DE19920866A1 - Glasklotzbrücke - Google Patents
GlasklotzbrückeInfo
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- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/54—Fixing of glass panes or like plates
- E06B3/5409—Means for locally spacing the pane from the surrounding frame
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Glasklotzbrücke zum Einlegen in die Glasnut beim Verglasen von Fenstern, Türen o. dgl. aus Profilrahmen aus Metall, Kunststoff oder Holz, mit einer Auflageplatte, die an ihren Schmalseiten federnd gelagert angeordnete Überhöhungen aufweist, die in der Glasnut einklemmend an das erforderliche Maß anpaßbar sind, wobei die Auflageplatte insbesondere aus Längs- und Querwänden gebildet ist. Zur einfacheren Montage der Glasklotzbrücke ist im Bereich der Längswände (7) mindestens ein Federelement (9) angeordnet, welches im eingesetzten Zustand der Glasklotzbrücke (1) in der Glasnut die Auflageplatte (2) zwischen den Nutwandungen des Profilrahmens verspannt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Glasklotzbrücke zum Einlegen in die Glas
nut beim Verglasen von Fenstern, Türen o. dgl., aus Profilrahmen aus
Metall, aus Kunststoff oder Holz mit einer Auflageplatte, die an ih
ren Schmalseiten federnd gelagert angeordnete Überhöhungen aufweist,
die in der Glasnut einklemmend an das erforderliche Maß anpassbar
sind, wobei die Auflageplatte insbesondere aus Längs- und Querwänden
gebildet ist.
Aus dem Stand der Technik ist eine Glasklotzbrücke gemäß dem Ge
brauchsmuster G 87 03 052.7 bekannt. Um die einzusetzende Scheibe in
der gewünschten Position im Rahmen zu halten, werden Glasklotzbrücken
in die Glasnut eingeklemmt. Das von den Glasklotzbrücken zu überbrückende
Maß entspricht der Differenz des lichten Rahmenmaßes und dem
Maß der einzusetzenden Scheibe (unter Berücksichtigung eventuell vor
handener Glasklotzbrücken). Bei dem Einsetzen der Glasklotzbrücke
lässt es sich nicht umgehen, dass ein zusätzliches Spiel eingehalten
werden muss, um Wärmedehnungen auffangen zu können. Bedingt durch
dieses Spiel besteht jedoch die Gefahr. dass etwa beim Transport vor
verglaster Fenster, Türen o. dgl., oder bei deren bestimmungsgemäßem
Gebrauch ein Lockern eintritt, so dass die Stabilität des im wesent
lichen durch die Verglasung und die eingebrachte Spannung gehaltenen
Rahmens beeinträchtigt wird. Hierzu wird gemäß dem Stand der Technik
vorgeschlagen, insbesondere federnde Zungen, die über die Fläche der
Auflageplatte hinausragen, anzuordnen, so dass ein über der Flächen
ebene der Auflageplatte federnder Effekt erzielt wird, der das Ver
klemmen der Glasklotzbrücke in der Glasfalznut ermöglicht. Jedoch
birgt diese nach dem Gebrauchsmuster bekannte Glasklotzbrücke Nach
teile auf, die im Bereich der Montierbarkeit einer derartigen Glas
klotzbrücke zu sehen ist. Denn der Verspanneffekt der Glasklotzbrücke
ergibt sich erst, wenn die Glasklotzbrücke mit der eingesetzten Glas
scheibe in Verspannwirkung tritt. Jedoch ist es erforderlich, die
Glasklotzbrücken bereichsweise in der Glasnut vorzumontieren, wobei
dies aufgrund der unterschiedlichen Fertigungstoleranzen der Profil
rahmen unter einer Losen erfolgt. Die Glasklotzbrücke liegt somit
nicht lagestabil in der Glasnut, so dass die Glasklotzbrücken beim
Einsetzen der Glasscheibe oft verrückt werden.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, die bekannte Glasklotzbrücke
derart weiterzubilden, daß sie wesentlich einfacher zu montieren ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass im Bereich
der Längswände mindestens ein Federelement angeordnet ist, welches im
eingesetzten Zustand der Glasklotzbrücke in der Glasnut die Auflage
platte zwischen den Nutwandungen des Profilrahmens verspannt. Die
Anordnung eines Federelementes im Bereich der Längswände erlaubt ein
fixierendes Vormontieren der Glasklotzbrücke. Denn in Folge des
Federelementes, welches die Glasklotzbrücke zwischen den Nutwänden
des Profilrahmens verspannt, ist die Glasklotzbrücke darin fixierend
angebracht. Dies kann in einfacher Weise durch einfaches Einklipsen
mit dem Daumen erfolgen. Sind die einzelnen Glasklotzbrücken fixie
rend in der Glasnut des Profilrahmens eingebracht, kann nun die Glas
scheibe eingelegt werden, ohne ein Selbstverrücken der Glasklotz
brücken. Dann können entsprechende Zwischenstücke zwischen der Glas
scheibe und der Glasklotzbrücke eingebracht werden, die dann verspan
nend durch die Überhöhungen in der Nut gehalten werden. Zudem weist
das Federelement den Vorteil auf, dass die Glasklotzbrücke als sol
ches hinsichtlich seiner Klemmbreite profilunabhängig eingesetzt
werden kann. Sie kann somit unterschiedliche Toleranzen von Glasnut
breiten überbrücken.
