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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fenster- oder Türflügel, der ein Fenster- oder Türflügelprofil mit einem Glasfalz zur Aufnahme einer Isolierverglasung, wobei der Glasfalz auf einer Seite durch eine Innenwand des Außenüberschlags begrenzt ist; eine in den Glasfalz eingelegte Glasklotzbrücke sowie eine in den Glasfalz aufgenommene Isolierverglasung umfasst. Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung auch ein Fenster oder eine Tür, das/die mindestens einen derartigen Fenster- oder Türflügel umfasst.
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Derartige Fenster- oder Türflügel und entsprechende Glasklotzbrücken sind aus dem Stand der Technik, beispielsweise aus der
DE 87 03 052 U1 sowie der
DE 39 23 288 A1 bekannt. Solche Glasklotzbrücken werden in den Glasfalz eines Fenster- oder Türflügelprofils klemmend eingesetzt, um die einzusetzende Isolierverglasung in der erforderlichen Position im Rahmen zu halten. Das von der Glasklotzbrücke zu überbrückende Maß entspricht der Differenz des lichten Rahmenmaßes und dem Maß der einzusetzenden Isolierverglasung. Beim Einsetzen der Glasklotzbrücke lässt es sich nicht umgehen, dass ein zusätzliches Spiel eingehalten werden muss, um Wärmedehnungen auffangen zu können. Bedingt durch dieses Spiel besteht jedoch die Gefahr, dass etwa beim Transport verglaster Fenster, Türen o. dgl. bei deren bestimmungsgemäßen Gebrauch ein Lockern eintritt, so dass die Stabilität des im Wesentlichen durch die Verglasung und die eingebrachte Spannung gehaltenen Rahmens beeinträchtigt wird. Aus diesem Grund wird für einen besseren Halt der Glasklotzbrücke im Glasfalz gemäß der
DE 199 20 866 A1 die Glasklotzbrücke durch ein Federelement aus wenigstens zwei elastischen Stegen, die einerseits an der Längswandung angeformt sind und andererseits über einen quer verlaufenden Klemmsteg miteinander verbunden sind, im Glasfalz zwischen den Wandungen des Profilrahmens verspannt. Nachteilig an derartigen Glasklotzbrücken wird jedoch angesehen, dass die Glasklotzbrücke im Einbauzustand der Gefahr eines Aufstellens ausgesetzt ist und sich damit lockern und herausfallen kann. Ein derartiges Aufstellen der Glasklotzbrücken entsteht beispielsweise durch im Glasfalz angeordnete elastische Dichtungen, wie sie beispielsweise aus der
EP 1 744 003 A2 bekannt sind.
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Dementsprechend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Fenster- oder Türflügel zur Verfügung zu stellen, der die Nachteile des Stands der Technik überwindet. Insbesondere soll bei dem erfindungsgemäßen Fenster- oder Türflügel die Gefahr eines Herausfallens der Glasklotzbrücke vor dem Verglasen reduziert sein. Ferner liegt die Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung eines Fensters oder einer Tür, der einen erfindungsgemäßen Fenster- oder Türflügel umfasst.
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Diese und andere Aufgaben werden erfindungsgemäß durch einen Fenster- oder Türflügel mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. durch ein Fenster oder eine Tür mit den Merkmalen des Anspruchs 9 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Fenster- oder Türflügels sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
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Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass man das Aufstellen der Glasklotzbrücken und damit ihr Herausfallen aus dem jeweiligen Flügel vor dem Einsetzen der Isolierverglasung wirksam dadurch verhindern kann, dass am Profil auf der dem Glasfalz zugewandten Seite am Außenüberschlag ein Halteelement, insbesondere ein anextrudierter Steg, vorgesehen ist, der durch die Glasklotzbrücke hintergriffen wird. Wenn auf die Glasklotzbrücke eine entsprechende Kraft einwirkt, die ein Aufstellen bewirken könnte, wird die Bewegung durch das Haltelement gestoppt bzw. von Anfang an unterbunden. Das Aufstellen der Glasklotzbrücke und damit in der Folge ihr Herausfallen aus dem jeweiligen Flügel wird verhindert.
