DE8534335U1 - Vakuum-Hebegerät - Google Patents

Vakuum-Hebegerät

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DE8534335U1 DE19858534335 DE8534335U DE8534335U1 DE 8534335 U1 DE8534335 U1 DE 8534335U1 DE 19858534335 DE19858534335 DE 19858534335 DE 8534335 U DE8534335 U DE 8534335U DE 8534335 U1 DE8534335 U1 DE 8534335U1
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Lewecke Maschinenbau 4933 Blomberg De GmbH
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/74Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
    • B65G47/90Devices for picking-up and depositing articles or materials
    • B65G47/91Devices for picking-up and depositing articles or materials incorporating pneumatic, e.g. suction, grippers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manipulator (AREA)

Description

Dipl.-Ing. Dr.-Ing. ^fcfaVÄNEC'lLELSr Y':
PATENTANWALT '' '' 48 BIELEFELD/WESTF.
Detmolder Straße 26 Diess. Az.: L 29/47
Lewecke Maschinenbau GmbH, Industriestraße 10, 4933 Blomberg
Vakuum -Hebegerät
Die Erfindung bezieht sich auf ein Vakuum-Hebegerät für flächige Werkstücke, wie Holzbretter, Holzbohlen od. dgl., mit einem, eine Vakuumkammer bildenden, höhenbewegbaren und verfahrbaren Gehäuse, mit daran angeordnetem, elastischem und sich an die Werkstücke anlegendem Dtchtungsteü in Form einer Schaumstoffmatte mit SaugdurchbrOchen oder in Form von Einzelsaugern.
Im Laufe der letzten 20 bis 30 Jahre wurden derartige Vakuum-Hebegeräte entwickelt und ständig weiterentwickelt, die es ermöglichen, mehrere nebeneinander liegende Werkstücke gleichzeitig (gemeinsam) anzuheben, ohne Rücksicht darauf, ob zwischen den Werkstücken ein freier Raum (Luft) ist, ob die Werkstücke gerissen sind, ob Werkstücke fehlen oder ob die Werkstücke rauhe, rissige oder verschmutzte Oberflächen haben. Diese Hebegeräte können sowohl in manueller Betriebsart als auch als vollautomatische Anlagen eingesetzt werden. Schwerpunktmäßig werden diese Hebegeräte für Holzwerkstoffe, aber auch für alle anderen Werkstoffe eingesetzt; besonders bewährt haben sie sich in der Schnittholzverarbeitung.
Das Grundprinzip beruht auf bekannten physikalischen Vorgängen der Vakuumtechnik und der Strömungslehre und der Grundaufbau der Hebegeräte ist derart gestaltet, daß Vakuumerzeuger verschiedener Charakteristiken angeschlossen werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein nach dem eingangs ge-.annten Grundaufbau ausgeführtes Vakuum-Hebegeiat zu schaffen, welches in dem Gehäuse einen einfachen und sicheren Vakuumaufbau hat und eine sichere, automatische Steuerung innerhalb der :..it Werkstücken oder ohne Werkstücke belegten Saugbereiche ergibt und durch diese Steuerung bei einer bestimmten, definierten Strömungsgröße des Vakuums von au'Sen nach innen das volle Grundvakuum erhalten bleibt, wodurch die in Aktion befindlichen Saubereiche ihre volle Tragkraft behalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vakuumkammer als Vakuumspeicher ausgebildet ist, daß zwischen dem Gehäuse und dem Dichtungsteil eine entsprechend den Saugdurchbrüchen bzw. den Einzelsaugern in jeweils ein Ventil aufweisende Einzelkammem aufgeteilte Ventilplatte angeordnet ist, die über eine zentrale auf- und zmmachbare Saugöffnung mit dem Vakuumspeicher verbunden ist und daß der Vakuumspeicher und die Ventilplatte mit je einer eigenen, jedoch gemeinsam auf- und zumachbaren Atmosphäreöffnung ausgestattet sind.
In bevorzugter Weise ist der Vakuumspeicher von einem allseitig geschlossenen, umlaufenden Hohlrahmen ":id einem mit dem Höh 1 rahm en :nn en raum dicht verbundenen, allseitig bis auf einen lösbaren Deckel verschlossenen Zwischenholm gebildet. In einem freien Raum des Hohlrahmens ist auf einer Bodenplatte ein Vakuumerzeuger angeordnet, der mit seinem Vakuumanschluß in den Zwischenholm einmündet. Die Saugöffnung liegt in der Bodenplatte des Zwischenholmes und ist durch eine schwenkhaie Klappe verschließbar und zu öffnen.
