DE8530401U1 - Profilstange zum Festklemmen von Platten, insbesondere von Glasplatten für Schauvitrinen, Verkaufstheken, Messemobiliar od. dgl. - Google Patents

Profilstange zum Festklemmen von Platten, insbesondere von Glasplatten für Schauvitrinen, Verkaufstheken, Messemobiliar od. dgl.

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DE8530401U1
DE8530401U1 DE19858530401 DE8530401U DE8530401U1 DE 8530401 U1 DE8530401 U1 DE 8530401U1 DE 19858530401 DE19858530401 DE 19858530401 DE 8530401 U DE8530401 U DE 8530401U DE 8530401 U1 DE8530401 U1 DE 8530401U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F3/00Show cases or show cabinets
    • A47F3/12Clamps or other devices for supporting, fastening, or connecting glass plates, panels or the like

Description

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zugelassene VertTeWbeirrr europäischen Patentamt
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Unierdörnen 114 ■ Postfach 200210 ■ 5600 Wuppertal 2 · Fernruf (0202)557022/23/24 · Telex 8 591606 wpat
56 5600 Wuppertal 2, den
Kennwort: "Glasplatten-Keilklemme III"
Firma Gebrüder Vieler GmbH., Gennaer Straße 66, 5860 Iserlohn
Profilstange zum Festklemmen von Platten, insbesondere von Glasplatten für Schauvitrinen, Verkaufstheken, Messemobiliar od. dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Profilstange der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art.
Solche Profils'angen sind als Griffleisten für Frontplatten von Verkaufstheken bekannt und besitzen eine Nut zur Aufnahme des Plattenrands mit einer Nut-Erweiterung, die sich zum Nutgrund hin verbreitert und zur Aufnahme einer Druckleiste mit keilförmigem Querschnitt dieiit, deren Keilspitze der Eintrittsöffnung der Nut zugekehrt ist.
Diese Druckleiste ist aus einheitlichem Werkstoff ausgebildet und besteht aus Metall. In dir Nut-Erweiterung, im Bereich des Nutgrunds, befindet sich eine Gewindebohrung, worin eine Druckschraube verstellbar ist, welche auf eine den Keilquerschnitt begrenzende Stoßfläche der Druckleiste trifft. Solange keine Platte in der Nut eingeführt ist, kann die Druckleiste aus der Nut herausfallen oder sich zumindest im Innern der Nut verkanten, weshalb beim Betätigen der Druckschraube die Druckleiste nicht ordnungsgemäß gegen die Platte gedrückt wird, ohne daß dies von außen erkennbar wäre. Dies führt zu keiner sicheren Anbringung der Platte an der Profilstange.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine preiswerte Profilstange der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu entwickeln, bei der auf einfache und bequeme Art die Platte zuverlässig in der Nut festgeklemmt werden kann. Dies wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angeführten Maßnahmen erreicht, denen folgende Bedeutung zukommt:
Durch diese Maßnahmen können unterschiedliche Funktionen der Druckleiste optimiert werden. Dort, wo der Druck ausgeübt werden soll, verwendet man hartes Material, während in den übrigen Bereichen, wo beispielsweise nur Dichtungsfunktionen oder Haltefunktionen vorgesehen sind, wird weicheres und damit auchleichter verformbareres Material verwendet. Dies kann dazu ausgenutzt werden, um, gemäß Anspruch 5, die Druckleiste trotz der Erweiterungen der Nut nicht herausfallen zu lassen oder nicht in eine verkantete Position zu überführen, wenn keine Platte in der Nut steckt. Damit ist es möglich, bereits bei der Herstellung die Ptofilstange mit solchen Druckleisten auszurüsten. Die eingeführte Platte wird stets ordnungsgemäß von der positionierten Druckleiste festgeklemmt. Hierfür gibt es verschiedene Maßnahmen, die auch gleichzeitig angewendet werden können.
Eine erste Möglichkeit zur Positionierung liefert der Anspruch 6, der hierfür einen flexiblen Lappen vorschlägt. Gemäß Anspruch 7 wird dabei der Lappen aus weichem Material gemäß Hauptanspruch 1 gebildot, während der keilförmige Grundquerschnitt von dem genannten harten Werkstoff geibildet wird. Nach Anspruch 8 kann ein solcher Lappen zugleich die Funktion übernehmen, als weicher Anschlag für die eingeführte Platte zu dienen. Wegen guter Positionssicherung wird man verhältnismäßig lange Lappen anwenden,
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die durch die Werkstoffverformung beim Klemmen sich auch
noch verlängern können* Nach Anspruch 9 lassen sich solche \ störenden Überschuß längen beseitigen, was auch durch Falten- Γ legung gemäß Anspruch 12 erfolgen kann. Hierzu empfiehlt I es sich, Hinterschneidungen gemäß Anspruch 10 vorzunehmen f und dem Lappen, gemäß Anspruch 11, eine Winkelform zu |'
geben und den Fußbereich des Lappens mit in die Keilform
der Druckleiste einzubeziehen.