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Dementsprechend liegt die vorliegende Erfindung in der Bereitstellung eines Fenster- oder Türflügel, der ein Fenster- oder Türflügelprofil mit einem Glasfalz zur Aufnahme einer Isolierverglasung, wobei der Glasfalz auf einer Seite durch eine Innenwand des Außenüberschlags begrenzt ist; eine in den Glasfalz eingelegte Glasklotzbrücke; sowie eine in den Glasfalz aufgenommene Isolierverglasung umfasst, wobei die Innenwand des Außenüberschlags ein sich in Längsrichtung des Fenster- oder Türflügelprofils erstreckendes Halteelement aufweist, wobei die Glasklotzbrücke das Halteelement zumindest teilweise hintergreift. Darüber hinaus liegt die vorliegende Erfindung auch in der Bereitstellung eines Fenster oder einer Tür, das/die mindestens einen erfindungsgemäßen Fenster- oder Türflügel umfasst.
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Wie hierin verwendet bezieht sich der Begriff „Fenster- oder Türflügel“ bevorzugt auf einen Flügel eines Kunststofffensters oder einer Kunststofftür. Es kommen aber auch Metallfenster oder Metalltüren, Holzfenster oder Holztüren sowie Verbundfenster und Verbundtüren in Betracht. Handelt es sich um den Flügel eines Kunststofffensters oder einer Kunststofftür, so ist als Hauptmaterial des Flügelprofils des erfindungsgemäßen Fenster- oder Türflügels Polyvinylchlorid (PVC), insbesondere Hart-PVC (PVC-U) oder glasfaserverstärktes PVC, dem zusätzlich Zusatzstoffe wie z. B. Stabilisatoren, Weichmacher, Pigmente und dergleichen zugesetzt sind, bevorzugt. PVC kann gut eingefärbt bzw. gefärbt werden und nimmt kaum Wasser auf.
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In bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Fenster- oder Türflügels weist die Glasklotzbrücke an ihrer dem Außenüberschlag zugewandten Seite mindestens ein Anschlagselement auf, das das Halteelement hintergreift. Eine derartige Ausgestaltung der Glasklotzbrücke mit mindestens einem Anschlagelement, das zum Halteelement des Profils gerichtet ist, gewährleistet eine ausreichende Stabilität der Glasklotzbrücke gegenüber einem Aufstellen. Darüber hinaus bleibt eine schmale Ausgestaltung der Glasklotzbrücke mit lediglich partieller Verbreiterung für das/die Anschlagelement(e) erhalten. Dabei kann es bevorzugt sein, wenn jeweils ein Anschlagelement in Längsrichtung an beiden Enden der Glasklotzbrücke an ihrer dem Außenüberschlag zugewandten Seite angeordnet ist. Zusätzlich oder alternativ dazu kann die Glasklotzbrücke auch mittig an ihrer dem Außenüberschlag zugewandten Seite ein Anschlagelement umfassen.
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Ebenso kann es von Nutzen sein, wenn die Glasklotzbrücke an ihrer dem Außenüberschlag zugewandten Seite zumindest abschnittsweise komplementär zum Halteelement ausgebildet ist. Auf diese Weise wird ein Formschluss zwischen dem Halteelement und der Glasklotzbrücke erzielt, wodurch das Aufstellen der Glasklotzbrücke wirksam verhindert wird. Die geometrische Form der Kante der Glasklotzbrücke kann dabei als ein oder mehrere viereckige, insbesondere quadratische oder rechteckige, Ausnehmungen und/oder dreieckige Ausnehmungen und/oder kreisförmige Ausnehmungen und/oder elliptische Ausnehmungen und/oder Ausstülpungen mit diesen Geometrien oder Kombinationen derartiger Formen ausgebildet sein. Als konkretes Beispiel wäre ein dreieckiges Halteelement und eine dazu komplementäre dreieckige Riffelung an der zum Halteelement gerichteten Kante der Glasklotzbrücke zu nennen. Eine derartige geometrische Ausgestaltung der Kante der Glasklotzbrücke kann sich dabei über ihre gesamte Länge erstrecken. Bevorzugt ist es aber, wenn die zum Halteelement komplementären Abschnitte der Glasklotzbrücke am Anschlagselement/an den Anschlagselementen ausgebildet sind.
