DE8533354U1 - Vorrichtung zur Potentialmessung in Flüssigkeiten - Google Patents
Vorrichtung zur Potentialmessung in FlüssigkeitenInfo
- Publication number
- DE8533354U1 DE8533354U1 DE19858533354 DE8533354U DE8533354U1 DE 8533354 U1 DE8533354 U1 DE 8533354U1 DE 19858533354 DE19858533354 DE 19858533354 DE 8533354 U DE8533354 U DE 8533354U DE 8533354 U1 DE8533354 U1 DE 8533354U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- inlet
- calibration chamber
- valves
- needle
- valve
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N27/00—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
- G01N27/26—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
- G01N27/416—Systems
- G01N27/4163—Systems checking the operation of, or calibrating, the measuring apparatus
- G01N27/4165—Systems checking the operation of, or calibrating, the measuring apparatus for pH meters
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N27/00—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
- G01N27/26—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
- G01N27/28—Electrolytic cell components
- G01N27/283—Means for supporting or introducing electrochemical probes
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Sampling And Sample Adjustment (AREA)
Description
I
III·
III·
Besch re i bung:
Ekkehard Exner, Pomona 70, D- 4040 Neuss
Vorrichtung zur Pot entiaLmessung in FLüssigkeiten
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur
PotentiaLmessung, insbesondere von pH-Werten, in
Flüssigkeiten, mit einer Elektrode, vorzugsweise
GLaseLektrode, die aus einem rohrförmigen Gehäuse ausfahrbar und dieses so weit einziehbar ist, daß die
ELektrodenspitze innerhalb einer abschLießbaren
Eichkammer zu Liegen kommt, die über Ventile mit VorratsbehäLtern für Pufferlösungen und gegebenenfalls
SpüLflüssigkeit sowie mit einem Auslaß verbindbar ist.
Zur kontinuierlichen Erfassung des pH-Wertes in
Flüssigkeiten werden vor allem GlaseLektroden eingesetzt
(Ullmanns Enzyklopädie der technischen Chemie, 4. Auflage, Band 5, Seiten 652 ff). Diese GlaseLektroden
sind axial verschieblich in einem rohrförmigen Gehäuse
gelagert, das an einem Ende offen und an dessen anderem
ff * * · • *
Ende ein pneumatisch betätigbarer Druckzylinder
angeordnet ist/ der mit der Glaselektrode verbunden ist*
Mit Hilfe dieses Druckzylinders kann die Glaselektrode
aus dem rohrförmigen Gehäuse so weit ausgefahren werden,
daß deren Elektrodenspitze nach außen hin vorsteht. Bei
entsprechendem Anschluß des rohrförmigen Gehäuses an
einen Behälter oder eine Rohrleitung ragt dann die Elektrodenspitze in das zu analysierende Medium hinein.
Die für den vorgenannten Zweck eingesetzten Elektroden müssen in regelmäßigen Abständen geeicht werden. Für
diesen Zweck weist das rohrförmige Gehäuse an seinem druckzylinderseitigen Ende eine Eichkammer auf. Die
Elektrode kann durch den Druckzylinder so weit in das
rohrförmige Gehäuse eingefahren werden, daß sich ihre Elektrodenspitze dann in der Eichkammer befindet.
Zwischen Eichkammer und offenem Ende des rohrförmigen
Gehäuses ist ein Kugelhahn angeordnet, so daß die Eichkammer gegenüber dem zu analysierenden Medium
abgeschlossen werden kann. Die Eichkammer selbst steht über eine Schlauchleitung mit einem Mehrwegeventil in
Verbindung, das so geschaltet werden kann, daß die Eichkammer an Vorratsbehälter mit Pufferlösungen
angeschlossen werden kann. Durch Einleitung solcher Pufferlösungen in die Eichkammer kann die Elektrode
geeicht werden. Zwischen den einzelnen Eichvorgängen und nach deren Beendigung kann in die Eichkammer zusätzlich
eine Spülflüssigkeit eingeleitet werden, um
Verfälschungen durch Reste der jeweiligen Pufferlösung zu
vermeiden. Pufferlösungen und SpüIflüssigkeit können in
einer weiteren Schaltung des Mehrwegeventi I s einem Auslaß
zugeleitet werden.