Bei der bekannten Profilstange verläuft die Druckrichtung , ΙΟ der auf die Druckleiste einwirkenden Druckschraube parallel | zur Plattenebene, weshalb die von der Druckschraube ausge- |
Ψ übte Kraft umgelenkt und nur mit einer kleinen Komponente £
zum Festklemmen der eingeführten Platte genutzt wird. f
I Weil beim Klemmvorgang die Druckleiste sich in Richtung 1 der Nutöffnung bewegt, besteht die Gefahr/ daß die Platte f mitgenommen und dadurch zunehmend aus der Nut herausge- \ drückt wird. Es ist folglich nicht sichergestellt, daß die
Platte stets in voll gewünschter Tiefe in der Nut der *
Profilstange festgehalten wird. Die Erfindung bringt auch J in dieser Hinsicht eine Verbesserung durch die in Anspruch
4 angeführten Maßnahmen, denen folgende besondere Wirkung
zukommt:
Weil die Druckrichtung der Schraube parallel zur Leitfläche
der Druckleiste verläuft, ergibt sich eine besonders hohe
auf die Platte ausgeübte Klemmkraft. Diese entsteht bereits
bei leichtem Anzug der Schraube, weshalb eine Deformation
der Bauteile nicht zu befürchten ist. Die von der Druckschraube ausgeübte Kraft wird voll zum Festklemmen der
Platte ausgenutzt. Bei dieser Lage der Druckrichtung ergibt sich auch eine besonders bequeme Betätigung der
Druckschraube, denn das Werkzeug zum Spannen bzw. Entspannen der Schraube verläuft dann schräg zur Plattenebene.
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Die Platte kann folglich die das Werkzeug betätigende Hand nicht behindern. Weil die Keilspitze dem Nutgrund zugekehrt ist und die Führung der keilförmigen Druckleiste divergierend zur Plattenebene verläuft, ist die Druckleiste beim Festspannen der Schraube bestrebt, möglichst tief in die Nut hinein zu gelangen und nimmt auf diesem Wege die Plät-te mit. Jc fester inan die Druckschraube anzieht, umso mehr wird die Platte gegen den Nutgrund gedruckt. Dadurch ist eine zuverlässige Festklemmung der
ΙΟ Platte mit hoher Klemmkraft gewährleistet.
Eine weitere Möglichkeit zur Positionssicherung besteht durch die in Anspruch 13 angegebene Profilnase, die aber, im Gegensatz zum flexiblen Lappen, formsteif ist. Beim Bewegen führt sie folglich Führungsfunktionen noch aus, wenn man die Maßnahmai des Anspruches 14 dabei anwendet.
Besonders bewährt hat sich die Formgebung der Druckleiste gemäß Anspruch 15 in Form eines rechtwinkligen, gleichschenkeligen Dreiecks. Dabei wird, gemäß Anspruch 16, die Ansatzstelle des Lappens in den Dreiecksbereich integriert und der Nase der Verlauf nach Anspruch 17 in diesem Dreieck gegeben. Die Formgebung der Nase nach Anspruch 18 ist besonders vorteilhaft, weil damit die Stabilität der Nase erhöht ist.
Die erfindungsgemäß Profilstange kann zusätzlich mit einer Deckschiene gemäß Anspruch 19 ausgerüstet sein, die über ein teilweises oder volles Eingreifen in die Nut daran befestigt werden kann, z.B. durch eine Schnapp-
verbindung. Diese Deckschiene macht die Betätigungsstellen der Druckschraube in der Profilstange unsichtbar und kann vorteilhaft auch zugleich zum Abstützen von Fachboden in dem Möbel dienen.
Anstelle einer Platte lassen sich, gemäß Anspruch 2θ/ auch U-Profil-Schienen mit der Profilstange verbinden,-wenn man ihre Schenkel entsprechend dem Umriß der Druckleiste formt. Zu ihrer Befestigung kann dann auch die Druckschraube verwendet werden.
In den Zeichnungen ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1, in Vergrößerung, den Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Profilstange mit einer darin festgeklemmten und einer daraus entfernten Platte,
Fig. 2, in stärkerer Vergrößerung, den Querschnitt einer bei der erfindungsgemäßen Profilstange verwendeten Druckleiste,.
Fig. 3 und 4 in annähernd natürlicher Größe die Querschnitte von zwei verschiedenen alternativ
bei der erfindungsgemäßen Profilstange von Fig. 1 verwendbaren Deckschienen,
Fig. 5 in perspektivischer Darstellung einen Anwendungsfall der erfindungsgemäßen Profilstange
als Ecksäule in einem Möbel mit dem in Fig. und 4 gezeigten Zubehör,
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Fig. 6 eine alternative Form für einen oberendigen Bestandteil der Ecksäule von Fig. 5,
Fig. 7 in Explosionsdarstellung eine alternative Form für einen unteren Bestandteil der Eck
säule von Fig. 5,
Eig* 8 eine der Fig. 1 entsprechende Querschnittansicht durch eine Profilstange mit einer darin eingeführten U- Profil-Schiene
Fig. 9 die Vorderansicht auf die in Fig. 8 gezeigte Profilstange, worin die U-Profil-Schiene als Lochschiene ausgebildet ist,
Fig. Io in perspektivischer Ansicht die Profilstange in ihrer Anwendung gemäß Fig. 8 und 9, worin die Anwendungsmöglichkeiten der Lochschiene näher erläutert sind und
Fig. 11 bis 14 perspektivische Darstellungen bzw. Ansichten von Möbeln, die mit der erfindungsgemäßen Profilstange unter Verwendung von Platten aufgebaut werden können.
