DE8532550U1 - Schließzylinder mit asymmetrischem Schloßriegelmitnehmer - Google Patents

Schließzylinder mit asymmetrischem Schloßriegelmitnehmer

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DE8532550U1
DE8532550U1 DE19858532550 DE8532550U DE8532550U1 DE 8532550 U1 DE8532550 U1 DE 8532550U1 DE 19858532550 DE19858532550 DE 19858532550 DE 8532550 U DE8532550 U DE 8532550U DE 8532550 U1 DE8532550 U1 DE 8532550U1
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BAUER KABA AG WETZIKON CH
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BAUER KABA AG WETZIKON CH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B9/00Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing
    • E05B9/04Casings of cylinder locks
    • E05B9/045Modular casings for adjusting the length of cylinder locks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Dipl. ing. Robert Meier
Patentanwalt
^Uf dem Mühiberg 16
6000 Frankfurt/Main 70
Telefon 069 - 61 51 52
SCHLIESSZYLINDER MIT ASYMMETRISCHEM SCHLOSSRIEGELMITNEHMER.
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Schiiesstechnik und betrifft einen asymmetrisch zum (Einsteck-) Schloss mcntierbarer Doppelzylinder mit asymmetrischem Schlossriegelmitnehmsr.
In der Regel werden Schloss, Schiiesszylinder und Türen von verschiedenen Herstellern gefertigt und müssen für den Zusammenbau masslich zueinander passen. Dafür wurden für Schlösser, Schiiesszylinder und Türen Baunormen geschaffen, mit welchen die verschiedenen Produkte aufeinander abgestimmt sind.
Solche vorgegebene Normen werden jedoch dann zum spürbaren Sachzwang., wenn eine technische Verbesserung ausserhalb der vorgegebenen (masslichen) Norm liegt. Bairn Einbau d«r Schi itisszyl inder <Doppel zyl inder) in Schloss und Türe steht in der Regel der Zylinder an der Türaussenseite stärker hervor als der auf demselben Steg angeordnete Zylinder an der Tür innensei te. Dies ist auf die (durch die Norm bedingte) Lage des Einstecksehlesses b2W. dessen Riegel in der Türe zurückzuführen. Um ein Abwürgen des Türäussenzyiinders zu verunmöglichen, werdön sogenannte Rosetten um das vorste-
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hsnde ZyIindsrstück befestigt. Js nach Türdick« muss der Türinnenzylinder dagegen über VerlängerungsteiIe so eingebaut werden, dass er zumindest eben zum Türblatt liegt.
Dieses Problem versucht die Erfindung zu umgehen, in dem
αϋΡΰίϊ ui* uäsuriucPe nüäyeä tul tUHy uci Zy 1 i rid£~—Mi triShiTiSPS und Verbindungssteges eine Einbaulage der Doppelzylinder ausserhalb der vorgeschriebenen Baunorm möglich wird. Dadurch kann bei der üblichen vorgegebenen Lage des Schlosses in der Türe in ebener Lage zur Schlossplatte angeordnet werden. Eine Zylinderrosette wird dabei nicht mehr benötigt und zudem wird die an der Türinnensiei te oft fehlende Zylinderlänge gleichsam Mdazugewonnen".
Mit Hilfe der nachfolgend aufgeführten Figuren werden spezielle Ausführungsformen der Erfindung beschrieben.
Figur 1 zeigt eine Doppelzylinder, Figur 2 zeigt eine erste Ausführungsform der Erfindung. Figur 3 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung,
Figur 4 zeigt in vereinfachter Darstellung im Querschnitt eine Anordnung von Türe, Einsteckschloss und Doppe !zylinder gemäss Erfindung.
Bei Doppel-Schliesszylindem sind,
wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, auf einem gemeinsamen Steg 6 mit Befestigungslöchern zwei sich einander gegenüberstehende Schiiesszylinder TA für Türaussenseitezylinder und TI für Tür innenseitezylinder symmetrisch angeordnet ΑΘ=Α1+Α2. Sie
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betätigen alternativ einen gemeinsamen Mitnehmer 4 mit einer Mitnehmernocke 5 der Breite X zum Betätigen eines bspw. Schnappriegels im Schlossmechanismus. Riegel und Mitnehmernocke müssen nach dem Zusammenbau von Schloss und Zylinder in Wirkverbindung bringbar sein, was durch Normierung der Baumasse geregelt ist.
Figur 2 zeigt nun eine erste Ausführungsform eines Doppelzylinders der Besamtlänge A0, den beiden auf einem gemeinsamen Steg 6 angeordneten Schiiesszylinder TA,TI in asymmetrischer Anordnung A1<A2. Um dieselbe, durch die eingeführte Asymmetrie bedingte Uerschiebungslänge ist auch das quer zum Steg angeordnete Schlossbefestigungsloch 8 versetzt. Die Mitnehmernocke 5 ist für den Versatz winkelförmig (asymmetrisch) | ausgebildet, weist jedoch immer noch die Normbreite X für | das Zusammenwirken mit dem Schlossriegel auf; für den freien Durchgang im Steg 6 ist eine entsprechende Ausnehmung 7 vorgesehen. Da Türe und Einsteckschloss und damit der Schlossriegel definierte Lagen aufweisen, wird durch die Asymmetrie des Doppelzylinders die Lage der beiden Schliesszylinder zum Türblatt verändert. In der Darstellung von Figur 2 ist gezeigt, dass der Türaussenseite-Zylinder TA um einen gewünschten Asymmetrieversatz in die Türe eingeschoben und der (weniger kritische) Tür innenseite-Zylinder TI um denselben Länge ausgeschoben ist. Dadurch steht der Schließzylinder an der Aussenseite der Tür trotz Einhalten der vorgegebenen Normmasse nicht mehr vor; er kann optisch schöner in die Türe eingebaut werden, Rosetten gegen ein Abwürgen des Zylinders erübrigen sich und der asymmetrische Doppelzylinder lässt sich auch in schon bestehende Anlagen einbauen.
Figur 3 zeigt den Doppelzylinder nach Figur 2 mit verlängertem Steg, wie er bspw. bei den Hahn-Zylindern vorkommt. Wie
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dirakt ersichtlich ist, bleiben die erfindungsgemässen, iff» Zusammenhang mit Figur 2 diskutierten Massnahmen auch bei dieser Ausführungsform dieselben.
Figur 4 zeigt in schematischer Darstellung die Asymmetrie-VsphältniSS2 cn TGrs Einsteckschloss und Donneliulinder im Schnitt. In der Türzarge Z ist eine Türe 29 in geschlossener Stellung in einer Türangel 21 befestigt. In die Türe eingeschoben ist ein Einsteckschloss 30. Eins Betätigungsebene 30s, in welcher der Schlossriegel liegt, ist durch Türe und Zarge gehend eingezeichnet. Der Doppelzylinder gemäss Erfindung ist in übertriebener Darstellung so eingebaut, dass der Türaussenseitenzylinder TA wenig bis nicht mehr vorsteht und der gemäinsame Mitnehmer 4,5 doch noch in die Ebene zur Riegelbetätigung hineinreicht. Je nach Türdicke steht der Tür innenseitenzylinder mehr oder weniger stark vor.
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Claims (1)

