DE3312123A1 - Proportionalventil - Google Patents

Proportionalventil

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DE3312123A1
DE3312123A1 DE19833312123 DE3312123A DE3312123A1 DE 3312123 A1 DE3312123 A1 DE 3312123A1 DE 19833312123 DE19833312123 DE 19833312123 DE 3312123 A DE3312123 A DE 3312123A DE 3312123 A1 DE3312123 A1 DE 3312123A1
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Germany
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piston
gap
proportional valve
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guide tube
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Withdrawn
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DE19833312123
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English (en)
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Matthias Dipl.-Ing. 5245 Mudersbach Krieger
Manfred Ing.(grad.) 5241 Katzwinkel Möser
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SCHRUPP GmbH
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SCHRUPP GmbH
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/02Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
    • F16K11/06Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements
    • F16K11/065Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with linearly sliding closure members
    • F16K11/07Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with linearly sliding closure members with cylindrical slides

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Driven Valves (AREA)

Description

  • Proportionalventil
  • Die Erfindung betrifft ein Proportionalventil mit einem in einem Ventilgehäuse verschiebbaren, zwischen zwei mit dem Ein- und dem Austrittsanschluß verbundenen Ringräume gebildete Durchtrittswege steuernden Kolben.
  • Verbreitet werden Proportionalventile benutzt, die als Schieberventile ausgebildet sind, bei denen ein zwischen zwei Kolbenabschnitten vorgesehener Abschnitt verringerten Durchmessers die Ringräume zu überbrücken vermag. Der bei solchen Ventilen bis zum völligen öffnen erforderliche Hub ist im allgemeinen relativ gering, so daß, insbesondere wenn bspw.
  • noch Weggeber angeschlossen werden sollen, der Nutzhub als unvorteilhaft gering betrachtet wird. Des weiteren erweist sich als nachteilig, daß während des Betriebes vorzugsweise die bei geringer Ventilöffnung schmalen Uberstrombereiche insbesondere im Gebiete ihrer Kanten erodiert werden, so daß die Durchtrittsquerschnitte sich verändern bzw.
  • die Hubbereiche sich verlagern. Insbesondere dann, wenn, wie es in speziellen Fällen vorteilhaft oder gar erforderlich sein kann, als gesteuertes Medium nicht eine übliche Hydraulikflüssigkeit, sondern Wasser vorzusehen ist, ergeben sich bei dem üblichen Aufbau der Proportionalventile unzulässig starke Materialabtragungen und damit Veränderungen des Ventiles durch Erosion sowie gegebenenfalls Kavitation.
  • Die Erfindung geht daher von der Aufgabe aus, ein Proportionalventil der bezeichneten Gattung zu schaffen, das bei leicht verfolgbarem Hube seines Kolbens von Auswirkungen der Erosion bzw. Kavitation nur wenig beeinflußt wird und damit selbst beim Betriebe mit Wasser über eine lange Standzeit verfügt.
  • Gelöst wird diese Aufgabe, indem der Kolben in zwei gleichachsigen Rohren verschiebbar ist, deren einander zugekehrte, mit axialer Komponente schräg geführte Stirnflächen einen mindestens eine axiale Komponente aufweisenden Spalt einschließen, indem einer der Ringräume den Spalt umfängt, und indem der Hub der freien Frontfläche des Kolbens der axialen Erstreckung des Spaltes entspricht. Hiermit wird erreicht, daß zwar die Abdeckung des Spaltes durch die Frontfläche des Kolbens erfolgt, infolge des schrägen Schnittes des Spaltes jedoch die jeweils die Abdeckung bewirkenden Bereiche entlang des Umfanges des Kolbens sich verlagern, so daß durch diese Verteilung ein lokaler starker Verschleiß vermieden wird.