> I
I I I I ·
Eichkammer geleitete Pufferlösung durch die zuvor
angewendete Pufferlösung oder durch Spül f lüsSigkeit
verunreinigt wurden. Entsprechend ungenau war die jeweilige Eichung und waren dann auch die Meßergebnisse.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, die
Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu gestalten/ daß Verunreinigungen der Pufferlösungen weitestgehend
die Eichkammer für jeden Vorratsbehälter einen
gesonderten Einlaßkanal und zumindest einen separaten
jj Auslaßkanal aufweist, wobei in jedem Einlaß- und
t Auslaßkarvil ein unmittelbar der Eichkammer benachbartes
" Erkenntnis zugrunde, daß bei der bekannten Vorrichtung
die gemeinsame VerbindungsLeitung zwischen Hehrwegventil
und Eichkammer ursächlich für die Verunreinigung der
Pufferlösungen war, denn es konnte festgestellt werden,
daß nach Anwendung einer Pufferlösung und Reinigung der
Eichkammer mit Spülflüssigkeit immer noch Restmengen
dieser beiden Flüssigkeiten in dieser VerbindungsLeitung
Verblieben und sich dann bei Einleitung einer anderen Pufferlösung mit dieser vermischten. Durch die
erfindungsgemäße Ausbildung der Vorrichtung werden solche
Vermischungsvorgänge weitestgehend vermieden, da
Pufferlösungen und Spülflüssigkeit völlig getrennt zur
Eichkammer geleitet werden und die zugehörigen ZuführIeitungen durch Ventile in unmittelbarer
Nachbarschaft der Eichkammer getrennt sind. Eventuelle
Vermischungen mit Restmengen sind somit auf die
Eichkammer selbst beschränkt und können wegen deren
geringen Volumen vernachLass ιgt werden. Entsprechend
konnte eine wesentliche Erhöhung der Eichgenauigkeit und
damit auch der Meßwerte erreicht werden.
In Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Einlaß- und Auslaßkar.äte in einer zur Bewegungsebene der
Elektrode senkrechten Ebene angeordnet sind. Sofern die
Eichkammer in an sich bekannter Weise zylindrische Formen hat, können die Einlaß- und Auslaßkanäle im wesentlichen
tangential in den Zylindermantel der Eichkammer münden,
was insbesondere das Ausspülen der Eich kammer erleichtert
und rückstandsärmer macht. Dabei sollten die Einlaß- und
Auslaßkanäle im gleichen Winkelabstand zueinander
angeordnet sein.
Die Ventile für die Einlaß- und Auslaßkanäle können
beispielsweise als Kugelhähne ausgebildet sein. Einfacher
ist es jedoch, sie als Nadelventile auszubilden, da ihre Steuerung besonders einfach ist. Hierzu weisen sie
zweckmäßigerweise innerhalb von Zylindergehäusen
angeordnete Kolben auf, deren zumindest eine Seiten mit
Anschlußkanälen für eine Druckmittelbeaufschlagung in
Verbindung stehen. Damit die Druckmittelbeaufschlagung
nur einseitig zu erfolgen braucht, sollten die Kolben in einer Richtung mit einer Feder beaufschlagt sein, und
zwar vorteiI hafterweise dergestalt, daß die Feder in
Schließrichtung wirkt, so daß eine
Druckmittelbeaufschlagung nur bei zu öffnendem Ventil
notwendig ist.
Die Drue kmi 11 e Ibeaufsch I agun · ·ιη durch Fremdenergie,
beispielsweise von einer Pneumatik- oder Hydraulikquelle
aus, erfolgen. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit,
die Einlaßkanäle mit den Anschlußkanälen der zugehörigen
Nadelventile zu verbinden, so daß die Kolben zur Betätigung dieser Nadelventile durch die zuzuführende
Flüssigkeit selbst gesteuert werden, der Druck in dieser Flüssigkeit also zum Anheben der Nadelventile benutzt
wird. Für diese Nadelventile ist dann kein Anschluß an
eine weitere Druckquelle notwendig.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen näher veranschaulicht. Es zeigen:
Figur 1 die Seitenansicht einer Vorrichtung
zur Messung von pH-Werten in Flüssigkeiten mit Teilschnitt
durch deren Eichkammergehäuse;
Eichkammergehäuse gemäß Figur 1 und
Figur 3 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform des
Eichkammergehäuses.
Die in Figur 1 gezeigte Vorrichtung weist ein rohrförmiges Gehäuse 1 auf, an das sich nach oben hin ein
Druckzylinder 2 anschließt. Das rohrförmige Gehäuse 1 ist
mit seinem untenseitigen, offenen Ende an eine Wandung 3
eines Leitungsrohrs angeschlossen, die hier nur teilweise
und im Schnitt dargestellt ist.
