DE8529933U1 - Elektrische Heizvorrichtung zum Vorwärmen des Brennstoffs von Brennstoffkraftmaschinen, insbesondere Dieselmotoren - Google Patents
Elektrische Heizvorrichtung zum Vorwärmen des Brennstoffs von Brennstoffkraftmaschinen, insbesondere DieselmotorenInfo
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Description
Elektrische Heizvorrichtung zum Vorwärmen des Brennstoffs von Brennstoffkraftmaschinen, insbesondere
Dieselmotoren
Die Erfindung betrifft eine elektrische Heizvorrichtung
zum Vorwärmen von Brennstoff in einem Brennstoffversorgungssystem für Brennstoffkraftmaschinen, insbesondere
Dieselmotoren, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Brennstoffkraftmaschinen, die mit flüssigem Brennstoff betrieben werden, insbesondere bei Dieselmotoren,
besteht das Problem, daß der Dieselbrennstoff bei Temperaturen unter -5 0C durch Ausfall von Paraffinkristallen
versulzt bzw. eindickt. Diese Paraffinkristalle sammeln sich im Brennstoffilter und vermindern bzw. verhindern
die Brennstoffzufuhr zum Motor.
Um dieses Probleme zu mindern, wird während der kalten Jahreszeit an den Tankstellen üblicherweise sogenannter
Winterdiesel angeboten, der durch chemische Zusätze bis
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etwa -15 0C uneingeschränkt fließfähig ist. Bei Temperatüren
unter -15 0C beginnt jedoch auch Winterdiesel zu versulzen. Durch erhöhte Zugabe von chemischen Zusätzen
oder durch Mischung des Dieselkraftstoffs mit Normalbenzin
läßt sich die Fließfähigkeit auch unter -15 t 0C aufrechterhalten, wobei jedoch die Motorleistung
verringert und die Motorbeanspruchung vergrößert wird. Darüber hinaus erhöht sich durch derartige Zusätze auch
noch die Schadstoffemission, die beim Betrieb von Brennstoffkraftmaschinen
bei tiefen Temperaturen ohnehin schon erhöht ist„
Es wurden daher verschiedenartige Systeme vorgeschlagen, durch die der flüssige Brennstoff vor der Zuführung zu
der Brennstoffkraftmaschine auf Temperaturen vorgewärmt wird, bei denen das Versulzen bzw. Eindicken mit Sicherheit
nicht auftritt und die unter der Verdampfungstemperatur des flüssigen Brennstoffs liegen. Beispielsweise
wurde vorgeschlagen, die Brennstoffzuleitung beheizbar
auszuführen. Dies ist jedoch nicht für alle Fahrzeugtypen möglich und insbesondere ist der nachträgliche Einbau
einer solchen Heizvorrichtung kompliziert und sehr auf-"wendig.
Von der Firma Bosch wird ein modifizierter Dieselfilter
mit integrierter Heizvorrichtung angeboten. Nachteilig bei diesem System ist jedoch, daß der komplette Brennstoff
ilter ersetzt werden muß, wodurch die Installation, insbesondere die nachträgliche Installation, unnötig
verteuert, wenn nicht unmöglich gemacht wird.
Des weiteren ist aus der DE-OS 30 34 730 eine Vorrichtung zur Verhinderung von Ausscheidungen in flüssigen
Brennstoffen bei tiefen Temperaturen bekannt, von der die Erfindung ausgeht, bei der das elektrische Heizelement in
Strömungsrichtung des Brennstoffs vor dem Brennstoffilter
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angeordnet ist. Zwischen dem Brennstoffilter und der
Brennstoffzuleitung mit Ringschlauchstück ist ein Vorwärmer
eingesetzt, in dem das elektrische Heizelement angeordnet ist. Der flüssige Brennstoff aus der Brennstoffzuleitung
durchfließt diesen Vorwärmer und wird durch das Heizelement aufgewärmt. In dem Vorwärmer in
'Strömungsrichtung unmittelbar hinter dem Heizelement ist ein Temperaturfühler angeordnet, der die Temperatur des
erwärmten flüssigen Brennstoffes erfaßt und die Stromzufuhr zu dem elektrischen Heizelement unterbricht, wenn
die Temperatur des flüssigen Brennstoffes 45 bis 50 0C übersteigt.