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Ebenso kann es von Vorteil sein, wenn die Glasklotzbrücke an ihrer dem Außenüberschlag zugewandten Seite zumindest abschnittsweise ein verformbares, insbesondere elastisch verformbares Material aufweist, bevorzugt aus diesem gebildet ist. Dadurch kann das Halteelement in die Glasklotzbrücke eindringen, eine Verformung des verformbaren Materials bewirken und so einen Formschluss erzeugen, der wiederum das Aufstellen der Glasklotzbrücke wirksam verhindert. Dabei ist es bevorzugt, wenn das verformbare Material ein thermoplastisches Polymermaterial mit einer Shore-Härte (Shore A) im Bereich von 50 Shore A bis 80 Shore A umfasst, bevorzugt aus diesem gebildet ist. Dabei sind thermoplastische Polymermaterialien mit einer Shore-Härte (Shore A) im Bereich von 60 Shore A bis 80 Shore A und insbesondere im Bereich von 65 Shore A bis 75 Shore A bevorzugt. Ein ganz besonders bevorzugtes Material besitzt eine Härte von etwa 70 Shore A (im Bereich von 68 Shore A bis 72 Shore A). Thermoplastische Elastomere mit einer Shore-Härte in diesen Bereichen haben sich als besonders geeignet erweisen. Dabei sind thermoplastische Elastomere auf Basis von PVC, PP/EPDM sowie TPS, SBS und ASA (Acrylnitril-Styrol-Acrylester-Terpolymer) besonders bevorzugt. Auch Gummi oder Kautschuk mit einer Shore-Härte in den genannten Bereichen kann gut für das verformbare Material eingesetzt werden. Die angegeben Werte der Shore-Härte beziehen sich dabei auf die Normen DIN 53505 und DIN 7868. Diesbezüglich kann es auch bevorzugt sein, wenn das verformbare Material der Glasklotzbrücke durch das Halteelement verformt ist. Besonders bevorzugt ist es wiederum alternativ oder zusätzlich dazu, wenn das verformbare Material am Anschlagselement/an den Anschlagselementen an der zum Halteelement gerichteten Seite angeordnet sind. In Bezug auf das verformbare Material kann es auch hilfreich sein, wenn das verformbare Material der Glasklotzbrücke zumindest abschnittsweise an der Innenwand des Außenüberschlags anliegt. Auf diese Weise entsteht ein „Saugnapf”-Effekt zwischen dem verformbaren Material der Glasklotzbrücke oder Innenwand des Außenüberschlags, der weiter dazu beiträgt, dass das Aufstellen der Glasklotzbrücke wirksam verhindert ist.
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Zusätzlich oder alternativ dazu kann es auch von Vorteil sein, wenn die Glasklotzbrücke an ihrer vom Glasfalz wegweisenden Oberfläche zumindest teilweise eine geriffelte Oberflächenstruktur aufweist. Dies verhindert ein Verrutschen der Isolierverglasung nach dem Aufsetzen auf die Glasklotzbrücke des erfindungsgemäßen Fenster- oder Türflügels.
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Der erfindungsgemäße Fenster- oder Türflügel sowie einzelne Teile davon können auch zeilenweise oder schichtweise unter Verwendung eines zeilenaufbauenden oder schichtaufbauenden Fertigungsverfahrens (z. B. 3D-Druck) hergestellt werden, bevorzugt ist jedoch die Herstellung des Fenster- oder Türflügelprofils mittels Extrusion und die Herstellung der Glasklotzbrücke mittels Spritzguss
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Im Folgenden soll die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die in den Figuren dargestellten Ausführungsformen im Detail erläutert werden. Dabei wird die Erfindung in Bezug auf einen erfindungsgemäßen Fensterflügel erläutert. Es versteht sich, dass diese Ausführungen für einen erfindungsgemäßen Türflügel entsprechend gelten. In den Figuren zeigen
