DE8532446U1 - Rohraggregat aus einer Mehrzahl von Kunststoffrohren - Google Patents
Rohraggregat aus einer Mehrzahl von KunststoffrohrenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G9/00—Installations of electric cables or lines in or on the ground or water
- H02G9/06—Installations of electric cables or lines in or on the ground or water in underground tubes or conduits; Tubes or conduits therefor
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L9/00—Rigid pipes
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Description
Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf ein Rohraggregat aus einer Mehrzahl von Kunststoff rohren, die durch angeformte Abstandsstege
vereinigt sind, wobei die Abstandsstege als Filmscharniere und das Rohraggregat unter elastischer Verformung der Filmscharniere um ein
Bündelzentrum zu einem Rohrbündel zusammenlegbar ist. - Mit derartigen Rohraggregaten arbeitet man, wenn es sich um die Verlegung von
modernen Kabelsystemen handelt, wie sie z. B. für Fernsprech- und Fernsehzwecke sowie für Datenübertragung.vzwecke gebräuchlich sind.
Die Rohraggregate werden einstückig aus thermoplastischem Kunststoff durch Strangpressen hergestellt, der Kunststoff ist so eingestellt, daß
das beschriebene Zusammenlegen ebenso möglich ist wie eine bogenförmige Verlegung des Rohrbündels. Ein gebräuchlicher Kunststoff ist Polyvinylchlorid.
Ein anderer ist Polyäthylen.
Bei der bekannten gattungsgemäßen Ausführungsform (Firmendrucksache
Vogelsang "Mehrzweckrohr-System Vogelsang M4", Mai 1985) sind die einzelnen Rohre bündelzentrumsseitig glatt. Sie werden im Rohrbündel
Rohr an Rohr zusammengelegt. Das so gebildete Rohrbündel ist in der zusammengelegten Form nicht ohne weiteres stabil. Die bekannten Maßnahmen
haben sich bewährt, wenn die Rohrbündel in einen Kabelkanal eingezogen werden, der seinerseits z. B. als Kunststoffrohr ausgeführt
ist und der zusammen mit Fixierungsscheiben und Abdichtungsscheiben die Stabilisierung bewirkt. Die bekannte Ausführungsform kann zwar
auch erdverlegt werden, dann ist jedoch die Stabilisierung verbesserungsfähig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Rohraggregat
so weiter auszubilden, daß das zusammengelegte Rohrbündel in seiner Form stabil ist, und zwar so, daß das Rohrbündel seine Form
auch beibehält, wenn eine Erdverlegung durch sogenanntes Einpflügen mit Hilfe geeigneter Maschinen praktisch monteurfrei erfolgt.
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Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die einzelnen Rohre
bündelzentrumsseitig angeformte Kernelemente aufweisen, die sich im
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daß die Rohre im Rohrbündel unmittelbar und mit den Kernelementen aneinanderliegen, sie können auch gegeneinander und gegen den Stabi-
r j lisierungskern zusammengespannt werden.
Im einzelnen bestehen im Rahmen der Erfindung verschiedene Möglichkeiten
der weiteren Ausbildung und Gestaltung. So können die Kernelemente als an die Rohre angeformte Hohlprofile ausgeführt sein. Die Kern
elemente können aber auch einen firstförmigen Querschnitt aufweisen,
wobei die Firstflächen im Kern des Rohrbündels flächig aneinanderliegen.
Im Rahmen der Erfindung können die Rohraggregate eine beliebige Anzahl
von Rohren aufweisen. In der Praxis reichen für die eingangs beschriebenen Zwecke im allgemeinen drei bis sechs Rohre. Die Rohre können
gleichen oder unterschiedlichen Durchmesser aufweisen. Ein üblicher \J Außendurchmesser für die einzelnen Rohre liegt im Bereich von 40 bis
50 mm. Die Breite der Abstandsstege richtet sich nach der Geometrie des
Rohrbündels, welches durch Zusammenlegen des Rohraggregates erzeugt werden soll. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung arbeitet
mit vier Rohren gleichen Querschnittes, deren Rohrachsen im Rohrbündelquerschnitt
ein Quadrat aufspannen. Diese Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kernelemente einen Firstwinkel von 90°
aufweisen und daß die Firstflächen tangential in die zugeordneten Rohrwände einlaufen.
