DE202005011060U1 - Flügel mit Falzgrunddichtung - Google Patents

Flügel mit Falzgrunddichtung Download PDF

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Abstract

Flügel für ein Fenster oder eine Tür mit einem Profilrahmen (1), der einen eine Isolierverglasung (2) aufnehmenden Falz mit einer die Isolierverglasung (2) stirnseitig aufnehmenden Umfangsfläche (3) bildet, mit einer am Falzgrund befestigten, an der Isolierverglasung (2) elastisch anliegenden Rippe und mit einer die Isolierverglasung (2) an dem Profilrahmen (1) befestigenden Klebstoffschicht (11), die in einem umlaufenden Spalt zwischen der Isolierverglasung (2) und dem Profilrahmen (1) zumindest längenabschnittsweise ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippe als eine weichelastische und dehnbare Dichtung (12) ausgebildet ist, die mit den Profilholmen des Profilrahmens (1) koextrudiert oder in eine darin ausgebildete Dichtungsnut eingebracht ist oder mit dem Profilrahmen (1) oder der Isolierverglasung (2) verklebt ist und die an der Isolierverglasung (2) wenigstens stirnseitig anliegt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Flügel für ein Fenster oder eine Tür mit einem Profilrahmen, der einen eine Isolierverglasung aufnehmenden Falz mit einer die Isolierverglasung stirnseitig aufnehmenden Umfangsfläche und einer den Rand der Isolierverglasung übergreifenden Falzfläche bildet, und mit einer die Isolierverglasung an dem Profilrahmen befestigenden Klebstoffschicht in einem umlaufenden Spalt zwischen der Isolierverglasung und dem Profilrahmen.
  • Aus der DE 20 2005 001 073 U1 ist ein Flügel für ein Fenster oder eine Tür mit einem Profilrahmen bekannt, der einen eine Isolierverglasung aufnehmenden, im Wesentlichen ebenen Falz mit einer die Isolierverglasung stirnseitig umschließenden Umfangsfläche bildet. Eine die Isolierverglasung im Falz befestigende Klebstoffschicht füllt einen Umfangsspalt zwischen den Stirnflächen der Isolierverglasung und der diesen Stirnflächen gegenüberliegenden Umfangsfläche des Falzes zumindest in Umfangsbereichen aus. In diesem Umfangsspalt ist zum Zwecke der Zentrierung beim Einsetzen der Scheibe eine elastisch verbiegbare Rippe angebracht, die aus demselben Kunststoffmaterial besteht wie das übrige Profil. Durch diese Rippe ist zusätzlich der Umfangsspalt so verengt, dass ein Austreten von Klebstoff an der der Klebstoffeinbringseite entgegengesetzten Seite des Umfangsspaltes verhindert ist.
  • Flügel der eingangs genannten Art müssen gegen ein Eindringen von Feuchtigkeit von der Außen- zur Innenseite geschützt sein, was in üblicher Weise durch das Anbringen von Dichtungen auf beiden Seiten der Isolierverglasung geschieht. Zusätzlich sind im Verlauf zumindest der im eingebauten Zustand waagerecht verlaufenden Profilholme Ausnehmungen in den Profilen angeordnet, die ein Ablaufen von kondensiertem oder eingedrungenem Wasser nach unten ermöglichen.
  • Bei eingeklebten Isolierverglasungen besteht in dieser Hinsicht die Problematik, dass eingedrungenes Wasser die Klebefuge sowie den Glasrandverbund dauerhaft benetzen und schlecht abtrocknen kann, was zur Schädigung der Verklebung zwischen Glasrandverbund und Glasscheibe und der Verklebung zwischen dem Randverbund der Isolierglasscheibe und dem Kleber bzw. dem Kleber und der Umfangsfläche des Falzes, auch Falzgrund ge nannt, führen kann. Die Schädigung des Glasrandverbundes kann zur Belüftung des Scheibenzwischenraumes führen und damit zu Feuchtigkeitseintrag und unerwünschter Kondensatbildung im Scheibenzwischenraum und ist unbedingt zu vermeiden. Außerdem verläuft bei einigen Konstruktionen des Falzgrundes aufgrund der Klebstoffschicht im Wesentlichen eben. Dadurch kann es in unerwünschter Weise passieren, dass Feuchtigkeit durch diese von der einen auf die andere Seite hindurch tritt, wenn der Klebstoff nur abschnittsweise oder ungleichmäßig eingebracht ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, einen Flügel der eingangs genannten Art anzugeben, der sich auf einfache Weise herstellen lässt und einen Durchlass von Feuchtigkeit im Bereich der Klebstoffschicht zwischen der Isolierverglasung und der Falzumfangsfläche wirksam verhindert.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Erfindung gibt einen Flügel für ein Fenster oder eine Tür mit einem Profilrahmen an, der einen eine Isolierverglasung aufnehmenden Falz mit einer die Isolierverglasung stirnseitig aufnehmenden Umfangsfläche bildet, mit einer am Falzgrund befestigten, an der Isolierverglasung elastisch anliegenden Rippe und mit einer die Isolierverglasung an dem Profilrahmen befestigenden Klebstoffschicht, die in einem umlaufenden Spalt zwischen der Isolierverglasung und dem Profilrahmen zumindest längenabschnittsweise vorhanden ist. Dabei ist die Rippe als eine weichelastische und dehnbare Dichtung ausgebildet und mit den Profilholmen des Profilrahmens koextrudiert oder in eine darin ausgebildete Dichtungsnut eingebracht oder mit dem Profilrahmen oder der Isolierverglasung verklebt. Die Dichtung liegt an der Isolierverglasung wenigstens stirnseitig an.