In dem zweiten freien Raum des Hohlrahmens erstreckt sich ein zu der Bodenplatte führender und ein zweiter zu dem Hohlrahmen gehender Rohrstutzen, die beide zusammen jeweils eine Atmosphäreöffnung ergeben Und durch eine schwenkbare Klappe gemeinsam zu öffnen und zu schließen sind. Die Betätigung der Klappen erfoigt vorzugsweise jeweils durch einen Druckmittelzylinder, einen Linearmotor, einen Hubmagneten od. dgl..
Weitere Merkmale der Erfindung sind aus den anderen Unteransprüchen zu entnehmen.
Der Gegenstand der Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren Kombination.
Vom Vakuumerzeuger kommend wird das Vakuum in den von einem Metallgehäuse gebildeten Vakuumspeicher geführt, an dessen Unterseite sich eine Ventilplatte mit vielen Einzelkammern und darin angeordneten Ventilen und darunter viele Einzelsauger verschiedener Abmessungen oder eine Schaumstoffmatte mit Saugdurchbrüchen befindet, so daß durch die Ventile, die Einzelsauger und die Saugdurchbrüche einzelne Saugbereiche gebildet worden V sind. Diese nebeneinanderlegenden Saugbereiche sind in den Abständen
derart ausgelegt, daß die entsprechenden Werkstücke angehoben werden können.
Jede Einzelkammer hat ein eigenes Ventil, welches als Kugelventil, Tellerventil oder Stößelventil derart ausgestattet ist, daß bei einer bestimmten, definierten Stromungsgröße des Vakuums von außen nach innen das Ventil sslbsttatigschlisßt, damit das voile Grundvakuum erhalten bleibt und damit die in Aktion befindlichen Saugbereiche die volle Tragkraft behalten. An Stelle der Ventile können auch Düsen vorgesehen werden, die so ausgelegt sind, daß der gleiche Effekt erzielt wird.
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Der Vakuumspeicher hat entsprechend der notwendigen Tragkraft mehr Saugbereiche (Kammern) als notwendig, damit beim Schließen der Ventile immer eine ausreichende Anzahl an Ventilen geöffnet bleibt und dadurch die Saug- und Tragkraft erhalten wird.
Die Anordnung der Saugbereiche (Saugdurchbrüche oder Einzelsauger) richtet sich nach der Leistung des Vakuumerzeugers, der Werkstückabmessungen, der Oberflächenbeschaffenheit der Werkstücke und dem Zustand der Werkstücke (Krümmungen, Verwerfungen etc.).
Durch den Vakuumspeicher und die zentrale Säugöffnung sowie die Atmosphäreöffnungen wird in dem Metallgehäuse ein hohes Vakuum gespeichert und dieses dann im Bedarfsfalle an die Ventilplatte abgegeben, deren Einzelkammern mit den Ventilen dann automatisch in Abhängigkeit von den WErkstücken gesteuert werden, wobei die vollflächig von Werkstücken abgedeckten Saugbereiche ihr volles Grundvakuum behalten und die übrigen Saugbereiche durch die Ventile automatisch geschlossen werden, so daß kein Verlust an Vakuum und keine Störung im Arbeitsablauf entsteht.
Das Vakuum-Hebegerät ist einfach aufgebaut und sehr sicher in seiner &Ggr; ~; Funktion sowie energiesparend ausgelegt.
Anhand der Zeichnungen wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen senkrechten Teilschnitt durch ein Vakuum-Hebegerät
Fig. 2 eine Draufsicht auf dasselbe Vakuum-Hebegerät mit Vakuumerzeuger und Steuereinrichtungen zum Schließen und öffnen einer Saugöffnung bzw. zwei Atmosphäreöffnungen,
Fig. 3 einen Querschnitt gemäß Schnittlinie I-I in Fig. 1 durch die Saugöffnung und dieser zugeordneten Steuereinrichtung,
Fig. 4 einen Querschnitt gemäß Schnittlinie H-II in Fig. 1 durch die Atmosphäreoffnungen und diesen zugeordneter Steuereinrichtung,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines an der Ventilplatte befestigten Einzelsaugers als Dichtungsteil.