- 1 eine perspektivische Darstellung eines Fensterflügelprofils mit eingelegter Glasklotzbrücke gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 2 eine Querschnittsdarstellung des Fensterflügelprofils gemäß der in 1 gezeigten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 3 eine vergrößerte Detailansicht eines Ausschnitts aus dem Fensterflügelprofil gemäß der in 1 gezeigten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 4 eine vergrößerte Detailansicht eines Ausschnitts aus dem Fensterflügelprofil gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 5 eine vergrößerte Detailansicht eines Ausschnitts aus dem Fensterflügelprofil gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
- 6 eine vergrößerte Detailansicht eines Ausschnitts aus dem Fensterflügelprofil gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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In 1 ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fenster- oder Türflügels 1 am Beispiel eines Fensterflügels 1 für ein Kunststofffenster in einer perspektivischen Darstellung gezeigt. Der erfindungsgemäße Fensterflügel 1 umfasst ein Fensterflügelprofil 2, eine Glasklotzbrücke 3 sowie eine Isolierverglasung (nicht abgebildet). In der in 1 dargestellten Ausführungsform ist das Fensterflügelprofil 2 ein extrudiertes Profil aus einem thermoplastischen Polymermaterial, vorzugsweise Polyvinylchlorid, insbesondere Hart-PVC (PVC-U) oder glasfaserverstärktem PVC, dem zusätzlich Zusatzstoffe wie z. B. Stabilisatoren, Weichmacher, Pigmente, insbesondere Weißpigmente und dergleichen zugesetzt sind. Wie gut aus der in 2 gezeigten Querschnittsdarstellung des Fensterflügelprofils 2 gemäß 1 hervorgeht, ist das Fensterflügelprofil 2 aus einer Vielzahl von Hohlkammern 4, 4', 4", 4''' aufgebaut, die jeweils von Stegen des Fensterflügelprofils 2 umgeben sind. Zentral umfasst das Fensterflügelprofil 2 eine Haupthohlkammer 5, in der ein Armierungselement (nicht dargestellt), vorzugsweise eine Stahlarmierung aufgenommen werden kann. Der obere Steg 6 der Haupthohlkammer 5 bildet zusammen mit einem Außenüberschlag 7 einen Glasfalz 8. An der dem Außenüberschlag gegenüberliegenden Seite weist das Fensterflügelprofil 2 eine Glasleistennut 9 auf, in der eine Glasleiste (nicht dargestellt) verankerbar ist, durch die die in den Glasfalz 8 aufgenommene Isolierverglasung (nicht dargestellt) des erfindungsgemäßen Fensterflügels 1 stabilisiert wird. An einer dem Glasfalz 8 zugewandten Innenwand 10 des Außenüberschlags 7 weist das Fensterflügelprofil 2 ein sich in Längsrichtung des Fensterflügelprofils 2 erstreckendes Halteelement 11 auf, das über die Innenwand 10 in Richtung des Glasfalz hinausragt. In der in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsform erstreckt sich das Halteelement 11 über die gesamte Länge des Fensterflügelprofils 2 und weist einen rechteckigen Querschnitt auf.
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Die Glasklotzbrücke 3 selbst umfasst in der dargestellten Ausführungsform eine in ihrer Grundform im Wesentlichen rechtwinklig ausgebildete Auflageplatte 12, die an ihren kürzeren Seitenwänden federnd mit der Auflageplatte 12 verbundene Überhöhungen 13, 13' aufweist. Die Glasklotzbrücke 3 ist klemmend in den Glasfalz 8 eingelegt. Dazu umfasst die Glasklotzbrücke 3 an ihrer dem Außenüberschlag 7 zugewandten Längsseite ein Federelement 14, das die Glasklotzbrücke 3 federnd gegen die dem Glasfalz 8 zugewandte Innenwand 10 des Fensterflügelprofils 2 drückt, sowie zwei Anschlagelemente 15, 15' auf. An der gegenüberliegenden Seite des Glasfalzes 8 ist die andere Längsseite der Glasklotzbrücke 3 gegen einen Überstand 16 der Glasleistennnut 9 gedrückt und dadurch gegen das Fensterflügelprofil 2 verspannt. Vor dem Einsetzen der Isolierverglasung werden auf die Auflageplatte 12 Distanzklötze (nicht dargestellt) aufgebracht, um die Isolierverglasung in dem aus dem Fensterflügelprofil 2 gebildeten Flügelrahmen zu verklotzen. An ihrer vom Glasfalz 8 wegweisenden Oberfläche 17 weist die Auflageplatte 12 der Glasklotzbrücke 3 eine geriffelte Oberflächenstruktur auf.