Da der Temperaturfühler die Temperatur des aufgeheizten Brennstoffes und nicht die Temperatur des Heizelements
erfaßt, besteht die Gefahr, daß bei gestörtem oder vermindertem Brennstoffdurchfluß der Brennstoff zum Teil
über den Siedepunkt erhitzt wird, und daß aufgrund des verschlechterten Wärmeübergangs von gasförmigem Brennstoff
auf den Temperaturfühler im Vergleich zu flüssigem Brennstoff auf den Temperaturfühler die Temperaturmessung
verfälscht wird. Folglich würde das Heizelement den Brennstoff weiter aufheizen, wodurch möglicherweise eine
Gasexplosion entstehen könnte. Um dies zu verhindern IViß,
wie bei anderen bekannten Heizvorrichtungen für flüssige Brennstoffe, auch bei diesem System peinlichst darauf
geachtet werden, daß der flüssige Brennstoff nicht auf eine Temperatur erwärmt wird, die über seinem Siedepunkt
bzw. seiner Verdampfungstemperatur liegt. Am einfachsten läßt sich dies dadurch erreichen, daß der Temperaturunterschied
zwischen Heizelement und zu erwärmendem Brennstoff nicht zu groß gewählt wird. Um jedoch andererseits
die zur Erwärmung des strömenden flüssigen Brennstoffes auf eine bestimmte Temperatur zu gewährleisten, muß entweder
die Heizfläche des Heizelements vergrößert oder aber die Verweildauer des flüssigen Brennstoffes im
Vorwärmer vergrößert werden. Beide Maßnahmen führen zu
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einer Vergrößerung des Vorwärmers, wodurch einir al das
System verteuert wird und zusätzlich eine einfache Nachrüstung erschwert wird, da insbesondere bei Kraftfahrzeugen
in unmittelbarer Nähe des Brennstoffilters nicht immer genügend Platz vorhanden ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine elektrische Heizvorrichtung zum Vorwärmen von Brennstoff in einem
Brennstoffversorgungssystem für Brennstoffkraftmaschinen,
insbesondere Dieselraotore, gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 zu schaffen, die einen wesentlich einfacheren Aufbau aufweist und mit möglichst wenig baulichen
Veränderungen auch nachträglich installiert werden kann.
.15 Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des
Anspruchs 1.
Durch die Verwendung einer herkömmlichen Glühstiftkerze,
wie sie bei Dieselmotoren zum Vorwärmen des Brennraums vielfach eingesetzt wird, die in einer Schraubenkopfbohrung
einer Hohlschraube eingesetzt ist, wie sie üblicherweise zum Anschluß von Brennstoffzuleitungen an Filterelemente
und Motor Verwendung findet, und sich in deren Längsbohrung erstreckt wird die Größe des elektrisehen
Heizelements minimiert. Durch die gut wärmeleitende Verbindung zwischen der Hohlschraube und der in diese
Hohlschraube eingesetzten Glühstiftkerze steht neben der Oberfläche des Glühstifts auch die Innenfläche der
Hohlschraube zur Aufheizung des flüssigen Brennstoffs zur Verfugung.
Dadurch, daß der Temperaturfühler auf einem Halteteil aus gut wärmeleitenden Material nur -?rt ist« das wiederum in
gut wärmeleitendem Kontakt mit uar Hohlschraube steht,
erfaßt der Temperaturfühler eine Temperatur die nicht von
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der Temperatur des erwärmten Brennstoffes abhängt, sondern von der Temperatur der Glühstiftkerze. Im Teillastoder
Vollastbetrieb einer mit einer derartigen elektri- § sehen Heizvorrichtung ausgerüsteten Brennstoffkraftmaschine
umspült der kalte flüssige Brennstoff den Glühstift in der Hohlschraube, kühlt diesen und wird dabei
selbst aufgeheizt. Wird die Brennstoffzufuhr vermindert, wie zum Beispiel im Leerlauf, so erhöht sich die Temperatur
des Glühstiftes, da die dem Glühstift elektrisct.
zugeführte Energie nicht mehr so schnell abgeführt wird. Dieser Temperaturanstieg überträgt sich über die
Hohlschraube auf das gut wärmeleitende Material des Halteteils und somit auf den Temperaturfühler, so daß die |
Glühstiftkerze rechtzeitig außer Betrieb gesetzt werden kann, bevor der flüssige Brennstoff zu verdampfen beginnt.