Das erfindungsgemäße Vakuum-Hebegerät für das Heben und Transportieren flächiger Werkstücke 1, wie Holzbretter, Holzbohlen od. dgl., weist ein rahmenartiges Gehäuse 2 auf, welches als Vakuumspeicher ausgebildet ist. Das rahmenartige Gehäuse 2 hat in bevorzugter Weise eine eckige wie rechteckige Grundform und setzt sich dabei aus einem außen umlaufenden Hohlrahmen 3, der allseitig geschlossen ist, und einer von einem hohlen Zwischenholm 4 gebildeten, mit dem Innenraum 3a des Hohlrahmens 3 verbundenen Kammer 5, zusammen.
Dieser Hohlrahmen 3 und der Zwischenholm 4 bilden mit ihren Innenräumen 3a und 5 einen einteiligen Vakuumspeicher. Der umlaufende Hohlrahmen 3 und auch der Zwischenholm 4 haben einen eckigen, vorlugsweise rechteckigen Querschnitt, wobei der Hohlrahmen 3 allseitig
gc5CiuG55Sn ist üiiu UnicTiSSitig &thgr;&idigr;&idiagr;&iacgr;&thgr; uürCiigciiSTiuS uCuSnpiattS u SUi — weist die auch den Zwischenholm 4 untenseitig verschließt. Obenseitig ist der Zwischenholm 4 durch einen lösbazen Deckel 7 (vgl. Fig. 1) . verschlossen, der in Fig. 2 abgenommen worden ist.
Unter der Bodenplatte 6 ist eine Ventiiplatte 8 befestigt und unter dieser Ventiiplatte 8 ein Dichtungsteil 9 festgelegt, welches von einer Schaumstoffmatte 9 mit Saugdurchbrüchen 9a oder von Einzelsaugem s gebildet ist. Die Schaumstoffmatte 9 besteht aus Schaumgummi, Schaum
kunststoff od, dgl. und das Dichtungsteil 9,10 ist elastisch ausgeführt, so daß es sich an die zu hebenden Werkstücke 1 anformend anlegen kann.
Die Ventiiplatte 8 ist entsprechend den Saugdurchbrüchen 9a bzw. I» den Einzelsaugem 10 in jeweils ein Ventil 11 aufweisende Einzelks .imem
&igr; 12 aufgeteilt. Diese Einzelkammern sind über eine zentrale auf-
' und zumachbare Saugöffnung 13 mit dem Vakuumspeicher 3a, 5 ver-
bunden. Des weiteren sind der Vakuumspeicher 3a, 5 und die Ventil-
platte 8 mit je einer eigenen, jedoch gemeinsam auf- und zumachbaren
;■ Atmosphäreöffnung 14,15 verbunden.
Der Hohl rahm en 3 und der Zwichenholm 5 bilden zwei untenseitig durch die Bodenplatte 6 geschlossene und nach oben hin offene Aufnahme räume 16, wobei in dem einen Aufnahmeraum 16 ein Vakuumerzeuger 17 untergebracht ist, der auf der Bodenplatte 6 festgelegt ist und mit
einer Rohrleitung 18 in der Kammer 5, vorzugsweise einer Kammerseitenwand, einmündetr so daß über diese Rohrleitung 18 in dem Vakkumspeicher 3a, 5 ein Vakuum aufgebaut werden kann.
Die Säugöffnung 13 erstreckt sich in der Kammer 5 und ist dabei in der Bodenplatte 6 ausgespart. Diese Saugöffnung 13 wird durch eine schwenkbar in der Kammer 5 gelagerte Klappe 19 geöffnet und geschlossen, wobei die Schwenkbewegung der Klappe 19 durch ein ebenfalls in der Kammer 5 angeordnetes Betätigungsorgan 20, wie Druckmittelzylinder, Linearmotor, Hubmagnet od. dgl., durchgeführt wird.
Wie Fig. 3 zeigt, überdeckt die Klappe 19 mit einer Dichtung 19a in
der Schließstellung die Saugöffnung 13 und ist um eine waagerechte Achse 21 an einem Lagerbock 22 höhenverschwenkbar gehalten; das Betätigungsorgan 20 lagen ebenfalls um eine waagerechte Achse 23 höhenverschwenkbar an einem Lageibock 24 und greift mit seinem Stößel 20a an der Klappe 19 an.
