DE853488C - Kesselrieinigungsgeraet zum Entfernen von Russablagerungen und Oxydkrusten an Heizflaechen von Heizkesseln - Google Patents

Kesselrieinigungsgeraet zum Entfernen von Russablagerungen und Oxydkrusten an Heizflaechen von Heizkesseln

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Publication number
DE853488C
DE853488C DEP44789A DEP0044789A DE853488C DE 853488 C DE853488 C DE 853488C DE P44789 A DEP44789 A DE P44789A DE P0044789 A DEP0044789 A DE P0044789A DE 853488 C DE853488 C DE 853488C
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DE
Germany
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boilers
cleaning device
heating surfaces
boiler
rod
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Expired
Application number
DEP44789A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Cremer
Alfred Herfort
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Individual
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J3/00Removing solid residues from passages or chambers beyond the fire, e.g. from flues by soot blowers
    • F23J3/02Cleaning furnace tubes; Cleaning flues or chimneys

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezweckt das Entfernen von Oxydkrusten, Ruß- und sonstigen Ablagerungen an Heizflächen von Heizkesseln zu vereinfachen und zu verbilligen. Das bisherige Reinigungsverfahren durch Bearbeitung mit Hammer und Bürste erfordert das Zerlegen der Gliederkessel, um die Züge wirksam reinigen zu können; bei nicht zerlegbaren Kesseln ist diese Reinigungsart für die Züge direkt unmöglich. Eine Reinigung mittels Sandstrahl-oder anderer Gebläse wirkt auf schlecht erreichbare Heizflächen nicht intensiv genug. Das Abbrennen der Heizflächenansätze durch Autogen- oder andere Verfahren hat bei guBeisernen Kesseln nur dann Erfolg, wenn die Kessel mit Wasser gefüllt und so die Heizflächen kühl gehalten werden, damit die durch die Erhitzung sich stärker ausdehnenden Heizflächenansätze abspringen. Bei schmiedeeisernen oder Stahlkesseln hat diese Reinigungsart infolge anderer Materialstruktur und größerer Materialausdehnung bei Erwärmung weniger Erfolg. Alle diese Reinigungsarten erfordern fast stets die Außerbetriebsetzung der Heizungsanlage, viel Arbeit und Kosten und müssen durch Fachkräfte ausgeführt werden. Sie konnten sich nur entwickeln, weil bei der üblichen Reinigung mittels Drahtbürsten festanhaftende Krusten nicht von den Heizflächen entfernt werden konnten.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt deshalb, ein Reinigungsgerät zu schaffen, das alle Mängel vorgenannter Verfahren ausschaltet, billiger ist und durch seine einfache Konstruktion und Handhabung eine gründliche Reinigung der Kesselheizflächen durch den Kesselwärter auch während des Betriebes ermöglicht. Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, daß auf einer mit zwei Spreizzapfenpaaren versehenen Stange eine Muffe mit Schaberbacken angebracht ist, die bei Links- oder Rechtsdrehung der Stange wechselseitig von den Spreizzapfenpaaren gegen die Heizflächen gedrückt werden und mit ihren Schneidflächen bei der Hin- bzw. Rückbewegung der Stange die zu reinigenden Flächen abschaben, wodurch alle Ruß- und Oxydkrusten bis auf die blanke Metallwand entfernt werden.
  • In der Zeichnung ist die Konstruktion des Kesselreinigungsgerätsdargestellt. Die Abb. i und 2 zeigen das Kesselreinigungsgerät in entspanntem Zustand, in welchem es in den Kessel eingeführt wird. Die Abb. 3 und 4 zeigen die Stellung der Spreizzapfenpaare und Schaberbacken bei Rechtsdrehung der Stange und für das Arbeiten in Druckrichtung. Die Abb. 5 und 6 zeigen die Stellung bei Linksdrehung für das Arbeiten in Zugrichtung.
  • Das Kesselreinigungsgerät besteht aus der Stange r mit Griff und versetzt angeordneten Spreizzapfenpaaren 2, einer zwischen diesen auf der Stange befindlichen Muffe 3 und den auf den Zapfen der Muffe lose angeordneten Schaberbacken 4, die durch die Splinte 5 gesichert sind. Das Kesselreinigungsgerät wird bei seiner Benutzung in entspanntem Zustand (Abb. i) in den Rauchzug des Kessels eingeführt. Bei Rechtsdrehung des Griffes (Abb. 4) drückt ein Spreizzapfenpaar gegen die Schaberbacken 4, so daß diese gespreizt werden und sich mit ihren Schneidflächen 6 an die zu reinigende Heizfläche anlegen (Abb. 3). Beim Drücken gegen den Griff schaben die Schneidflächen an den Heizflächen entlang und säubern diese von anhaftenden Krusten und Ruß. Haben die Schneidflächen das Ende der Heizflächen erreicht, wird durch Linksdrehung des Griffes (Abb. 6) das andere Spreizzapfenpaar 2 gegen die Schaberbacken 4 gedrückt, so daß jetzt die Schneidflächen 7 sich an die Heizflächen anlegen (Abb. 5) und beim Ziehen am Griff in Tätigkeit treten. Diese Arbeitsgänge werden so oft wiederholt, bis die Heizflächen von allen Verschmutzungen restlos gesäubert sind. Die beiden anderen Flächen des Kesselzuges werden durch Neueinführung des Kesselreinigungsgeräts bei einer Verdrehung um 9o° in gleicher Weise gesäubert. Bei den Kesselzügen ist die Wirkung des Reinigers doppelseitig, es können die gegenüberliegenden Heizflächen gleichzeitig gereinigt werden. Kann bei einem Arbeitsfang nur eine Heizfläche gereinigt werden, wird eine Schaberbacke an diese angedrückt und in der bei den Kesselzügen beschriebenen Weise verfahren. Die Schaberbacken 4 haben auf der Muffe 3 so viel Spielraum, daß sie sich verkanten lassen. Es können dadurch auch gezogene Kesselzüge oder zu den Reinigungsöffnungen versetzt liegende Heizflächen gereinigt werden. Die Schaberbacken sind auswechselbar. Nach Lösen der Splinte können sie abgenommen und geschliffen oder gegen neue oder solche anderer Größe ausgetauscht werden. Die Schaberbacken können flache gerade, konkave oder konvexe Schneidflächen erhalten, je nachdem ob flache, gewölbte oder Rohrheizflächen zu reinigen sind.
  • Das Kesselreinigungsgerät ist vorwiegend für die Reinigung von Heizungskesseln bestimmt, es kann aber auch bei anderen Kesseln, Rauchgasvorwärmern und sonstigen feuerbeheizten Apparaten Anwendung finden.

