils eir.e Druckwaage bildet.
    35
    I i *
    «111
    30
    -3-
    3, Hydraulische Hubeinrichtung nach Anspruch 1 ader 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide einfachwirkende Hubzylinder (51 und 31) als Plungerzylinder ausgebildet sind, wobei die jeweilige beauf-
    B schlagbare Kolbenfläche (56 bzw* 36) von der endseitigen Stirnfläche der in den Zylinder (52, 32) eintauchenden HubstangB (54, 34) gebildet ist.
    4* Hydraulische Hubeinrichtung nach einem dar Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß beide doppeltwirkende Hubzylinder (11, 61) zur Aufnahme von Lastmomenten ausgebildet sind, während beide einfachwirkende Hubzylinder (51, 31) zur Aufnahme lediglich in Achsrichtung wirkender Druckkräfte ausgebildet sind.
    5. Hydraulische Hubeinrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder einfachwirkende Hubzylinder (51, 31) mittels eines bedarfsweise zu betätigenden Ventiles (69, 39) mit seiner Verbindungsleitung (58, 36) an die Pumpe (19) angeschlossen ist.
    25
    35
DE19858535184 1985-12-14 1985-12-14 Hydraulische Hubeinrichtung, insbesondere Säulenhebebühne für Fahrzeuge Expired DE8535184U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19858535184 DE8535184U1 (de) 1985-12-14 1985-12-14 Hydraulische Hubeinrichtung, insbesondere Säulenhebebühne für Fahrzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19858535184 DE8535184U1 (de) 1985-12-14 1985-12-14 Hydraulische Hubeinrichtung, insbesondere Säulenhebebühne für Fahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8535184U1 true DE8535184U1 (de) 1986-02-06

Family

ID=6788224

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19858535184 Expired DE8535184U1 (de) 1985-12-14 1985-12-14 Hydraulische Hubeinrichtung, insbesondere Säulenhebebühne für Fahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE8535184U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0372176A1 (de) * 1988-10-29 1990-06-13 MASCHINENFABRIK J.A. BECKER U. SÖHNE NECKARSULM GMBH &amp; CO. KG. Hydraulische Hubeinrichtung, insbesondere Zweisäulen- oder Mehrsäulen-Hebebühne
DE102011005120A1 (de) * 2011-03-04 2012-09-06 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Fahrschienenhebebühne für Kraftfahrzeuge

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0372176A1 (de) * 1988-10-29 1990-06-13 MASCHINENFABRIK J.A. BECKER U. SÖHNE NECKARSULM GMBH &amp; CO. KG. Hydraulische Hubeinrichtung, insbesondere Zweisäulen- oder Mehrsäulen-Hebebühne
DE102011005120A1 (de) * 2011-03-04 2012-09-06 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Fahrschienenhebebühne für Kraftfahrzeuge

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3019602C2 (de) Elektrohydraulischer Stellantrieb für Turbinenventile
DE2352742C2 (de) Hydraulisches Senkbrems-Sperrventil
DE10004905A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines Hubzylinders insbesondere von Arbeitsmaschinen
DE10328286B4 (de) Hydraulischer Schildausbau
DE69805147T3 (de) Hydraulischer Aufzug ohne Maschinenhaus
DE3515762A1 (de) Mehrsaeulen-hebebuehe od. dgl. und verfahren zur gleichlaufsteuerung ihrer hubelemente
DE3544238C2 (de)
DE102015008837A1 (de) Hydraulikaggregat
DE8535184U1 (de) Hydraulische Hubeinrichtung, insbesondere Säulenhebebühne für Fahrzeuge
DE102007044641B4 (de) Ventil
DE19709474A1 (de) Hydraulische Hubeinrichtung
DE3103745A1 (de) Hydraulische hubeinrichtung
DE4418881A1 (de) Hubwerkregelsystem mit Regelventil
DE2546075A1 (de) Hydraulisches steuerorgan
DE19715224C2 (de) Hydroseilaufzug
DE1756769C3 (de) Gleichlaufsteuerung, insbesondere für eine Kippbuhne zum Entladen von Fahrzeugen
DE102007007337A1 (de) Hydraulisches System zur Rückgewinnung von frei werdender Energie
DE2249948A1 (de) Hoehenveraenderliche arbeitsbuehne
DE102006056654A1 (de) Hydraulische Hubeinrichtung, insbesondere Zweisäulen- oder Mehrsäulen- Hebebühne
DE2244445B2 (de) Hydraulische Einrichtung zum Steuern der Druckmittelwege in einer Anlage mit wenigstens einem doppeltwirkenden Servomotor
DE29922327U1 (de) Hebebühne
EP1632453A2 (de) Vorrichtung zur Notabsenkung eines Lasttragmittels bei einem Stapler
DE2618641B2 (de) Hydraulischer Antrieb mit einem doppeltwirkenden Differentialzylinder
DE3205666A1 (de) Vorrichtung zur steuerung hydraulischer schubkolbengetriebe
DE2223995B2 (de) Proportionalsteuerung für einen Hydraulikzylinder