In dem anderen Aufnahmeraum 16 ist in der Bodenplatte 6 die eine Atmosphärenöffnung 15 und in einer Seitenwand des Hohlrahmens 3 die zweite Atmosphäreöffnung 14 vorgesehen, und von jeder öffnung 14,15 ragt ein Rohrstutzen 25,26 in den Aufnahmeraum 16 hinein, deren nebeneinander und in einer Flucht liegenden Stutzenöffnungen ' 25a,26a durch eine in dem Aufnahmeraum 16 schwenkbar gelagerte
Klappe 27 geöftnet und verschlossen werden. Diese Klappe 27 liegt ebenfalls mit einer Dichtung 27a an den Stutzenöffnungen 25a, 26a in der Schließstellung an und ist um eine waagerechte Achse 28 an einem Lagerbock 29 schwenkbar gehalten. Für die Klappenverschwenkung ist ein Betätigungsorgan 30, wie Druckmittelzylinder, Linearmotor, Hubmagnet od. dgl., vorgesehen, das um eine waagerechte Achse 31 an einem Lagerbock 32 in den Aufnahm'.m 16 schwenkbar gehalten und mit seinem Stößel 30a au der Klappe 27 angreift (vgl. Fig. 4).
Die Einzelkammern 12 in der hohlen Ventilplatte 8 sind durch eine waagerechte Trennwand 12a und senkrechte Trennstege 12b gebildet worden und oberhalb der Einzelkammern 12 erstreckt sich eine durchgehende Saugkammer 33, in die die Saugöffnung 13 und die eine Aitmosphäreoffnung 15 einmündet, wobei die Verbindung der öffnungen 13,15 mit der Saugkammer 33 durch eine Verbindungsöffnung 34,35 in der Oberseite der Ventilplatte 8 vorgenommen worden ist.
Als Ventile 11, die die Verbindung zwischen den Einzelkammem 12 und der Saugkammer 33 freigeben bzw. verschließen, sind Tellerventile, Stößelventile, Kugelventile oder Dösenöffnungen vorgesehen.
Das von einer Schaumstoffmatte gebildete Dichtungsteil 9 ist an der Unterseite der Ventilplatte 8 durchgehend und über die gesamte Ventilplattenfläche sich erstreckend vorgesehen.oder aber in emzelne Abschnitte aufgeteilt und die Saugdurchbrüche sind von einer Vielzahl an Schlitzen, Löchern od. dgl. gebildet, die sich im Abstand zueinander in dem Dichtungsteil 9 erstrecken.
Fig. 5 zeigt die Befestigung eines Einzelsaugers 10 an der Ventilplatte 8 und bei der Verwendung von Einzelsaugern 10 sind an der Ventilplatte 8 ebenfalls eine Vielzahl an Einzelsaugern 10 festgelegt. Mit 36 sind Höhenführungen zum Höhenbewegen und Verfahren des gesamten Hebegerätes bezeichnet.
Die Funktion des Hebegerätes ist folgende:
Ist die Saugöffnung 13 durch die Klappe 19 verschlossen und sind die Atmosphäreöffnungen 14,15 durch die Klappe 27 geöffnet, dann kann der von einem Gebläse gebildete Vakuum erzeuger 17 eingeschaltet sein (laufen), es wird jedoch kein Vakuum in dem Vakuumspeicher 3a,5 erzeugt, da dieser durch die öffnungen 14,15 mit der Atmosphäre in Verbindung steht.
Ist die Säugöffnung 13 durch die Klappe 19 geschlossen und sind auch die beiden Atmosphäreöffnungen durch die Klappe 27 verschlossen, dann wird durch den laufenden Vakuumerzeuger 17 in dem gesamten Vakuumspeicher 3a,5 ein Vakuum erzeugt.
Wird nun die Saugöffnung 13 durch die Klappe 19 geöffnet und bleiben die beiden öffnungen 14,15 durch die Klappe 27 verschlossen, indem diese an den Stutzenöffnungen 25a,26a mit ihrer Dichtung 27a anliegt, dann entsteht auch in der Saugkammer 33 ein Vakuum und übe? die Ventile 11 in den Einzelkammem 12 eine Saugkraft. In dem Bereich der Saugdurchbrüche 9a oder Einzelsauger 10» v/o sich das Werkstück 1 befindet, bleiben die Ventile 11 in der geöffneten Stellung und auf das Werkstütk 1 v.ird ein Saugeffekt ausgeübt, so daß es angehoben werden kann.
In dem Bereich der Saugdurchbrüche 9a bzw. Einzelsauger 10, wo sich kein Werkstück 1 befindet oder wo Risse im Werkstück 1 simi, werden die Ventile 11 durch die Saugwirkung nach oben in die Schließstellung bewegt, so daß die Saugkammer 33 in diesem Bereich abgesperrt ist und auf die entsprechende Einzelkammer 12 keine weitere Saugkraft ausgeübt wird.
