DE8533980U1

DE8533980U1 - Rahmen, insbesondere wärmeentkoppelter Metallrahmen für Türen oder Fenster mit Zwischendichtung

Info

Publication number: DE8533980U1
Application number: DE19858533980
Authority: DE
Original assignee: Kawneer Aluminium Deutschland Inc
Current assignee: Kawneer Aluminium Deutschland Inc
Priority date: 1985-12-03
Filing date: 1985-12-03
Publication date: 1986-01-30

Description

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Maxton ■ Maxton ■ Langmaack Patentanwälte Patentanwälte Maxton & i_angmaack - Pferdmengesstr. 50 - 5000 Köln 51

Alfred Maxton sr. 11943-19781 Anmelder: KAWNEER Aluminium GmbH Alfred Maxton

Erftstraße 75 Jörgen Langmaack

Diplom-Ingenieure <τυι 4050 Mönchengladbach 2 zugelassen beim

Europäischen Patentamt

5000 Köln

Unsere Zeichen Datum

903 g 854 28.11.85

Bezeichnung: Rahmen, insbesondere wärmeentkoppelter Metallrahmen für Türen oder Fenster mit Zwischendichtung

} Die Neuerung betrifft einen Rahmen für Türen oder Fenster

in dem eine Glasscheibe über aine mit dem die Rahmeninnenseite bildenden Rahmenteil verbundene Glasleiste gehalten ist.

Mit einem derartigen Rahmen ausgerüstete Fenster oder — Türen werden in der Regel mit einer sogenannten Isolierverglasung versehen. Diese besteht aus zwei mit Abstand zueinander angeordneten Glasscheiben, die an ihrer Randseite fest miteinander verbunden sind, wobei der Zwischenraum zwischen den beiden Glasscheiben über die randseitige Verbindung hermetisch abgeschlossen ist. Es hat sich nun ' gezeigt, daß der konstruktionsbedingte Zwischenraum zwischen dem Rand der Glasscheibe einerseits und der Rahmenkonstruktion andererseits belüftet werden muß, um

Telefon: (0221) 380238 i.TeJegrarosrt irwanUtqr *'Kölp· ■·, Telex: 0B83555 max d (12 PoalglfokOntoCCP Köln (BLZ 370 10050) KWVlf.-<§225V500; Dpjis/ittä Hani AG Köln (BLZ 37070060) Kto.-Nr. 1236181

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sicherzustellen/ daß die die Abdichtung des Isolierraumes >_: zwischen den beiden Glasseheiben darstellende Verbindung |

nicht durch Schwitzwasser beschädigt und damit die Abdich- fi tung des Isolierraumes zwischen den beiden Glasscheiben beeinträchtigt wird. Dies wird in der Regel dadurch bewirkt, daß in dem die Rahmenaußenseite bildenden Metallprofilteil in erster Linie im unten liegenden Rahmenteil öffnungen angeordnet sind, die für eine Belüftung des Zwischenraumes zwischen dem Rand der Glasscheibe und dem Rahmen sorgen und die mit der Außenumgebung des Gebäudes in Verbindung stehen. Dies hat jedoch zur Folge, daß insbesondere bei sehr großen Gebäudeflächen, wo mit erheblichem Winddruck gerechnet werden muß* durch diese öffnungen Luft in den Innenraum gedrückt wird.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Rahmenkonstruktion der eingangs bezeichneten Art Zu schaffen, die trotz hinterlüftetem Rahmen im Glashaltebereich eine einwandfreie Abdichtung des Raumes bewirkt. 20

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der durch die Stirnfläche der Glasscheibe und den Rahmen begrenzte, umlaufende Raum durch eine im Bereich der Rahmeninnenseite angeordnete umlaufende Dichtung abgeschlossen ist, die durch die Glashalteleiste abgedeckt ist. Mit Hilfe dieser Anordnung ist eine hermetische Abdichtung der Rahmenkonstruktion möglich, die gleichwohl eine einwandfreie Hinterlüftung des Zwischenraums zwischen Glasscheibe und Rahmen über die volle Breite der Stirnfläche der Glasscheibe gewährleistet*

In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Dichtung durch ein dauerelastisches Band gebildet wird, das mit einer Seite an der Randkante der Glasscheite und mit der anderen Seite den Zwischenraum zwischen Glasscheibe und Rahmen überdeckend am Rahmen verklebt

ist« Auch diese Ausführungsform gibt eine hermetische Abdichtung des von der Außenseite her hinterlüfteten Zwischenraumes, die einfach zu montieren ist. Nach dem Einsetzen der Glasscheibe in den Rahmen wird das zweckmässigerweise als Klebeband ausgebildete dauerelastische Band von der Rahmeninnenseite her eingeklebt/ wobei auch die einwandfreie Abdichtung der Eckenbereiche keinerlei Probleme bietet. Anschließend wird die Glashalteleiste aufgesetzt, die die Dichtung vollständig abdeckt, so daß hier ein einwandfreies optisches Bild gegeben ist.