Das rohrförmige Gehäuse 1 ist in mehrere Abschnitte aufgeteilt. An ein unteres, an der Wandung 3
angeschweißtes Anschlußteil, 5 schließt sich über einen
■ a
Flansch 6 ein Ventilabschnitt 7 mit einem darin
angeordneten, hier nicht näher dargestellten KugeLhahn
an, der über die nach außen ragende Welle 8 geschlossen
bzw. geöffnet werden kann. Zwischen dem Ventilabschnitt 7
und einem oberen Endstück 9 ist ein scheibenförmiges
Eichkammergehäuse 10 angeordnet und über Schrauben 11, 12
verspannt.
Z~i der Mitte des Eichkammergehäuses 10 erstreckt sich die
im Querschnitt zy I inderförmige Eichkammer 13. In diese
hinein ragt die Glaselektrode 4 mit ihrer Spitze von oben
hinein. In dieser Stellung kann die Eichung vorgenommen
werden. Durch Verschieben der Glaselektrode 4 nach unten
kann sie in die gestrichelt gezeichnete Stellung gebracht werden, in der sie in das zu analysierende Medium
hineinragt. Hierzu weist die Wandung 3 eine entsprechende öffnung -nnerhalb des Anschlußteils 5 auf.
Durch die Schnittdarstellung sind zwei Nadelventile 14,
15 sichtbar gemacht, deren konstruktiver Aufbau υ η d Funktion sich aus Figur 2 besser ersehen läßt. In dieser
Figur sind die in Figur 1 erkennbaren Nadelventile 14, 15 weggelassen, so daß nur die zugehörigen Ventilbohrurfgen
16, 17 zu sehen sind. Eine weitere Ventilbohrung 18 ist
im in dieser Ansicht unteren Bereich rechtwinklig zu den Ventilbohrungen 16, 17 angeordnet. Im fertig montierten
Zustand enthalten diese Ventilbohrungen 16, 17, 18 jeweils ein Nadelventil 19, jie es in der oberen Hälfte
des Eichkammergehäuses 10 in Figur 2 zu sehen ist und das
mit den Nadelventilen 14, 15 identisch ist.
Das Nadelventil 19 weist eine Ventilnadel 20 auf, die aus einem zylindrischen Nadelkörper 21, einem in das untere
Ende des Nadelkörpers 21 eingeschraubten, kegelförmigen
! NadeLkopf 22 und einem in das obere Ende eingeschraubten
NadelkoLben 23 besteht. De·- Nadelkörper 21 ist axial
< verschieblich in einer in die zugehörige VentiLbohrung 24
eingesetzten Buchse 25 und irr unteren Teil eines
ZyLindergehauses 26 geführt, das von außen in die
VentiLbohrung 24 eingeschraubt ist und damit die Buchse
25 gegen einen Absatz preßt. Das ZyLindergehäuse 26 weist
' einen dem Zylinderkolben 23 angepaßten ZyLinderraum 27
f auf, in dem sich der Nadelkolben 23 axial beweoen kann.
Er ist obenseitip durch einen Deckel 28 abgeschte ssen und
weist - zu diesem benachbart - eine EntLuftungsbohrung 29
, auf. Zwischen Deckel 28 und Nadelkolben 23 ist eine
Schraubenfeder 30 angeordnet, die bestrebt ist, die
Ventilnadel 20 in Richtung auf die Eichkammer 13 zu
drücken. Sie umgibt einen Kolbenaufsatz 31, der als
Anschlag und damit als Hubbegrenzer dient.
Untenseitig ist zwischen Nadelkolben 23 und Nadelkörper 21 eine Dichtscheibe 32 eingespannt, die in der gezeigten
Stellung auf einem Absatz des Zy I inderraumes 27 auflitgt.
Im oberen Teil des Nadelkörpers 21 weist das
Zylindergehäuse 26 einen Pingraum 33 auf, der Verbindung
zu einer Anschlußöffnung 34 hat. In diese Anschußöf*nung
34 läßt sich eine Anschlußleitung zu einer pneumatischen
Druckwelle einschrauben. Führt man über diese
AnschlußLeitung unter Druck stehende Luft zu, so wird
damit die Dichtscheibe 32 beaufschlagt und die Ventilnadel 20 gegen die Wirkung der Schraubenfeder 30
bis zum Anschlag des Kolbe ,lauf satzes 31 an den Deckel 28
angehoben. Dabei löst sich der Nadelv,opf 22 von seinem
Ventilsitz 35 und gibt dabei die Verbindung zwischen der
Eichkammer 13 und einem den Nadelkopf 22 und das untere
ι Ende des Nadelkörpers 21 umgebenden Ringraum 36 frei.