Das linke Ventil 11 in der Fig. i ist in der nach oben bewegten Schließstellung gezeigt, da unter dessen Saugdurchbruch 9a kein Werkstück 1 liegt. Alle anderen Ventile 11 befinden sich in der Öffnungsstellung, da deren Saugdurchbrüche 9a von einem Werkstück 1 überdeckt sind.
Im Grundprinzip heißt es, wenn Strömung = 0, dann befinden sich die Ventile 11 in der unteren Öffnungsstellung und das Vakuum ist wirksam. Wenn die Strömung « X entsteht; dann befinden sich die Ventile 11 in der oberen Schließstellung und jetzt wird kein Vakuum wirksam.
Strömung = 0 bedeutet, daß im Bereich der Saugdurchbrüche 9a bzw. der Einzelsauger 10 ein Werkstück 1 vorhanden ist und kein Riß im Werkstück 1 ist. Strömung = X bedeutet, daß im Bereich der Saugdurchbrüche 9a bzw. Einzelsauger kein Werkstück 1 liegt oder aber ein Riß vorhanden ist.
Im totalen Druckausgleich fallen die Ventile 11 durch ihr Eigengewicht nach unten und lassen die Saugkraft weiterhin zu.
Zum Ablegen des Werkstückes 1 wird die Klappe 27 in die Öffnungsstelluns verschwenkt; so daß dadurch die öffnungen 14,15 Atmosphäreluft erhalten und dadurch das Vakuum aufgehoben wird. Die Klappe 19 kann dabei noch in der geöffneten Stellung verbleiben, wird jedoch später wieder für die Vakuumerzeugung in die Schließstellung verschwenkt.
Mit 37 ist eine in einem Aufnahmeraum 16 angeordnete elektrische und/oder elektronische Schalt- und Steuereinheit bezeichnet, die über elektrische Leitungen 38 mit den Betätigungsorganen 20,30 zu deren Steuerung in Abhängigkeit vom Betriebszustand verbunden ist.
fn der Ventilplatte 8 ist jeder Einzelkammer mindestens ein Ventil 11 zugeordnet. Weiterhin ist jedem Einzelsauger 10 und jedem lochförrr,:gen Saugdurciibruch 9a ein Ventil 11 zugeordnet und jedem schlitzförmigen Saugdurchbruch 9a kann ein oder können mehrere Ventile 11 zugeordnet sein. Die durch das Vakuum bzw. die atmosphärische Strömung erfolgte Steuerung der Ventile 11 &tgr;. die öffnungs- bzw. Schließstellung wird durch das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Werkstückes 1 bzw. eines Werkstückriases im Bersich jedes Saugdurchbruches 9a bzw. jedes Einzelsaugets 10 automatisch gesteuert.

Claims (9)

1. Vakuum-Hebegerät für flächige Werkstücke, wie Holzbretter, Holzbohlen oder dgl,, mit einem eine Saugkammer mit zentralem Sauganschluß und mehrere Einzelkammern mit jeweils mindestens einer Saugöffnung bildenden Saugkasten, wobei zwischen jeder Einzelkammer und der Saugkammer mindestens ein Ventil zur Steuerung der Saugluft-Verbindung und Saugluft-Absprerrung in Abhängigkeit der Belegung der Saugöffnungen durch die Werkstücke angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß a.) der Saugkasten (8) über seinen Sauganschluß (13) mit einem Vakuumspeicher (3a, 5) verbunden ist,
b, ) der Sauganschluß (13) für die Vakutwiibildung im Vakuumspeicher (31, 5) verschließbar und für die Vakuumverbindung zwischen Vakuumspeicher (3a, 5) und Saugkammer (33) freilegbar ausgebildet ist und
c.) der Vakuumspeicher (3a, 5) und der Saugkasten (8) mit je einer eigenen, gleichzeitig verschließbaren sowie zu öffnenden Atoospähreoffnung (14, 15) ausgestattet sind.
2. Vakuum-Hebegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkasten (8) als hohle Ventilplatte mit innerer Trennwand (12a) und Trennstegen (12b) für die gegeneinander abgeteilten Einzelkammern (12) ausgebildet und unter dem Vakuumspeicher (3a, 5) befestigt ist und mit diesem eine bewegbare Baueinheit bildet.