  • Mit Vorteil ist die Dichtung, sofern sie aus thermoplastischem Elastomer besteht, in den Eckbereichen, in denen die Profilholme aneinanderstoßen, durchgehend verschweißt.
  • Wird als Dichtung eine in die Dichtungsnut eingezogene Dichtung aus vulkanisiertem Kautschuk (z.B. APTK/EPDM) verwendet, kann diese vorzugsweise alternativ nach dem Verschweißen des Flügelrahmens einstückig um den Flügelrahmen laufend und damit um die Ecken gezogen eingebracht werden.
  • Ein günstiger Aspekt der vorliegenden Erfindung ist, dass beim Herstellungsprozess die an den Ecken verschweißte Dichtung oder um die Ecke laufende Dichtung während des Einbringens der Isolierverglasung in den Profilrahmen wirksam zum Zentrieren der Isolierverglasung dienen kann.
  • Vorteilhafterweise liegt die Dichtung im Bereich der Stirnseite der äußeren Glasscheibe an der Isolierverglasung an. Auf diese Weise wird die Dichtungsfunktion erzielt, wobei gleichzeitig ein wesentlicher Bereich des Falzgrundes für die Klebstoffschicht zur Verfügung steht.
  • Bevorzugterweise weist die Dichtung zusätzlich eine Lippe auf, die an der Außenfläche der Isolierverglasung anliegt. Damit wird die Dichtwirkung durch eine weitere Dichtfläche erhöht. Die Lippe kann im 90°-Winkel gegenüber der an der stirnseitig anliegenden Dichtfläche angebracht sein. Um eine gewisse Vorspannung zur Erhöhung der Dichtwirkung zu nutzen, kann dieser Winkel auch weniger als 90° betragen.
  • Mit weiterem Vorteil ist die Dichtung als Lippendichtung ein- oder mehrlippig ausgebildet.
  • Ein zusätzlicher Vorteil der Erfindung ist es, wenn die Dichtung als Hohlwulst bzw. schlauchartig ausgebildet ist. Dabei kann die Dichtung an mehreren längslaufenden Bahnen mit dem Profilrahmen koextrudiert, mit diesem oder der Isolierverglasung verklebt oder in eine Dichtungsnuten) eingebracht sein, wodurch sich die Stabilität und Belastbarkeit erhöht.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen am Beispiel unterschiedlicher Einsatzmöglichkeiten näher erläutert. Es zeigen
  • 1 im Querschnitt einen Flügel mit den Merkmalen der Erfindung und einen diesem gegenüberliegenden Blendrahmen,
  • 2a im Querschnitt einen Ausschnitt des Flügels aus 1 mit einlippiger Dichtung
  • 2b im Querschnitt einen Ausschnitt des Flügels aus 1 mit einlippiger Dichtung und mit größerem Abstand zwischen Falz und Stirnfläche der Isolierverglasung,
  • 3a im Querschnitt einen Ausschnitt des Flügels aus 1 mit als Hohlwulst ausgebildeter Dichtung,
  • 3b im Querschnitt einen Ausschnitt des Flügels aus 1 mit als Hohlwulst ausgebildeter Dichtung und mit größerem Abstand zwischen Falz und Stirnfläche der Isolierverglasung,
  • 4a im Querschnitt einen Ausschnitt des Flügels aus 1 mit als Hohlwulst ausgebildeter Dichtung einschließlich einer zusätzlichen Lippe, und
  • 4b im Querschnitt einen Ausschnitt des Flügels aus 1 mit als Hohlwulst ausgebildeter Dichtung einschließlich einer zusätzlichen Lippe und mit größerem Abstand zwischen Falz und Stirnfläche der Isolierverglasung.