Dichtungsringe 37, 38 in der Buchse 25 und dem
,It III
ZyL ιndergehäuse 26 verhindern dabei ein überströmen am
Nadelkörper 21 vorbei. Nach einer Druckentlastung führt
die Schraubenfeder 30 die Ventilnadel 20 wieder in die
gezeigte Stellung zurück, in der ihr kegelförmiger
Nadelkopf 22 auf dem Ventilsitz 35 aufliegt und damit eine Abdichtung zwischen Eichkammer 13 und Ringraum 36
herstellt.
Der Ringraum 36 steht mit einem rechtwinklig zur Achse der Ventilnadel 20 verlaufenden Einlaßkanal 39 in
Verbindung, in dessen Ende ein Kupplungsstück 40 eingeschraubt ist. An diesen Einlaßkanal 39 läßt sich
eine Zuleitung von einem Vorratsbehälter für eine
Pufferlösung anschließen. Durch Betätigung der Ventilnadel 20 in vorbeschriebenem Sinne kann die
Pufferlösung in die Eichkammer 13 eingeleitet werden.
Entsprechende Einlaßkanäle 41, 42 führen auch zu den Ventilbohrungen 16, 17 hin. über den einen Einlaßkanal
lassen sich eine weitere Pufferlösung und über den anderen Einlaßkanal 42 eine Spülflüssigkeit in die
Eichkammer 13 einführen, und zwar ebenfalls gesteuert durch die Nadelventile 14, 15 in der vorbeschriebenen
Art. Die verbleibende Ventilbohrung 18 steht mit einem in
entsprechender Weise angeordneten Auslaßkanal 43 in Verbindung, über diesen Auslaßkanal 43 kann dann die
jeweils zuvor in die Eichkammer 13 eingefüllte Flüssigkeit, sei es Pufferlösung oder Spülflüssigkeit,
wieder herausgeführt werden, und zwar gesteuert durch ein
in die Ventilbohrung 18 eingebautes und mit den übrigen
Nadelventilen 14, 15, 19 identisches Nadelventil. Auf
diese Weise können nacheinander Spülf lüssigkeit, erste
Pufferlösung, nochmals Spülflüssigkeit und zweite
Pufferlösung in die Eichkammer 13 ein- und auch wieder
• · «It·
herausgeführt werden, ohne daß es zu nennenswerten
Verunreinigungen der Puff er Lösungen kommt. Dabei ist der
Kugelhahn im VentiLabschnitt 7 geschlossen, so daß die
Flüssigkeit, die ansonsten zu analysieren ist, nicht in die Eichkammer 13 gelangen kann.
Figur 3 zeigt einen teilweisen Querschnitt durch ein abweichendes Eichkammergehäuse 44. Die Abweichung bezieht
sich dabei insbesondere auf eine andere Gestaltung des Nadelventils 45, das an die Stelle des Nadelventils 19
bei der Ausführungsform gemäß Figur 2 getreten ist.
Das Nadelventil 45 weist eine Ventilnadel 46 auf, die mit
ihrem kegelförmigen Nadelkopf 47 auf einem Ventilsitz
aufliegt, der der Eichkammer 49 unmittelbar benachbart ist. Am oberen Ende der Ventilnadel 46 ist ein
Schraubbolzen 50 angeformt. Er ist in ein zylindrisches
Anschlagstück 51 eingeschraubt, wobei zwischen beiden
Teilen ein Kolben 52 eingespannt wird. Dieser Kolben 52 besteht aus einem topfförmigen Führungsteil 53, einer
darunter angeordneten Stützscheibe 54 und einer zwischen beiden Teilen angeordneten Dichtungsscheibe 55. Das
Führungsteil 53 sorgt für die Führung des Kolbens 52 in der Ventilbohrung 56 und damit gleichzeitig auch für die
Führung der Ventilnadel 46.