Auch die Explosions- oder Feuergefahr durch die Glühstiftkerze ist vernachlässigbar, da einmal durch die gut
wärmeleitende Verbindung zwischen Glühstiftkerze und f
Temperaturfühler eine zu starke Erhitzung des Temperaturfühlers immer rechtzeitig erfaßt wird, und da das
Brennstoffversorgungssystem von Brennstoffkraftmaschinen luftdicht bzw. sauerstoffdicht abgeschlossen ist und
folglich keine Verbrennung erfolgen kann.
In einer vorteilhaften Weiterbildung nach Anspruch 2 ist die Hohlschraube aus gehärtetem Kupfer ausgebildet, wodurch
der Wärmekontakt zwischen Temperaturfühler und Glühstiftkerze verbessert wird. Alternativ hierzu ließe
sich dieser Wärmekontakt gemäß Anspruch 3 auch dadurch verbessern, daß nicht die ganze Hohlschraube aus Kupfer,
also einem guten Wärmeleiter, besteht, sondern daß lediglich Wärmebrücken aus gut wärmeleitendem Material,
insbesondere Kupfer, zwischen der Glühstiftkerze und dem Halteteil vorgesehen sind.
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In einer besonders bevorzugten Weiterbildung nach Anspruch 4 ist die Schraubenkopfbohrung der Hohlschraube
mit einem Gewinde versehen, wodurch sich die Glühstiftkerze
einerseits leicht montieren läßt und andererseits ein guter Wärmekontakt zwischen Glühstiftkerze und
Hohlschraube gewährleistet ist.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 5 ist das Halteiteil als Dichtungselement zwischen dem
Rinqschlauchstück und dem Schraubenkopf oder dem Filtergehäuse ausgebildet. Damit wird eine weitere Verkleinerung
der Baugröße erreicht, da ein Bauteil zwei Funktionen erfüllt.
In einer bevorzugten Weiterbildung nach Anspruch 6, ist
das Halteteil aus Kupfer, wodurch der Wärmekontakt zwischen dem Temperaturfühler und der Hohlschraube verbessert
wird.
In einer Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 7
ist der Temperaturfühler als Thermoschalter ausgebildet, die als preiswerte integrierte Bauteile kleiner Größe im
Handel erhältlich sind, wodurch eine vereinfachte elektrische Beschaltung ermöglicht wird.
Gemäß einer Ausgestaltung nach Anspruch 8 ist der Thermoschalter als fehlersicheres Bauteil ausgebildet, beispielsweise
durch Verwendung von Optokopplern, so daß jeglicher Ausfall des Thermoschalter zu einem offenen
Schaltzustand führt und die Stromversorgung der Glühstiftkerze bei jeglicher Art von Fehlerzuständen unterbrochen
wird.
In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 9 wird verhindert, daß die Batterie
einer Brennstoffkraftmaschine in der Startphase zusätzlich belastet wird, da die Leistung einer Batterie
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bei tiefen Temperaturen ohnehin erheblich vermindert ist.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß für die Installation des Heizelements
kaum zusätzlicher Raum benötigt wird, und daß der Einbau mit minimalen baulichen Veränderungen durchgeführt werden
kann, indem lediglich die Hohlschraube am Brennstoffilter durch die erfindungsgemäße Hohlschraube mit der Glühstiftkerze
ersetzt wird. Auch die Veränderungen, die an einer herkömmlichen Hohlschraube vorgenommen werden müssen
sind minimal. Es muß lediglich der Hohl sehr aulrenkopf
durchbohrt und mit einem Gewinde versehen werden, in dem dann die Glühstiftkerze eingeschraubt wird.