In vorteilhafter Weiterbildung besteht das Federelement aus elasti
scheh Stegen, die, einerseits an der Längswandung angeformt sind, und
andererseits über einen querverlaufenden Klemmsteg miteinander ver
bunden sind. Somit ergibt sich eine klemmende sichere Haltung in der
längsverlaufenden Glasnut des Profilrahmens. Um insbesondere hier
einen entsprechenden leichten Federweg mit entsprechender Spannwir
kung vorzuhalten, bilden die Stege mit der Längswandung und dem
Klemmsteg ein Parallelogramm. Somit kann eine leichte Kraftkomponente
in Richtung der Längswand aufgebracht werden, wobei das parallelo
grammartige Gebilde sich derart verschiebt, dass sich ein Federweg
bildet.
Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist im Bereich
der Längswandung eine Ausnehmung, die zur Aufnahme des Federelementes
dient. Somit ist das Federelement integrativer Bestandteil der Aufla
geplatte, wobei die Höhe des Federelementes, also hier der Stege bzw.
des Klemmsteges, derart bemessen ist, wie die Stärke der Auflageplat
te. Somit können Distanzstücke aufgelegt werden, ohne dass sie die
Klemmwirkung des Federelementes behindern.
In Weiterbildung der Erfindung verlaufen die Seitenwände der Ausneh
mung unter einem Winkel, wobei die Seitenwandung zu der das Federele
ment zur Entspannung drückbar ist, unter einem flacheren Winkel ver
läuft. Somit lässt sich das Federelement, welches integrativ in der
Glasklotzbrücke eingebracht ist, entspannen bzw. verspannen. Dabei
ist die Glasklotzbrücke mit Auflageplatte und Federelement als ein
stückiges Kunststoffspritzgussteil ausgebildet, wobei der Kunststoff
eine derartige Elastizität aufweist, dass die Stege eine hinreichende
Federwirkung bzw. Elastizität aufweisen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der nachstehenden
Fig. 1 bis 4 näher erläutert; dabei zeigen:
Fig. 1eine Draufsicht auf eine Glasklotzbrücke;
Fig. 2 eine Stirnansicht der Glasklotzbrücke gemäß der
Fig. 1 in Richtung des Federelementes;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Glasklotzbrücke gemäß Fig. 1;
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform einer Glasklotzbrücke
in Draufsicht gemäß der Fig. 1 bis 3.
Die Fig. 1 zeigt eine Glasklotzbrücke 1 zum Einlegen in eine nicht
näher dargestellte Glasnut beim Verglasen von Fenster. Türen o. dgl..
wobei die Glasnut in einem Hohlprofilrahmen angeordnet ist, der bei
spielsweise aus Metall. Kunststoff oder Holz bestehen kann. Die Glas
klotzbrücke selbst besteht dabei aus einer Auflageplatte 2, die an
ihren Schmalseiten 3 und 4 federnd gelagert angeordnete Überhöhungen
5 und 6 aufweist, die in der Glasnut einklemmend an das erforderliche
Maß zwischen Glasklotzbrücke und der Stirnkante der Glasscheibe bzw.
eines Zwischenstückes anpassbar sind. Wie aus den Fig. 1 und 4 zu
erkennen ist, wird die Auflageplatte 2 im wesentlichen aus Längs- und
Querwänden 7 und 8 gebildet. In Weiterbildung einer derartigen Glas
klotzbrücke 1 ist im Bereich einer der Längswände 7 mindestens ein
Federelement 9 angeordnet, welches im eingesetzten Zustand der Glas
klotzbrücke 1 in der Glasnut die Auflageplatte 2 zwischen den Nutwan
dungen des Profilrahmens verspannt.