In Fig. 1 ist die Profilstange Io zur Eckverbindung von zwei Platten 11, 11' eingerichtet, weshalb sie mit zwei längsverlaufenden Nuten 12, 12' ausgerüstet ist, die zueinander gleich ausgebildet sind und daher die Be-Schreibung einer Nut 12 und ihrer Bestandteile genügt.
Die Nut 12 dient zur Aufnahme eines Randes 13 der Platte in gewünschter Tiefe, wobei an der einen Plattenseite
eine von der Profilstange selbst gebildete ortsfeste Nut- ä. wand 15 anliegt. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet ·: sich in der Profilstange eine Nut-Erweiterung 16, in |
welcher eine Druckleiste 20 mit dem aus Fig. 2 ersichtliehen Querschnitt 21 gelagert ist, der folgendes Ausseben hat: ;
Die Druckleiste 20 hat zunächst den mit Strichpunkt- t, «
linien in Fig. 2 umrissenen keilförmigen Grundquerschnitt 22, nämlich den eines gleichschenkeligen rechtwinkeligen Dreiecks. Aus diesem Dreieck 22 ragt einerseits das Endstück 25 eines Profil-Lappens 47 und andererseits eine '" Profil-Nase 23 heraus. Die Druckleiste 20 besteht grundsätzlich aus zwei Zonen 34, 35, die, ausweislich der ■
unterschiedlichen Schraffur in Fig. 2, aus zueinander unterschiedlichem Material bestehen. Als Material ist Kunststoff, nämlich PVC verwendet, allerdings mit unterschiedlicher Härte. Die den eigentlichen Keil-Querschnitt 22 bestimmende Kernzone 34 besteht aus verhältnismäßig hartem Material, nämlich PVC der Härte "100 Shore". Die andere bildet hierzu eine Randzone 35, die aus demgegenüber weicherem Material besteht, nämlich PVC mit der Härte "70 Shore". Beide Zonen 34, 35 sind an ihrer Berührungsstelle durch Kleben oder Schweißen fest miteinander ver- bunden. Dadurch entsteht zwar eine aus den beiden unterschiedlichen Zonen 34, 35 kombinierte, aber doch einstückige Druckleiste 20. Ihre Herstellung erfolgt durch sogenannte Co-Extrusion. Dazu werden die beiden Zonen 34, 35 zunächst voneinander getrennt extrudiert, aber gleich anschließend zusammengeführt und durch ein gemeinsames Werkzeug gedruckt, wo . · h es an der Berührungsstelle 51 zu einer festen dauerhaften Verbindung kommt,
Der Lappen 47 ist in sich abgewinkelt ausgebildet. An der erwähnten Berührungsstelle 51 beginnt ein in Richtung der ersten Kathete 27 des Dreiecks zunächst verlaufendes Fußstück 24 des Lappens, an welches, über einen Knickpunkt 65 ein senkrecht zur Hypotenuse 26 des Dreiecks verlaufendes freies Endstück 25 des Lappens 47 sich anschließt. An der Ansatzstelle 51 des Fußstücks 24 entsteht dadurch eine Hinterschneidung 66 zwischen dem Lappen 47 und der aus hartem Werkstoff bestehenden Kernzone 34. Für die noch zu erläuternde Keilwirkung ist die Hypotenuse 33 und die genannte erste Kathete 27 maßgeblich, welche den Bereich der hier nicht körperlich vorhandenen Keilspitze 29 bestimmen, wie Fig. 2 zeigt. Dieser Lappen 47 sowie die oben erwähnte Profil-Nase 23 dienen zur Positionssicherung der Druckleiste 2o in der Nut 12, wie sich aus folgendem ergibt:
Im Montagezustand gemäß Fig. 4 verläuft der Lappen 47 im Bereich des Nutgrunds 18 quer zum Nutverlauf und stützt sich mit seiner Lappenspitze 88 an der ortsfesten Nutwand ab. Dadurch wird die Druckleiste 20, auch, wenn die Platte 11 nicht in der Nut 12 sich befindet, in der genannten Nut-Erweiterung 16 gehalten. Gleichzeitig greift die Profil-Nase 23 in einen Spalt 17 der Nut-Erweiterung 16 ein.