Claims (1)

  1. PATE\TA\SYRIiC(i: Kesselreinigungsgerät zutn Entfernen von Rußablagerungen und Oxvdkrusten an Heizflächen von Heizkesseln, gekennzeichnet durch eine Stange (i) mit zwei, in der Nähe ihres Endes im Abstand voneinander befindlichen, gegeneinander um etwa 9o° versetzten Spreizzapfenpaaren (2), einer zwischen diesen beweglich auf der Stange angebrachten, mit Zapfen versehenen Muffe (3), auf der schwenkbar, mit vorderen und hinteren Schneidflächen (6, 7) versehene Schaberbacken (4) angeordnet sind, die bei Hingang und Drehung der Stange in einer Richtung vorne, und bei Rückzug und Drehung der Stange in der anderen Richtung hinten auseinandergespreizt werden.
DEP44789A 1949-06-03 1949-06-03 Kesselrieinigungsgeraet zum Entfernen von Russablagerungen und Oxydkrusten an Heizflaechen von Heizkesseln Expired DE853488C (de)

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DE853488C true DE853488C (de) 1952-10-23

Family

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5471698A (en) * 1993-11-26 1995-12-05 Innovation Development, Inc. Hand tool having interchangeable accessories

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5471698A (en) * 1993-11-26 1995-12-05 Innovation Development, Inc. Hand tool having interchangeable accessories

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