In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß an dem die Rahmeninnenseite bildende Rahmenteil im Bereich der Verankerung für die Glashalteleiste mit einem durchgehenden Haltesteg angeordnet ist, der ein elastisches Dichtungsprofil trägt, das von der Innenseite her an der Glashalteleiste anliegt und den Spalt zwischen Glashalteleiste und Rahmen überdeckt. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß das Dichtungsprofil bereits mit der Rahmenkonstruktion verbunden ist und nach dem Einsetzen der Glasscheibe nur noch die Glashalteleisten eingesetzt zu werden brauchen, die dann auch die Abdichtung zur Rauminnenseite hin bewirken. In Abwandlung dieser Konstruktion kann das elastische Dichtungsprofil auch an einem entsprechenden stegförmigen Ansatz der Glashalteleiste befestigt sein, das dann mit einem entsprechenden Gegenprofil am Rahmeninnenprofil dichtend zusammenwirkt. Zweckmäßigerweise ist das Dichtungsprofil mit einem lippenförmigen Ansatz versehen, das bei Montage der Glashalteleiste gegen den Randbereich der Glasscheibe gedruckt wird. Dies hat den Vorteil, daß der Zwischenraum zwischen der Stirnfläche der Verglasung und dem Rahmen auch gegenüber dem durch die Glashalteleiste begrenzten Raum abgedichtet ist, so daß hier über die geringe Luftzirkulation in dem hinterlüfteten Raum keine Wärme nach außen abgezogen werden kann. Bei dieser Bauform kann der lippenartige Ansatz so angeformt sein,

daß er federnd von der Glasscheibe absteht, so daß die

Glasscheibe ohne Beeinträchtigung durch diesen lippenför-ρ migyn eingesetzt werden kann und daß erst beim Einsetzen der Glas-

halteleiste dieser Üppenförmige Ansatz gegen den Rand

der Verglasung gedrückt wird.

Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen von Ausführungsbeispielen für eine wärmeentkoppelte Metallrahmenkonstruktion näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 in einem Teilquerschnitt ein erstes

Ausführungsbeispiel mit Klebebanddichtung,

Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel mit

einer mit dem Rahmen verbundenen ela

stischen Dichtung,

Fig. 3 eine weitere Abwandlung der Ausführungsform gem. Fig. 2. 20

Die in Fig. 1 dargestellte Rahmenkonstruktion weist ein die Rahmenaußenseite bildendes Metallprofilteil 1 und s ein die Rahmeninnenseite bildendes Metallprofilteil 2

j auf, die durch ein Zwischenstück 3 aus einem Material

mit geringer Wärmeleitfähigkeit, beispielsweise einem Kunststoff, fest verbunden sind. In den Rahmen ist von

der Rahmeninnenseite her eine aus zwei mit Abstand zueinander angeordneten und fest miteinander verbundenen Glasscheiben 4, 5 gebildete Isolierverglasung eingesetzt, die auf gestrichelt angedeuteten Abstandhaltern 6 auf der Innenseite des Rahmenaußenprofils 1 ruht. Die Verglasung 4, 5 wird über eine umlaufende Glashalteleiste befestigt, die über entsprechende Ansätze 8, 9 am Rahmeninnenprofil 2 verankert ist. Sowohl nach außen als auch nach innen ist die Verglasung 4, 5 durch Dichtungen 10,11 an den jeweiligen Rahmenprofjlen abgestützt.