Durch die Anordnung der Glühstiirtkerze im Innern der
Hohlschraube verbleibt ein vergleichsweise dünner zylindrischer Ringspalt. Der ^u erwärmende Brennstoff wird
zwangsweise durch diesen Ringspalt geführt und der gesamte zu erwärmende Brennstoff wird im wesentlichen durch
unmittelbaren Kontakt mit einer Heizfläche erwärmt, während die sehr langsame Erwärmung der Brennstoffmoleküle
untereinander durch Wärmeleitung kaum eine Rolle spielt.
Durch die gut wärmeleitende metallische Verbindung zwisehen
der Glühstiftkerze und der Hohlschraube und wiederum der Hohlschraube mit dem Filtergehäuse wird durch
Wärmeleitung zugleich auch das Filtergehäuse erwärmt, so daß im Brennstoffilter vorhandenes Paraphin geschmolzen
wird, wann die erfindungsgemäße elektrische Heizvorrichtung
zu spät eingeschaltet worden ist, oder aber der damit ausgerüstete Motor längere Zeit nicht in Betrieb und
tiefen Termperaturen ausgesetzt war.
Da viele Brennstoffkraftmaschinen/ insbesondere auch
Dieselmotoren, eine Brennstoff rückführung durch diii
Einspritzpumpe in den Tank aufweisen, wird auf diese Weise auch der flüssige Brennstoff im Tank erwärmt, so
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daß sich auch iitt Bereich zwischen dem Tank und dem elektrischen
Heizelement keinerlei temperaturbedingte Ausscheidungen mehr bilden können.
Durch die unmittelbare thermische Kopplung des überwachenden
Temperaturfühlers mit der elektrisch beheizten Glühstiftkerze, wird die Sicherheit der elektrischen
Heizvorrichtung eifheblich vergrößert , da das Ausschalten
des Heizelements auch dann gewährleistet ist, wenn sich
kein flüssiger Brennstoff in unmittelbarer Nähe der Glühstiftkerze befindet.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von mehreren
Ausführungsformen anhand de,? Zeichnung.
Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt der Anschlußstelle der Brennstoffzuleitung an den Brennstofffilter der baulich integrierten
Glühstiftkerze,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform der elektrischen Heizvorrichtung,
die an beliebiger Stelle in die Brennstoffzuleitung eingesetzt werden kann, und
Fig. 3 eine beispielhafte elektrische Beschaltung der
erfindungsgemäßen Heizvorrichtung.
Der in Fig. 1 dargestellte Schnitt zeigt die Anschlußstelle der Brennstoffzuleitung 1 an ein nur teilweise
dargestelltes Brennstoffiltergehäuse 2. Das Ende der Brennstoffzuleitung 1 ist auf ein handelsübliches Ringschlauchstück
3 mit einer Anschlußtülle 4 aufgesteckt, die über eine handelsübliche M 14 Hohlschraube 5 an das
Filtergehäuse 2 angeschraubt ist. Zwischen dem Ringschlauchstück 3 und dem Filtergehäuse 2 ist ein Dich-
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tungselement 6 in Form eines Kupferdichtringes angeordnet. Zwischen dem Schraubenkopf 7 der Hohlschraube 5 und
dem Ringschlaüchstück 3 ist ein abgewickeltes Halteteil 8 aus Kupfer mit einem eine Bohrung 9 aufweisenden Schenkel
10 als Dichtungselement angeordnet. Auf dem anderen Schenkel 11 des Halteteils 8 ist ein Temperaturfühler 12
in Form eines Thermoschalters, aufgeschraubt, der sich bei überschreiten einer Temperatur von 40 - 500C öffnet.
