DE853184C - Scheinwerfer, insbesondere fuer Fahrzeuge - Google Patents

Description

• Scheinwerfer, insbesondere für Fahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf einen Scheinwerfer, insbesondere für Fahrzeuge, mit einer in der Achse des Hohlspiegels angeordneten Hauptlampe und mit mindestens einer elektrischen Hilfsglühlampe, die durch eine seitliche Öffnung des Hohlspiegels von der Rückseite her in den Hohlspiegelraum hineinragt. Durch diese seitliche Öffnung können Staub und Feuchtigkeit in das Innere des Hohlspiegels eindringen, dessen Scheitelöffnung durch die Fassung der Hauptlampe und dessen Lichtaustrittsöffnung durch .die lichtdurchlässige Abdeckscheibe hinreichend dicht abgeschlossen «-erden können.
• Durch die Erfindung wird ein dichter Abschluß des Hohlspiegelraumes auch bei Scheinwerfern mit seitlicher Hilfslampe erzielt. Die Erfindung besteht darin, daß die seitliche Hohlspiegelöffnung für die Hilfslampe dicht abgeschlossen ist durch eine am Hohlspiegel befestigte und aus lichtdurchlässigem Stoff bestehende Glocke, in deren Innenraum die Hilfslampe hineinragt.
• Es ist zwar bekannt, die auswechselbare Hauptlampe eines Scheinwerfers im Innern gines lichtdurchlässigen Hohlkörpers anzuordnen, dessen Rand in einen Scheitelstutzen des Hohlspiegels dicht eingesetzt ist. Diese Anordnung konnte sich jedoch nicht durchsetzen, da ein solcher Hohlkörper eine unzulässige Lichtschwächung und unerwünschte Reflektionswirkungen ergal> und da außerdem die Scheinwerferlampe auch ohne Ver-Nvendung eines solchen durchsichtigen Hohlkörpers bereits mittels des Fassungstellers hinreichend dicht in die Scheitelöffnung des Hohlspiegels eingesetzt werden kann. An der seitlich im Hohlspiegel vorzusehenden Öffnung für die zusätzliche Hilfslampe dagegen läßt sich .die Abdichtungsmöglichkeit durch einen Fassungsteller nicht leicht erzielen, während andererseits gerade die Nachteile, die bei der bekannten lichtdurchlässigen Abdeckung der Hauptlampe entstehen, bei der Anordnung gemäß der Erfindung überhaupt keine Rolle spielen.
• Weitere Erfindungsmerkmale sind der nachfolgenden Beschreibung zu .entnehmen, die sich auf das in der Zeichnung im Längsschnitt dargestellte Ausführungsbeispiel bezieht.
• In den zylindrischen Hals 2 eines Hohlspiegels i ist ein zylindrischer Randteil 6 eines Fassungstellers 5 eingeschoben, der mit einem rohrförmigen Stutzen 7 zum Einsetzen der Scheinwerferhauptlampe 3 versehen ist. In einen seitlich ausladenden Teil des Fassungstellers ist eine Hilfslampe 4 lÖsbar eingesetzt. Diese Lampe ragt in das Innere des Hohlspiegels i hinein, und zwar durch eine seitliche Öffnung, die dicht abgeschlossen ist durch eine aus lichtdurchlässigem Werkstoff bestehende Glocke B. Diese Glocke, die einen am Rand der seitlichen Hohlspiegelöffnung beispielsweise durch Ankleben befestigten Flansch besitzt, gewährleistet eine hinreichende Ausnutzung des von der Hilfslampe 4 ausgesandten Lichtes.
• Die im Hohlspiegel i vorhandene Öffnung für die Hauptlampe 3 ist zwar durch' die guten Führungen der Randzone 6 im Ansatz 2 einerseits und des Lampensockels 3 im Rohrstutzen 7 andererseits hinreichend dicht abgeschlossen. Die für die Hauptlampe bei Fahrzeugscheinwerfern gebräuchlichen Fassungen sind jedoch meistens noch mit Durchbrechungen oder Schl-itzen_9 zum Einführen und Festhalten von Haltestiften oder -tappen 13 versehen, die an den Sockeln 3 angebracht sind, und durch die Staub und Feuchtigkeit in das im übrigen dicht abgeschlossene Innere des Hohlspiegels eindringen können.
• Dieser Nachteil wird dadurch vermieden, daß gemäß der weiteren Erfindung der Stutzen 7 von einer Hülse io umgeben ist, die einerseits mit einem zylindrischen Ansatz ii am urgeschlitzten Ende des Stutzens und andererseits mit einem Flansch 12 am tellerartigen Randteil der Fassung dicht anliegt, und deren mittlerer Teil den Stutzen mit einem zum Einführen der Haltestifte 13 ausreichenden Abstand umgibt.
• Der Hohlspiegel i bildet mit einem nicht gezeichneten Deckelring und einer ebenfalls nicht dargestellten lichtdurchlässigen Abdeckscheibe eine Einbaueinheit, die mit dem Rand der Öffnung eines Scheinwerfergehäuses oder einer Fahrzeugummantelung lösbar verbunden werden kann.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Scheinwerfer' insbesondere für Fahrzeuge, mit einer in der Achse des Hohlspiegels angeordneten Hauptlampe und mit wenigstens einer elektrischen Hilfsglühlampe, die durch eine seitliche Öffnung des Hohlspiegels von der Rückseite her in den Hohlspiegelraum hineinragt, dadurch -gekennzeichnet, daß die seitliche Hohlspiegelöffnung für die Hilfslampe (4) dicht abgeschlossen ist durch eine am Hohlspiegel (i) befestigte Glocke (8) aus lichtdurchlässigem Stoff, in deren Innenraum die Hilfslampe hineinragt.
2. 2. Scheinwerfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Glocke (8) einen flanschartigen Rand hat, .der mit der Rückseite des Hohlspiegels verklebt ist.
3. 3. Scheinwerfer nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Haupt- und' Hilfslampe in einem gemeinsamen Fassungsteller (5) sitzen,, der mit einem Hals (2) der Scheitelöffnung des Hohlspiegels (i) lösbar verbunden ist.
4. 4. Scheinwerfer, bei dem die Hauptlampe einen Sockel mit Haltestiften hat, die durch Sehlitze in einem den Sockel umschließenden Stutzen der Lampenfassung hind'urchragen, insbesondere nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stutzen (7) von einer Hülse (io) umgeben ist, die einerseits am ungeschlitzten Ende des Stutzens und andererseits an der Randzone der Fassung dicht anliegt, undi deren mittlerer Teil den Stutzen mit einem zum Einführen der Haltestifte (13) ausreichenden Abstand umgibt.