DE852945C - Kraftfahrzeugwagenkasten - Google Patents

Kraftfahrzeugwagenkasten

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Publication number
DE852945C
DE852945C DED2204D DED0002204D DE852945C DE 852945 C DE852945 C DE 852945C DE D2204 D DED2204 D DE D2204D DE D0002204 D DED0002204 D DE D0002204D DE 852945 C DE852945 C DE 852945C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
car body
body according
ribs
guide ribs
vehicle
Prior art date
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Expired
Application number
DED2204D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Kuhnen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
Priority to DED2204D priority Critical patent/DE852945C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE852945C publication Critical patent/DE852945C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D35/00Vehicle bodies characterised by streamlining
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60HARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
    • B60H1/00Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
    • B60H1/24Devices purely for ventilating or where the heating or cooling is irrelevant
    • B60H1/248Air-extractors, air-evacuation from the vehicle interior

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Kraftfahrzeugwagenkasten Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausgestaltung und Verbesserung von Kraftfahrzeugwagenkasten, und zwar insbesondere auf solche mit einem abgeschnittenen Heck an einer strömungsgünstigen Form, die nach hinten zu so stark verjüngt ist, wie die Forderung des Anliegens der Strömung bei einer tragbaren Fahrzeuglänge und unter Wahrung guter Nutzraumverhältnisse dies zuläßt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der Heckabschnitt des Wagenkastens mit Führungsrinnen für den an diesem entlangstreichenden Fahrtwind versehen ist, die den Fahrtwindstrom in eine größere Anzahl Einzelströme unterteilen, die entweder parallel zur Fahrtrichtung verlaufen oder gegen einen hinter dem Fahrzeugheck liegenden Punkt zusammenlaufen. Zweck der Erfindung ist, die durch den Fahrtwind zu bildende, sogenannte verlorene Spitze hinter dem Fahrzeugheck möglichst scharf herauszubilden, was ohne die führende Wirkung der Rinnen nach der Erfindung nur unzulänglich geschieht, weil die einzelnen Fahrtwindstromfäden zu stark quer verwirbelt werden.
  • Die Führungsrinnen werden durch aus der Heckverkleidung herausragende lanzenförmige Rippen mit einem z. B. flachrunden Querschnitt gebildet, die, mit ihren Spitzen nach hinten zu weisend, in die Heckrückwand übergehen. Es können dabei die Rippen auch derart längs gestaffelt liegen, daß die auf dem Heckdach angeordnete Mittelrippe am weitesten vorn liegt. Außerdem können die Fahrtwindführungsrippen gegenüber den Ablöseströnien nachgiebig angeordnet sein, z. B. in der Weise, daß.die Rippen in eine Platte aus einem elastischen Werkstoff eingeprägt werden, die an ihrem vorderen Rand durch einen Textilarmierungsstreifen scharnierartig befestigt ist. Die Rippen selbst sind durch eine Metallein- oder -unterlage versteift.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen Abb. i und 2 das Schema eines Kraftfahrzeuges mit einem strömungsgünstigen Wagenkasten in Seitenansicht und Draufsicht, Abb. 3 eine einzelne, gegenüber der Ablöseströmung nachgiebige Fahrtwindführungsrippe in Einzeldarstellung und im Längsschnitt, Abb. 4 eine als Fahrtwindfanghutze und Kühlluftführungskanal ausgebildete Heckrippe in Einzeldarstellung und im Längsschnitt, Abb. 5 einen Querschnitt -durch zwei nebeneinander angeordnete Fahrtwindführungsrippen mit an den Rippenseitenwänden vorgesehenen Lufteintrittsspalten und Abb. 6 einen Querschnitt durch zwei nebeneinander angeordnete Fahrtwindführungsrippen mit einem am Grund der Rinne zwischen den Rippen angeordneten Lufteintritts- oder -austrittsspalt.
  • Abb. i und 2 sind gegenüber den übrigen Abbildungen in einem kleineren Maßstab gehalten.
  • Wie Abb. i und 2 zeigen, besitzt das Kraftfahrzeug eine Karosserie mit abgeschnittenem Heck, das nach hinten so weit verlängert zu denken ist, wie die in den beiden Abbildungen strichpunktiert angedeuteten Grenzlinien a-a (Abb. i) und b-b (Abb. 2) zeigen. Im übrigen verjüngt sich das Fahrzeugheck vom größten Querschnitt des Wagenkastens an nach hinten so stark, wie die Forderung des Anliegens der Strömung bei einer tragbaren Fahrzeuglänge und unter Wahrung guter Nutzraumverhältnisse dies zuläßt. Die Strömungsvorgänge, die sich an einer solchen Karosserieform abspielen, sind bekannt. Die Strömung reißt an der rückwärtigen Heckbegrenzung bei c-c (Abb. i) und d-d (Abb. 2) ab, und der Fahrtwind bildet eine sogenannte verlorene, durch die Linien a-a und b-b begrenzte Heckspitze oder Heckschneide, die etwa der gedachten Idealform entspricht. Je eindeutiger diese Spitze ausgebildet ist, desto geringer ist der Strömungswiderstand des Fahrzeuges. Um eine wirbelfreie Ablösung des Fahrtwindes und eine möglichst wirbelfreie Ausrichtung zu erzielen, sind nach der Erfindung die Führungsrippen i und in vorgesehen. Diese Rippen haben Lanzenform und einen flachrunden Querschnitt. Die dickere, abgerundete Spitze der Rippen liegt vorn, und nach hinten laufen die Rippen gegen die Heckrückwand zu aus. Außerdem liegen die Rippen in Fahrtrichtung schwach gestaffelt derart angeordnet, daß die auf dem Heckdach liegende Mittelrippe i° am weitesten vorn liegt. Durch die den Fahrtwind führende Wirkung der Rippen erfährt die sogenannte Heckspitze eine scharfe Ausprägung, an welcher der übrige Fahrtwind im wesentlichen ebensogut entlangstreicht wie an einer durch eine Heckverkleidung gebildeten Spitze. Doch braucht durch die Erfindung nicht eine unerwünschte Fahrzeugverlängerung mit in Kauf genommen zu werden. Beim Ausführungsbeispiel nach Abb.3 sind die Rippen elastisch und damit gegenüber der zur Kompensation neigenden Ablöseströmung einstellbar gemacht. Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel sind die Rippenformen in eine elastische Platte 2, z. B. aus Gummi, eingeprägt und durch ein unterlegtes Drahtgeflecht 3, z. B. aus Leichtmetalldraht, versteift. An ihrem vorderen Ende ist die Platte 2, z. B. mittels eines Textilstreifens 4, scharnierartig an der Karosserieverkleidung 5 befestigt. Hinten stützen sich die Rippen an dem elastischen Plattenrand 6 ab. Je nach der Fahrzeuggeschwindigkeit und Größe des auftretenden Soges wölben sich die Rippen mehr oder weniger stark aus und passen sich so den abfließenden Fahrtwindstromfäden weitgehend an.
  • Wie Abb. 4 zeigt, können die Rippen i auch als Fanghutzen für den Fahrtwind ausgebildet sein und als Luftführungskanal ie dienen. Zu diesem Zweck sind die Rippen i hohl gehalten und weisen einevordere Lufteintrittsöffnung 8 auf. Die Luft kann durch die Rippen il bei der Ausführung nach Abb. 4 einem Motorraum oder Kühler zuströmen, wo sie als Kühlmittel wirkt, oder es wird die von den Rippen erfaßte Luft durch die Motorwärme oder Auspuffgase angewärmt und dient irgendwelchen Heizzwecken, z. B. zum Heizen des Wagenkasteninnern.
  • Es können die Rippen i oder die zwischen den Rippen liegenden Rinnen auch Luftdurchtrittsspalte 6 aufweisen, die entweder frische Luft, z. B. in einen Heckmotorraum, einströmen oder erwärmte Luft aus diesem austreten lassen.
  • Außerdem können die Rippen auch bereits vor dem Heckabschnitt des Wagenkastens beginnen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kraftfahrzeugwagenkasten, insbesondere mit abgeschnittenem Heck einer strömungsgünstigen Form, die nach hinten so stark verjüngt ist, wie die Forderung des Anliegens der Strömung bei einer tragbaren Fahrzeuglänge und unter Wahrung guter Nutzraumverhältnisse dies zuläßt, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere der Heckabschnitt des Wagenkastens mit Führungsrinnen für den an diesem entlangstreichenden Fahrtwind versehen ist, die den an der Heckverkleidung entlangstreichenden Fahrtwindstrom in eine größere Anzahl Einzelströme unterteilen, die entweder parallel zur Fahrzeuglängsachse oder in Fahrtrichtung verlaufen oder gegen einen hinter dem Fahrzeugheck liegenden Punkt zusammenlaufen.
  2. 2. Wagenkasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrtwindführungsrinnen durch am Fahrzeugheck angeordnete Rippen gebildet werden.
  3. 3. Wagenkasten nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrtwindführungsrippen einen lanzenförmigen Querschnitt haben und derart angeordnet sind, daß ihre in die Heckverkleidung auslaufenden Spitzen nach hinten zeigen.
  4. 4. Wagenkasten nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrtwindführungsrippen mit Bezug auf ihren Abstand von Fahrzeugbug oder -heck derart längs gestaffelt liegen, daß die mittlere, auf dem Heckdach angeordnete Rippe am weitesten vorn liegt.
  5. 5. Wagenkasten nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrtwindführungsrippen gegenüber den Ablöseströmen nachgiebig sind.
  6. 6. Wagenkasten nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrtwindführungsrippen an ihren vorderen Enden scharniergelenkartig befestigt und an ihren hinteren Enden nachgiebig abgestützt sind.
  7. 7. Wagenkasten nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrtwindführungsrippen auf einer aus einem nachgiebigen Werkstoff, z. B. aus Gummi, gefertigten Klappe angeordnet bzw. in eine solche eingepreßt sind. B.
  8. Wagenkasten nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Enden der Fahrtwindführungsrippen als Hohlrippen ausgebildet und an ihren vorderen Enden mit Lufteintrittsöffnungen zum Motorraum oder Kühler versehen sind.
  9. 9. Wagenkasten nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrtwindführungsrippen entweder an ihren Wänden oder der Grund der zwischen den Rippen liegenden Rinnen mit länglichen, als Luftspalte wirkenden Ausnehmungen versehen sind. io. Wagenkasten nach den Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrtwindführungsrippen in eine an sich flache Platte, insbesondere aus einem elastischen Werkstoff, eingedrückt sind, die als Scharnierrand mit einem Textilstreifen armiert ist. ii. Wagenkasten nach den Ansprüchen i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrtwindführungsrippen durch Metallein- oder -unterlagen versteift sind.
DED2204D 1944-08-31 1944-08-31 Kraftfahrzeugwagenkasten Expired DE852945C (de)

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DE852945C true DE852945C (de) 1952-10-20

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4678118A (en) * 1983-10-14 1987-07-07 Nippon Soken, Inc. Dual-function car spoiler
EP0273850A2 (de) * 1986-12-29 1988-07-06 United Technologies Corporation Körper mit verringertem Bodensog

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EP0273850A2 (de) * 1986-12-29 1988-07-06 United Technologies Corporation Körper mit verringertem Bodensog
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