DE853474C

DE853474C - Elektrische Maschine mit Kommutator und eingebautem Luefter

Info

Publication number: DE853474C
Application number: DES21855A
Authority: DE
Inventors: Alfred Noack
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1951-02-11
Filing date: 1951-02-11
Publication date: 1952-10-23

Description

Zur Erhöhung der Belastbarkeit elektrischer Maschinen ist es üblich, sie mit einem eingebauten Lüfter zu versehen, der Kühlluft durch das Innere der Maschine fördert. .Dieser Lüfter wird häufig, beispielsweise bei elektrischen Motoren für dien Antrieb von Handwerkzeugen, Haushalt- oder Büromaschinen und ähnliche Zwecke auf der Antriebsseite des Motors auf der Welle befestigt und saugt die Luft durch .die .Maschine hindurch, wo sie hauptsächlich die Wicklungen bestreicht. Bei Kommutatormotoren ist außerdem eine gute Belüftung des Kommutators nötig, da hier eine große Erwärmung auftritt. Bei den üblichen Motoren dieser Art ist aber die Kühlung des Kommutators durch die durch Gehäuseschlitze angesaugte Luft meist nur mangelhaft.
Gemäß der Erfindung wird deshalb bei elektrischen Maschinen dieser Art die Bürstenbrücke als Leitvorrichtung ausgebildet; durch die die von stirnseitigen Gehäuseöffnungen eintretende Kühlluft an den Kommutator herangeführt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines elektrischen Motors, z. B. eines Universalmotors, mit dem Kennzeichen der Erfindung dargestellt. Innerhalb des antriebsseitigen Lagerschildes ist auf der Welle ein Lüfter i aufgebaut, der die durch Pfeile angedeutete Kiihlluft durch den Motor hindurchsaugt und durch im Gehäuse vorgesehene Austrittsöffnungen 2 ausbläst. Gemäß der Erfindung ist -die Bürstenbrücke 3 als zylindrischer Ring ausgebildet, der den Kommutator 4 konzentrisch umgibt, so daß sie als Leitvorrichtung für die Kühlluft dient, die durch die stirnseitige Gehäuseöffnung 5 eintritt und durch die Leitvorrichtung an den Kommutator herangeführt wird. Dadurch wird eine intensive Kühlung des Kommutators erreicht.
Bei dem dargestellten Beispiel ist der Bürstenbrückenring 3 gegen die Stirnwand des Gehäuses zu bei 6 trichterförmig erweitert. Dadurch wird es möglich, die Eintrittsöffnungen für die Kühlluft 5 auf möglichst großem Radius anzuordnen, so daß ausreichende Querschnitte für die Öffnung vorgesehen werden können und ein starker Kühlluftstrom erzielt wird.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt; die konstruktive Ausbildung -des Motors kann hiervon je nach Bedarf abweichen. So kann es z. B. vorteilhaft sein, die Bürstenbrücke mit -dem Gehäuse oder einem Gehäuseteil, insbesondere einem Lagerschild, zu einem Teil zu vereinigen und mit ihm zugleich, z. B. durch Spritzguß oder als Preßformteil herzustellen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Maschine, insbesondere Elektromotor für den Antrieb von Handwerkzeugen, Büro- oder Haushaltsmaschinen, mit Kommutator und eingebautem Lüfter, der die Kühlluft über den Kommutator durch -die Maschine zu Austrittsöffnungen im Gehäuse fördert, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenbrücke als Leitvorrichtung ausgebildet ist, durch hie die durch stirnseitige Öffnungen im Gehäuse eintretende Kühlluft an den Kommutator herangeführt wird.
2. Elektrische Maschine nach Anspruch i, dadurch .gekennzeichnet, daß die Bürstenbrücke als den Kommutator konzentrisch umgebender zylindrischer Ring ausgebildet ist.
3. Elektrische Maschine mach Anspruch 2, ,da-durch gekennzeichnet, daß der Bürstenbrükkenri g gegen die Stirnwand des Gehäuses zu konisch erweitert ist.
4. Elektrische Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die als Leitvorrichtung ausgebildete Bürstenbrücke mit dem Gehäuse aus einem Teil besteht.