DE853182C - Anordnung zur Linearisierung einer Anzeige - Google Patents

Anordnung zur Linearisierung einer Anzeige

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DE853182C
DE853182C DES2862A DES0002862A DE853182C DE 853182 C DE853182 C DE 853182C DE S2862 A DES2862 A DE S2862A DE S0002862 A DES0002862 A DE S0002862A DE 853182 C DE853182 C DE 853182C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bridge
deflection
resistance
branch
arrangement
Prior art date
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Expired
Application number
DES2862A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Dr Poleck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D3/00Indicating or recording apparatus with provision for the special purposes referred to in the subgroups
    • G01D3/02Indicating or recording apparatus with provision for the special purposes referred to in the subgroups with provision for altering or correcting the law of variation
    • G01D3/021Indicating or recording apparatus with provision for the special purposes referred to in the subgroups with provision for altering or correcting the law of variation using purely analogue techniques

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Technology Law (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Instrument Details And Bridges, And Automatic Balancing Devices (AREA)

Description

  • Anordnung zur Linearisierung einer Anzeige Es gibt Meßgeräte, deren Ausschlag dem Meßwert nicht linear, sondern heispielsweise quadratisch entspricht. Ein lßeispiel dafür ist der Mengenanzeiger für Dampf. Wenn in Abhängigkeit von dem Ausschlag dieses Gerätes eine selbsttätige Regelvorrichtung gesteuert werden soll oder auch aus anderen Gründen, ist eine lineare Anzeige erwünscht.
  • Es ist bekannt, mit Hilfe einer Kurvenschaltung eine linear von der PIeßgröße abhängige Anzeige oder Fiteuerwirkung abzuleiten. Eine derartige Kurvenscheibe, d. h. also eine mechanische Lösung der Aufgabe ist nur für das Meßgerät geeignet, dem sie angepaßt ist. Eine elektrische Anordnung, welche die quadratische Anzeige in eine lineare umwandelt, hat daher zahlreiche Vorteile. Es ist schon vorgeschlagen worden, hierfür eine Brückensteuerung zu verwenden, bei welcher ein Brückenzweig proportional im Quadratwert, d. h. dem Ausschlag des quadratischen Anzeigegerätes entsprechend geändert wird, während zwei andere Brückenzweige gleichzeitig und im gleichen Verhältnis sich ändern, wobei dann diese letztere Änderung dem Wurzelwert der Änderung des erstgenannten Brückenzweiges entspricht. Die Verstellung der beiden gemeinsam zu ändernden Brückenwiderstände erfolgt beispielsweise durch einen Verstellmotor, der durch die Diagonalspannung der Brücke gesteuert wird.
  • Wenngleich diese elektrisch arbeitende Anordnung günstiger ist als eine mechanische Vorrichtung, so ist sie doch noch nicht von allen Fehlern frei, insbesondere geht der Widerstand der Verbindungsleitungen der Brückenwiderstände zum Teil in die Wirkungsweise der Anordnung ein, so daß nicht im gesamten Meßbereich eine genügende Genauigkeit hinsichtlich der angestrebten Um- wertung des quadratischen Ausschlags in einen linearen Ausschlag oder eine lineare Meßgröße erzielbar ist.
  • Bei einer Anordnung zur Umwertung des nichtlinearen Ausschlags eines Meßgerätes, vorzugsweise eines quadratischen Ausschlags, in einen linear abhängigen Meßwert, bei welcher eine durch das quadratische Meßgerät gesteuerte Brückenschaltung mit einer Nachlaufsteuerung verwendet wird, wird erfindungsgemäß eine zweckmäßigerweise gleiche Größe für sämtliche Brückenwiderstände angewendet, und das quadratische Meßgerät vermindert einen diese r Widerstände um einen seinem Ausschlag proportionalen Teilbetrag, während selbsttätig in zwei anderen Brückenzweigen der Abgleich der Brücke dadurch hergestellt wird, daß zu dem einen Zweig je ein verhältnisgleicher Widerstandsbetrag hinzugefügt und in dem anderen Zweig fortgenommen wird. Man kann hierbei den Widerstand der Verbindungsdrähte der Brückenschaltung zu den regelbaren Widerständen hinzurechnen, so daß also die vier Brückenzweige unter Berücksichtigung ihrer Zuleitungen gleiche Widerstandsgröße haben. Es haben dann diese Zuleitungen keinen Einfluß auf die Genauigkeit der Radizierung.
  • Es ist mit der neuen Brückenschaltung nicht nur möglich, einen quadratischen Wert in seinen Wurzelwert umzuwandeln, sondern es kann die Vorrichtung auch umgekehrt verwendet werden zur exakten Bildung des Quadrates eines Meßwertes oder einer Verstellung. Durch die Ausgestaltung der Widerstände, insbesondere wenn der Widerstandsbetrag je Längeneinheit des Verstellweges nicht konstant ist, kann man auch andere Umwandlungsverhältnisse erzielen.