3. Vakuum-Hebegerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vakuumspeicher (3a, 5) von einem allseitig geschlossenen Hohlrahmen (3) und einer mit dem Hohlrahmen (3) dicht verbundenen, allseitig geschlossenen Kammer (5) gebildet ist, wobei in diese Kammer (5) ein Vakaum-Zuführanschluß (18) eines Vakuumerzeugers (17) einmündet und von dieser Kammer (5) der zentrale Sauganschluß (13) zur Saugkammer (33) des Saugkastens (8) abgeht.
4. Vakuum-Hebegerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (5) von einem hohlen, obenseitig durch einen lösbaren Deckel (7) verschlossenen und mit beiden offenen Stirnenden in den Hohlrahmen (3) einmündenden Zwischenholm (4) gebildet ist und der Hohlrahmen (3) sowie der Zwischenholm (4) eine gemeinsame, durchgehende Bodenplatte (6) aufweisen und dabei in der dem Saugkasten (8) benachbarten Bodenplatte (6) der Sauganschluß (13) als Saugöffnung ausgespart und über eine Verbindungsöffnung (34) mit dem Saugkasten (8) verbunden ist.
5. Vakuum-Hebegerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugöffnung (13) durch eine schwenkbar in der Kammer (5) gelagerte und durch ein in der Kammer (5) angeordnetes Betätigungsorgan (20), wie Druckmittelzylinder, Linearmotor, Hubmagnet od. dgl., in die Öffnungs- und Schließstellung bewegbare Klappe (19) geöffnet und geschlossen wird.
&bgr; &igr; ■··«
6. Vakuum-Hebegerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß von dem umlaufenden Hohlrahmen (3) und dem Zwischenholm (4) zwei untenseitig durch die Bodenplatte (6) geschlossene und nach oben hin offene Aufnahmeräume (16) gebildet sind und dabei in dem einen Aufnahmeraum (16) der Vakuumerzeuger (17), wie Sauggebläse, angeordnet ist, der über eine Rohrleitung (18) mit der Kammer (5), vorzugsweise
O einer Kammerseitenwand, verbunden ist.
7. Vakuum-Hebegerät nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem anderen Aufnahmeraum (16) in der Bodenplatte (6) eine über eine Verbindungsöffnung (35) mit der Saugkammer (33) des Saugkastens (8) verbundene Atmosphäreöffnung (15) und in einer Seitenwand des Hohlrahmens (3) die zweite Atmosphäreöffnung (14) vorgesehen ist und von jeder Atmosphareoffnung (14, 15) aus ein Rohrstutzen (25, 26) in den Aufnahmeraum (16) hineinragt, deren nebeneinander und in einer Flucht liegende Stutzen-Öffnungen (25a, 26a) mittels einer gemeinsamen, in
** dem Aufnahmeraum (16) schwenkbar gelagerten Klappe
(27) geöffnet und verschlossen werden, wobei diese Klappe (27) durch ein in dem Aufnahmeraum (16) angeordnetes Betätigungsorgan (30), wie Druckmittelzylinder, Linearmotor, Hubmagnet od. dgl., in die Öffnungs- und Schließstellung bewegbar ist.
8. Vakuum-Hebegerät nach den Ansprüchen 1 bis 7 t dadurch gekennzeichnet, daß als Ventile (11) Tellerventile, Stößelventile, Kugelventile oder Düsenöffnungen vorgesehen sind.
j *
9. Vakuum-Hebegerät nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß unter dem Saugkasten (8) ein elastisches, sich an diä zu hebenden Werkstücke (1) anlegendes Dichtungsteil in Form einer Schäumstoffmatte (9) mit loch- oder schlitzförmigen Säugöffnungen (9a) oder in Form von Einzeisäugefn iiöi angeordnet ist und dabei in jeder Einzelkammer (12) jedem Einzelsauger (10) ein Ventil (11) und jeder lochförmigen } fjf Saugöffnung ein Ventil (11) und der schlitzförmigen
Saugöffnung (9a) ein oder mehrere Ventile (11)
zugeordnet sind.
DE19858534335 1985-12-06 1985-12-06 Vakuum-Hebegerät Expired DE8534335U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005014115A1 (de) * 2005-03-21 2006-09-28 J. Schmalz Gmbh Vakuum-Hebegerät

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102005014115A1 (de) * 2005-03-21 2006-09-28 J. Schmalz Gmbh Vakuum-Hebegerät

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