' * Das die Rahmenaußenseite bildende Metallprofil 1 ist

jj zumindest an seiner Unterseite mit öffnungen 12 Versehen,

. die einmal den Ablauf von Schwitzwasser ermöglichen und

zum anderen für eine Hinterlüftung des Zwischenraumes 13 zwischen der Stirnfläche 14 der Verglasung 4, 5 und dem Rahmen Sorge tragen. Zur Rauminnenseite hin ist der Zwischenraum 13 über eine Dichtung 15 abgeschlossen, die hier aus einem elastischen Klebeband besteht, das mit _b einer Seite 15¹ am Rand der Glasscheibe 4 und mit der

anderen Seite 15" am wärmeisolierenden Zwischenstück 3

festgelegt ist. Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform t entspricht hinsichtlich der Rahmenkonstruktion dem Ausbau

gem. Fig. 1, so daß hier auf die vorstehenden Erlauterun-

J gen verwiesen werden kann. Bei dieser Ausführungsform

ist lediglich das die Rahmeninnenseite bildende Metal1- : profilteil 2 mit einem stegförmigen Ansatz 16 versehen,

an dem ein Dichtungsprofil aus Gummi 17 befestigt ist. Die Abdichtung des Zwischenraumes 13 erfolgt bei dieser Konstruktion durch das Zusammenwirken der Dichtung 17 _mit der zugeordneten Fläche der Glashalteleiste 7, die beim Einsetzen in den Rahmen gegen die Dichtung 17 gedrückt wird und mit ihrem Ansatz 9 unter elastischer Verformung des entsprechenden Teils der Dichtung 17 gehalten wird. Ein lippenförmiger Ansatz 18 an der Dichtung 17 verbessert noch die Dichtwirkung, da dadurch mit Sicherheit gewährleistet ist, daß beim Einsetzen der Glashalteleiste bewirkte Verformungen im Haltebereich des Ansatzes 9, die zu Undichtigkeiten führen könnten, ebenfalls überdeckt s ind.
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Die Ausführungsform gem. Fig. 3 entspricht in ihrem Aufbau der Ausführungsform gem. Fig. 2. Der Unterschied besteht bei dieser Anordnung im wesentlichen darin, daß ein lippenf örmiger Ansatz 19 vorgesehen ist, der im wesentlichen gegen den Rand der Verglasung 4, 5 gerichtet ist. Das Dichtungsprofil 17 ist hierbei jedoch so geformt, daß vor dem Einsetzen der Glas_halteleiste 7 der lippenförmige

Ansatz die gestrichelt dargestellte Stellung einnimmt. Hierdurch wird bewirkt, daß beim Einsetzen der Verglasung 4, 5 der lippenförmige Ansatz zwar von der Verglasung beim Einsetzen abgebogen wird, anschließend jedoch wieder in seine gestrichelt dargestellte Ausgangsstellung zurückspringt. Erst beim Einsetzen der Glashalteleiste wird der lippenförmige Ansatz gegen den Rand der Glasscheibe 4 gedrückt, so daß hier auch der Innenraum innerhalb der Glashaltelsiste 7 gegenüber dem Zwischenraum 13 wärmedicht abgeschlossen ist.

Für eine Konstruktion aus anderen Materialien sins die vorbeschriebenen Anordnungen der Dichtung entsprechend einzusetzen. Ib

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Claims

• · · 9 ta · * · 7 Ansprüche:

1. Rahmen für Türen oder Fenster, in dem eine Glasscheibe über eine mit dem die Rahmeninnenseite bildenden Rahmenteil verbundenen Glashalteleiste gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Stirnfläche (14) der Glasscheibe (4, 5) um2 dem Rahmen (1, 2, 3) begrenzte umlaufende Raum (13) durch eine im Bereich der Rahnvaninnenseite angeordnete umlaufende Dichtung (15; ¹^ 17) angeschlossen ist, die durch die Glashalteleiste (7) abgedeckt ist.

2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung durch ein dauerelastisches Ba/id (15) gebildet ist, das mit einer Seite (15') an der Randkante der Glasscheibe (4) und mit der anderen Seite (15") den Zwischenraum (13) zwischen Glasscheibe (4, 5) und Rahmen (1, 2, 3,) überdeckend aitä Rahmen (1, 2, 3) verklebt ist.

3. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem die Rahmeninnenseite bildenden Rahmenteil (2) im Bereich der Verankerung für die Glashalteleiste (7) ein j durchgehender Haltesteg (16/ angeordnet ist, der ein ί elastisches Dichtungsprofil (17) trägt, das von der j 25 Innenseite her an der Glashalteleiste (7) anliegt und den Spalt zwischen Glashalteleiste (7) und Rahmen (1,

* 2, 3) überdeckt.

4. Rahmen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsprofil (17) einen lippenförmigen Ansatz (19) aufweist, der durch die Glashalteleiste (7) gegen den Rand der Verglasung (4, 5) gedrückt wird.

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