  • Gleichzeitig wird jeweils nur eine durch die Breite des Spaltes bestimmte Umfangsstrecke des Kolbens beansprucht, auch wenn durch Freigabe eines größeren Teiles des Spaltes größere Uberströmungsquerschnitte zur Verfügung stehen. Durch die Forn des gebildeten Spaltes wird nicht nur ein größerer, leicht und mit hohem Auflösungsvermögen abtastbarer Hub des Kolbens erreicht, durch die Form des Spaltes läßt sich auch die Abhängigkeit des Kolbenhubes vom übertrittsquerschnitt vorgegeben gestalten.
  • Eine relativ einfache Fertigung ergibt sich, wenn die Stirnflächen mindestens eines der Rohre innerhalb zweier symmetrisch-schräger Ebenen liegen, deren Schnittlinie normal auf der Achse des Ventiles steht. So können beide Stirnflächen relativ einfach gefertigt werden. Es ist aber auch möglich, zumindest eine der Stirnflächen so zu gestalten, daß die Breite te des Spaltes sich mit seiner axialen Komponente ändert und vorzugsweise von der Schnittlinie der Ebenen, der Firstlinie an, ansteigt, so daß der Durchtrittswiderstand in bezug auf den Hub linearisiert wird oder, bspw. exponentiell,ansteigt. Um ein sicheres Schließen des Ventiles in der Ausgangsstellung zu erreichen hat es sich bewährt, die Frontfläche des Kolbens mit einer Dichtung auszustatten, die sich beim Absperren des Spaltes dichtend auf einen als Ventilsitz ausqebildeten Absatz des Rohrstutzens stützt. Eine Justierung und gegebenenfalls Anpassung an unterschiedliche Verhältnisse läßt sich erreichen, wenn mindestens eines der mit ihren einander zugekehrten Stirnflächen den Spalt begrenzenden Rohre axial einstellbar ist.
  • Bewährt hat es sich hierbei, eines der Rohre in einem Gewinde einer drehbar gehaltenen Kappe zu führen.
  • Eine deutliche Auftrennung der beiderseits des Kolbens anstehenden Räume läßt sich erzielen, wenn dessen Schaft beidendig geführt und mit Dichtungen ausgestattet ist, wobei der Schaft zwischen den Dichtungen auf einen geringeren Durchmesser abgesetzt ist als der Kolben, und wenn in dem vom Abschnitt geringeren Durchmessers bestrichenen Bereiche des Führunqsrohres eine Ringnut vorgesehen ist, die mit einen Leckablauf verbunden ist. Zweckmäßig ist auch das Führungsrohr im Ventilgehäuse beidendig abgedichtet, im Durchstoßbereiche der zum Leckablauf führenden Bohrung wird die Innenwand des Ventilgehäuses und/oder die Außenwand des Führungsrohres mit einer Ringnut versehen, und beidendig dieser Ringnut ist jeweils eine weitere nichtung angeordnet.
  • Zur reproduzierbaren Angabe der jeweiligen Kolbenstellung ist zweckmäßig der Kolben mit einer axial vorgesehenen, die Stirnplatte mit einer Stopfbuchse durchstoßenden Kupplungsstange für Wegaufnehmer ausgestattet.
  • Zweckmäßig wird das Proportionalventil von dem der Stirnfläche des Kolbens abgewandten Zylinderraum dieses Kolbens aus vorgesteuert. Hierbei wird zweckmäßig die Vorsteuerung vermittels einer üblichen Hydraulikflüssigkeit bewirkt, während das durch den Kolben gesteuerte Druckmittel von dem der die Vorsteuerung bewirkenden Zylinderkammer abweichen kann und aus Wasser bestehen kann.
  • Im einzelnen sind die Merkmale der Erfindung anhand der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit-einer dieses darstellenden Zeichnung erläutert.