  • Man erkennt in 1 im Querschnitt einen Profilrahmen 1, der aus Kunststoff extrudiert ist und üblicherweise mehrere längs verlaufende Kammern enthält. Der Profilrahmen 1 hat einen eine Isolierverglasung 2 aufnehmenden Falz mit einer die Isolierverglasung 2 stirnseitig aufnehmenden Umfangsfläche 3, die im Wesentlichen parallel zur Stirnfläche 4 der Isolierverglasung verläuft. Die Umfangsfläche 3 untergreift dabei die gesamte Isolierverglasung 2, die eine äußere Glasscheibe 2a sowie eine innere Glasscheibe 2i aufweist, die in üblicher Weise durch einen Distanzrahmen 6 auf Abstand gehalten sind, der die beiden Glasscheiben 2a und 2i zugleich miteinander verklebt. Auf der Innenseite des Profilrahmens 1 weist die die Umfangsfläche 3 eine Absenkung 5 auf, in der sich eindringendes Wasser und/oder kondensierte Feuchtigkeit sammeln und über (nicht dargestellte) Ausnehmungen aus dem Profilrahmen 1 abfließen kann.
  • Am Profilrahmen 1 ist wie dargestellt auf der Innenseite eine Glashalteleiste 7 verrastet, die eine sich an die innere Glasscheibe 2i anlegende Dichtung 8 trägt. Eine vergleichbare, sich an die äußere Glasscheibe 2a anlegende Dichtung 9 ist an dem in diesem Bereich hochgezogenen Profilrahmen 1 befestigt.
  • Dem Flügel steht ein Blendrahmen aus einem Kunststoffprofil 10 üblicher Art gegenüber.
  • Die im geschlossenen Zustand des Flügels diesen an dem Blendrahmen 10 abdichtenden, an Flügelprofil 1 und Blendrahmenprofil 10 angebrachten Dichtungen sind in der Zeichnung nicht dargestellt.
  • In den Umfangsspalt zwischen der Isolierverglasung 2 und der Umfangsfläche 3, die man auch mit Falzgrund bezeichnet, ist ein Klebstoff 11 von der Innenseite des Flügels 1 her eingebracht. Der Klebstoff 11 kann durchgehend eingebracht sein, für die mechanische Stabilität würde es aber auch genügen, wenn er längenabschnittsweise eingebracht ist. Zur Außenseite hin etwa in Höhe der äußeren Glasscheibe 2a ist an der Umfangsfläche 3 eine Lippendichtung 12 ausgebildet, die mit dem Profilrahmen 1 koextrudiert, geklebt oder in eine Dichtungsnut (nicht dargestellt) eingebracht ist. Das Material der Lippendichtung 12 ist weichelastisch und dehnbar, so dass sich beim Einsetzen der Isolierverglasung 2 während der Herstellungsprozesses die Lippendichtung 12 im Bereich ihrer an den Ecken des Flügels mit den jeweils angrenzenden Lippendichtungen verschweißten Enden nachgeben kann und eine Dichtwirkung gegenüber Wasser bzw. Wasserdampf auch an den Rahmenecken erreicht wird.
  • In den Eckbereichen der vier einen Flügel bildenden Holme des Profilrahmens 1 wird nämlich häufig aus strukturmechanischen Gründen Klebstoff ausgespart, so dass in diesen Eckbereichen Flüssigkeit bzw. Feuchtigkeit von der Außenseite zur Innenseite des Flügels übertreten könnte und umgekehrt. Zudem ist die Klebstoffschicht 11, wie oben beschrieben, nicht immer durchgehend, sondern längenabschnittsweise im Falzgrund eingebracht, was ebenfalls einer Verhinderung von hindurch tretender Flüssigkeit bzw. Feuchtigkeit nicht förderlich ist. Um dies folglich wirksam zu verhindern, sind die Lippendichtungen 12 in den Eckbereichen der Holme zusammen mit diesen auf Gehrung geschnitten und miteinander verschweißt alternativ nach dem Verschweißen der Holme einstückig in eine Dichtungsnut eingebracht und um die Ecken gelegt. Trotz Verformung beim Einsetzen der Verglasung bleibt die Dichtwirkung erhalten.
  • 2a, 2b, 3a, 3b, 4a und 4b zeigen Ausführungsformen der Erfindung, wobei die Darstellungen auf die erfindungswesentlichen Merkmale beschränkt sind. Diejenigen Flügelelemente aus 1, die in den 2a, 2b, 3a, 3b, 4a und 4b ebenfalls dargestellt sind und keine wesentlichen im Sinne der vorliegenden Erfindung darstellen, sind der Einfachheit halber in den 2a, 2b, 3a, 3b, 4a und 4b nicht noch einmal mit Bezugszeichen gekenn zeichnet.
  • In 2a weist der Falz, also der Zwischenraum zwischen der Umfangsfläche 3 des Profilrahmens 1 und der Stirnfläche 4 der Isolierverglasung 2, eine Dicke bzw. Höhe von 3 mm auf, die im wesentlichen der Dicke der Klebstoffschicht 11 entspricht. Dies führt wie dargestellt zu einer Verformung der Lippendichtung 12 von ungefähr 90 Grad, wobei die Lippendichtung 12 an der Stirnfläche der äußeren Glasscheibe 2a anliegt.