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In 3 ist ein Ausschnitt aus 2 vergrößert gezeigt, der die die Wechselwirkung zwischen dem Haltelement 11 des Flügelprofils 2 und der Glasklotzbrücke 3 widerspiegelt. Es geht daraus hervor, dass das Anschlagelement 15 der Glasklotzbrücke 3, das in der gezeigten Ausführungsform an seiner der Innenwand 10 zugewandten Seite rechtwinklig ausgestaltet ist, das Haltelement 11 des Flügelprofils 2, das in der gezeigten Ausführungsform ebenfalls eine rechtwinklige Ausgestaltung besitzt und damit kompatibel zum Anschlagelement 15 der Glasklotzbrücke 3 ausgebildet ist, hintergreift. Wirkt auf die Glasklotzbrücke 3 nun eine Kraft ein, die ein Aufstellen der Glasklotzbrücke 3 bewirken würde (in 3 nach oben), was beispielsweise durch eine im Glasfalz 8 angeordnete elastische Dichtung der Fall sein könnte, wird das Anschlagelement 15 der Glasklotzbrücke 3 gegen das Haltelement 11 des Flügelprofils 2 gedrückt und ein nach oben gerichtete Bewegung der Glasklotzbrücke 3 wird verhindert. Dementsprechend ist die Glasklotzbrücke 3 vor einem Aufstellen und einem daraus resultierenden Herausfallen aus dem Flügelprofil 2 geschützt. Für das andere Anschlagelement 15' der Glasklotzbrücke 3 gilt Entsprechendes.
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In alternativen Ausführungsformen die Glasklotzbrücke 3 das Haltelement 11 des Fensterflügelprofils 2 auch entlang der gesamten, der Innenwand 10 des Außenüberschlags 7 zugewandte Längsseite der Glasklotzbrücke 3 hintergreifen. Ebenso kann das Haltelement 11 des Fensterflügelprofils 2 auch nur abschnittsweise an der Innenwand 10 des Außenüberschlags 7 vorhanden sein.
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In 4 bis 6 sind weitere Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Fensterflügels 1 anhand 3 entsprechender, vergrößerter Detailanschichten, aus denen die Wechselwirkung zwischen dem jeweiligen Haltelement 11 des Flügelprofils 2 und der Glasklotzbrücke 3 hervorgeht, gezeigt. Um Wiederholungen zu vermeiden, werden daher im Folgenden nur Unterschiede zu der in den 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fenster- oder Türflügels 1 beschrieben. Die Ausführungen zu 1 bis 3 gelten auch für die Ausführungsformen gemäß 4 bis 6 entsprechend. Gleiche Elemente sind in den Abbildungen durch identische Bezugszeichen gekennzeichnet.
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In 4 ist ein 3 entsprechender, vergrößerter Ausschnitt gemäß einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fenster- oder Türflügels 1 am Beispiel eines Fensterflügels 1 für ein Kunststofffenster gezeigt, aus dem die Wechselwirkung zwischen dem Haltelement 11 des Flügelprofils 2 und der Glasklotzbrücke 3 hervorgeht. Auch gemäß dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fenster- oder Türflügels 1 weist das Halteelement 11 des Flügelprofils 2 eine rechtwinklige Ausgestaltung auf. Hingegen ist die der Innenwand 10 zugewandte Seite des Anschlagelements 15 der Glasklotzbrücke 3 mit sich in Längsrichtung erstreckenden, dreiecksförmigen Riefen versehen. Bei Einwirkung einer in 4 nach oben gerichteten Kraft auf die Glasklotzbrücke 3 wird das Anschlagelement 15 der Glasklotzbrücke 3 auch gemäß dieser Ausführungsform gegen das Haltelement 11 des Flügelprofils 2 gedrückt. Entsprechendes ist für das andere Anschlagelement 15' der Glasklotzbrücke 3 der Fall. Damit ist die Glasklotzbrücke 3 vor einem Aufstellen und einem möglichen Herausfallen aus dem Flügelprofil 2 geschützt.