  • In der beigefügten Figur ist ein Ventilgehäuse 1 dargestellt, das einseitig durch eine Stirnplatte 2 abgeschlossen ist, mit der gleichzeitig ein von dieser Seite aus eingeschobenes Führungsrohr 3 fixiert wird: Eine Abdichtung der Verbindung ist durch eine Dichtung 4 erreicht, während die Lage des eingespannten Flansches des Führungsrohres 3 durch Stifte. 5 gesichert ist. Gegen das gegenüberliegende Ende des Ventilgehäuses ist mittels eines deren Flansch übergreifenden Spannringes 6 eine drehbar gehaltene Kappe 7 gespannt, in deren Innengewinde ein Gewinde des auf Gleitbolzen 8 geführten Ventilkörpers 9 eingreift. Im Bereiche eines Eintrittsanschlusses 10' weist der Ventilkörper 9 eine im Bereiche des Ringraumes 11 vorgesehene Querbohrung auf, in die eine Längsbohrung 12 mündet, die sich mit einem einen Ventilsitz bildenden Absatz 13 auf die Innenwandung eines Rohrstutzens 14 erweitert, dessen lichte Weite der des gleichachsig angeordneten Führungsrohres 3 entspricht, so daß sie eine gemeinsame zylindrische Führung- für einen Kolben 16 bilden. Die einander zugekehrten Stirnflächen des Führungsrohres 3;und des Rohrstutzens 14 verlaufen hierbei jeweils in zwei sich schneidenden symmetrischen Ebenen, deren Schnittlinien in kurzem Abstande und einander parallel die Achse des Ventilgehäuses 1 durchdringen. Damit entsteht ein in der dargestellten Seitenansicht V-förmiger Spalt 15 durchgehend gleicher Breite, dessen Scheitel in der Ebene des Absatzes 13 liegt.
  • Mittels einer Schraube 17 ist auf der r!,tflce des Kolbens 16 eine Dichtung 18 gefallen, welche\ bi geschlussenclu Ventil den durch den Absatz 13 gebildeten Dichtsitz abschließt.
  • Der V-förmige Spalt 15 ist von einem Ringraum 19 umgriffen, der durch den Spalt hindurchtretendes Druckmittel sammelt und über den Austrittsanschluß 20 abführ-t.
  • In der Nähe der Stirnplatte 2 sind das Ventilgehäuse 1 und das Führungsrohr durch eine gleichachsige, den Vorsteueranschluß 21 bildende Bohrung durchgriffen, die in den der Frontfläche des Kolbens 16 gegenüberliegenden Zylinderraum 22 führt.
  • Mit dem ihr zugewandten Ende des Schaftes 33 des Kolbens 16 ist eine axial angeordnete Kupplungsstange 23 verbunden! welche durch eine in der Stirnplatte 2 gebildete Stopfbüchse nach außen geführt ist.
  • Der Schaft 33 des Kolbens 16 ist beidendig im Führungsrohr 3 geführt und in seinem wesentlichen mittleren Bereich auf einen geringeren Durchmesser abgesetzt. Im von diesem abgesetzten Bereiche bestrichenen Abschnitt des Führungsrohres 3 ist eine Ringnut 24 vorgesehen, die von einer Ringnut 25 des Ventilgehäuses 1 umgriffen ist. Eine jeweils die Ringnute miteinander verbindende Bohrung ist in den Leckablauf 26 geführt.
  • Das Führungsrohr 3 ist im Ventilgehäuse 1 beiderseits der Ringnut 25 durch Dichtungen 27 und 28 abgedichtet, der Ventilkörper 9 ist beidseitig des Ringraumes 11 durch Dichtungen 29 und 30. im Ventilgehäuse 1 abgedichtet, und der Kolben ist im Führungsrohr 3 beidendig seines Schaftes 33 durch Dichtungen 31 und 32 abgedichtet.
  • Im Betriebe wird ein nicht dargestelltes Vorsteuerventil mit dem Vorsteueranschluß 21 verbunden, so daß der im Zylinderraum 22 herrschende Druck durch das Vorsteuerventil bestimmt ist.
  • Die Quelle des durch das Proportionalventil zu steuernden Druckmittels wird mit dem Eintrittsanschiuß 10 verbunden, und das gesteuerte Druckmittel. wird über den Austrittsanschluß 20 abgegeben. Der Leckablauf 26 wird mit einer Abflußleitung ausgestattet.