Das Führungsteil 53 wird an der der Ventilnadel 46 abgewandten Seite von einer Schraubenfeder 57 in Richtung
auf die Eichkammer 49 beaufschlagt. Die Schraubenfeder
stützt sich oben an einem Justierstück 59 ab, das wiederum an einer Justierschraube 60 anliegt. Diese
Justierschraube 60 ist in einem Schraubstopfen 61 eingeschraubt, der die Ventilbohrung 56 obenseitig
abschließt. Durch Verstellen der Justierschraube 60 kann
Ii a · ·
das Justierstück 59 vertikal verschoben und damit die
Vorspannung der Schraubenfeder 5 7 verändert werden.
Die Ventilnadel 46 ist im Bereich unterhalb der
Ventilbohrung 56 von einer Ringkammer 62 umgeben, die
einerseits Verbindung zu der Ventilbohrung 56 und
andererseits zu einem Einlaßkanal 63 hat. über diesen Einlaßkanal kann eine Pufferlösung zugeführt werden, und
zwar mittels einer Dosierpumpe. Soll diese Pufferlösung
in die Eichkammer 49 gelangen, so wird sie mittels der Dosierpumpe unter Druck gesetzt. Auf Grund der Verbindung
der Ringkammer 62 zur Ventilbohrung 56 drückt die
Pufferlösung dann den Kolben 52 und damit die Ventilnadel 46 hoch, so daß der Nadelkopf 47 vom Ventilsitz 48 abhebt
und den Durchfluß zur Eichkammer 49 ermöglicht. Die Ventilnadel 46 bleibt dann so lange in Öffnungsstellung
wie Pufferlösung unter Druck zugeführt wird. Bei Druckabfall in der Pufferlösung wird die Ventilnadel 46
durch die Schraubenfeder 47 wieder auf den Ventilsitz 48 gedruckt, so daß das Nadelventil 45 schließt. Bei dieser
Ausführungsform wird also die zuzuführende Flüssigkeit
selbst dazu benutzt, das Nadelventil 45 zu steuern.
Selbstverständlich enthält das Eichkammergehäuse 44 drei
weitere Nadelventile in entsprechender Anordnung wie bei
der Ausführungsform gemäß Figur 2. Das Nadelventil für
den Auslaßkanal entspricht dann jedoch nicht dem Nadelventil 45, da es zu seiner Steuerung mit einem
zusätzlichen Druckmedium beaufschlagt werden muß. Hierfür kommt dann ein Nadelventil zur Anwendung, das demjenigen
in Figur 2 gezeigten entspricht.
Claims (1)
- Patentansprüche:Ekkehard Εχητ, Pomona 70, D- 4040 Neuss Vorrichtung zur PotentiaLmessung in FlüssigkeitenVorrichturj zur PotentiaLmessung, insbesondere von pH-Werten, in F ICssigkeiten, mit einer Elektrode, vorzugsweise Glaselektrode, die aus einem rohrförmigen Gehäuse ausfahrbar und in dieses so weit einziehbar ist, daß die Elektrodenspitze innerhalb einer abschließbaren Eichkammer zu liegen kommt, die über Ventile mit Vorratsbehältern für Pufferlösungen und gegebenenfalls Spül f lüssigkeit und mit einem Auslaß verbindbar ist,dadurch gekennzeichnet, daß die Eichkamme-- (13, 49) für jeden Vorratsbehälter einen gesonderten Einlaßkanal (39, 41, 42; 63) und zumindest einen separaten Auslaßkanal (43) aufweist, wobei in jedem Einlaß- und Auslaßkanal (39, 41, 42, 43, 63) ein unmittelbar der Eichkammer (13, 49) benachbartes Ventil (14, 15, 19; 45) angeordnet ist.Ill I *2. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß Einlaß- und AusLaßkanäLe (39, 41, 4 2, 43, 63) in einer zur Bewegungsebene der Elektrode (4) senkrechten Ebene angeordnet sind.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Eichkammer (13, 49) zylindrische Form hat und die Einlaß- und Auslaßkanäle im wesentichen tangential in den Zylindermantel der Eichkammer (13, 49) münden.4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Ein- und Auslaßkanäle (39, 41, 42, 43, 63) in gleichen Winkelabständen angeordnet sind.5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß insgesamt drei Einlaßkanäle (39, 41, 42; 6) und ein Auslaßkanal (43) vorgesehen sind.6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile als Kugelhähne ausgebiIdet sind.7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 , dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile als Nadelventile (14, 15, 19; 45) ausgebildet sind.8. Vorrichtung nach Anspruch 