Der Schraubenkopf 7 ist zentrisch aufgebohrt, so daß sich die innere Längsbohrung 13 der Hohlschraube 5 nach
Außen in einer Schraubenkkopfbohrung 14 fortsetzt. Die
Schraubenkkopfbohrung 14 ist mit einem Gewinde 21 versehen, in das eine handelsübliche einpolige Glühstiftkerze
15 eingeschraubt, so daß ihr innen mit einer elektrischen Heizwicklung versehener Glühstift 16 konzentrisch im Inneren
der Längsbohrung 13 angeordnet ist und zwischen der Wandung der Hohlschraube 5 und dem Glühstift 16 ein
Ringspalt verbleibt. Der Innendurchmesser der Längsbohrung 13 einer handelsüblichen Hohlschraube 5 beträgt etwa
8 mm, der Außendurchmesser des Glühstiftes 16 einer herkömmlichen Glühstiftkerze etwa 6 mm, so daß ein etwa 2 mm
breiter Ringspalt zwischem dein Glühstift 16 und der Innenwand der Längsbohrung 13 verbleibt. Über eine elektrische
Leiter 17, der mit einem elektrischen Anschluß 18 \
verbunden ist, kann der Glühstiftkerze 15 elektrische "
Energie zugeführt werden.
Das Ringschlaüchstück 3 weist einen umlaufenden Kanal 19 §
auf in den die Schlauchtülle 4 mündet. Die Hohlschraube 5 weist in dem Bereich in dem dss Ringschlaüchstück 3 zu
liegen kommt mehrere radiale Bohrungen 20 auf, so daß Brennstoff aus der Brennstoffzuleitung über das Ringschlaüchstück
3, die radialen Bohrungen 20 in die Längsbohrung 13 der Hohlschraube 5 gelangt. Die Glühstiftkerze
15 weist eine elektrische Heizleistung von beispielsweise 200 Watt auf, wodurch der durch die Längsbohrung 13 mit
dem Glühstift 16 fließende Brennstoff auf etwa 40 bis
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600C aufgeheizt wird.
600C aufgeheizt wird.
Fie;* 2 zeigt eine Ausfühfungsförm der elektrischen Heizvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung die an beliebiger Stelle in die Brennstoffzuleitung einer Brennstoff
kraftmaschine eingesetzt werden kann.
Der Aufbau der Hohlschraube 5 mit Glühstiftkerze 15 ist
völlig identisch mit den entsprechenden Teilen der Ausführungsform
nach Fig. 1 und diese Teile werden daher mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Der einzige
Unterschied zur Ausfuhrungsform nach Fig. 1 besteht darin,
daß anstelle eines Ringschlauchstückes 3 mit einer Anschlußtülle ein Ringschlauchstück 30 mit zwei An-Schlußtüllen
31 und 32 verwendet wird/ Und daß die Hohlschraube 5 mit der eingebauten Glühstiftkerze 15
nicht an ein Filtergehäuse, sondern in eine Schraubkappe 33 eingeschraubt wird. Der über ein Schlauchende 34 zugeführte
Brennstoff gelangt über die Bohrungen 20 in die Längsbohrung 13 mit der Glühstiftkerze 16, wird dort
erhitzt und verläßt über die Bohrungen 20 die Längsbohrung 13 wieder fließt über die Anschlußtülle 32 des
Ringschleuchstücks 30 in einem Schlauchteil 35 weiter.
In Fig. 3 ist ein Bespiel für den elektrischen Anschluß der erfindungsgemäßen Heizvorrichtung an das elektrische
System einnes PKW1s bzw. LKW's dargestellt. Eine Steuervorrichtung
40 weist einen Batterieanschluß 41, einen Lichtmaschinenanschluß 42, einen Masseanschluß 43 und
einen ersten und zweiten Ausgangsanschluß 44 bzw. 45 auf. Der Batterieanschluß 41 ist mit einem Pluspol 46 der
Batterie verbunden, während der Lichtmaschinenanschluß mit einer eine positive Spannung führenden Klemme 47
einer nicht näher dargestellten Lichtmaschine verbunden ist. Zwischen dem Lichtmaschinenanschluß 42 und dem Masseanschluß
43 ist in Reihe ein Handschalter 48, ein Thermoschalter 49 und die Eiiregerspule eines Relais 50
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geschaltet. Die Laststaite dieses Relais 50 ist einmal mit
dem Bätterieanscbluß 41 und parallel mit dem ersten und
zweiten Ausgang 44 bzw. 45 verbunden. Zwischen dem ersten Ausgang 44 und Masse ist die elektrische Heizwicklung 51
der Glühstiftkerze 16 geschaltet. Zwischen dem zweiten Ausgang 45 und Masse ist eine Kontrolleuchte 52 geschaltet.