  • In der Zeichnung ist der Zylinderraum 22 mit so hohem Druck beaufschlagt, daß der Kolben 16 nach unten gepreßt ist. Hierbei ist nicht nur der Spalt 15 in seiner ganzen Ausdehnung durch den Mantel des Kolbens abgesperrt, zur Sicherung ist noch der an der Mündung der Längsbohrung 12 durch den Absatz 13 gebildete Ventilsitz durch die in die Frontfläche des Kolbens 16 eingelegte Dichtung 18 verschlossen, so daß kein Druckmittel vom Ringraum 11 über die Querbohrung des Ven--tilkörpers, die Längsbohrung 12 und den Spalt 15 in den Ringraum 19 überzutreten vermag.
  • Wird nunmehr durch das Vorsteuerventil der Druck im Zylinderraum 20 abgesenkt, so gleitet der Kolben 16 nach oben. Hierbei gibt nicht nur die Dichtung 18 den Absatz 13 frei, so daß nunmehr Druckmittel aus der Längsbohrung 12 überzutreten vermag, die Frontfläche des Kolbens 18 gibt auch Teile des Spaltes 15 frei, so daß das über den Eintrittsanschluß zugeführte Druckmittel durch den Spalt 1 5 in den Ringraum 1 9 zu treten vermag und damit den Austrittsanschluß 20 erreicht.
  • Vom im Zylinderraum 22 herrschenden Druck bzw. der dort anstehenden Menge eines Druckmittels hängt es ab, wie weit der Kolben 16 angehoben wird und welcher Anteil des Spaltes 15 hierbei für den Durchtritt freigegeben wird. In erster Annäherung kann davon ausgegangen werden, daß der Hub des Kolben 16 proportional der freigegebenen Fläche des Spaltes 15 und damit dem durchtretenden Mengenfluß des Druckmittels ist. Um konstante im Ventil und gegebenenfalls dessen Zuleitungen vorhandene Widerstände zu kompensieren, kann der Spalt so ausgebildet sein, daß die Spaltbreite mit zunehmendem Hube sich vergrößert. Hierbei könnte die Stirnfläche des Führungsrohres 3 oder des Rohrstutzens 14 weiterhin durch zwei sich schneidende Ebenen begrenzt sein und nach oben hin nur die Stirnfläche des anderen der beiden Bauteile zurücktreten. In jedem dieser fälle macht es sich vorteilhaft bemerkbar, daß der jeweils den wirksamen Teil des Spaltes begrenzende Abschnitt des Umfanges der Frontfläche des Kolbens wandert: Bei minimalem Hube erfolgt die Begrenzung des Druckmittelflusses an zwei einander gegenüberliegenden Bereichen des Umfanges der unteren Frontfläche des Kolbens 16, die vor bzw. hinter der Mittelachse liegen. Mit steigendem Hube erfolgt die Begrenzung durch jeweils zwei Abschnitte des Umfanges der Frontfläche des Kolbens jeweils auf dessen Vor- und dessen Rückseite, die sich entsprechend der Entfernung der beiden Äste des Spaltes auch voneinander entfernen. So wird der beim betriebe des Ventiles entstehende Verschleiß durch Erosion und gegebenenfalls Kavitation auf die Flanken des Spaltes und wechselnde Bereiche des Umfanges der Stirnfläche des Kolbens verteilt, so daß sich an bestimmten lokalen Stellen jeweils auch nur ein relativ geringer Teilverschleiß ergibt. Gleichzeitig wird erreicht, daß sich in der Ausgangsstellung auch ein durch die Dichtungen 18 bewirkter vollkommener Verschluß ergibt. Vorteilhaft macht sich weiterhin bemerkbar, daß nicht nur, wie bei üblichen Ventilen, ein geringer Hub von nur einigen Millimetern vorliegt: Entsprechend der Form und dem Querschnitt des Spaltes 15 wird dessen voller Durchtrittsquerschnitt erst bei relativ großem Hub erreicht, der damit mit hohem Auflösungsvermögen über die Kupplungsstange 23 für Wegaufnehmer oder dergleichen abfühlbar ist.