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Ein 3 entsprechender, vergrößerter Ausschnitt gemäß einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fenster- oder Türflügels 1 ist am Beispiel eines Fensterflügels 1 für ein Kunststofffenster in 5 dargestellt. Der Ausschnitt gemäß 5 zeigt wiederum die für die Wechselwirkung zwischen dem Haltelement 11 des Flügelprofils 2 und der Glasklotzbrücke 3 verantwortliche Anordnung. Analog zur Ausführungsform gemäß 4 ist die der Innenwand 10 zugewandte Seite der Anschlagelemente 15, 15' der Glasklotzbrücke 3 jeweils mit sich in Längsrichtung erstreckenden, dreiecksförmigen Riefen versehen. Im Gegensatz zu der Ausführungsform gemäß 4 weist das Haltelement 11 des Flügelprofils 2 nun eine dreieckige Geometrie auf, die zu den sich in Längsrichtung erstreckenden, dreiecksförmigen Riefen komplementär ist. Dadurch wird ein Formschluss zwischen Haltelement 11 des Flügelprofils 2 und den dazu komplementären Riefen an der der Innenwand 10 zugewandten Seite der Anschlagelemente 15, 15' erzeugt, die eine vertikale Bewegung der Glasklotzbrücke 3 relativ zum Halteelement 11 des Flügelprofils 2 verhindert, sodass sich die Glasklotzbrücke 3 trotz Einwirken einer entsprechenden Kraft nicht aufstellen kann.
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Die für die Wechselwirkung zwischen dem Haltelement 11 des Flügelprofils 2 und der Glasklotzbrücke 3 verantwortliche Anordnung gemäß einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fenster- oder Türflügels 1 ist in 6 wiederum anhand des Beispiels eines Fensterflügels 1 für ein Kunststofffenster in einem 3 entsprechenden, vergrößerten Ausschnitt dargestellt. Auch in dieser Ausführungsform ist das Haltelement 11 des Flügelprofils 2 in einer dreieckigen Geometrie und damit relativ spitz zulaufend ausgebildet. In dieser Ausführungsform ist die der Innenwand 10 zugewandte Seite der Anschlagelemente 15, 15' der Glasklotzbrücke 3 jedoch aus einem verformbaren, insbesondere einem elastisch verformbaren Material ausgebildet. Dabei haben sich thermoplastische Polymermaterialien wie zum Beispiels thermoplastische Elastomere auf Basis von PVC, PP/EPDM sowie TPS, SBS und ASA (Acrylnitril-Styrol-Acrylester-Terpolymer), aber auch elastomere Materialien wie Gummi und Kautschuk als geeignete verformbare Materialien erweisen. Die Shore-Härte (Shore A) des verformbaren Materials liegt bevorzugt im Bereich von 50 Shore A bis 80 Shore A. In der in 6 dargestellten Ausführungsform ist PP/EPDM mit einer Shore-Härte von etwa 70 Shore A (im Bereich von 68 Shore A bis 72 Shore A) als verformbares Material eingesetzt. Aufgrund des verformbaren Materials an der der Innenwand 10 zugewandten Seite der Anschlagelemente 15, 15' der Glasklotzbrücke 3 kann das spitz zulaufende Halteelement 11 die Anschlagelemente 15, 15' der Glasklotzbrücke 3 eindrücken und auf diese Weise einen Formschluss zwischen dem Halteelement 11 und den Anschlagelementen 15, 15' der Glasklotzbrücke 3 erzeugen. Eine vertikale Bewegung der Glasklotzbrücke 3 relativ zum Halteelement 11 des Flügelprofils 2 wird so verhindert, sodass sich die Glasklotzbrücke 3 trotz Einwirken einer entsprechenden Kraft nicht aufstellen kann.
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In alternativen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann das verformbare Material der Glasklotzbrücke 3 auch direkt an der Innenwand 10 des Außenüberschlags 7 des Fensterflügelprofils 2 anliegen. Dadurch entsteht ein „Saugnapf”-Effekt zwischen dem verformbaren Material der Glasklotzbrücke 3 oder Innenwand 10 des Außenüberschlags 7 der weiter dazu beiträgt, dass das Aufstellen der Glasklotzbrücke 3 verhindert ist.
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Die vorliegende Erfindung wurde exemplarisch unter Bezugnahme auf Fensterflügel beschrieben. Es versteht sich, dass die vorliegende Erfindung auch auf Türflügel entsprechend anwendbar ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 8703052 U1 [0002]
- DE 3923288 A1 [0002]
- DE 19920866 A1 [0002]
- EP 1744003 A2 [0002]