Wenn an dem Lichtmaschinenanschluß 42 eine genügend große 1.0 Spannung vorliegt, d. h. wenn der Motor läuft, der Handschalter
48 und der Thermoschalter 49 geschlossen sind, werden die Kontakte auf der Lastseite des Relais 50
geschlossen und die Glühstiftkerze 16 sowie die zugehörige Kontrolleuchte 52 werden parallel mit Strom versorgt,
Erhitzt sich die Glühstiftkerze über einen vorbestimmten Temperaturwert von beispielsweise 45 C, beispielsweise
wenn weniger Brennstoff oder Brennstoff mit höherer Temperatur die Heizvorrichtung durchströmt, so
öffnet sich der Ihermoschalter 49 und die Schaltkontakte
auf der Lastseite des Relais 50 öffnen sich. Damit wird die Stromversorgung zu der Glühstiftkerze 16 una der
Kontrolleuchte 52 unterbrochen, so daß keine weitere Aufheizung des flüssigen Brennstoffes erfolgt,
Durch das Anschließen der Steuereinrichtung 40 an die
Lichtmaschine wird verhindert, daß die erfindungsgemäße
elektrische Heizvorrichtung schon in der Startphase betrieben wird, da die Batterie ohnehin schon stark belastet
ist und zusätzlich eine Batterie bei tiefen ümgebungstemperaturen eine erheblich verminderte Leistung
aufweist. Um den Startvorgang einzuleiten genügt ein Bruchteil der sich zwischen Brennstoffilter und Einspritzpumpe
bzw. sich in der Einspritzpumpe befindlichen Brennstoffmenge. In dem Moment, in dem sich der Motor zu
drehen beginnt, liefert die Lichtmaschine Strom und die elektrische Heizvorrichtung wird in Betrieb genommen und
der zugeführte Brennstoff erwärmt. Selbst wenn der
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Brennstoff in der Einspritzpumpe bereits versulzt wäre, würde dies nicht sonderlich stören, da Einspritzpumpen
eine genügend große Leistung aufweisen, um selbst eingedickten bzw. versulzten Brennstoff zu fördern. Auch wenn
sich im Brennstoffilter bereits Paraphen ausgeschieden hat würde dies durch den guten Wärmekontakt zwischen den
Heizelement und dem Filtergehäuse rasch wieder erschmolzen, so daß mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch
ein bereits versulzter Dieselmotor ohne Fremdhilfe wieder in Betrieb genommen werden kann.
Für den erfindungsgemä£en Zweck eignen sich alle handelsüblichen
Glühstiftkerzen, wie sie als sogenannte Schnellglühkerzen für Dieselmotore verwendet werden. Aus
\5 den angebotenen Glühstiftkerzen unterschiedlicher Heizleistung
kann unter Berücksichtigung der jeweils zur Verfügung stehenden Versorgungsspannung, dem Brennstoffverbrauch
der Brennstoffkraftmaschine, der gewünschten Aufheizung des flüssigen Brennstoffs die passende Glühstiftkerze
ausgewählt werden. Falls erforderlich kann die gewünschte Heizleistung auch durch regelbare Vorwiderstände
entsprechend angepaßt werden.
Bei Brennstoffkraftmaschinen größerer Leistung kann es
unter Umständen vorteilhaft sein, in die Hohlschraube mehrere Schraubenkopfbohrungen einzubringen in denen jeweils
eine Glühstiftkerze eingebaut ist. Auf diese Weise ließe sich der vermehrte Wärmebedarf für das Aufheizen
des größeren Brennstoffdurchsatzes bei Brennstoffkraftmaschinen mit größerer Leistung in vorteilhafter Weise
einbringen.