  • Zur Erläuterung der Erfindung dient ein Ausführungsbeispiel. Auf Einzelheiten dieses Beispiels soll die Erfindung nicht beschränkt sein.
  • Abb. I zeigt eine schon früher vorgeschlagene Brückenschaltung, während Abb. 2 ein Beispiel für eine neue Brückenschaltung nach der Erfindung wiedergibt.
  • Abb. I zeigt eine Brücke mit den vier Widerständen S1, 82, SS, 84. Das Brückenrelais R steuert die beiden gegenüberliegenden Brückenwiderstände 82 und Ss derart gemeinsam im gleichen Verhältnis, daß die Gleichgewichtsbedingung 81 : 82 = Sps :54 erfüllt wird. Der Widerstand S1 ist proportional dem Ausschlag des Meßgerätes; der Ausschlag möge eine Funktion f (x) der Meßgröße x sein.
  • Unter der Voraussetzung, daß die Zuleitungen zu den Brückenzweigen einen vernachlässigbaren Widerstand haben, wäre 82 und Ss proportional der Wurzel aus f (x) oder auch direkt proportional x, wenn z. B. f (x) = x2 ist. Da aber diese Zuleitungen nicht widerstandslos sein können, ist eine Anzeige bis zum Wert Null herab mit dieser Anordnung nicht möglich.
  • Eine verbesserte Brückenschaltung gemäß der Erfindung zeigt Abb. 2. Die vier Brückenwiderstände sind mit a, b, c und d bezeichnet; das Brükkenrelais ist R. Vom linken Ende des Brückenzweiges b bis zum linken Ende des Brückenzweiges a und ferner vom rechten Ende des Brückenzweiges a bis zum Anschluß des Brückenrelais R liegen zwei Zuleitungen, deren Widerstandswert in dem Brückenzweig a eingerechnet und eingeeicht ist.
  • Der Widerstandszweig a wird durch das quadratische Meßgerät derart beeinflußt, daß ein kleinerer oder größerer Wert von dem Gesamtwiderstandswert dieses Zweiges fortgenommen wird. Dieser fortgenommene Widerstandsbetrag ist dem Ausschlag des quadratischen Meßinstrumentes proportional. Die beiden Widerstandszweige b und c werden durch das Brückenrelais R gemeinsam so lange verstellt, bis das Brückengleichgewicht hergestellt ist, was daran erkennbar ist, daß das Relais R stromlos wird. Die Änderungen dieser beiden Widerstände haben den gleichen Betrag. Während aber der Widerstandszweig b eine Verringerung des Widerstandswertes erfährt, wird im Gegensatz dazu der Widerstandswert im Zweige c um einen gleichen Betrag erhöht.
  • Die vier Widerstandszweige a, b, c, d haben beispielsweise untereinander gleichen Betrag beim Ausschlag 0 des quadratischen Meßgerätes. Der Gesamtwert sei gleich I; dann ist die Einstellung auf den Widerstandszweigen c und b (I + und (i-A1), wobei A1=A2 das Maß der Verstellung in den Widerstandszweigen b und c bedeutet. Das Verstellungsmaß im Widerstandszweiga, das von den Meßgeräten eingestellt wird, sei mit M bezeichnet. Die Bedingung für das Gleichgewicht der Brücke lautet dann: i-M2 = (I - Al) (I + A2) Es'ist also, wenn A1 und A2 gleich groß sind, A gleich dem Wurzelwert von M2.
  • Es können die Widerstände der Brückenschaltung auch anders gruppiert sein, indem beispielsweise zwei andere Widerstände durch die Meßgröße gemeinsam verstellt werden. Die einzige Voraussetzung für die Größe der Brückenwiderstände ist die, daß beim Meßbetrag M= 0 das Brückengleichgewicht erhalten ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPROCHE: I. Anordnung zur Umwertung des nichtlinearen Ausschlags eines Meßgerätes, vorzugsweise eines quadratischen Ausschlags in einen linear abhängigen Ausschlag oder Meßwert unter Verwendung einer durch ein Meßgerät gesteuerten Brückenschaltung mit Nachlaufsteuerung, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Brückenschaltung aus zweckmäßigerweise untereinander gleich großen Widerständen das quadratische Meßgerät einen Widerstand um einen seinem Ausschlag proportionalen Betrag vermindert und das selbsttätig durch ein Brückenrelais in zwei anderen Brückenwiderständen der Ausgleich durch Hinzufügen oder Fortnehmen je eines verhältnisgleichen Wider- standsbetrages in dem einen hzw. dem anderen Zweig hergestellt wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet daß die Zuleitungen der einzelnen Brückenzweige in die Brückenwiderstände eingeeicht sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßgröße zwei Brückenzweige durch Addition oder Subtraktion je eines Widerstandsbetrages ändert und daß der Ausgleich in einem dritten Brückenzweig selbsttätig hergestellt wird.
DES2862A 1950-04-21 1950-04-21 Anordnung zur Linearisierung einer Anzeige Expired DE853182C (de)

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