Wie aus Fig. 1 und 2 hervorgeht, erhebt sich die Profil-Nase 23 über die andere Kathete 28 zunächst mit einem trapezförmigen Profilfußstück 23', das schließlich in ein Profilendstück 23'' mit parallelen, ebenen Seitenflächen 45 übergeht. Im Montagefall, gemäß Fig. 1, liegen diese Seitenflächen 45 an ebenen Flanken 46 des genannten Spalts 17 an, weshalb hier außer der Halterung der Druck-
leiste 2o auch noch eine Führungswirkung beim noch näher zu beschreibenden Bewegen der Druckleiste 2o entsteht. Eine weitere Positionssicherung tritt ein, weil die Druckleiste 2o mit ihrer von der ersten Kathete 27 bestimmten Keilfläche 37 an einer ebenen, schräg zur Nut 12 verlaufenden Leitfläche 3o anliegt, deren Verlaufsrichtung in Fig. 1 durch die strichpunktierte Hilfslinie 39 verdeutlicht ist.
Die andere Kathete 28 des Keil-Dreiecks 22, welche der
® Keilspitze 29 gegenüberliegt, bildet eine "Stoßfläche 38"
für das aus Fig^ 1 ersichtliche Schaftende 41 einer Schraube 4o, welche in einer Gewindebohrung 42 in der die Nut-Erweiterung 16 begrenzenden Profilwand von Io versc:.raubbar ist. Die Schrauben 4o ragen mit ihren Betäti gungsendeii 43 in den Raumbereich zwischen den beiden montierten Platt' η 11, II1 und sind dort durch ein von Hand zu bedienendes Werkzeug, wie einen Schraubenzieher, bequem zugänglich, weil die Wirkungslinie 44 der Schraube 4o mit der strichpunktiert eingezeichneten Ebene 48 beider Platten 11, 11' stets einen Winkel 49 von 45° einschließt. Die strichpunktiert in Fig. 1 eingezeichnete Wirkungslinie 44 ist durch die Achse der Schraube 4o bestimmt und soll als "Druckrichtung 44" der Schraube 4o bezeichnet werden.
Beim Einschrauben drückt das Schaftende 41 gegen die Stoßfläche 38 und bewegt dadurch die Druckleiste 2o im Sinne des Pfeils 31 von Fig. 1. Dadurch wird die Druckleiste 2o mit ihrer einen Keilfläche 37 längs der erwähnten Leitfläche 3o in der Nut-Erweiterung 16 verschoben, weshalb diese Keilfläche als "Gleitfläche 37" bezeichnet werden kann. Aus Fig. 1 ergibt sich, daß die Verlaufsrichtung 39 der Leitfläche 3o (und damit der ihr anliegenden Gleitfläche 37) parallel zur Druckrichtung 44 der Schraube 4o angeordnet ist. Beim Anziehen der Druck-
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sch raube 4o bewegt sich folglich die Druckleiste 2o irrt ihrer Keilspitze 29 tiefer gegen den Nutgrund 18. Dabei wirkt die an der Hypotenuse 22 dieses Dreiecks befindliche andere Keilfläche 36 als "Klemmflache" gegen die eingeführte Platte II1 und erzeugt die in der Nut 12 erkennbare, bewegliche Nutwand 36, die an der gegenüberliegenden Plattenseite 19 zu liegen kommt.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, wird im Randbereich l's die einzuführende Platte 11 auf ihrer Seite 14, die der erwähnten Klemmfläche 36 gegenüberliegt, mit einer weichen Auflage 5o versehen, z.B. einem Kunststoffband, das durch Klebstoff mit der Platte 11 verbunden
sein kann. Dann wird die Platte 11 in die Nut 12 eingeschoben, bis die Stirnkante der Platte 11 an den querverlaufenden Lappen 47 im Nutgrund 18 stößt. Dadurch entsteht hier eine v/eiche Änschlagflache für das Plattenende. Beim Festziehen der Druckschraube 4o nimmt die Druckleiste 2o bei ihrer Bewegung 31 die eingeführte Platte 11 mit und drückt sie zunehmend gegen den Lappen 47. Beim Verschieben 31 der Druckleiste 2o entsteht am Lappen 47 eine Überschußlänge, die als Falte 47'in eine Aussparung 67 eingedrückt wird, welche sich im Nutarund befindet.
Mit der Profilstange Io lassen sich verschiedene Möbel gemäß Fig. 11 bis 14 herstellen, denen folgendes gemeinsam ist:
Die Profilstangen Io bilden vertikale Säulen in den Eckbereichen, zwischen denen sowohl vertikale als auch horizontale Platten angeordnet werden können. Querverlaufende metallische Traversen sind nicht erforderlich.
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Verwendet man Glasplatten, wie im Fall der Fig* 11, so (
ist der Durchblick, bis auf die Ecksäulen lo,durch nichts ,·,
behindert. Fig. 5 bis 7 zeigt den Aufbau einer solchen |
Glasvitrine 8o von Fig. 11« Es können dabei natürlich i.
auch abgewandelte Formen der gezeigten Profilstange Ιό I1
verwendet werden, bei denen, anstelle der in Fig. 1 I
πο»οίπ(·βη qn0-PnKition - die beiden Platten 11« II1 in 1
einem stumpfen oder spitzen Winkel zueinander ver - ty
laufen. Ferner ist es möglich, in der Profilstange Io ■
mehr als zwei oder auch weniger als zwei Nuten 12, 12' !'
zur Aufnahme von Platten vorzusehen. In jedem Fall hat |
aber jede Platte 11 ihre eigene Nut 12, ihre eigene f
Druckleiste 2o und eigene Druckschrauben 4o. Anstelle von |.