Das Federelement 9 selbst besteht dabei aus elastischen Stegen 10.1,
10.2, 10.3 und 10.4, die einerseits an der Längswandung 7 angeformt
sind, und andererseits über einen querverlaufenden Klemmsteg 11 mit
einander verbunden sind. Wie aus der Draufsicht der Fig. 1 und 4 zu
erkennen ist, bilden die Stege 10.1, 10.2, 10.3 mit Längswandung 7
und dem Klemmsteg 11 ein Parallelogramm. Es versteht sich von selbst,
wenn beispielsweise auf den Klemmsteg 11 in Richtung zur Längswand 7
gedrückt wird, sich das elastisch gehaltene Parallelogramm zu einem
kleineren Winkel hin verschiebt. Wird die Drucklast aufgehoben,
springt das Parallelogramm zurück und presst sich mit seinem Klemm
steg 11 gegen die entsprechende Nutwandung der Glasnut des Profilrah
mens. Auf diese Weise wird die Auflageplatte 2 in der Glasnut selbst
klemmend und fixierend verspannt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, insbesondere dar
gestellt in der Fig. 4, erstreckt sich im Bereich der Längswandung 7
eine Ausnehmung 12, die in die Auflageplatte 2 hineinragt. Die Aus
nehmung 12 selbst nimmt dabei das Federelement 9 auf. Dabei verlaufen
die Seitenwände 13.1 und 13.2 der Ausnehmung 12 unter einem Winkel,
wobei die Seitenwand 13.2, zu der das Federelement 9 zur Entspannung
drückbar ist, unter einem flacheren Winkel verläuft.
Die Glasklotzbrücke 1 weist dabei jeweils an ihren Schmalseiten 3 und
4 die federgelagerten Überhöhungen 5 und 6 auf. Die Überhöhungen 5
und 6 bewirken die Klemmwirkung von nicht näher dargestellten Di
stanzstücken gegen die Kante der eingelegten Glasscheibe. Auf der ge
genüberliegenden Seite, zu der das Federelement 9 angeordnet ist,
sind Distanzelemente 14.1, 14.2, 14.3 angeformt, die sich gegen die
gegenüberliegenden Nutwandung der Glasnut abstützen. Zur justierenden
Halterung eines nicht näher dargestellten Distanzstückes, welches auf
die Glasklotzbrücke 1 aufgelegt werden kann, sind auf den Distanzele
menten 14.1, 14.2, 14.3 Nasen 15 angeformt, gegen die sich das Di
stanzstück abstützen kann. Weiterhin sind beispielsweise im Bereich
der Auflageplatte 2 Durchbrüche 16.1 und 16.2 vorgesehen. Die Glas
klotzbrücke 1 mit Auflageplatte 2 und Federelement 9 sind dabei als
einstückiges Kunststoffspritzgussteil ausgebildet, wobei ein Kunst
stoff gewählt wird, der die hinreichende Elastizität insbesondere für
das Federelement 9 mit seinen Bestandteilen, der Stege 10.1, 10.2,
10.3, 10.4 sowie dem Klemmsteg 11, aufweist.
Claims (6)
1. Glasklotzbrücke zum Einlegen in die Glasnut beim Verglasen
von Fenstern, Türen o. dgl. aus Profilrahmen aus Metall,
Kunststoff oder Holz, mit einer Auflageplatte, die an ihren
Schmalseiten federnd gelagert angeordnete Überhöhungen
aufweist, die in der Glasnut einklemmend an das
erforderliche Maß anpaßbar sind, wobei die Auflageplatte
insbesondere aus Längs- und Querwänden gebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Längswände (7)
mindestens ein Federelement (9) angeordnet ist, welches im
eingesetzten Zustand der Glasklotzbrücke (1) in der Glasnut
die Auflageplatte (2) zwischen den Nutwandungen des
Profilrahmens verspannt.
2. Glasklotzbrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Federelement (9) aus wenigstens zwei elastischen
Stegen (10.1 und 10.3) bzw. (10.1 und 10.4) besteht, die
einerseits an der Längswandung (7) angeformt sind und
andererseits über einen querverlaufenden Klemmsteg (11) mit
einander verbunden sind.
3. Glasklotzbrücke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Stege (10.1, 10.2, 10.3, 10.4) mit Längswandung
(7) und Klemmsteg (11) parallelogrammartig angeordnet sind.
4. Glasklotzbrücke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass im Bereich der Längswandung (7) eine Ausnehmung (12)
zur Aufnahme des Federelementes (11) angeordnet ist, die
sich in die Auflageplatte (2) erstreckt.
5. Glasklotzbrücke nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Seitenwände (13.1) und (13.2) der Ausnehmung (12)
unter einem Winkel verlaufen, wobei die Seitenwand (13.2),
zu der das Federelement (9) zur Entspannung drückbar ist,
unter einem flacheren Winkel verläuft.
6. Glasklotzbrücke nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Glasklotzbrücke (1) mit Auflage
platte (2) und Federelement (9) als einstückiges Kunst
stoff-Spritzgußteil ausgebildet ist.
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