  1. P8131 - 5 -
    ANSPRUECHE
    Schl iesszyl inder mit Schlossriegelmi tnehm-ir dadurch gekennzeichnet, dass der Schlossriegelmitnehmer (4,5) eine Mitnehmernocke (5) die in einer Richtung von der Drehebene <3> des Mitnehmers (4,5) wegerichtet und von einer Lange ist, dass sie, nach Einbau des zugehörigen Schließzylinders (TA) in das Schloss (30), in die Betätigungs-Ebene (30s) des Schlossriegels ragt.
    Schiiesszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, zwei durch einen Steg (ό) verbundene Schiiesszylinder (Tf>,TI) einen gemeinsamen Mitnehmer <4) mit einer Mi tnehmernocke <5) aufweisen, die in Richtung des Türaussensei— teschliesszylinders (TA) gerichtet ist und in die Betätigungsebene (30s) ragt, wobei der Steg (ώ) eine Ausnehmung (7) fur den Durchgang der Mitnehmernocke (5) aufweist.
    3. Schiiesszylinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (ό) für Schiiesszylinder mit Hahnprofil ausgebildet ist.
    4. Schiiesszylinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (6) für Schiiesszylinder mit einem
    Durchmesser von 22 mm ausgebildet ist.
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DE19858532550 1985-10-30 1985-11-18 Schließzylinder mit asymmetrischem Schloßriegelmitnehmer Expired DE8532550U1 (de)

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CH465785A CH668615A5 (en) 1985-10-30 1985-10-30 Lock cylinder with lock bolt carrier - which has follower cam, pointing away from carrier rotary plane, and of specified length

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DE8532550U1 true DE8532550U1 (de) 1986-04-03

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DE19858532550 Expired DE8532550U1 (de) 1985-10-30 1985-11-18 Schließzylinder mit asymmetrischem Schloßriegelmitnehmer

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DE102021111398A1 (de) 2021-05-03 2022-11-03 WILKA Schließtechnik GmbH Getriebeschloss für einen Rundschließzylinder

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DE4101689C1 (en) * 1991-01-22 1992-04-23 Ikon Ag Praezisionstechnik, 1000 Berlin, De Locking bit element for double lock cylinder - has coupling segment plane within lock bit ring offset towards centre plane

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DE102021111398A1 (de) 2021-05-03 2022-11-03 WILKA Schließtechnik GmbH Getriebeschloss für einen Rundschließzylinder

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