Bei dem erfindungsgemäßen Rohraggregat liegen die Rohre im Rohrbündel
unmittelbar und mit den Kernelementen aneinander an. Im allgemeinem um γ-r! man οία ?ιιαα mmon ona nnan Ποο lror\n auf iTr*-*c*nV\l ηΛτ-%*>
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ζ. B. durch Umreifung oder Umwicklung mit Bändern aus Kunststoff oder
Metall erfolgen. Wird eine Umreif ung vorgenommen, so wird man zwischen den einzelnen Umreifungsstellen Abstände vorsehen, die einige
Meter betragen können. Im Rahmen der Erfindung liegt es, die Firstflächen im Rohrbündel miteinander adhäsiv, d. h. durch einen Kleber,
zu verbinden. Dabei wird mit üblichen Kunststoffklebern gearbeitet. Die
Firstflächen können aber auch eine Selbstklebeauflage aufweisen und dadurch im Rohrbündel vereinigt sein. Eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Stabilisierungskern in seinem Zentrum einen kanalförmigen Hohlraum aufweist und die Kernelemente
dazu mit entsprechenden teilkreisförmig begrenzten Ausschnitten versehen sind. In den kanalförmigen Kohlraum kann ein weiteres
Kabel eingezogen oder beim Einpflügen eingelegt werden.
Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß bei dem erfindungsgemäßen
Rohraggregat die Rohre im Bündel mit Hilfe der Kernelemente gegeneinander formstabilisiert sind. Die Bündelform wird ohne weiteres
auch beibehalten, wenn eine Erdverlegung durch Einpflügen oder durch ähnliche Maßnahmen erfoigt. Nach wie vor kann das Rohraggregat in
zum Rohrbündel zusammengelegter Form auch in einen Kabelkanal eingezogen werden. Die Fertigung ist einfach und erfolgt durch Extrudieren.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Rohraggregat *
Fig· 2 den Gegenstand nach Fig. 1 suru Rohrbündel zusammengelegt,
Fig. 3 perspektivisch einen Ausschnitt aus einem erfindungsgemäßen
Rohraggregat, und
Fig. 4 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes der Fig. 2.
Das in den Figuren dargestellte Rohraggregat besteht aus einer Mehrzahl
von Kunststoffrohren 1, die durch angeformte Abstandsstege 2 vereinigt sind. Die Abstandsstege sind als Filmscharniere 2 ausgebildet.
Das Rohraggregat ist folglich unter elastischer Verformung der Filmscharniere 2 um ein Bündelzentrum 3 zu einem Rohrbündel zusammenlegbar.
Das ergibt sich aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 und 2.
Die einzelnen Rohre 1 besitzen bündelzep trumsseitig angeformte Kernelemente
4, die sich im Rohrbündel zu einem Stabilisierungskern 5 ergänzen. Aus der Fig. 2 entnimmt man, daß im Rohrbündel die Rohre 1
sowie die Kernelemente 4 aneinanderliegen, das Aggregat kann gegen den so gebildeten Stabilisierungskern 5 zusammengespannt sein. Im Ausführungsbeispiel
und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind die Kernelemente 4 als an die Rohre 1 angeformte Hohlprofile ausgeführt
und sie besitzen einen firstförmigen Querschnitt, wobei die Firstflächen 6 im Stabilisierungskern 5 des Rohrbündels flächig aneinanderliegen
.