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Claims (9)
1. Elektrische Heizvorrichtung zum Vorwärmen von Brennstoff in einem Brennstoffversorgungssystem für Verbrennungsmotoren,
insbesondere Dieselmotoren, mit wenigstens einem Tank, einer Brennstofförderpumpe,
einem Brennstoffilter, einer Brennstoffzuleitung,
einem in Strömungsrichtung vor dem Brennstoffilter angeordneten elektrischen Heizelement und einer Steuervorrichtung
mit einem Temperaturfühler zum Einbzw. Ausschalten des elektrischen Heizelements, wobei
die Brennstoffzuleitung mittels einer Hohlschraube und einem Ringschlauchstück an den Brennstoffilter
mit einer Längsbohrung anschließbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das elektrische Heizelement wenigstens eine Glühstiftkerze (16) aufweist,
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' Huro Munctiffi/Munlch (Hilff*
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D'HOftO Freisinn Tfilrx 52«Γι47 (MWü (I
Telegrammadresse Pnwamuc - l'osls<h(;rkMuMch('/ii:)e<)52H()2
Telelax. Θ8Ι61/62Ο9-& (CP. 2 +a) ti .Tfi^lUX 8IBI8OO«|)awaMUC.
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die in einer Schraubenkopfbohrung (14) der Hohlschraube (5) eingebaut ist und sich in die
Längsbohrung (13) der Hohlschraube (5) erstreckt und mindestens teilweise in unmittelbarem Wärmekontakt
mit der Hohlschraube (5) steht, und
daß der Temperaturfühler (12) auf ein Halteteil (8) aus gut wärmeleitendem Material montiert ist, das in
unmittelbarem Wärmekontakt mit der Hohlschraube (5) steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlschraube (5) aus gehärtetem Kupfer besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlsch-aube (5) in dem Bereich des
Schraubenkopfes (7) in dem das Halteteil (8) angeordnet ist radiale, sich in die Längsbohrung (13)
erstreckende Bohrungen aufweist, die mit gut wärmeleitendem Material, insbesondere Kupfer,
ausgefüllt sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenkopfbohrung
(14) der Hohlschraube (5) mit einem Gewinde (21) versehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, duß das Halteteil (8) zugleich
als Dichtungselement (10) zwischen dem Ringschlauchstück (3) und der Hohlschraube (5) oder dem
Filtergehäuse (2) ausgebildet ist,
64 Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (8) aus Kupfer ist.
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7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturfühler als ein bei Überschreiten einer vorbestimmten Temperatur
öffnender Thermoschalter (12) ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Thermoschalter (12) als fehlersicheres Bauteil ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrische Leitung zum Anschluß der Glühstiftkerze (16) Und/öder der
Steuereinrichtung an einen durch die Brennstoffkraftmaschine
angetriebenen Generator vorgesehen ist»
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8529933U DE8529933U1 (de) | 1985-10-22 | 1985-10-22 | Elektrische Heizvorrichtung zum Vorwärmen des Brennstoffs von Brennstoffkraftmaschinen, insbesondere Dieselmotoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8529933U DE8529933U1 (de) | 1985-10-22 | 1985-10-22 | Elektrische Heizvorrichtung zum Vorwärmen des Brennstoffs von Brennstoffkraftmaschinen, insbesondere Dieselmotoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8529933U1 true DE8529933U1 (de) | 1985-12-05 |
Family
ID=6786503
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8529933U Expired DE8529933U1 (de) | 1985-10-22 | 1985-10-22 | Elektrische Heizvorrichtung zum Vorwärmen des Brennstoffs von Brennstoffkraftmaschinen, insbesondere Dieselmotoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8529933U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0271671A2 (de) * | 1986-12-17 | 1988-06-22 | Daimler-Benz Aktiengesellschaft | Heizvorrichtung in einer zu einem Kraftstoffilter einer luftverdichtenden Einspritzbrennkraftmaschine führenden Kraftstoffzuleitung |
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1985
- 1985-10-22 DE DE8529933U patent/DE8529933U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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