Druckschrauben 4o könnten natürlich auch andere Spann- ^
mittel für die Bewegung 31 der zugehörigen Druckleiste 2o I
verwendet werden, wie z.B. hinter der Stoßfläche 38 ein- J
fahrende Keile.
Eine aus der Profilstange Io abgeschnittene Säule wird i an ihrem unteren Stirnende 52 mit einer aus Fig. 7
erkennbaren ünterkappe 53 versehen. Diese besitzt Eck- ■
stifte 54, die im Montagefall in die Enden von Rinnen 55 i
Io %
eingreifen, welche in alternativen Profilstangen gemäß &
Fig. 4 und 5 zu erkennen sind. Die Unterkappe 53 hat ?!
gemäß Fig. 7 mehrere Bohrungen. Durch die äußere Bohrung |
ist eine Verbindungsschraube 56 geführt, die in eine |
kreisförmige Aussparung 57 eines Hohlraums 58 der Profil- J1 stange Io eingreift. Durch eine Zentralbohrung 59 greift der Gewindeschaft 61 eines höhenverstellbaren Fußes 6o, der gemäß Fig. 5 oder 7 unterschiedliche Fußplatten 62, 62' aufweisen kann. Der Gewindeschaft 61 ist zur Höheneinstellung des Fußes 6o in einer mit Gewinde versehenen Zentralbohrung 79 der Profilstange Io verschraubbar.
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Im Falle der Fig* 11 wird eine Bodenplatte 63 unmittelbar auf dem in Fig. 5 erkennbaren freien Eckbereich 64 der Unterkappe 53 aufgelegt. Damit sich die Bodenplatte 63 nicht abheben kann, wird auf diese eine Deckschiene abgestützt, deren Profil in Fig. 3 und strichpunktiert in Fig. 1 zu sehen ist. Die Deckschiene 7o verkleidet die Innenseite 33 der Profilstange Io und macht die Betätigungsenden 43 der Druckschrauben 4o unsichtbar. Die Deckschiene 7o hat Winkelprofil und komplettiert die Profilstange Io zu einem rechteckförmigen Querschnitt.
Es entsteht ein Hohlraum 69, worin elektrische Leitungen od. dgl. verlegt werden können. Die Anbringung der Deckschiene Io kann über eine Schnappverbindung erfolgen, wozu Randteile 71 vorgesehen sind, die in entsprechende
Ib Absätze der Nut eingreifen, so daß daneben, wie aus Fig. hervorgeht, die Nutöffnung 32 zum Einführen einer Platte 11 frei bleibt. Die Deckschiene 7o kann aus elastischem Material, wie Aluminium oder Kunststoff bestehen. Die Deckschiene 7o hat eine definierte Länge 75 und hat die -weitere Funktion, mit ihrem oberen Ende, gemäß Fig. 11, als Stütze für eine weitere'Bodenplatte 68, zu dienen. Die Platte 68 hat gemäß Fig'. 5 abgeschnittene Eckbereiche, die zwar den genannten Schienen-Hohlraum 69 überdecken, aber vor der Innenseite 33 der durchgehenden Profilstange Io enden.
Dieölasvitrine 8o von Fig. 11 ist schließlich mit einer oberen Deckplatte 76 versehen, die durch ein weiteres Teilstück einer Deckschiene 7o in der gleichen Weise wie die genannte Bodenplatte 68 abgestützt, wird. Zu ihrer Halterung können die aus Fig. 5 und 6 ersichtlichen Oberkappen 77 bzw. 77' verwendet werden, von denen die eine mit einem abwärts gezogenen Rand versehen ist, während die andere 77' flach ausgebildet ist. Bei der Oberkappe
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kanr. die Deckplatte 76 am oberen Stirnende 78 der Profilstange Io aufliegen, während bei der flachen Oberkappe 77' die Deckplatte 76 einen Eckausschnitt wie die genannte Bodenplatte 68 besitzt. Die Befestigung der Oberkappen 77, 77' erfolgt durch Schrauben 81, welche Bohrungen 82 bzw. 82' durchgreifen und in der bereits erwähnten Zentralbohrung 79 der Profilstange Io festschraubbar sind. Der Kopf der Schraube 81 kann durch einen Deckel 8 3 verkleidet sein.
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An den Deckschienen 7o lassen sich, wie Fig. 5 verdeutlicht, auch noch Bodenhalter 72 befestigen, die mit ihren Enden 73 in Löcher 74 der Deckschiene 7o eingreifen. Damit lassen sich auch noch nicht näher gezeigte Zwischenboden in der Glasvitrine 8o von Fig. 11 anordnen. Die Länge 75 der einzelnen Deckschienenteile 7o bestimmt dagegen den Abstand zwischen den vorgenormten Boden- und Deckplatten 63, 68 und 76.