  • In 2b weist der Falz eine Dicke bzw. Höhe von 4 mm auf. Dies führt wie dargestellt bei einer Verwendung eines Profilrahmens mit identischen Abmessungen wie in 2a zu einer Verformung der Lippe der Dichtung 12 von weniger als 90 Grad, wobei die Lippe der Dichtung 12 ebenfalls an der Stirnfläche der äußeren Glasscheibe 2a anliegt.
  • 3a zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, die sich von 2a dadurch unterscheidet, dass die Dichtung 12 hohlwulst- oder schlauchartig ausgebildet ist. Dabei ist die Dichtung 12 in zwei längslaufenden Bahnen mit dem Profilrahmen 1 koextrudiert. Alternativ kann die Dichtung 12 mit dem Profilrahmen 1 verklebt oder in zwei in den Profilholmen ausgebildeten Dichtungsnuten eingebracht sein. Auch diese Dichtung 12 ist an den Ecken des Profilrahmens 1 verschweißt und verhält sich beim Einsetzen der Verglasung so wie bei den Beispielen der 1 und 2a bzw. 2b.
  • 3b zeigt eine Ausführungsform der Erfindung analog zu 3b, wobei der Falz eine größere Dicke bzw. Höhe von 4 mm aufweist.
  • Bezogen auf die 3a und 3b ist es auch vorstellbar, dass die Hohlwulstdichtung lediglich in einer längslaufenden Bahn koextrudiert, mit dem Profilrahmen oder der Isolierverglasung verklebt oder in eine Dichtungsnut eingebracht ist.
  • 4a zeigt eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung, die sich von 2a und 3a dadurch unterscheidet, dass die Dichtung 12 schlauchartig ausgebildet ist und zusätzlich eine im Wesentlichen senkrecht zum Falzgrund verlaufende Dichtlippe aufweist, die an der Außenseite der äußeren Glasscheibe 2a anliegt. Damit ist die äußere Kante der Isolierverglasung 2 vollständig von Dichtmaterial umgeben. In dieser Ausführungsform ist die Dichtung 12 vor dem Einsetzen der Isolierverglasung 2 nicht mit dem Profilrahmen 1, sondern mit der Isolierverglasung 2 verklebt. Alternativ kann die Dichtung 12 mit dem Profilrahmen 1 verklebt sein oder, wie oben bereits ausgeführt, in in den Profilholmen ausgebildeten Dichtungsnuten) eingebracht sein.
  • 4b zeigt eine Ausführungsform der Erfindung analog zu 4b, wobei der Falz eine größere Dicke bzw. Höhe von 4 mm aufweist.

Claims (9)

  1. Flügel für ein Fenster oder eine Tür mit einem Profilrahmen (1), der einen eine Isolierverglasung (2) aufnehmenden Falz mit einer die Isolierverglasung (2) stirnseitig aufnehmenden Umfangsfläche (3) bildet, mit einer am Falzgrund befestigten, an der Isolierverglasung (2) elastisch anliegenden Rippe und mit einer die Isolierverglasung (2) an dem Profilrahmen (1) befestigenden Klebstoffschicht (11), die in einem umlaufenden Spalt zwischen der Isolierverglasung (2) und dem Profilrahmen (1) zumindest längenabschnittsweise ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippe als eine weichelastische und dehnbare Dichtung (12) ausgebildet ist, die mit den Profilholmen des Profilrahmens (1) koextrudiert oder in eine darin ausgebildete Dichtungsnut eingebracht ist oder mit dem Profilrahmen (1) oder der Isolierverglasung (2) verklebt ist und die an der Isolierverglasung (2) wenigstens stirnseitig anliegt.
  2. Flügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (12) in den Eckbereichen, in denen die Profilholme aneinanderstoßen, durchgehend verschweißt ist.
  3. Flügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (12) in der Dichtungsnut einstückig um den Profilrahmen (1) eingezogen ist und um die Eckbereiche herumgezogen ist.
  4. Flügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (12) im Wesentlichen im Bereich der Stirnseite der äußeren Glasscheibe (2a) an der Isolierverglasung (2) anliegt.
  5. Flügel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (12) eine Lippe () aufweist, die an der Außenfläche der äußeren Glasscheibe (2a) an der Isolierverglasung (2) anliegt.
  6. Flügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (12) als Lippendichtung ausgebildet ist.
  7. Flügel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lippendichtung (12) einlippig ausgebildet ist.
  8. Flügel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lippendichtung (12) mehrlippig ausgebildet ist.
  9. Flügel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die die Dichtung (12) als Hohlwulst ausgebildet ist.
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