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III
Das Ausführungsbeispiel zeigt ein Rohraggregat mit vier Rohren 1 gleichen Querschnittes, deren Rohrachsen im Rohrbündelquerschnitt ein
Quadrat aufspannen. Die Kernelemente 4 besitzen zu diesem Zweck einen Firstwinkel a von 90°. Die Anordnung ist fernerhin so getroffen,
daß die Firstflächen 6 tangential in die zugeordneten Rohrwände 7 einlaufen.
In der Fig. 2 ist aus Gründen der Verdeutlichung zwischen den Kernelementen
4 ein Abstandsspalt gezeichnet worden. Es versteht sich, daß in der Praxis die genannten Bauteile aneinanderliegen. Man erkennt
aus der Fig. 1, daß die Firstflächen 6 im Rohrbündel miteinander adhäsiv verbunden werden können. Sie könnten dazu eine Selbstklebeauflage
aufweisen, was nicht gezeichnet wurde.
Die Fig. 4 zeigt eine Abwandlung des Gegenstandes der Fig. 2. Man erkennt, daß der Stabilisierungskern 5 in seinem Zentrum einen kanalförmigen
Hohlraum 8 aufweist und die Kernelemente 4 dazu mit entsprechenden teilkreisförmig begrenzten Ausschnitten 9 versehen sind. In den
Hohlraum 8 kann ein zusätzliches Kabel eingebracht werden.
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Claims (7)
1. Rohraggregat aus einer Mehrzahl von Kunststoffrohren, die durch angeformte
Abstandsstege vereinigt sind, wobei die Abstandsstege als Filmscharniere und das Rohraggregat unLer elastischer Verformung der Filmscharniere
um ein Bündelzentrum zu einem Rohrbündel zusammenlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Rohre
(1) bündelzentrumsseitig angeformte Kernelemente (4) aufweisen, die
sich im Rohrbündel zu einem Stabilisierungskern (5) ergänzen.
Andrejewsld, Honke & Partner, Pafentanwäite in Essen
2 -
2. Rohraggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kernelemente (4) als an die Rohre (1) angeformte Hohlprofile ausgeführt ι- sind.
; 3. Rohraggregat nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn-
; j\ [ zeichnet, daß die Kernelemente (4) einen firstförmigen Querschnitt aufweisen
und daß die Firstflächen C6) irr. Kern des Rohrbündels flächig
aneinanderliegen.
4. Rohraggregat nach Anspruch 3 in der Ausführungsform mit vier Rohren gleichen Querschnittes, deren Rohrachsen im Rohrbündelquerschnitt
ein Quadrat aufspannen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernelemente (4) einen Firstwinkel (a) von 90° aufweisen und daß die
Firstflächen (6) tangential in die zugeordneten Rohrwände (7) einlaufen.
5. Rohraggregat nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekenn-·
zeichnet, daß die Firstflächen (6) im Rohrbündel miteinander adhäsiv
'.) verbunden sind.
6. Rohrag?;regat nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Firstflächen (6) eine Selbstklebeauflage aufweisen und dadurch im Rohrbündel vereinigt sind.
7. Rohraggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stabilisierungskern (5) in seinem Zentrum einen kanalförmigen
Hohlraum (8) aufweist und die Kernelemente (4) dazu mit entsprechenden teilkreisförmig begrenzten Ausschnitten (9) versehen
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858532446 DE8532446U1 (de) | 1985-11-16 | 1985-11-16 | Rohraggregat aus einer Mehrzahl von Kunststoffrohren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858532446 DE8532446U1 (de) | 1985-11-16 | 1985-11-16 | Rohraggregat aus einer Mehrzahl von Kunststoffrohren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8532446U1 true DE8532446U1 (de) | 1986-02-20 |
Family
ID=6787348
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858532446 Expired DE8532446U1 (de) | 1985-11-16 | 1985-11-16 | Rohraggregat aus einer Mehrzahl von Kunststoffrohren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8532446U1 (de) |
-
1985
- 1985-11-16 DE DE19858532446 patent/DE8532446U1/de not_active Expired
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