Sofern Standbeine 85, wie beim Tischmöbel 84 gemäß Fig. 14 erzeugt werden sollen, verwendet man alternative Deckschienen 7o', deren Funktion und Aufbau aus den Fig. 4 und 5 entnommen werden können. Gegenüber der vorhergehenden Deckschiene 7c besitzen sie verbreiterte Randteile 86, die nach Art eines Stopfens die Nutöffnungen 32 verschließen. Die Anbringung an der Profilstange Io kann auch hier durch eine Schnappverbindung erfolgen, wozu Vorsprünge 87, 89 an den Randteilen 86 vorgesehen sind, die mit der genannten Rille 55 und dem Spalt
17 in der Profilstange Io zusammenwirken. Weil bei der Deckschiene 7o' keine Platten zu befestigen sind, können die Druckleisten 2o weggelassen werden, wie auch aus Fig. 4 hervorgeht. Im Scheitelbereich der Deckschiene 7o' kann
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eine Aussparung 90 vorgesehen sein, die eine Befestigungsschraube aufnimmt, wenn beispielsweise eine Bodenplatte 68 beim Tischmöbel 84 von Fig. 14 auf das untere Stück des Standbeins 85 gesetzt werden soll.
Ausgehend von einer über die ganze Länge 93 eines Möbels durchlaufenden Profilstange Io kann durch geeignete Beiressung und Auswahl der beiden Deckschienen 7o bzw. 7o' abschnittweise die Funktion eines Standbeins oder einer Verbindungssäule für Platten erlangt werden, wie anhand des Schrankmöbels 92 von Fig. 12 zu erkennen ist. Nach den Füßen 6o folgt zunächst ein kurzes Standbein 85, das durch eine entsprechend kurz bemessene Deckschiene 7ο1 dabei erzeugt wird. Auf dieser befindet sich eine nicht näher erkennbare Bodenplatte. Dann schließt sich ein erster Abschnitt als Verbindungssäule 95 an zur Befestigung von Holzplatten 94. In diesem Abschnitt wird daher die andere Deckschiene 7o gemäß Fig. 3 verwendet, die eine entsprechende Länge 75 aufweist. In diesem Abschnitt 95 sind natürlich Druckleisten 2o vorgesehen, die in ihrer Höhenposition durch die darunter befindlichen Deckschienen 7o im Standbein-Abschnitt 95 gehalten werden, denn bei der Deckschiene 7o' greifen die Vorsprünge 89 in den Bereich der Nut-Erweiterung 16 ein und stützen daher ihrerseits die darüber im Abschnitt 9 5 befindliche Druckleiste 2o. Durch entsprechende Längenbemessungen 75 bzw. 91 der beiden Deckschienen 70,70' folgen daraufhin im Schrankmöbel zunächst drei Standbein-Abschnitte 85", 85*' und 85111, zwischen denen die Deckschienen 7o* jeweils Bodenplatten 68', 68'' positionieren, und schließlich folgt wieder ein Abschnitt einer Verbindungssäule 95' zum Festklemmen von Holzleisten 94'.
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Im Falle der Fig. 13 ist eine Kommode 96 gezeigt, die in ihrem unteren Abschnitt zunächst eine Verbindungssäule 95' für nicht erkennbare Wandplatten besitzt. Im vorderen Bereich befindet sich eine Tür 97 mit Scharnieren 98, die durch Festklemmung der dortigen Druckleiste in der Nut der zugehörigen Profilstange Io festgehalten werden. Dies geschieht auch sinngemäß bei der Glasvitrine 80 von Fig. mit der dortigen Glastür 97'. In diesem Säulenabschnitt 95'' werden wieder entsprechend lange Deckschienen 7o gemäß Fig. 3 verwendet. Dann folgt ein Abschnitt 85' in Form eines Standbeins, weshalb hier die Deckschiene 7o' nach Fig. 4 verwendet wird. Dazwischen befindet sich wieder eine Bodenplatte 68 und die Kommode 96 ist durch eine Deckplatte 76 oben abgeschlossen. Einen vergleichbaren Aufbau hat auch das bereits erwähnte Tischmöbel 84 von Fig. 14, wo aber in den beiden Standbein-Abschnitten 85, 85' nur die Deckschienen 7o' gemäß Fig. 4 Verwendung finden.
In den Fig. 8 bis Io ist eine weitere Variante einer Deckschiene 7o'' gezeigt, die hinsichtlich ihrer Randteile gemäß der Deckschiene 7o gestaltet ist und daher die Befestigung von Platten 11 zuläßt. Diese Deckschiene 7ο'1 besitzt aber eine hinterschnittene Längsnut 99 zur Aufnahme von Zwischenbodenhaltern loo, die aus einem hammerkopfartigen Befestigungsteil lol mit Gewindeschaft Io3 bestehen, auf welchen eine Gewindebüchse Io4 aufschraubbar ist. Zwischen dem Hammerkopf des Befestigungsteils lol einerseits und der Stirnfläche der Gewindebuchse Io4 andererseits wird die Nutwand Io2 durch Verschrauben der Gewindebuchse Io4 festgeklemmt "*er Zwischenbodenhalter 100 ist dadurch in einer best.· .en Höhenlage festgesetzt und kann zur Abstützung eines Zwischenboder.s Io5 dienen.