7,dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelventile (14, 15, 19; 45) innerhalb von Zylindergehäusen (26; 56) angeordnete Kolben (23; 52) aufweisen, deren zumindest eine Seite mit Anschlußkanälen (33, 34; 62, 63) fürIl t · «t < I ·I · IMt ·• · ·♦♦· t t ·eine OruckmitteLbeaufsch lagung in Verbindung stehen*9* Vorrichtung nach Anspruch 8 ,dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben (23; 52) in einer Richtung mit einer Feder (30; 57) beaufschlagt sind.10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßkanäle (63) mit den Anschlußkanälen (62) der zugehörigen Nadelventile (45) verbunden sind*
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858533354 DE8533354U1 (de) | 1985-11-27 | 1985-11-27 | Vorrichtung zur Potentialmessung in Flüssigkeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858533354 DE8533354U1 (de) | 1985-11-27 | 1985-11-27 | Vorrichtung zur Potentialmessung in Flüssigkeiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8533354U1 true DE8533354U1 (de) | 1986-02-06 |
Family
ID=6787647
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858533354 Expired DE8533354U1 (de) | 1985-11-27 | 1985-11-27 | Vorrichtung zur Potentialmessung in Flüssigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8533354U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0271764A2 (de) * | 1986-12-17 | 1988-06-22 | Conducta Gesellschaft für Mess- und Regeltechnik mbH & Co. | Halterung für Elektroden in der analytischen Chemie |
-
1985
- 1985-11-27 DE DE19858533354 patent/DE8533354U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0271764A2 (de) * | 1986-12-17 | 1988-06-22 | Conducta Gesellschaft für Mess- und Regeltechnik mbH & Co. | Halterung für Elektroden in der analytischen Chemie |
DE3643036A1 (de) * | 1986-12-17 | 1988-06-30 | Conducta Mess & Regeltech | Halterung fuer elektroden in der analytischen chemie |
EP0271764A3 (en) * | 1986-12-17 | 1989-07-12 | Conducta Gesellschaft Fur Mess- Und Regeltechnik Mbh & Co. | Holder for electrodes in analytical chemistry |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3943585C2 (de) | Membranpumpe | |
DE3873041T2 (de) | Probennehmer. | |
EP0391838B1 (de) | Vorrichtung zur Erfassung chemischer Ausgleichsvorgänge in wässriger Lösung | |
DE2061978A1 (de) | Messwertgebereinrichtung mit herausnehmbarer Messwertgebersonde | |
DE1301878B (de) | Wahlweise zum Druckgasausstoss oder zum Gasansaugen dienende Vorrichtung, insbesondere zur Verwendung bei der Glasverformung | |
DE102006022979A1 (de) | Sondeneinrichtung zur Messung von Prozessgrößen, insbesondere Schubstangenarmatur | |
DE102006022981B4 (de) | Sondeneinrichtung zur Messung von Prozessgrößen | |
EP1104882B1 (de) | Sondenvorrichtung zur Entnahme von flüchtigen Komponenten aus Flüssigkeiten oder Gasen | |
DE3807704C1 (de) | ||
DE2233913B2 (de) | Dosiervorrichtung | |
EP0114287B1 (de) | Stechkanülenanordnung zum Einleiten eines Trägergases in ein Probengefäss | |
DE10191532B4 (de) | Probeentnahmevorrichtung | |
DE8533354U1 (de) | Vorrichtung zur Potentialmessung in Flüssigkeiten | |
DE2339891C2 (de) | Filtereinrichtung, insbesondere für Hauswasseranlagen | |
DE3427745A1 (de) | Anschlusskupplung fuer behaelter | |
DE10305394A1 (de) | Flüssigkeitsventil für Heiz- und/oder Kühlanlagen | |
DE1024300B (de) | Druckmittelbetaetigtes Schlauchventil | |
DE2647206B2 (de) | Dosiergerät | |
DE102018213712A1 (de) | Ventilanordnung | |
DE3029503C2 (de) | Dosiervorrichtung für Flüssigkeiten | |
DE2954665C2 (de) | ||
CH673157A5 (en) | Sampling valve for fluid pipeline - has external operating lever moved against return bias to open sampling valve | |
DE202019000489U1 (de) | Gerät zur Entnahme einer Flüssigkeitsprobe aus einem Rohr oder Reservoir und damit ausgestattete Vorrichtung | |
DE3312123A1 (de) | Proportionalventil | |
DE396483C (de) | Ventilschieber, dessen Koerper von einer Huelse umgeben ist |