  • Darüber hinaus ergibt sich eine relativ einfache Einstellbarkeit des Spaltes zum Zwecke der Justierung des Proportionalventiles: Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Führungsrohr 3 im Ventilgehäuse 1 fest eingespannt.
  • -Die Winkelage des Führun<jsrohres 3 zum Ventilkörper 9 ist durch führende Stifte 5 sowie Gleitbolzen 8 bestimmt. Wird nun die Kappe 7 gedreht, so zieht deren in ein Außengewinde des Ventilkörpers 9 eingreifendes Innengewinde je nach Betrag und Sinn der Drehung den Ventilkörper axial um einen geringen Betrag aus dem Ventilgehäuse 1 heraus oder schiebt es in dieses tiefer hinein. Hierbei ändert sich die axiale Distanz der Stirnflächen des Führungsrohres 3 und des Rohrstutzens 14, so daß der zwischen diesen Stirnflächen gebildete Spalt eine Anderung erfährt und der Durchflußwiderstand des Proportionalventiles entsprechend verstellt wird. Der bei einer solchen Justierung ausgeführte Hub des Ventilkörpers läßt sich an einem in diesen eingesetzten Meßbolzen 34 ablesen, dessen Meßstriche als ihn umlaufende Rippen ausgeführt sind, die oberhalb der Außenfläche der Kappe 7 ablesbar sind. Andererseits können auch, gegebenenfalls zusätzlich, der Spannring 6 und die Kappe 7 mit einer Meßmarke und einer Skala ausgestattet sein, die Drehungen der Kappe genau anzuzeigen vermögen und damit die Feinjustierung erleichtern. Sind sowohl ein Meßbolzen 34 sowie eine bspw. auf der Kappe 7 angeordnete Skala vorgesehen, so lassen sich eine Grobjustierung anhand des Meßbolzens und eine Feinjustierung anhand der Skala durchführen.
  • Als wesentlich hat sich auch die weitgehende Abdichtunq der einzelnen Bauteile gezeigt. So sind sowohl der mit dem vorsteuernden Druckmedium beaufschlagte und der vom gesteuerten Druckmittel bestrichene Raum für sich jeweils sorgfältig abgedichtet. Zwischen ihnen ist zusätzlich eine drucklose Zone geschaffen, die auf den Leckablauf 26 geführt ist. Damit aber ist es möglich, in beiden Teilen des Proportionalventiles unterschiedliche Druckmedien zu benutzen, ohne daß die Gefahr gegenseitiger Vermischung besteht. Wenn tatsächlich eine geringe Menge eines der beiden Druckmedien die vorgesehenen Dichtungen als Leckmenge zu überwinden vermag, so gerät sie in die zwischen den beiden Bereichen gebildete "neutrale Zon' und wird abgeführt: Die zwischen der Bohrung des Ventilgehäuses 1 und dem Mantel des Ftihrungsrohres 3 austretenden Leckverluste werden in der Ringnut 25 gesammelt, und die den Zylinderschaft passierenden in der Ringnut 24; beide werden durch die Querbohrung zum Leckablauf geleistet. Damit aber ist es möglich. für die Vorsteuerung übliche, einen nur geringen Verschleiß bedingende Grundmedien vorzusehen, während das eigentliche Proportionalventil mit beliebigen anderen Druckmedien, bspw. dem einen hohen Verschleiß bedingenden Wasser, zu arbeiten vermag, ohne daß eine Durchmischung der beiden Druckmcdicn sta-ttfinden kann. I,eckverluste wcrdengrundsätzlich abgeleitet und erhalten keine Gelegenheit, in einen mit dem anderen Druckmedium betriebenen Bereich einzutreten. Damit aber ist ein Proportionalventil geschaffen, das mit unterschiedlichen Druckmitteln betreibbar ist, dessen Kolbenweg mit hohem Auflösungsvermögen durch Wegaufnehmer erfaßbar ist, und das zur Steuerung von hocherodierenden Medien verwendet werden kann, und welches schließlich nicht nur eine durch Ablesen verfolgbare Justierung zuläßt, sondern dessen Durchflußwiderstand sich auch in gewünschter Abhängigkeit vom Kolbenhub halten läßt.