In den Fig. 8 bis Io ist in die andere Nut 12' eine U-Profil-Schiene I06 eingefügt, die dort von der Druckschraube 4o festgehalten wird. Der eine Schenkel Io9 f ist im wesentlichen eben und liegt an der ortsfesten Nutwand 105 der Profilstange Io an. Der andere Ü-Schenkel [. Ho dagegen ist verkröpft entsprechend einem Teil-Umriß s
der Druckleiste 2o. Es entsteht daher auch hier eine Stoßfläche, an welcher die Druckschraube 4o angreifen kann. Die Schenkeispitze 111 kann dabei ein Widerlager in der Aussparung 67 am Nutgrund 18 finden. Im vorliegenden Fall ist der U~Scheitel 107 dar Schiene 106 mit Langlöchern 1G8 versehen, worin bekannte Tragarme 113 mit ihrem Eakenende eingeführt werden können. Die Tragarme 113 können dabei einen in Fig. Io angedeuteten Fachboden 112 halten. jj Mit solchen Schienen 70'' und 106 läßt sich die Variationsvielfalt der Möbel gemäß Fig. 11 bis 14 noch weiter er-
höhen. 1

Claims (1)

  1. ' ,Ρ^ΤΤξ Μ TAiN WA LTE*.: \ \' *·
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    Kennwort: "Glasplatten-Keilklemme III"
    Firma Gebrüder Vieler GmbH., Gennaer Straße 56, Iserlohn
    Schutzansprüche:
    1.) Profilstange (lo) zum Festklemmen von Platten (11,1I1), insbesondere von Glasplatten, für Schauvitrinen, Verkaufstheken, Messemobiliar od. dgl.,
    umfassend wenigstens eine Nut (12,12') zum Aufnehmen
    eines Plattenrandes (13) mit einer an der einen Plattenseite (14) anliegenden ortsfesten Nutwand (15) sowie mit einer gegenüberliegenden Nut-Erweiterung (16),
    in welcher (16) eine verstellbare Druckleiste (2o) mit keilförmigem Querschnitt (22) angeordnet ist,
    und mit einer Druckschraube (4o) in der Profilstange (lo),
    15
    die in die Nut-Erweiterung (16) hinein schraubbar ist und dabei auf eine die Druckleiste (20) begrenzende Stoßfläche (38) drückt,
    dadurch gekennzeichnet,
    ι daß die Druckleiste (20) zonenweise (34,35) aus unter-
    schiedlichem Material aufgebaut ist,
    nämlich mit einer Kernzone (34) aus verhältnismäßig hartem Material
    und mit wenigstens einer Randzone (35) aus dem gegenüber weicherem Material (vergl. Fig. 2).
    ( 2.) Profilstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Profilleiste (lo) in ihrer Kern- und Randzone (34,35) aus zwei, zueinander unterschiedliche Shore-Härten aufweisenden Kunststoffen, wie PVC, besteht
    und die beiden Zonen (34,35) an ihrer Berührungnstel-Ie (51) miteinander verklebt bzw. verschweißt sind
    und dadurch eine einstückige Druckleiste (40) bilden.
    3.) Profilstange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Druckleiste (2o) mit ihren beiden Zonen (34,35) durch Co-Extrusion erzeugt ist,
    umfassend eine abgestimmte, nebeneinander erfolgende Extrusion beider Zonen (34,35) mit einer anschließenden Zusammenführung der Zone in einem gemeinsamen, den Gesamtquerschnitt (21 ^ der Druckleiste (2o) aufweisenden Werkzeug.
    30
    4.) Profilstange insbesondere nach Anspruch 1,
    wobei die Druckleiste (2o) mit ihrer einen Keilfläche (Gleitfläche 37) längs einer die Nut-Erweiterung (16) begrenzenden, geneigt zur Plattenebene (48) verlaufenden Leitfläche (30) verschieblich geführt ist
    und mit ihrer anderen Keilfläche (Klemmfläche 36) die andere, bewegliche, parallel zur Piattenebene (48) verstellbare Nutwand bildet,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß - im Querschnitt gesehen - dor Bereich der Keil- | spitze (29) der Druckleiste (20) dem Nutgrund (18) j
    zugekehrt ist, <■
    die Leitfläche (30) zur Nutöffnung (32) hin sich zunehmend von der Plattenebene (48) entfernt
    und die Druckrichtung (44) der auf die Druckleiste (20) j einwirkenden Druckschraube (40) im wesentlichen '
    parallel zur Leitfläche (3o;39) verläuft.
    5.) Profilstange nach einem oder mehreren der Ansprüche ,
    1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckleiste (2o) positionsgesichert in der Nut-Erweiterung (16) gehaltert ist. <
    6.) Profilstange nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
    daß zu ihrer Positionssicherung in der Nut (12,12') die Druckleiste (2o) einen aus ihrem keilförmigen Grundquerschnitt (22) herausragenden, flexiblen Lappen (47) aufweist,
    der im Montagefall wenigstens abschnittweise (25) quer zur Nut (12,12') verläuft.