Claims (12)

  1. Patentansprüche Proportionalventil mit einem in einem Ventilgehäuse verschiebbaren, zwischen zwei mit dem Ein- und dem Austrittsanschluß verbundenen Ringräume gebildete Durchtrittswege steuernden Kolben, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Kolben (16) in zwei gleichachsigen Rohren (Führungsrohr 3, Rohrstutzen 14) verschiebbar ist, deren einander zugekehrte, mit axialer Komponente schräg geführte Stirnflächen einen mindestens eine axiale Komponente aufweisenden Spalt (15) einschließen, daß einer der Ringräume (19).den Spalt umfängt, und daß der Hub der freien Front fläche des Kolbens der axialen Erstreckung des Spaltes entspricht.
  2. 2. Proportionalventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche mindestens eines der Rohre (Führungsrohr 3, Rohrstutzen 14) innerhalb zweier symmetrischer, schräger Ebenen mit achsnormaler Schnittlinie liegt,,
  3. 3. Proportionalventil nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Breite des Spaltes (15) sich mit deren axialer Komponente ändert.
  4. 4. Proportionalventil nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c 1u n eB L daß die Breite des Spaltes (15) von der durch Stirnflächen bestimmten Schnittlinie an ansteigt.
  5. 5. Proportionalventil nach einem der Ansprüche l-bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontfläche des Kolbens (16) mit einer Dichtung (18) ausgestattet ist, die sich beim Absperren des Spaltes (15) dichtend auf einen als Ventilsitz ausgebildeten Absatz (13) des Rohrstutzens (14) stützt.
  6. 6. Proportionalventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß mindestens eines der mit ihren einander zugekehrten Stirnflächen den Spalt (15) begrenzenden Rohre (Führungsrohr 3, Rohrstutzen 14) axial einstellbar ist.
  7. 7. Proportionalventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Rohre (Führungsrohr 3, Rohrstutzen 14) in einem Gewinde einer drehbar gehaltenen Kappe (7) geführt ist.
  8. 8. Proportionalventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (33) des Kolbens (16) beidendig geführt und mit Dichtungen (31, 32) ausgestattet ist, daß der Schaft zwischen den Dichtungen auf einen-geringeren Durchmesser abgesetzt ist, und daß in dem vom Abschnitt geringeren Durchmessers bestrichenen Bereiche des Führungsrohres (3) eine Ringnut (25) vorgesehen ist, die mit einem Leckab].auf (26) verbunden ist.
  9. 9. Proportionalventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr (3) im Ventilgehäuse (1) beidendig abgedichtet (Dichtungen 4, 28) ist, daß im Durchstoßbereiche der zum Leckablauf (26) führenden Bohrung die Innenwand des Ventilgehäuses (1) und/oder die Außenwand des Führungsrohres (3) eine Ringnut (26) aufweist, und daß beidseitig der Ringnut (26) je eine weitere Dichtung (27, 28) vorgesehen sind.
  10. 10. Proportionalventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (16) mit einer axial vorgesehenen, die Stirnplatte (2) mit einer Stopfbuchse durchstoßenden Kupplungsstange (23) ausgestattet ist.
  11. 11. Proportionalventil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß es von dem der Frontfläche des Kolbens (16) abgewandten Zylinderraum (22) dieses Kolbens vorgesteuert ist.
  12. 12. Proportionalventil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsteuerung vermittels einer üblichen Hydraulikflüssigkeit bewirkt ist, und daß das durch den Kolben (16) gesteuerte Druckmittel von dem des die Vorsteuerung bewirkenden Zylinderraumes (22) abweicht und vorzugsweise Wasser ist.
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