    1.) Profilstange nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Lappen (47) die aus weichem Material bestehende Randzone (35) bildet
    und der keilförmige Grünäcjüerschnitt (22) die im wesentlichen aus hartem Material bestehende Kernzone (34) der Druckleiste (2o) erzeugt. 10
    8.) Profilstange nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Lappen (47) vor dem Nutgrund (18) verläuft und dort eine insbesondere weiche Anlagefläche für die in die Nut (121) eingeführte Schmalseite der/Platte (H1) bildet.
    9.) Profilstange nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Nut (12,12f) bzw. ihre Erweiterung (16), insbesondere im Bereich des Nutgrunds (18), mit einer Aussparung (67) versehen ist,
    25
    in welche (67) - im Kleromzustand der Druckleiste (2o) an der Platte (H1) - der flexible Lappen bereichsweise (471) eingedrückt ist.
    10.) Profilstange nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Lappen an seiner Ansatzstelle (51) am keilförmigen Grundquerschnitt (22) der Druckleiste (2o) eine Hinterschneidung
    (66) besitzt.
    11. J Profilstange nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis lo, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Lappen (47) an seiner, insbesondere zur Keilspitze (29) hin gerichteten Ansatzstelle (51) zunächst ein im Umrißbereich des keilförmigen Grundquerschnitts (22) verlaufendes Pußstück (24) besitzt
    und an das Fußstück (24) sich ein freies Endstück (25) des Lappens (47) anschließt,
    welches quer, insbesondere senkrecht, zur Klemmfläche (36) des keilförmigen Grundquerschnitts (22) verläuft.
    15
    12.) Profilstange nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß - im Klemmzustand der Druckleiste (2o) an der Platte (II1) der Lappen (47), insbesondere im 3ereich seiner Hinterschneidung (66), zu einer Falte (47') verformbar ist.
    13.3' Profilstange nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
    daß zu ihrer Positionssicherung in der Nut (12) die Druckleiste (2o) mit wenigstens einer aus ihrem keilförmigen Querschnitt (22) herausragenden, formsteifen Profilnase (23) versehen ist,
    die (23) in einen Spalt (17)der Nut-Erweiterung (16) eingreift.
    14.) Profilstange nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Nase (23) im wesentlichen in Druckrichtung (44) der Druckschraube (4o) verläuft und ebene Seiteriflächen (45) aufweist,
    die an ebenen Flanken (46) des sie aufnehmenden Spalts (17) anliegen.
    15.) Profilstange nach einem oder mehreren der Ansprüche bis 14, dadurch gekennzeichnet,
    daß der keilförmige Grundquerschnitt (22) der Drückleiste (2o) im wesentlichen als gleichschenkeliges, rechtwinkeliges Dreieck ausgebildet ist, wobei von den Dreieckseiten
    die Hypotenuse (26) die gegen die Platte (11) drückende Klemmfläche (36) erzeugt,
    die dem Nutgrund (18) zugekehrte erste Kathete X27) die an der Leitfläche (3o) der Profilstange (lo) längsgeführte Gleitfläche (37) bildet 25
    und die der Nutöffnung (22) zugekehrte zweite Kathete (28) die Stoßfläche (38) für die Druckschraube (4o) erzeugt.
    16.) Profilstange nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
    daß - im Querschnitt der Druckleiste (2o) gesehen - .·
    das Fußstück (24) des flexiblen Lappens (47) in
    Richtung der ersten Kathete (27) des Dreiecks ver- <
    läuft ;
    und sich daran, über einen Knick (65), das im wesent- ' liehen senkrecht zur Hypotenuse (26) verlaufende
    Endstück (25) des Lappens (47) anschließt. '■'
    17.) Profilstange nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß - im Querschnitt der Druckleiste i (20) gesehen - die Nase (23) aus der zweiten Kathete (28) des Dreiecks herausragt und parallel zur ersten Kathete (27) verläuft.
    18.) Profilstange nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß - im Querschnitt der Druckleiste (2o) gesehen - die Nase (23) einerseits aus einem die parallelen Seitenflächen (45) aufweisenden Profilendstück (23' ' ) und andererseits aus einem demgegenüber verbreiterten an der zweiten Kathete (28) des Dreiecks sitzenden Profilfußstück (231) besteht.
    19.) Profilstange nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Profilstange (lo) an ihrer ins Möbelinnere gerichteten Innenseite (33) mit einer profilierten Deckschiene ( 7o, 7o', 7o'' ) vorkleidet ist
    und die Deckschiene über Randteile (71;86) im Bereich der Nut (12,12') gehaltert ist, (vergib Fig. 3, 4/8). ί
    20.) Profilstange nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der den einen U-Schenkel (llo) bildende Teil einer in die Nut (12*) einführbaren U- Profil-Schiene (Io6) gemäß einem Teil des Umrisses der Druckleiste (2o) geformt und von der Druckschraube (4o) in der Nut (121) festklemmbar ist, (vergl. Fig. 8 bis lo).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3712990A1 (de) * 1987-04-16 1988-11-03 Oskar Wilfer Konstruktionselement

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